1 / 20

Einführung zur Diagnostik in der Entwicklungspsychologie -

Einführung zur Diagnostik in der Entwicklungspsychologie -. Entwicklungsdiagnostik Aufgaben. Aufgaben der Entwicklungsdiagnostik. Entwicklung immer mit Veränderungsprozessen assoziiert, daher

gage
Télécharger la présentation

Einführung zur Diagnostik in der Entwicklungspsychologie -

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Einführung zur Diagnostik in der Entwicklungspsychologie -

  2. Entwicklungsdiagnostik Aufgaben

  3. Aufgaben der Entwicklungsdiagnostik • Entwicklung immer mit Veränderungsprozessen assoziiert, daher • Ermittlung ob, in welchen Bereichen und in welchem Ausmaß sich menschliche Entwicklung nach Art, Verlauf und Geschwindigkeit als normal, auffällig oder gestört erweist • Diagnose des Entwicklungs- und Veränderungspotentials von Personen und Vorausschätzung der künftigen Veränderungen (nicht notwendigerweise die Feststellung der Altersangemessenheit)

  4. Aufgaben der Entwicklungsdiagnostik Intra- vs. interindividuelle Veränderungen • Intraindividuell = innerhalb der Person • Quantitativ (z.B. mehr Wissen) • Qualitativ (z.B. Umbau des Denkens) • Gewichtungsänderung (fluid vs. kristalline IQ) • Interindividuell = Zwischen Personen • Altersangemessenheit? • Vergleich in Zuwächsen

  5. Aufgaben der Entwicklungsdiagnostik Einzelziele Feststellen von • Entwicklungsstatus • Veränderungen im Entwicklungsstatus • Veränderungsgeschwindigkeit • Veränderungsrichtung • Veränderungsmuster • Individuelle Fähigkeitsstruktur (Stärken und Schwächen) • Qualitative Unterschiede (höhere Entwicklungsstufe)

  6. Entwicklung - Veränderungsmessung • Messung: • Differenz (Prä-, Posttest) • Residualdifferenzen (z.B. statistische Kontrolle des Prätests) • Effektstärken (standardisierte Differenzwerte) • klinische Signifikanz (gibt es eine echte, Veränderung für den Patienten?)

  7. Entwicklungsdiagnostik Entwicklungsprognose

  8. Verlauf und Geschwindigkeit von Veränderungen Messergebnis = Resultat des bisherigen Entwicklungsverlaufs Meist als Vergleich mit Norm (dem durchschnittlichen Entwicklungsstand eines durchschnittlich begabten Menschen mit ausreichenden Umweltbedingungen) = Indikator für die Voraussetzungen für weiteren Entwicklungsverlauf Entwicklungsprognose = Vorhersage des weiteren Verlaufs Selten aus einzelnem Messwert möglich

  9. Entwicklungsprognose: Statusmessung Entwicklungsmodell • Sequentialität: EW folgt geordneter Abfolge • Irreversibilität: EW ist invariant ind nicht reversibel • Unidirektionalität: EW ist auf Ziel hin ausgerichtet • Universalität: EW ist für alle Menschen relativ identisch • Strukturalismus: EW hat auch qualitative Veränderungen Nachteile????

  10. Entwicklungsprognose: Statusmessung Entwicklungsmodell – geltende Grundannahmen • Einflussfaktoren • Biologie (Gene oder Geburtsrisiken) • Umwelt (Anregungen, Risiken) • Individuum leistet eigenen Beitrag für Entwicklung • Strukturbildungen nicht für alle Merkmale bekannt (z.B. qualitative Veränderungen des Denkens bedeuten, dass ein Test unterschiedlich verstanden und rezipiert wird und evtl. unterschiedliches misst)

  11. Entwicklungsprognose: Statusmessung Jenseits der Kindheit: • Keine lineare Fortschreibung vorangegangener Veränderungen • Veränderungen multidimensional • Keine verbindlichen Zielzustände • Multikausales Geschehen

  12. Entwicklungsprognose: Prozessorientierte Diagnostik • Nicht Status ist Ziel der Diagnostik, sondern Prozess – z.B. Zone nächster Entwicklung • D.h.: Bestimmung zweier Niveaus nötig • Zustand: Niveau aktueller Entwicklung • Potential: Niveau das Kind unter optimaler Anleitung erreichen kann

  13. Entwicklungsprognose: prospektive und retrospektive Informationen • Krankenakten, Anamnese etc. – Auskunft über Verläufe • Aber retrospektive Daten oft schwierig in der Qualität

  14. Entwicklungsprognose: prospektive und Mehrfachmessungen • Längsschnitt • Verläufe besser abzubilden • z.B. 3. MZP zu zweien hinzugefügt: Reliabilität steigt um 250%

  15. Entwicklungsprognose: Gründe für unbefriedigende Vorhersagen • Gestationsalter unberücksichtigt • Motivierbarkeit schwankt • Befindlichkeit des Probanden • Mängel in Objektivität • Entwicklungsgeschwindigkeit nicht berücksichtigt • Testanforderungen unterschiedlich je nach Lebensalter

  16. Entwicklungsprognose Veränderung der Korrelation von Entwicklungstests

  17. Entwicklungsprognose Der Entwicklungsquotient EQ=EA/LA*100 Beachte: • Alter ist KEIN Entwicklungsfaktor • Gestationszeit einrechnen

  18. Entwicklungsdiagnostik Normalität, Auffälligkeit und Störung

  19. Normalität, Auffälligkeit und Störung • Normorientierte Diagnostik Altersangemessenheit als Definition von Normalität, aber • Varianz innerhalb eines Altersbereichs sehr groß • Zugrundeliegender Querschnitt of nich Kohortenefffekte berücksichtigt • Kriteriumsorientierte Diagnostik Unterteilung von Könnern oder Nichtkönnern – Ziel ist das Erreichen einer bestimmten Leistung unabhängig davon was andere können

  20. Normalität, Auffälligkeit und Störung • Dimensionale Diagnostik Verhalten ist in bestimmten Dimensionen abbildbar (z.B. Big Five) – Menschen lassen sich auf diesen Dimensionen quantifizieren • Kategoriale Diagnostik Gruppierung verschiedener Merkmale in eine Kategorie oder Klasse (z.B. DSM oder ICD)

More Related