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Mary Daly

Mary Daly. Eine Seminarsitzung von Selina Schwermer, Sabrina Merschel, Claudius M. Gellert und Jan Kemperdiek. Inhaltliche Gliederung . Kurze Einleitung ins Thema. Inhaltliche Gliederung. Gruppenarbeitsphase

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Mary Daly

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Presentation Transcript


  1. Mary Daly Eine Seminarsitzung von Selina Schwermer, Sabrina Merschel, Claudius M. Gellert und Jan Kemperdiek

  2. Inhaltliche Gliederung • Kurze Einleitung ins Thema

  3. Inhaltliche Gliederung • Gruppenarbeitsphase Aufteilung in Kleingruppen und Erarbeitung der gestellten Aufgaben/Themenbereiche anhand des Textes „Auswärts Reisen“

  4. Inhaltliche Gliederung • Blockweises Vorstellen der Ergebnisse, anschließende Ergänzung durch die Referatsgruppe, Beantworten von Fragen.

  5. Inhaltliche Gliederung • Klärung von offenen Fragen, die zu Beginn des Seminars an uns gestellt wurden.

  6. Inhaltliche Gliederung • Kreativer Teil Vorstellen und Erarbeiten einer Aufgabenstellung

  7. Inhaltliche Gliederung • Diskussion der Ergebnisse und Ergebnissicherung

  8. Einleitung „So begann meine tabubrechende Reise – eine Philosophin zu werden“ (S. 59)

  9. Gruppenarbeitsphase • Aufteilen in Kleingruppen • Jede Gruppe erarbeitet anhand des Textes „Auswärts Reisen“ eine der vier Fragestellungen • Zeit ca. 20 bis 25 Minuten

  10. Erste Frage • Wie lässt sich Daly‘s Herkunft beschreiben, was ist ihre finanzielle und soziale Situation und welche Rolle spielt das in ihrem Leben? Bearbeitet von Jan Kemperdiek

  11. Erste Frage • Vortrag der Gruppe 1

  12. Erste Frage – Wirtschaftliche Situation • Familie war einfache Arbeiterfamilie mit irischen Wurzeln • Aktuelle wirtschaftliche Situation • 1929: Börsencrash in Amerika, 50 Milliarden Dollar Verlust • Arbeitslosenquoten von bis zu 40%

  13. Erste Frage - Familie • Mary Daly wurde am 16.10.1928 in Schenectady (USA, Staat New York) geboren und ist das einzige Kind der Familie • Keine Kontakte zu Geschwistern oder nahezu Gleichaltrigen innerhalb der Familie

  14. Erste Frage - Familie • Mutter Anna: • Von Großmutter aufgezogen, kaum Schulbildung • Telefonistin in Telefongesellschaft • Geburt Mary Dalys im Alter von 38 • Gab Erinnerungen an die verstorbene Großmutter an Mary weiter (einfaches Leben ...) • Ich glaube, es lag an dem Druck, [...] das meine Mutter mich immer wieder warnte, mich nicht in der Familie fangen zu lassen [...]. (S. 42, Fußnote 1)

  15. Erste Frage - Familie • Vater Frank: • Jüngstes Kind der Familie, sein Vater starb kurz nach seiner Geburt • Ebenfalls wenig Schulbildung, aber eine Buchveröffentlichung (!) • Mary entwickelte so die frühe Vorstellung auch später einmal ein Buch veröffentlichen zu wollen (S.43)

  16. Erste Frage – Soziale Aspekte • Ich war vielmehr eine Anführerin und hatte eine ganze Reihe von FreundInnen (S.43) • Eddie Mann: Brach ihr den Ellenbogen • Carol Hougthon: Wurde von Daly wegen ihres Ungehorsams bewundert • Bäume, Sträucher, Märchenfiguren und Schutzengel • Wahrnehmung ihrer Umwelt, „Erwachsenes Denken“

  17. Erste Frage – Wirtschaftliche Aspekte • Aufgrund des Börsencrashs • Verlust des Hauses • Vermietung des Dachbodens • Eltern leben aufwendigen Lebensstil • „Geldsparen gehörte nicht unbedingt zur Lebensart meiner Eltern.“ • „...Immer richtige Butter und im allgemeinen Gutes Essen.“ (S. 49)

  18. Erste Frage – Wirtschaftliche Aspekte • Unregelmäßiges Einkommen des Vaters • Leben von Provisionen • Grundidee: „das Wichtigste sei, für den Tag zu leben..“ (S. 49ff.)

