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Das Paradigmenkonzept als strukturierendes Element der kompetenzorientierten Psychologiedidaktik

Das Paradigmenkonzept als strukturierendes Element der kompetenzorientierten Psychologiedidaktik. Diplomarbeit von Thomas Lechner 2017.

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Das Paradigmenkonzept als strukturierendes Element der kompetenzorientierten Psychologiedidaktik

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  1. Das Paradigmenkonzept als strukturierendes Element der kompetenzorientierten Psychologiedidaktik Diplomarbeit von Thomas Lechner 2017

  2. Eine lange Forschungstradition […] zeigt, dass sowohl die Aneignung als auch das Behalten und die Anwendung von Wissen durch zwei miteinander interagierende Prozesse optimiert werden: durch Strukturierung und Elaboration. aus Günter Sämmers Dissertation „Paradigmen der Psychologie“ (1999)

  3. Inhalte der Präsentation • EPA Psychologie – fachliche Inhalte • Ausgangssituation / Problemstellung • Paradigmenorientierte Didaktik • Ein Fallbeispiel • Vorteile für Lernende • Herausforderungen bei der Umsetzung im Unterricht • Empfehlungen für den Unterricht • Weiterführende Literatur & Quellen

  4. EPA Psychologie – fachliche Inhalte • Tiefenpsychologie • Behaviorismus • Kognitivismus • Psychobiologie • Ganzheitspsychologie • Allgemeine Psychologie • Persönlichkeitspsychologie • Sozialpsychologie • Entwicklungspsychologie • Klinische Psychologie • Wirtschaftspsychologie • Pädagogische Psychologie u.a.

  5. Ausgangssituation / Problemstellung Persönliche Erfahrungen aus Studium und Unterricht: • Lehrbücher beschränken sich weitgehend auf die reine Darstellung der Grundstruktur. • Inhalte einzelner Kapitel sind teilweise schwer zuordenbar. • Die Möglichkeit, aus paradigmatischer Sicht Bezüge und Verbindungen herzustellen oder Unterschiede zu beleuchten, wird vernachlässigt. • Abhandlung psychologischer Teilbereiche in willkürlicher Abfolge (speziell im Studium) Ergebnis: • bruchstückhaftes, fragmentarisches Wissen

  6. Paradigmenorientierte Didaktik 1/3 Kernprinzip: „permanente“ Betrachtung psychologischer Inhalte aus dem Blickwinkel mehrerer Paradigmen Vorgangsweise: paradigmatische Linienführung durch den Unterricht

  7. Paradigmenorientierte Didaktik 2/3

  8. Paradigmenorientierte Didaktik 3/3

  9. Fallbeispiel – „Der aggressive 1/2 Unterrichtspraktikant“ Ein Unterrichtspraktikant, etwa 164 cm groß - ansonsten aber unauffällig -, übernimmt eine neue Klasse in Psychologie. Er merkt während eines Vortrages, dass ein Schüler mit seinem Handy beschäftigt ist. Danach erhebt er seine Stimme und fordert den Schüler auf, seinem Vortrag aufmerksam zu folgen. Als er wenig später feststellen muss, dass seine Ermahnung nicht beachtet wird, reißt ihm der Geduldsfaden. Der Unterrichtspraktikant brüllt den Schüler an und schleudert gleichzeitig seine Tasche auf den Boden. Welche Ursachen könnte das Verhalten des Unterrichtspraktikanten haben?

  10. Fallbeispiel: „Der aggressive 2/2 Unterrichtspraktikant“

  11. Vorteile für Lernende • Bessere Übersicht über das Fach Psychologie durch Entwicklung einer kognitiven Struktur • Erhöhtes Gesamtverständnis durch die „permanente“ strukturelle Einordnung psychologischer Inhalte • Entwicklung einer pluralistischen Sichtweise für alltägliche Situationen, Probleme und psychologische Phänomene • Abkehr von eindimensionalen Erklärungsmustern • Besserer Umgang mit fachpsychologischer Terminologie

  12. Herausforderungen bei der Umsetzung im Unterricht 1) Zum Teil mangelnde Kompatibilität mit dem gängigen Schulbuch (Rettenwender) im Hinblick auf: • die „Modelle“ der Psychologie und • die Grundlagendisziplinen. 2) Selbstständige Erarbeitung von Fallbeispielen bzw. Zuordnung von Inhalten weitgehend notwendig 3) eingeschränkte zeitliche Möglichkeiten vor dem Hintergrund der Reifeprüfung

  13. Empfehlungen für den Unterricht 1) Schwerpunktsetzung am Beginn des Schuljahres (Einführung in die Psychologie) 2) Punktuelle Paradigmenorientierung an passenden Zeitpunkten im Schuljahr 3) Konzeption von Maturafragen im Stile eines Fallbeispiels 4) Verwendung bereits bestehender Unterrichtsmaterialien: • „Der Schüler A“ (Einstieg / Aggression) – Unterrichtskonzept DA (Lechner) • „Der Schüler B“ (Einstieg / Introversion) – Psychologieunterricht, Heft 24. • „Ein unerklärlicher Unfall“ (Einstieg) – Einführungskurs Psychologie (Malach/Rinke) • „Demonstrationen und Experimente im Psychologieunterricht“ – Sämmer (2002)

  14. Weiterführende Literatur & Quellen • www.psychologielehrer.de (Paradigmenorientierte Didaktik, Unterrichtsmaterialen, Methoden, Experimente u.v.m.) • Sämmer, Günter (1994): Beiträge zur Didaktik des Psychologieunterrichts. In: Psychologieunterricht, Heft 24. • Geiß, Paul Georg (2016): Fachdidaktik Psychologie. Kompetenzorientiertes Unterrichten und Prüfen in der gymnasialen Oberstufe. Bern: Haupt Verlag. • Malach, Jürgen; Rinke, Heiko (2005): Einführungskurs Psychologie. Grundkurs Jahrgangsstufe 11. Unterrichtsmaterial des Verbandes für Psychologielehrerinnen und Lehrer, Nr.28. • EPA Psychologie: https://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/1989/1989_12_01-EPA-Psychologie.pdf

  15. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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