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Vom Kerncurriculum zum schuleigenen Curriculum im Fach Geschichte. Eine Fortbildungsveranstaltung für Lehrkräfte an Gymnasien und Kooperativen Gesamtschulen. Tagesplanung. Begrüßung / Aufgabenstellung und Zielsetzung / Vorstellungsrunde Entstehung und Struktur des Kerncurriculums Kaffeepause
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Vom Kerncurriculum zum schuleigenen Curriculum im Fach Geschichte Eine Fortbildungsveranstaltungfür Lehrkräfte an Gymnasienund Kooperativen Gesamtschulen
Tagesplanung • Begrüßung / Aufgabenstellung und Zielsetzung / Vorstellungsrunde • Entstehung und Struktur des Kerncurriculums • Kaffeepause • Überprüfung und Entwicklung eines schuleigenen Arbeitsplans (Fachcurriculum/bisherige Ergebnisse LFB Goslar) • Mittagspause • Fortsetzung der Arbeit/Präsentation der Ergebnisse • Kaffeepause • Kompetenzbezug in der Unterrichtspraxis • Organisatorisches / Evaluation
Vorstellungsrunde • Wer bin ich? • Wie bin ich hierher gekommen? • Was muss bis zum Ende der Veranstaltung geschehen, damit ich zufrieden nach Hause gehen kann?
Die Ergebnisse der internationalen PISA-Studie schockieren die Öffentlichkeit in Deutschland:nicht Weltspitze, sondern Mittelmaß. Die Politik muss reagieren und übernimmt in Teilen das System der Spitzenreiter: Outputorientierung! PISA und die Folgen
Zukünftige Vorgaben und gegenwärtige Entwicklung Ziel: Erreichen der Bildungsstandards der KMK Weg: Entwickeln von landesspezifischen Kerncurricula (standardorientierten Lehrplänen) und Instrumenten zu deren Überprüfung
Unterricht Dokumentation der individuellen Lernentwicklung Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen fachbezogene schuleigene Arbeitspläne Evaluation →interne Evaluation →externe Evaluation • Schulinspektion • Vergleichsarbeiten •zentrale Abschlussprüfungen Kerncurricula Nationale Bildungsstandards
Standardorientierung • Standardorientiert zu denken, bedeutet, vom Ende her zu denken: von den erwarteten Lernergebnissen. • Die Schüler erwerben nicht nur Wissen, sondern auch Können. • Kompetenzen werden in der aktiven Auseinandersetzung mit Inhalten gewonnen.
Rahmenrichtlinien Dezentrale (Abschluss-) Prüfungen Keine verbindliche Verknüpfung von Methoden und Inhalten Input-Orientierung Kerncurricula Zentrale (Abschluss-) Prüfungen Zuordnung der prozessbezogenen Kompetenzen zu inhaltsbezogenen Kompetenzen Output-Orientierung Paradigmenwechsel
Rechtliche Grundlagen • NSchG • Erlass „Die Arbeit in den Klassen 5 bis 10 des Gymnasiums“ einschl. der aktuellen Änderungen für Klasse 5/6 • Kerncurriculum Geschichte für das Gymnasium, Schuljahrgänge 5 – 10 • RdErl. d. MK v. 24.6.2008„Einführung von Kerncurricula für die allgemein bildenden Schulen“
Kompetenzen Inhaltsbezogene Kompetenzen Prozessbezogene Kompetenzen Fachwissen Deutung und Reflexion – Beurteilung und Bewertung Erkenntnisge-winnung durch Methoden Kommunika-tion
Kompetenzen • Kompetenzen in tabellarischer Form ausgewiesen • für Doppeljahrgänge 5/6, 7/8, 9/10 • Progression • Fachwissen: vertikal abzulesen • prozessbezogene Kompetenzen: • horizontal abzulesen • nur neu zu erwerbende Kompetenzen aufgeführt (leere Felder in Tabellen)
Fachwissen • Zeit als zentrale Gliederungs- und Ordnungskategorie • Behandlung einzelner historischer Themen (Epochenquerschnitt) • gegliedert in ... • erwartete Kompetenzen (Fachwissen) • Daten • Begriffe • Namen • landes- bzw. regionalgeschichtlicher Bezug
Aufgaben der Fachkonferenz zur Erstellung eines schuleigenen Curriculums (Auszüge) • Zuordnung der prozessbezogenen zu den inhaltsbezogenen Kompetenzen (Fachwissen) • Konkretisierung der in Klammern ausgewiesenen sozial- und alltagsgeschichtlichen Themenstellungen • Konkretisierung der landes- und regionalgeschichtlichen Bezüge • Herstellung eines möglichen Fächerübergriffs • Festlegung eines Orientierungsrahmens
Vorteile und Chancen des Kern- curriculums Für die Lehrer • Zuordnung von inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen • Verbindlichkeit innerhalb der Fachschaft durch Schulcurriculum • nachhaltiges Lernen • Schaffung einer Basis für die gymnasiale Oberstufe • G8 • zentrale Überprüfungen • Sicherheit und Orientierung für Berufsanfänger und neue Kollegen (auch fachfremde) durch Schulcurriculum • Zusammenarbeit unter den Kollegen • gemeinsame Planung • Austausch von Materialien • Zusammenarbeit mit anderen Fachgruppen
Vorteile und Chancen des Kern- curriculums Für die Schüler • Transparenz • nachhaltiges Lernen • in Bezug auf das Zentralabitur • für das Leben (Recherche, Präsentation, Rhetorik …) • vernetztes Lernen • Sicherheit bei Lehrerwechsel • Selbstevaluation
Arbeitsauftrag • Überprüfen Sie die vorliegenden Module der Jahrgänge 5 – 8! Berücksichtigen Sie bei der Überprüfung folgende Aspekte: • Zuordnung der Kompetenzen auf Sinnhaftigkeit • landes- / regionalgeschichtliche Bezüge • außerschulische Lernorte • möglicher Fächerübergriff • mögliche Projekte • Orientierungsrahmen in Zeit oder Raum
Arbeitsauftrag • Erstellen Sie ein Modul für ein schuleigenes Curriculum zum Thema „Kaiserreich, Imperialismus und Erster Weltkrieg“, indem Sie den inhaltsbezogenen Kompetenzen prozessbezogene Kompetenzen zuordnen. Berücksichtigen Sie bei der Erstellung folgende Aspekte: • landes- / regionalgeschichtliche Bezüge • außerschulische Lernorte • möglicher Fächerübergriff • mögliche Projekte • Orientierungsrahmen in Zeit oder Raum Sie können dazu das Raster „Zuordnung der inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen“ verwenden.
Kompetenzbezug in der Unterrichtspraxis • Vorstellung der vorliegenden Unterrichtseinheit „Kulturen im Kontakt – Menschen im Konflikt: Die Kreuzzüge” mit dem Schwerpunkt Fremdverstehen / Perspektivenwechsel • Modifizieren Sie die Einheit unter besonderer Berücksichtigung der prozessbezogenen Kompetenz:Gruppe 1: Konstruktcharakter der GeschichteGruppe 2: Verfahren historischer UntersuchungGruppe 3: BildquellenGruppe 4: Textquellen
Organisatorisches / Evaluation • Teilnahmebescheinigungen • Evaluationsbögen • Teilnehmerliste
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Die Cartoons wurden entnommen aus J. W. Seifert: Visualisieren – präsentieren - moderieren, 23. Aufl., Offenbach 2006