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Einführung

Einführung. Die EU als Internationaler Krisenakteur. Die Integration Europas – ein Blick zurück. These: Realhistorisch ist der Prozess der Integration (West-)Europas ein Produkt des Kalten Krieges.

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  1. Einführung Die EU als Internationaler Krisenakteur

  2. Die Integration Europas – ein Blick zurück These: Realhistorisch ist der Prozess der Integration (West-)Europas ein Produkt des Kalten Krieges. Als Teil der sich nach 1945 ausbildenden atlantischen Sicherheits- und Wertegemeinschaft übernimmt das unter dem Aussendruck der sowjetischen Expansionsdrohung zusammenrückende (West-)Europa die Rolle eines Bollwerks gegen ein feindliches Herrschaftssystem und dessen Ideologie. Zugleich soll es mit durch den Prozess der wirtschaftlichen Integration hervorgebrachten Wohlfahrtsgewinnen die Überlegenheit des marktwirtschaftlichen Systems gegenüber den Zentralverwaltungswirtschaften des RGW unter Beweis stellen. • Der Prozess der wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Integration etabliert Europa in der Folge als: • Friedensgemeinschaft, in der sich seine Völker untereinander durch Aussöhnung und Konfliktabbau ihre Sicherheit garantieren • Wohlfahrts- und Prosperitätsgemeinschaft, gründend auf den durch den Gemeinsamen Markt induzierten Wachstums-, Effizienz- und Handelsgewinnen • Zivilisations- und Wertegemeinschaft, in der (insbes. sozioökonomische Interdependenz-)Konflikte in immer stärkerem Maß einer verregelten, rechtsförmigen Bearbeitung unterworfen werden • Rückversicherungsgemeinschaftauf Gegenseitigkeit, in der einerseits das konfliktschaffende deutsche Wirtschafts- und Militärpotential durch Einbindung in multinationale und supranationale Politikrahmen kontrolliert und entschärft wird, andererseits dem für die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs Verantwortlichen gegen den Preis eines teilweisen Souveränitätsverzichts wie einer aktiv betriebenen Westintegration die Rückkehr in den Kreis der zivilisierten Nationen ermöglicht wurde. Peace by integration Zweiwertige Logik des Integrationsprozesses: Wohlfahrt durch Machtintegration und Interdependenzmanagement

  3. Die beiden Logiken der Integration Schaffung von Wohl-fahrt durch Marktin-tegration und Mana-gement internatio-naler wirtschaftlicher Interdependenz Integrations-resultante Friede durchKooperation und ge- meinsame Sicherheits- produktion

  4. Die beiden Logiken der Integration 2 Schaffung von Wohl-fahrt durch Marktin-tegration und Mana-gement internatio-naler wirtschaftlicher Interdependenz Integrations-resultante resultierend aus funktionalen wirtschaftlichen, gesellschaft- lichen und politischen Sach- zwängen, die auf den Fortschritt der Produktivkräfte und die Veränderungen im gesellschaft- lichen Überbau zurückzuführen sind Notwendigkeit von Integration zur Vermeidung zukünftiger Kon- flikte in (West) Europa durch Ein- bettung (und damit Kontrolle) des deutschen Potentials in eine Supra- nationale Governance-Struktur gestützt auf die Beilegung des deutsch-französischen Gegen- satzes Friede durchKooperation und gemeinsame Sicherheits- produktion

  5. Die beiden Logiken der Integration 3 Schaffung von Wohlfahrt durch Marktintegration und Management internatio-naler wirtschaftlicher Interdependenz Integrations-resultante Funktionalismus Neofunktionalismus Interdependenz - & Regime -Theorien Multilevel Governance Ansätze Friede durchKooperation und gemeinsame Sicherheits- produktion Föderalismus Intergouvernementalismus

  6. Literaturtipp • Desmond Dinan: Europe Recast. A History of European Union. Basingstoke 2004. • Desmond Dinan (Hrsg.): Origins and Evolution of the European Union. Oxford 2006 • Charles Zorgbibe: Histoire de l‘Union Européenne. Paris 2005

  7. Weitere Literaturangaben zur EU-Konfliktbearbeitung Stefan Olsson (Hrsg.): Crisis Management in the European Union. Cooperation in the Face of Emergencies. Berlin: Springer 2009 Steven Blockmans (Hrsg.): The European Union and Crisis Management. Policy and Legal Aspects. The Hague: T.M.C.Asser Press 2008 Uzi Rabi (Hrsg.): International Intervention in Local Conflicts: Crisis Management and Conflict Resolution since the Cold War. London: I.B.Tauris 2010 – darin Stefan Wolff, The Reactive Crisis Management of the EU in the Western Balkans – vgl. http://www.stefanwolff.com/publications/the-reactive-crisis-management-of-the-eu-in-the-western-balkans-chapter

  8. Die OrdnungEuropas ?!

  9. Bei Interesse für Europapolitik unbedingt durcharbeiten: http://www.dadalos-d.org/europa/ Bildungsserver D@dalos: Themenkomplex Europäische Union Überblick über die Grundkurssequenzen Grundkurs 1:Bedeutung der EUGrundkurs 2:Was ist die EU?Grundkurs 3:Wie hat sich die EU entwickelt?Grundkurs 4:Wie wird in der EU entschieden?Grundkurs 5:EU-Recherche im Internet Update 10/2008

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