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Klassisches Konditionieren I

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Klassisches Konditionieren I

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Presentation Transcript


    1. Klassisches Konditionieren I Referentinnen: Bianca Binnewitt,Tatjana Bll, Meike Schyma

    2. Gliederung (1) Standardparadigma Akquisition Akquisitionsverlauf Zeitliches Verhltnis zw. CS und US Extinktion

    3. Gliederung (2) Schneller Wiedererwerb Disinhibition Spontanerholung Generalisierung Diskrimination Konditionierung hherer Ordnung

    4. Pawlow Iwan Petrowitsch Pawlow 1849 1936 Russischer Mediziner und Physiologe Legte Grundsteine fr Verhaltenstherapie und fast alle neueren Lerntheorien

    5. Standardparadigma der klassischen Konditionierung

    6. Standardparadigma der klassischen Konditionierung

    7. Standardparadigma

    8. Akquisition (Erwerb) = mehrere Kopplungen von CS und US sind notwendig, bevor CR vollstndig ausgebildet ist Mit Anzahl der Kombinationen nimmt auch Strke der konditionierten Reaktion mit der Zeit zu. ? es sind mindestens fnf, manchmal auch hundert Wiederholungen ntig

    9. Akquisitionsverlauf

    10. Das zeitliches Verhltnis zwischen CS und US spielt eine groe Rolle bei der Strke und Schnelligkeit der Konditionierung Experimente mit kurzer Verzgerung, bei denen CS vor dem US einsetzt Diese zeitliches Verhltnis ruft die strkste und schnellste Konditionierung herbei Es gibt noch andere Arten

    11. Simultane Konditionierung CS und US beginnen und enden gleichzeitig Konditionierte Reaktion schwcher

    12. Simultane Konditionierung Grund: der Versuchsteilnehmer ist beschftigt, auf den US zu reagieren, sodass der CS unbemerkt bleibt Oder: geht der CS nicht dem US voraus, kann er nicht als Signal oder Ankndigung des US dienen

    13. Simultane Konditionierung Glockenton (CS) und Futter (US) werden gleichzeitig prsentiert Hund ist mit US beschftigt

    14. Spurenkonditionierung CS und US sind durch zeitliches Intervall getrennt Je grer das Intervall CS - US ist, desto schwcher die Konditionierung In einigen Fllen kommt es sogar zu keiner konditionierten Reaktion

    15. Spurenkonditionierung Hund hrt Glockenton (CS) Zeit vergeht Anschlieend Prsentation des US

    16. Konditionierung mit kurzer Verzgerung CS setzt ca. 1 Sekunde vor US ein Fhrt am strksten und schnellsten Konditionierung herbei

    17. Konditionierung mit langer Verzgerung CS geht mindestens 1Sekunde voraus Gleichzeitiges Ende Je grer das Intervall CS - US ist, desto schwcher die Konditionierung (= hnlich der Spurenkonditionierung)

    18. Rckwrtsgerichtete Konditionierung CS wird nach US prsentiert CS wirkt somit nicht als Signal von US ? sondern kndigt Zeitraum an, indem US abwesend ist

    19. Rckwrtsgerichtete Konditionierung CS wirkt i.d.R schwach exzitatorisch auf CR ... ... wenn das Intervall zwischen US und CS gering ist

    20. Rckwrtsgerichtete Konditionierung Wenn das Intervall zwischen US und CS zu gro ist... ...wirkt CS inhibierend auf CR (z.B. kein Speichelfluss nach Glockenton)

    21. Extinktion (Lschung) Ausgangslage: Vorangegangene Akquisition

    22. Extinktion (Lschung) Erster Versuch: Keine Konfrontation mit Glockenton fr einen bestimmten Zeitraum Dann erneute Konfrontation mit Ton Was passiert wahrscheinlich?

    23. Extinktion (Lschung) Sehr wahrscheinlich tritt die CR nach pltzlich erneutem Ertnen des CS nun wieder auf Wahrscheinlich jedoch schwcher als vorher

    24. Extinktion (Lschung) Fazit: Das bloe Verstreichen von Zeit fhrt nicht zum einen Vergessen der CR! Somit fhrt es zu keiner Lschung!

    25. Extinktion (Lschung) Zweiter Versuch Der CS wird wiederholt prsentiert, ohne das der US folgt

    26. Letztendlich verschwindet CR vollstndig Zu Beginn nimmt Speichelmenge von Mal zu Mal ab. Gegen Ende erfolgt Abschwchung der CR langsamer

    27. Extinktion (Lschung) Fazit: Der CS muss dem Tier in mehreren Durchlufen ber mehrere Tage hinweg prsentiert werden Hierbei darf kein US folgen ?Nur so wird die CR immer schwcher und verschwindet schlielich vllig

    28. Extinktion (Lschung) Dies wrde bedeuten, dass ... ... die Extinktion eine Umkehr der Wirkung der Akquisitionsphase darstellen wrde

    29. Extinktion (Lschung) Hypothese ist bestechend einfach ... ... aber hchstwahrscheinlich falsch!

    30. Schneller Wiedererwerb Akquisitionsphase ? Extinktionsphase ? Akquisitionsphase mit demselben CS und demselben US Lernerfolg wesentlich grer Lerntempo wird schneller Akquisitionsphase wird krzer Die Extinktion lscht das Erlernte nicht vollstndig

