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Die Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege - Propaganda (?)

Die Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege - Propaganda (?). Berlin, 1806. Die Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege - Propaganda (?). Niederlage Preußens gegen Frankreich. Menschentyp (  Gattungsmerkmal) des heldenhaften und draufgängerischen Soldaten

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Die Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege - Propaganda (?)

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Presentation Transcript


  1. Die Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege - Propaganda (?) Berlin, 1806

  2. Die Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege - Propaganda (?) Niederlage Preußens gegen Frankreich • Menschentyp ( Gattungsmerkmal) des heldenhaften und draufgängerischen Soldaten • Taperkeit und Mut als preußische Tugenden • Feigheit, Leichtgläubigkeit der Franzosen • Preußen vs. Frankreich

  3. H.v. Kleist: Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Sprechen • Mir fällt jener „Donnerkeil“ des Mirabeau ein, mit welchem er den Zeremonienmeister abfertigte, der [...] die Stände [...] befragte, ob sie den Befehl des Königs vernommen hätten?

  4. Der „Donnerkeil“ des Marquis de Mirabeau • Ja“, antwortete Mirabeau, „wir haben des Königs Befehl vernommen“ - ich bin gewiß, daß er, bei diesem humanen Anfang, noch nicht an die Bajonette dachte, mit welchen er schloß: „ja, mein Herr“, wiederholte er, „wir haben ihn vernommen“ - man sieht, daß er noch gar nicht recht weiß, was er will. „Doch was berechtigt Sie“ - fuhr er fort, und nun plötzlich geht ihm ein Quell ungeheurer Vorstellungen auf - „uns hier Befehle anzudeuten?

  5. Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Sprechen • Wir sind die Repräsentanten der Nation.“ - Das war es, was er brauchte! „Die Nation gibt Befehle und empfängt keine“ - um sich gleich auf den Gipfel der Vermessenheit zu schwingen. • „Und damit ich mich ihnen ganz deutlich erkläre“ - und erst jetzo findet er, was den ganzen Widerstand, zu welchem seine Seele gerüstet dasteht, ausdrückt: „So sagen Sie Ihrem Könige, daß wir unsere Plätze anders nicht, als auf die Gewalt der Bajonette verlassen werden.“ - Worauf er sich, selbstzufrieden, auf einen Stuhl niedersetzte.(...)

  6. Heinrich von Kleist „Über das Marionettentheater“ (1810) Notiert eine Minute Assoziationen zum Bild!

  7. Gruppenpuzzle Phase I Stammgruppen Phase II Expertengruppen

  8. Phase I • Jede Stammgruppe setzt sich an einen Tisch und liest den Text „Über das Marionettentheater“ . • Verteilt dann unten stehende Aufgaben für die Experten.

  9. Expertengruppen - Phase II • Wertet die angegebenen Textstellen im Hinblick auf die Fragestellung des Themas aus. • Halte eure Ergebnisse auf eurem Teil des Auswertungsbogens fest. • Überlegt, wie ihr eure Arbeitsergebnisse in den Stammgruppen strukturiert erklären könnt. Macht euch geeignete Notizen.

  10. Auswertungsbogen

  11. Arbeit in den Stammgruppen • Jeder Experte trägt seine Ergebnisse aus der Expertengruppe vor und erläutert sie. • Die anderen hören zu und füllen mit Hilfe dieser Erläuterungen den Auswertungsbogen aus. • Anschließend vergleichen alle den eigenen Bogen mit dem des Experten. Fehlt etwas? Gibt es Verständnisprobleme? • Die fehlenden Ergebnisse werden nachgetragen.

  12. Der Dornauszieher Der Dornauszieher, Nachbildung, Original in den Capitolinischen Museen in Rom

  13. Von keiner Reflexion verdorbenes Leben

  14. Lösungsvorschlag Gruppenpuzzle

  15. Vergleich ? • Anmut und Grazie • Abwesenheit von Bewusstsein • Reflexionslos • Einheit • Ziererei • Bewusstsein • Reflexion • Entfremdung

  16. Das reflektierende Bewusstsein gefährdet natürliche Anmut und Grazie. gratia (lat.): Gnade / Nähe zu Gott, Freiheit von Begierde und Sünde

  17. These „Das Marionettentheater“ ist ein vieldeutiger philosophischer Text. Er verdeutlicht gleichnishaft ein um 1800 herum verbreitetes Geschichtsmodell, eine Form oder eine Vorstellung von Literatur.

  18. Triadische Geschichtsmodelle um 1800 Wiederherstellung des Paradieses Reflexion/Bewusstsein Mensch - NaturHarmonie + Vernunft Paradies Abwesenheit von Bewusstsein Mensch - Natur Harmonie Zivilisation Reflexion /Bewusstsein Mensch  Natur Entfremdung „Die Welt tritt dem Ich kalt entgegen.“ Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.

  19. Vernetzung des triadischen Modells mit den Novellen im Unterrichtsgespräch • Die Reihenfolge im „Erdbeben in Chili“ ist anders  Paradies folgt auf die Zivilisation • Die Adoption am Schluss ist möglicherweise die Rückkehr ins Paradies (Ein vernünftige reflektierte Handlung + Gefühl) • Einschränkung: Diese Handlung ist die Tat eines Einzelnen. Sie nicht das Kollektiv, also die Gesellschaft. (isoliertes Paradies)

  20. Friedrich Schiller: „Über Anmut und Würde“ (1793) „Anmut ist die Schönheit der Gestalt unter dem Einfluss der Freiheit; die Schönheit derjenigen Erscheinungen, die die Person bestimmt. Die architektonische Schönheit macht dem Urheber der Natur, Anmut und Grazie machen ihrem Besitzer Ehre. Jene ist ein Talent, diese ein persönliches Verdienst.“ Grazie [...] muss jederzeit Natur, d. i. unwillkürlich sein (wenigstens so scheinen), und das Subjekt selbst darf nie so aussehen, als wenn es um seine Anmut wüsste.)

  21. Friedrich Schiller: „Über Anmut und Würde“ • „In einer schönen Seele ist es also, wo Sinnlichkeit und Vernunft, Pflicht und Neigung harmonieren, und Grazie ist ihr Ausdruck in der Erscheinung.“ Sinnlichkeit + Vernunft Neigung + Pflicht

  22. Jean-Jaques Rousseau Jean-Jacques Rousseau 1700-1762

  23. MethodentrainingErschließung argumentierender Texte • Lest den Text und formuliert das Thema. • Erstellt ein strukturiertes Schaubild mit Begriffen aus dem Text, mit Hilfe dessen ihr den Text in einem Vortrag zusammenfassen könntet.

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