1 / 12

Übertragung von Aufgaben des Standesamtes

Übertragung von Aufgaben des Standesamtes. Ausgangsposition Hintergründe Der Weg Die Kosten Derzeitige Situation / Fazit. Das Standesamt. Ausgangssituation: Jede Verwaltungseinheit unterhielt eigenes Standesamt Beispiel Verwaltungsgemeinschaft Heustreu

anne-levine
Télécharger la présentation

Übertragung von Aufgaben des Standesamtes

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Übertragung von Aufgaben des Standesamtes Ausgangsposition Hintergründe Der Weg Die Kosten Derzeitige Situation / Fazit NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach / Alois Gensler

  2. Das Standesamt • Ausgangssituation: • Jede Verwaltungseinheit unterhielt eigenes Standesamt • Beispiel Verwaltungsgemeinschaft Heustreu • Ca. 5.300 Einwohner / relativ wenige Vorgänge zu beurkunden • Geburten überwiegend in Krankenhäusern der Region • Sterbefälle häufig ebenfalls in Krankenhäusern bzw. Pflegeheimen • Größte Fallzahl: Eheschließungen • Für diese geringe Anzahl von Beurkundungen: • Vorhalt von 1 Standesbeamtin und 2 Standesbeamten, • Beurkundungen nur von 1 Standesbeamten vorgenommen NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

  3. Das Standesamt • Damalige wirtschaftliche Situation • Rechnerisch kostete jeder zu beurkundende Vorgang • In der Verw. Gem. Heustreu: 700,-- DM • Im Haushalt 1999 waren 30.000,-- DM für Standesamtwesen eingestellt • In der Stadt Bad Neustadt/S.: 200,-- DM NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

  4. Das Standesamt • Hintergründe, die (am Beispiel Verw. Gem. Heustreu) zum Anschluss an das Standesamt Bad Neustadt/S. führten. • Wirtschaftliche Komponente • Personalkosten / weitere Kosten • Technische Ausstattung • Schwieriger werdende Wahrnehmung aller Aufgaben • Änderung von Vorgaben des Gesetzgebers • Jeder bestellte Standesbeamte (außer Bürgermeister als Trauungs-standesbeamtet) musste „regelmäßig“ beurkunden • Es wurde ein erhöhter Schulungsaufwand erforderlich, damit weiterhin das Amt ausgeübt werden durfte • Manche Beurkundungen gestalteten sich zunehmend schwieriger • Halbtagskraft wurde in die Rente verabschiedet. NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

  5. Das Standesamt • Der „Weg“ zum Anschluss an das Standesamt Bad Neustadt/Saale • Gespräche mit Verantwortlichen der Stadt Bad Neustadt • Stadt konnte Standesamt der Verw. Gem. Heustreu ohne personelle Veränderungen aufnehmen • Kontakt mit Landratsamt wegen realistischer Kostenfestsetzung • Es wurde ein Kostenschlüssel ermittelt, der eine Vergütung pro Einwohner vorsieht • Abschluss einer Übernahmevereinbarung • Übertragung des Standesamtes an die Stadt Bad Neustadt/S. ab 01. Januar 2000 NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

  6. Das Standesamt • Das Standesamt der Verw. Gem. Heustreu war damit das erste Standesamt, dessen Aufgaben vom Standesamt Bad Neustadt/Saale übernommen wurden. • Es folgte das Standesamt der Verw. Gem. Bad Neustadt/Saale • Heute gehören zum Bereich des Standesamtes NES • Mit der Verw. Gem. Heustreu die Gemeinden • Heustreu, Hollstadt, Unsleben und Wollbach • Mit der Verw. Gem. Bad Neustadt die Gemeinden • Burglauer, Hohenroth, Niederlauer, Rödelmaier, Salz • Schönau, Strahlungen NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

  7. Das Standesamt • Schwierigkeiten • Natürlich ist es zunächst nicht einfach, sich an das Aufgeben eines Fachgebietes zu gewöhnen • Schließlich könnte damit ein Stück Bürgernähe verloren gehen • Allerdings: • Die Diskussionen wurden im Vorfeld sehr sachlich und zielorientiert geführt • Die Umsetzung bereitete keine Schwierigkeiten NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

  8. Das Standesamt • Die Kosten: • Ab 01.01.2000 waren 2,-- DM / je Einwohner vereinbart • Ab 01.10.2002 – Umstellung der 2,-- DM auf 1,03 € • Ab 01.01.2005 – Erhöhung der Umlage auf 1,25 € • Ab 01.01.2009 – Angleichung (Pers. K. Steigerung) auf 1,29 € • Kostenvergleiche – bayernweit: • Günstigstes Standesamt 1,12 € / je EW • Teuerstes Standesamt 6,49 € / je EW • Unterschiedliche Preisgestaltungen • Pauschalen ohne Bezug zu EW-Stand (z. B. 1.250,-- €) • Abrechnung der Kosten je Fall • Pro-Kopf-Pauschale zuzüglich Aufwand je Fall NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

  9. Das Standesamt • Derzeitige Situation / Fazit • Im Standesamt Bad Neustadt werden derzeit pro Jahr ca. 1.400 Grundbeurkundungen (Geburten, Sterbefälle, Eheschließungen) vorgenommen / sonstige Beurkundungen (z. B. Namensänderungen) sind nicht eingerechnet • Die Zusammenarbeit gestaltet sich problemlos • Zitat der Leiterin des Standesamtes: „Die Zusammenarbeit mit unseren Gemeinden ist hervorragend. Es gibt keine Probleme.“ NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

  10. Das Standesamt • Archivierung ist noch zu klären • Die Sammelakten und Personenbücher aller Gemeinden befinden sich derzeit im Standesamt • Die endgültige Archivierung ist noch zu klären (derzeit läuft eine Abklärung) • Gemeindearchiv? Archiv des Standesamtes? • Allerdings – auch das ist eine klare Aussage: • Die Kostensituation muss neu geregelt werden • Der derzeitige Kostensatz (1,29 € / EW) ist nicht ausreichend. NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Spalt / Alois Gensler

  11. Das Standesamt • Mein Fazit: • Die Übertragung der Aufgaben an das Standesamt Bad Neustadt/Saale war eine sehr gute Entscheidung. • Es wurden Ressourcen gebündelt. • Die finanzielle Belastung der Einzelgemeinde konnte reduziert werden. • Der Weg in die digitale Welt des Standesamtes (Abschaffung der Bücher / digitale Erfassung) lässt sich besser umsetzen • Also: Meines Erachtens eine Erfolgsgeschichte!! NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Spalt / Alois Gensler

  12. ....zum guten Schluss: Gemeinsamkeit macht stark! Auf Zusammenarbeit kann heute nur derjenige verzichten, der stark und reich genug ist, aber wer ist das schon? Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! NES – Allianz / Fachressort Interkommunale Zusammenarbeit – Referat in Euerbach/ Alois Gensler

More Related