  19. Erste Frage – Bedeutung für ihr Leben • Sie lernte früh ihre sozialen Kontakte zu wählen • Durch diese Kontakte lernte sie Diskriminierung und Antifeminismus kennen und damit umzugehen • Sie hielt/hält sich an den Leitsatz ihrer Eltern und lebt für den Tag

  20. Erste Frage – Bedeutung für ihr Leben • Schon früh kann sie geltende Regeln und Bräuche der Gesellschaft nicht mehr akzeptieren und hinterfragt sie kritisch • (S. 53) Männer können nicht besser sein als die Frauen, zumal Mary z.B. den Schulstoff besser und schneller verstand als ihre männlichen Mitschüler

  21. Erste Frage – Bedeutung für ihr Leben • Kann sich mit Normen und Verhaltensweisen nicht identifizieren • „Nicht zum ersten Mal grübelte ich [...] nach, das ich etwas sonderlich sei – vielleicht sogar ausgesprochen abartig. Vielleicht war ich eine Eigenbrötlerin?“ (S. 56) • Insbesondere die Erfahrungen in der Schule (Abschlussbälle) stimmen sie nachdenklich und formen eine Abneigung gg.über dem Patriarchat

  22. Erste Frage – Bedeutung für ihr Leben • „Derlei merkwürdige Dinge waren viel zu zahlreich, als das ich sie alle aufzählen könnte. Doch signalisierten sie mein wachsendes Bewußtsein in Richtung einer Matrosin des Unterschwelligen Meeres, einer Grenzbewohnerin und einer exotischen Außenseiterin“ (S. 57)

  23. Zweite Frage • Wie lassen sich Daly‘s Bildung und Ausbildung beschreiben, die Schulen und Universitäten, die sie besucht hat? Bearbeitet von Claudius Gellert

  24. Zweite Frage • Vortrag der Gruppe 2

  25. Teil 1 Zweite Frage – Dasamerikanische Schulsystem

  26. Teil 2 Zweite Frage – Dasamerikanische Schulsystem

  27. Zweite Frage - Schullaufbahn • B.A. English, College of St. Rose, Albany, New York • M.A. English, Catholic University of America • Ph.D. Religion, St. Mary‘s College, Notre Dame • Baccalaureate Sacred Theology, University of Fribourg, Schweiz

  28. Zweite Frage - Schullaufbahn • Licentiate Sacred Theology, University of Fribourg, Schweiz. • Doctorate Sacred Theology, University of Fribourg, Schweiz. • Ph.D. Philosophy, University of Fribourg, Schweiz. St. John the Evangelist School

  29. Zweite Frage - Schullaufbahn • 1934 – 1940 St. John‘s Evangelist Elementary School, Schenectady, N.Y. • 1940 – 1946 • St. Joseph‘s Academy (High School), Schenectady • College of Saint Rose, Albany, N.Y. • B.A. Englisch • Catholic University of America, Wash. D.C. • M.A. Englisch • „School of Sacred Theology“ at St. Mary‘s College, Notre Dame, Indiana • Ph.D. in Religion (1953)

  30. Zweite Frage - Schullaufbahn • 1959 – 1965 Universität Fribourg, CH • B.A. Theologie • Lizentiat Theologie • Promotion Theologie • Promotion Philosophie

  31. Zweite Frage - Schullaufbahn • 1966 – 1999 Dozentin am Boston College • 1999 „Rausschmiss“ wegen Diskriminierung von männlichen Studenten • 1999 – heute Freie Lehrtätigkeit mit Vorträgen auf der ganzen Welt

  32. Zweite Frage – Schülerin Sein • Zielstrebige Gute Schülerin und Studentin • Leidenschaft für Bücher • „The Brain“ • „Sammelleidenschaft“ für Titel und akademische Grade

