1 / 15

Dualismus zwischen Papsttum und Kaisertum

Investiturstreit. Dualismus zwischen Papsttum und Kaisertum. I. Auslöser/Gründe II. Laieninvestitur als eine Form der Simonie III. Verlauf IV. Reichstag in Worms V. Legitimationsgrundlage dieser Amtsenthebung VI. Synode 1076 in Rom VII. Gang nach Canossa VIII. Kriegerische Phase

dermot
Télécharger la présentation

Dualismus zwischen Papsttum und Kaisertum

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Investiturstreit Dualismus zwischen Papsttum und Kaisertum

  2. I. Auslöser/Gründe II. Laieninvestitur als eine Form der Simonie III. Verlauf IV. Reichstag in Worms V. Legitimationsgrundlage dieser Amtsenthebung VI. Synode 1076 in Rom VII. Gang nach Canossa VIII. Kriegerische Phase IX. Investiturstreit nach Gregor dem VII. X. Wormser Konkordat XI. Folgen Gliederung

  3. I. Auslöser / Gründe Nach den Regeln der Eigenkirche des Frühmittelalters: Bischöfe werden vom Kaiser ernannt und in ihr Amt eingesetzt (Investitur). ► loyale Hausmacht der Kleriker, die auch weltliche Lehen bekamen (Reichskirche und Fürstbischöfe) In der Kirchenreform (11.Jhd.) wollten die Päpste mehr Macht gegenüber den weltlichen Herrschern erlangen. Sie beanspruchten das Investiturrecht. Die Situation eskalierte unter Papst Gregor VII (Investiturstreit 1075).

  4. II. Laieninvestitur als eine Form der Simonie ►kirchliche Reformbewegung sieht Simonie als Grundübel der Zeit -> Vergleich mit Laieninvestitur aus zwei Gründen: ►Ablauf der Investiturzeremonie und der Lehnsverleihungszeremonie hat viel Ähnlichkeit ►Parallelen zur Amtseinführung der Kleriker in den Niederkirchen (Grundherr nimmt als Eigenkirchenherr Einführung ins Amt vor)

  5. III. Verlauf Auslöser des Streits: Heinrich der IV wollte den erzbischöflichen Stuhl von Mailand durch exkommunizierten Erzbischof besetzen. ►Situation spitzt sich zu ►Verhandlungen zwischen Papst und Kaiser begannen ► Ermordung Erlembalds (Ritter von Mailand 1075) ►Heinrich IV setzt in Städten Italiens weitere Erzbischöfe ein -> Papst Gregor VII drohte mit dem Kirchenbann

  6. IV. Reichstag in Worms Januar 1076 Heinrich versammelt sich mit den Bischöfen zum Reichstag in Worms Verfassung eines Briefs an Gregor VII ►Papst soll sein Amt niederlegen

  7. V. Legitimationsgrundlage dieser Amtsenthebung 1)Kaiser/König hat das Recht, den Papst zu ernennen oder seine Wahl zu bestätigen (war durch Heinrich IV nicht geschehen) 2) Gregor habe gegen die Reichsrechte in Rom und Italien vergriffen

  8. VI. Synode 1076 in Rom Fastensynode von Rom ►Gregors Antwort: Forderung von Heinrichs Absetzung Begründung: • Heinrich habe sich gegen kirchliche Hoheitsrechte aufgelehnt • Gott habe ihm die Hoheit entzogen ►alle Untertanen, die Heinrich den Treueid leisteten, werden von diesem entbunden

  9. Begründungen: 3)Wollte trotz Mahnungen den Umgang mit Exkommunizierten nicht aufgeben 4)Bann betrifft nicht den König, sondern Christen Heinrichs (Christ darf den Umgang mit Gebannten nicht pflegen und sich nicht der päpstlichen Autorität widersetzen)

  10. VII. Gang nach Canossa • Dezember 1076: Aufbruch Heinrichs nach Italien zur Burg Canossa, in die sich Gregor zurückzog • Versuch den Papst zu treffen scheitert • am Festtag des Paulus: Heinrich mit Büßergewand vor der Burg Januar 1077: Erlösung Heinrichs vom Kirchenbann

  11. VIII. Kriegerische Phase • Tod von Heinrichs Konkurrent Rudolf von Rheinfelden, der zugleich Partner des Papstes war • 1084: Zug gegen Rom und Einnahme durch Heinrich IV • Unterstützung von geflüchtetem Papst Gregor durch die süditalienischen Normannen Rückzug Heinrichs aus verwüstetem Rom • Mai 1085: Tod Gregors VII im Exil

  12. IX. Investiturstreit nach Gregor VII -2. Exkommunikation Heinrichs IV -Gefangennahme Heinrichs IV durch seinen Sohn und Tod in der Gefangenschaft (1105) weitere Konflikte im Heiligen Römischen Reich -1111: Gefangennahme von Papst Paschalis II durch König Heinrich V 11.April 1111: Vertrag von Ponte Mammolo: freie Wahl der Bischöfe und Äbte, aber nur mit Genehmigung des Königs Investitur mit Übergabe des bischöflichen Rings und Stabs durch König

  13. X. Wormser Konkordat Einigung zwischen Papst Kalixt II und Heinrich V ►Heinrich akzeptiert Investitur der Kirche ► Heinrich verzichtet auf die Investitur mit ring und Stab Jede Kirche hat Wahlfreiheit bei der Investitur ►Einfluss des Kaisers auf die Einsetzung von Bischöfen geht verloren (da die Kirche das Recht hat den Ring und den Stab zu verleihen

  14. Die Folgen ►Reichskirchensystem ist zertrümmert ►Einheit zwischen Papsttum und Kaisertum ist zerstört ►Die Bischöfe erweitern ihre Territorien Territorialisierung des Reiches (Beginn der Staufer) ►Die Problematik zwischen dem Verhältnis des Imperiums zum Papsttum bleibt bis ins Spätmittelalter bestehen

  15. The End Created by Christiane (Zeitmanager) Philipp (Layouter) Christian (Schriftführer) Johannes (Universalgenie)

More Related