    31. Disinhibition Grundannahme: Whrend Extinktion entsteht eine Hemmung (Inhibition) der CR

    32. Disinhibition Ein Summer ertnt wenige Sekunden vor erneutem Glockenklang Der Summer ist hierbei ein ablenkender Stimulus Unterbricht die bei der Extinktion entstandene Hemmung der CR

    33. Disinhibition Pawlow ging davon aus, dass Hemmung nach frisch vollendeter Extinktionsphase noch instabil ist Der Summer unterbricht die Hemmung und erinnert den Hund durch seine relative hnlichkeit zum alten CS an die CR

    34. Disinhibition Der Hund speichelt nun wieder, sobald er die Glocke hrt Hierfr wird der Summer nicht mehr bentigt ? Die Extinktion ist aufgehoben

    35. Spontanerholung Bedingung: Tier durchluft zunchst Akquisitionsphasen (am ersten Tag) und danach Extinktionsphasen (zweiter Tag) Am dritten Tag zeigten sich noch konditionierte Reaktionen, obwohl diese gegen Ende des zweiten Tages nicht mehr vorhanden waren

    36. Spontanerholung Konditionierte Reaktion tritt erneut auf = Spontanerholung Das bedeutet, dass die Extinktionsphase das Erlernte nicht einfach auslscht Spontanerholung heute anerkannt

    37. Generalisierung Versuchsteilnehmer kann auf einen Reiz reagieren, der dem konditionierten Reiz hnelt hnliche Reize mit ein und derselben Reaktion werden verbunden Beispiel 1

    38. Generalisierung Die Reaktion nimmt ab, wenn der Unterschied zwischen zwei Reizen zunimmt Beispiel 2

    39. Diskrimination Gegenteil von Generalisierung Versuchsteilnehmer kann zwei hnliche Reize (CS) voneinander unterscheiden Versuchsteilnehmer zeigt auf zwei hnliche Reize (CS) unterschiedliche Reaktion Beispiel 1

    40. Diskrimination Beispiel 2

    41. Diskrimination Die Generalisierung kann rckgngig gemacht werden Beispiel 3

    42. Konditionierung hherer Ordnung = Eine CR wird von einem Stimulus auf einen anderen bertragen

    43. Konditionierung hherer Ordnung (KhO) 1. Schritt: Akquisition

    44. Konditionierung hherer Ordnung (KhO) ?Da das Ticken des Metronoms fest als CS verankert wurde, nennt man es nun einen ...

    45. Konditionierung hherer Ordnung (KhO) Zweiter Schritt: Kombination des ersten CS mit einem zweiten CS ohne Anfgen eines US Zweiter CS ist ein schwarzes Rechteck

    46. Konditionierung hherer Ordnung (KhO)

    47. Konditionierung hherer Ordnung (KhO) Die Kombination der beiden CS wird nun einige Male wiederholt Ergebnis: Das Rechteck lst nun ebenfalls Speichelfluss aus ... ? ... obwohl es nie mit Futtergabe kombiniert wurde!

    48. Konditionierung hherer Ordnung (KhO)

    49. Konditionierung hherer Ordnung (KhO) Das schwarze Rechteck musste erst Fhigkeit erwerben, CR auszulsen Dies gelang durch Kombination mit dem Metronom Es ist also ein ...

    50. Wofr ist Konditionierung hherer Ordnung gut? Pawlow glaubte auch an KhO dritter Ordnung Transfer einer CR von einem CS zweiter Ordnung auf einen weiteren Stimulus

    51. Wofr ist Konditionierung hherer Ordnung gut? Ohne KhO knnten Tiere in der Natur nur dann etwas lernen, wenn sie zufllig einem US (Futter, Wasser, Raubtiere) begegnen Mit KhO jedes Mal dann neue CR, wenn bereits konditionierter CS mit neuem, neutralen Stimulus zusammentrifft.

    52. Beispiel: Reh und Wolf Der Anblick eines Wolfes lst bei einem jungen Reh keine unkonditionierte Angstreaktion aus Wolf ist zunchst ein neutraler Stimulus (NS) Erfahrungen machen den Wolf schlielich zu einem CS fr Angst

    53. Reh und Wolf z.B. fhrt Anblick des Wolfes zu Angstzeichen innerhalb des Rehrudels Angst bertrgt sich auf das junge Reh Anblick des Wolfes wird zu CS erster Ordnung, Das junge Reh hat nun auch Angst vor Wlfen

    54. Reh und Wolf

    55. Konditionierung hherer Ordnung beim Menschen Beispiel: Evaluatives Konditionieren in Werbespots

    56. Evaluatives Konditionieren Werbespot mit einer bestimmten Wrstchensorte Wrstchen sind zunchst ein neutraler Stimulus

    57. Evaluatives Konditionieren Jedoch Kombination mit positiv empfundenen Stimulus im Werbespot ? Z.B. glckliche Familie mit Freunden beim Grillen

    58. Evaluatives Konditionieren Hoffnung, dass sich die Zuschauer zu diesen hingezogen fhlen ? dadurch dann bertragung auf das gesehene Produkt Im Laden evtl. Einkauf des Produktes ? Kunde muss sich dafr nicht mal an Spot erinnern

    59. Evaluatives Konditionieren

    60. Evaluatives Konditionieren Die Wrstchen konnten nur in Kombination mit dem Werbespot Begehren auslsen. Somit werden sie zu einem ...

    61. Evaluatives Konditionieren Der Werbespot wiederum, mit dem der Konsument direkt positive Gefhle verbindet, ist ein ...

    62. *~ENDE~* Vielen Dank fr Eure Aufmerksamkeit!

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