  33. Zweite Frage – Schülerin Sein • Ließ sich von Rückschlägen während des Studiums nicht entmutigen • Hatte immer ihren eigenen Willen und setzte ihn durch • Das wurde ihr zum „Verhängnis“ • (Kündigung 1999)

  34. Dritte Frage • Welche Rolle hat es für Daly gespielt, dass sie ein Mädchen / eine Frau ist? Wie wurde sie zur Feministin? Bearbeitet von Selina Schwermer

  35. Dritte Frage • Vortrag der Gruppe 3

  36. Dritte Frage - Gliederung • Mary Daly – Radikale Feministin??? • Die Bedeutung der katholischen Kirche für Mary Daly • Die Bibel und ihre „Widersprüche“

  37. Dritte Frage – Radikale Feministin ??? • Radikale Feministin ???

  38. Dritte Frage – Radikale Feministin ??? • Emanzipationsbewegung = ... • Zugang zur Bildung • Zugang zum Beruf • Zugang zu politischen Tätigkeiten

  39. Dritte Frage – Radikale Feministin ??? • Ihr Selbstbild: • Sie sei eine „potentzielle radikale feministische Philosophin mit einer Leidenschaft für verbotenes theologisches und philosophisches Wissen“ (S. 36)

  40. Dritte Frage – Die Kirche • Welche Rolle spielt die katholische Kirche in ihrem Leben und welche Bedeutung hat sie für ihr Denken?

  41. Dritte Frage – Die Kirche • Strukturen der kath. Kirche vs. Selbstverständnis moderner Frauen • Den Frauen werden immer noch die passiven Tugenden des Gehorsams, der Unterwerfung und der Demut gepredigt

  42. Dritte Frage – Die Kirche • Kirchenväter sahen bestimmte Charaktermerkmale als typisch weiblich an, wie z.B. • Wankelmut • Oberflächlichkeit • Geschwätzigkeit • Schwäche • Langsames Begreifen ...

  43. Dritte Frage – Die Kirche • Katholische Institutionen halten in manchen Gegenden eine Gesetzgebung aufrecht, die die verheiratete Frau auch in Zukunft in einem Stand hält, den man nur mit sklavischer Abhängigkeit in wirtschaftlicher und rechtlicher Beziehung bezeichnen kann.

  44. Dritte Frage – Die Kirche • In allen Ländern, wo der katholische Glaube eine privilegierte Stellung einnimmt, oder Staatsreligion ist (Spanien, Italien, Portugal ...) wird der Ehebruch einer Frau teilweise mit Gefängnis bestraft, während sich der Mann nur strafbar macht, wenn er sich eine Geliebte ins Haus holt.

  45. Dritte Frage – Die Bibel • „Widersprüche“ – Was in der Bibel „antifeministisch“ ist • Die Heilige Schrift • Die Bibel bezeugt die unglückseligen Seinsbedingungen der Frauen im Altertum • Das Alte Testament • Frauen treten als „unterjochte und minderwertige Wesen“ auf

  46. Dritte Frage – Die Bibel • Das Neue Testament • Frauenfeindliche Textstellen bei Paulus • Antifeministische Äußerungen stammen niemals von Christus selbst!!!

  47. Vierte Frage • Wie lässt sich Daly‘s Gottesbild beschreiben, durch welche Erfahrungen kommt es zustande? Später hierzu: Kreativer Teil Bearbeitet von Sabrina Merschel

  48. Vierte Frage • Vortrag der Gruppe 4

  49. Vierte Frage - Gliederung • Der männliche Gott • Das Patriarchat • Gott = Göttin • Maria als Göttin? • Die christliche Trinität • „Antichrist“ • Being > Gott als Verb • Glaubwürdigkeit Gottes

  50. Vierte Frage – der männliche Gott • Wenn Gott männlich ist, ist das Männliche Gott.“ • „Tatsache war jedoch, dass ich schon seit Jahren die christliche Fixierung auf die `Göttlichkeit Christi` und auf die Gestalt von Jesus peinlich und vollkommen abstoßend gefunden hatte. Ich glaube, mir war in einer Schicht meines Bewußtseins klar, dass diese Vergöttlichung von Männlichkeit dazu diente, das Patriarchat zu legitimieren (S. 111).“

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