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Der Einsatz von BaSYS LEO bei der Generellen Entwässerungsplanung (GEP) von Zürich. Barthauer on Tour 12. Juli 2007 in Zürich.
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Der Einsatz von BaSYS LEO bei der Generellen Entwässerungsplanung (GEP) von Zürich Barthauer on Tour 12. Juli 2007 in Zürich
Inhalt der Präsentation:Das Entwässerungsnetz der Stadt ZürichDie Aufgaben des Teilprozesses GEP:Optimaler Einsatz der MittelDie Nachführung der hydraulischen BerechnungenBaSYS LEO für den GEP der Stadt ZürichDatenmodell und SchnittstellenZusammenfassung
ERZ Entsorgung + Recycling Zürich Entwässerung Dienstleistung Kanalnetz Entsorgungslogistik Bauliche Qualität Kanal Stadtreinigung Qualität ind. Abwässer Kompostier + Klärwerk Engineering Kehrichtheizkraftwerke Generelle Entwässerungsplanung Liegenschaftsentwässerung Kanalinformationen Das Organigramm von ERZ / Entwässerung
Das Entwässerungsnetz der Stadt Zürich • 930 km öffentliche Kanäle,davon rund 180 km begehbar • 3‘051 km private Kanäle und Anschlussleitungen • 55 Pumpwerke • 23 Regenbecken mit einem Gesamtinhalt von 85‘000 m3 • Wiederbeschaffungswert Kanalnetz: rund CHF 4‘500‘000‘000 • Jährliche Investitionen in Werterhalt:CHF 50‘000‘000
Die Aufgaben des Teilprozesses GEP • 50 bis 60 Kanalprojekte auslösen pro Jahr: Definition, was wo wie gebaut werden soll • Mehrjahresplanung: Festsetzung der Prioritäten für die Massnahmen der nächsten 12 Jahre • Werterhaltungs- und langfristige Finanzmittelplanung • Sanierungsstrategie erarbeiten • Angaben zum Entwässerungskonzept von Liegenschaften (inkl. Rückstauangaben) • Planung Bachunterhalt
Der Generelle Entwässerungsplan GEP • Das Planungsinstrument der Siedlungsentwässerung • Integrale Betrachtungsweise GKP (1987 bis 1993)
Übergeordnete Zielsetzungen des GEP • Analyse der Alterung und der Verschlechterung des Zustandes der öffentlichen Kanalisation • Aufzeigen von sichtbaren (wie Überschwemmungen) und unsichtbaren Problemen (wie Fremdwasser, Schäden am Kanalnetz, unzulässige Belastungen durch Verkehrswegeabwasser, etc.) sowie Risiken mit Regen- und Schmutzabwasser und Möglichkeiten zu deren Lösung • Erarbeitung einer Strategie zur optimalen Werterhaltung und Erweiterung des Kanal- und Gewässernetzes unter bestmöglicher Verwendung der vorhandenen Infrastruktur und unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Ressourcen
Werterhaltungsstrategie • Wie können die jährlichen Finanzmittel für die Werterhaltung der Abwasseranlagen in der Grössenordnung von Fr. 45 bis 50 Mio. mit der grösstmöglichen Effizienz eingesetzt werden? • Wo sind zukünftige bauliche und betriebliche Netzoptimierungen vorzusehen und in welcher Priorität sind sie - unter Berücksichtigung des grössten Kosten-Nutzen-Verhältnisses - zu realisieren? • Wie entwickeln sich in Zukunft die Aufwendungen für die bauliche Instandhaltung aller Kanäle und Sonderbauwerke?
Warum eine Nachführung der hydraulischen Berechnungen? Änderungen an den Berechnungsgrundlagen: • Die Dimensionierungsregen wurden um 8 bis 13 % „gestreckt“. • Neue Bauzonen • Optimierte Kanalprojekte ≠ GKP-Lösung • Massnahmen sind teilweise realisiert • Anpassungen am Entwässerungskonzept
Warum? (Fortsetzung) Neue Herausforderungen: • Neue Anforderungen der integralen Siedlungsentwässerung (Versickerung, Retention, etc.) • Bessere Verfügbarkeit der Resultate mit Hilfe von modernen EDV-Hilfsmitteln • Kosten-Nutzen-Analysen von Netzoptimierungen • Aktualisierte Entscheidungsgrundlagen für die Werterhaltung und nachhaltige Bewirtschaftung • Aktualisierte Randbedingungen für den Betrieb des Kanalnetzes und der Sonderbauwerke • Erarbeitung eines Überlaufkonzeptes
Iteration Hydraulik – Überblick • Vorgehen • neue hydrodynamische Berechnungen im Ist- Zustand(interne Bearbeitung) • Entwässerungskonzept • Berechnungen und Dokumentation Prognosezustand hydrodynamisch (interne und externe Bearbeitung) • Langzeitsimulation als Grundlage für Einleitungskonzept (interne Bearbeitung) • Definition und Auslösung Massnahmenplanung
Der Patchworkansatz in Arbeitsschritten: • KIS-Import in die BaSYS-Datenbank • Erstdatenmigration der GKP-Daten • Nachführung der hydraulischen Detaillierung, der Oberfläche und der Veränderungen an Daten und Datenmodell. Ergebnis: IST-Zustandsberechnung. • Massnahmenplanung (Prognose) in Form von bedarfsgerechten Patches. • Interne und externe Bearbeitung von rund 100 Patches ab 2008 (bis ca 2014) mit BaSYS LEO/HydroCAD
Die Applikation BaSYS LEO… …erfüllt heute die Anforderungen an eine Software, die eine regelmässige, wirtschaftliche Nachführung erlaubt: • Grafische Bearbeitung von Projekten • Alphanumerische Datenbank mit Analysetools • Einfache funktionale Schnittstellen • Individuelle Haltung von Projekten in Arbeitsbereichen • Hydraulische Detaillierung möglich • Erstdatenmigration*): Migration der GKP-Daten von 1993 in BaSYS • KIS-Import*): Intelligente Schnittstelle der Kanalinformationsdaten von Zürich in BaSYS • Versionenverwaltung *): Zürich-spezifische Zusatzsoftware. Die übrigen Softwarebestandteile sind Standard.
Belastungs- und Wasserstandsplan Eine gemeinsame Betrachtung der beiden Pläne ergibt einen sehr guten Eindruck, wo die hydraulischen Probleme liegen und hilft bei der Identifizierung von Massnahmen.
Hydraulische Detaillierung: Bauwerke können „als Ganzes“ angesprochen werden So kommen die Bauwerke aus dem KIS Nach der hydraulischen Detaillierung .
Versionenverwaltung (zB. Modus „aufzulassen“)
hellblau: WSP im GKP > 2 m unter Terrain,neu mit GEP < 2 m unter Terrain violett: WSP im GKP unter Terrainkote,neu mit GEP über Terrainkote Ist-Zustand Vergleich der Berechnungen 2007 mit 1993 (GKP)
Wünsche an die Applikation • Performance! • Performance! • Seriensimulationen, (Überlauf)-Häufigkeitsberechnungen • Haltung von mehreren Varianten in derselben Datenbank • Grafischer Vergleich: Identische Haltungen werden erkannt auch wenn der Ursprung unterschiedlich ist.