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Diagnostische Kompetenz als Schlüsselqualifikation

Diagnostische Kompetenz als Schlüsselqualifikation. Prof. Dr. Sigrun Richter. Diagnostische Kompetenz: Definition.

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Diagnostische Kompetenz als Schlüsselqualifikation

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Presentation Transcript


  1. Diagnostische Kompetenz als Schlüsselqualifikation Prof. Dr. Sigrun Richter

  2. Diagnostische Kompetenz: Definition Diagnostische Kompetenz ist die „Fähigkeit, den Kenntnisstand, die Verarbeitungs- und Verstehensprozesse sowie die aktuellen Lernschwierigkeiten der Schülerinnen und Schüler ... einschätzen zu können.“ Deutsches PISA-Konsortium 2001, 132 Prof. Dr. Sigrun Richter

  3. Ziel von Diagnostik in der Schule • Diagnostik „schwerer Fälle“ • Lernstandserhebung, Leistungsmessung und Bildungsstandards • Diagnostische Kompetenz aus konstruktivistischer Perspektive Prof. Dr. Sigrun Richter

  4. Diagnostik „schwerer Fälle“(keine Aufgabe der Lehrperson) Wenn trotz besonderer Förderbemühungen keine Erfolge sichtbar werden oder wenn besonders auffälliges Verhalten zu beobachten ist, empfiehlt es sich, die Hilfe von Beratungslehrern und Schulpsychologen in Anspruch zu nehmen. Prof. Dr. Sigrun Richter

  5. Lernstandserhebung, Leistungsmessung und Bildungsstandards(Aufgabe der Lehrperson) „dienen dem Ziel, den Unterricht bzw. die Förderung gezielt zu planen, den Lernerfolg abzuschätzen und Gesichtspunkte für die Entscheidungen über die weitere Förderung zu gewinnen. Lernentwicklungskontrollen werden vorgenommen, um die Wirkung und den Erfolg von Unterrichts- und Fördermaßnahmen einzuschätzen.“ Peter May: Lernstandsdiagnosen – wann nützen Tests?, LI- Hamburg, Fortbildung und Beratung Prof. Dr. Sigrun Richter

  6. Diagnostik aus konstruktivistischer Perspektive (Aufgabe der Lehrperson) Ziel: unterstützenden Begleiten und Anleiten eines weitgehend eigenaktiven Wissenserwerbs der Schülerinnen und Schüler. Nach: Empfehlungen zur Aktualisierung der Lehrerbildung in Hessen; Prof. Dr. Sigrun Richter

  7. Was kann die Lehrperson diagnostizieren? • Verhalten: Sozialverhalten Arbeitsverhalten • Leistung Vorkenntnisse Lernergebnisse Die Diagnose von Persönlich- keitsmerkmalen ist Aufgabe von Psychologen. Prof. Dr. Sigrun Richter

  8. Sozialverhalten (Nennungen der Seminarteilnehmerinnen) • Fähigkeit zur Zusammenarbeit • Hilfsbereitschaft • Konfliktlösungsstrategien • Spiele/Gespräche mit Gleichaltrigen • Adäquates Verhalten gegenüber Erwachsenen • Umgang mit Meinung anderer • Sich selbst zurücknehmen können • Toleranz Prof. Dr. Sigrun Richter

  9. Arbeitsverhalten (Nennungen der Seminarteilnehmerinnen) • Regelmäßige und gewissenhafte Aufgabenerledigung • Fähigkeit zur Zusammenarbeit • Ordnung • Meldeverhalten (Mitarbeit) • Schnelligkeit • Ablenkbarkeit • Herangehensweise • Konzentration Prof. Dr. Sigrun Richter

  10. Leistung (Nennungen der Seminarteilnehmerinnen) • RS • Stufe der RS-Entwicklung • Grammatik (freie Texte) • Leistungsmenge/Zeiteinheiten (Mathe) • Mengenverständnis (<>=) • Leseverständnis • Transfer auf anderen KOntext Prof. Dr. Sigrun Richter

  11. Diagnose-Möglichkeiten Beobach-tung Wahrneh-mung von Verhalten Klinische Interviews Anregung zum „lauten Denken“ Informelle TestsPrüfaufgaben ohne Normierung Normierte Tests Gestatten den Vergleich mit Grund-gesamtheit SoziogrammeInformationen über Sozial-struktur Prof. Dr. Sigrun Richter

  12. Diagnose ist kein Selbstzweck! • Sie dient einer pädagogischen Frage. • Sie soll in Fördermaßnahmen einmünden, nicht der Selektion dienen. • Die Erfolge der Fördermaßnahmen müssen ebenfalls überprüft werden. • Mögliche Folgerungen aus der Überprüfung: Beendigung (bei Erfolg), Fortführung (bei teilweisem Erfolg) oder Modifikation (wenn kein Erfolg sichtbar ist), zu befinden. • „Modifikation“ bedeutet, über qualitiativ andere Aufgaben gesucht werden. • Die Notwendigkeit der Modifikation sollte eher als die Regel denn als Ausnahme betrachtet werden. • Ein „guter Lehrer“ kennt ein breites Spektrum unterschiedlicher Interventionsmaßnahmen. Prof. Dr. Sigrun Richter

  13. Rückgekoppelte unterrichtsbegleitende Diagnose *) durch geeignete Aufgaben oder Provozieren eines kognitiven Konflikts Diagnose 1 Förder- maßnahmen*) Bearbeitung durch Kind Diagnose 2 Vergleich von D1 und D2 wenn D2 nicht den erwünschten Effekt erzielt hat Prof. Dr. Sigrun Richter

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