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Hypothese 3:

…und wie ist Ihre Work-Life-Balance ?. Experimentalpsychologisches Praktikum WS 06/07 Universität Mannheim, Lehrstuhl für Psychologie II, Dr. Wagener Tabea Algermissen, Anja Soder und Rahel Stöffler. E i n l e i t u n g:

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Hypothese 3:

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  1. …und wie ist Ihre Work-Life-Balance? Experimentalpsychologisches Praktikum WS 06/07 Universität Mannheim, Lehrstuhl für Psychologie II, Dr. WagenerTabea Algermissen, Anja Soder und Rahel Stöffler E i n l e i t u n g: Work-Life-Balance (WLB) wird definiert als der angemessene Zeitaufwand für die wichtigsten Lebensbereiche. Diese setzen sich nach Gröpel (2005) aus den vier Bereichen Arbeit, soziale Kontakte / Familie, Gesundheit und der persönlichen Bedeutung des Lebens zusammen. Wir versuchten auf exploratorischem Weg mögliche Determinanten für die Work-Life-Balance zu erfassen und konzentrierten uns dabei auf die Variablen „Work-Life-Balance der Eltern“, die „Big Five“ und die „Problemlösefähigkeit“. M e t h o d e n: Stichprobe: 12 Studenten und 52 Studentinnen des ersten Semesters der Psychologie. Material: WLB-Checkliste und WLB-Fragebogen jeweils für Studenten und ihre Eltern. Fragebogen: Ist der Zeitaufwand ausreichend? - Checkliste: Ist der Zeitaufwand angemessen? A-priori Power-Analyse: 64 Vpn (ES = .30, α = .05, 1-β = .80) Validität des Fragebogens /der Checkliste = .38 Reliabilität der Checkliste: Cronbachs α= .85 Reliabilität des Fragebogens: Cronbachs α= .87 Hypothese 3: Aufgrund eigener Überlegungen und den Ergebnissen einer Studie von 2003 (Bruck & Allen), stellten wir folgende Hypothesen bezüglich der Big Five auf: a.   Gewissenhaftigkeitkorreliert positiv mit der WLB b.   Neurotizismus korreliert negativ mit der WLB c.   Verträglichkeit korreliert positiv mit der WLB Die Daten der Big Five wurden anhand des NeoFFI von einer anderen Expra-Gruppe erhoben. Ergebnisse: *p < 0.05 1: n=50 2: n=50 3: n=48 Hypothese a. wurde nicht bestätigt. Gewissen- haftigkeit korreliert nicht signifikant mit der WLB.Hypothese b. wurde bestätigt, Neurotizismus korre- liert signifikant negativ mit der WLB. Hypothese c. zur Verträglichkeit wurde teilweise be- stätigt: signifikante Korrelation mit dem Fragebogen. Diskussion: zu a.: Gewissenhafte Menschen neigen vielleicht dazu, ihre Zeitaufteilung als unangemessen anzusehen: hohe Ansprüche an sich selbst  niedrige WLB. Allgemein sind die Korrelationen mit dem Fragebogen möglicher Weise signifikanter, da dieser erfasst, ob die Vp die Zeit für einen Bereich als ausreichend empfindet. Post-hoc-Power-Analyse: Für n=51, r=.30, =.05: 1-=.72 Für n=50, r=.30, =.05: 1-=.71 Für n=48, r=.30, =.05: 1-=.69 • Hypothese 1: • Die Literaturrecherche zum Thema des Einflusses der WLB der Eltern auf die WLB ihrer Kinder ergab, dass bei verwandten Themen die Lebensweise der Eltern einen starken Einfluss auf die ihrer Kinder hat. • Hypothese: subjektive Einschätzung der WLB der Eltern korreliert positiv mit der WLB ihrer Kinder • Ergebnisse: • *p < 0.05 1: n=55 2: n=60 • Die Korrelation von Sk_APPC_tot (Checklistengesamt-wert der Studierenden) und Sk_APPCV_tot (Gesamt-wert der Väter), ist mit .37 signifikant. Auch die Korrelation von Sk_APPC_tot und Sk_APPCM_tot (Gesamtwert für Mütter) ist mit .35 signifikant. •  Hypothese 1 konnte anhand der Daten der Checkliste bestätigt werden. Die Korrelationen der Fragebogendaten wurden nicht signifikant. • Diskussion: • Die geringen Korrelationen, die sich aufgrund der Fra-gebogendaten ergaben (r=.07, r=.14) könnten darauf zurückgeführt werden, dass es Studierenden schwer-fällt, zu beurteilen, ob die investierte Zeit der Eltern ausreicht (wie im Fragebogen verlangt), da sie keinen kompletten Einblick in deren Arbeitsleben etc. haben. • Post-hoc-Power-Analyse: • Für n=55, r=.30, =.05: 1-=.74 • Für n=60, r=.30, =.05: 1-=.77 F a k t o r e n a n a l y s e: Die Faktorenanalyse zeigt: wir konnten mit unserer Übersetzung der Checkliste die 4 Bereiche der WLB reproduzieren. Das Ladungs-muster unserer Analyse entspricht der Originalversion von Gröpel. Hypothese 2: DieProblemlösefähigkeit wird mit Hilfe komplexer Probleme / Szenarios gemessen, welche sich z.B. da-durch auszeichnen, dass es mehrere Lösungsmög-lichkeiten für ein Problem gibt. Problemlösefähigkeit ist auch für eine angemessene WLB im Alltag von Bedeutung, weil wir besonders dort vor komplexe (soziale) Probleme gestellt werden, z.B. bei der Planung des Tagesablaufs.  Hypothese: Die WLB der Studierenden korreliert positiv mit der Problemlösefähigkeit. Die Daten zur Problemlösefähigkeit wurden anhand des Computerplanspiels „Schneiderwerkstatt“ von einer weiteren Expra-Gruppe erhoben. Ergebnisse: *p < 0.05 n = 43 Auch eine differenziertere Überprüfung der Korrelatio-nen von SWSGEKAP12 mit den Subskalen der Check-liste und des Fragebogens ergab keine signifikanten Ergebnisse  Hypothese wurde nicht bestätigt. Diskussion: Die geringen Zusammenhänge könnten dadurch erklärt werden, dass die im Planspiel erfasste Problem-lösefähigkeit die von uns angenommene soziale Kom-ponente nicht erfasst. Post-hoc-Power-Analyse: Für n= 43, r=.30,  =.05: 1-  = .65 • Mögliche Ursachen für nicht gefundene Effekte: • zu wenig Versuchspersonen • keine Zusammenhänge vorhanden? • unterschiedliche Vpn-Anzahl in den Gruppen • Subskalen sind nicht deutlich zu trennen • Maß für WLB ideal? F a z i t: Unsere Untersuchungen zeigen, dass die WLB der Eltern, Neurotizismus und Verträglichkeit Korrelate der WLB sind. In weiteren Studien könnte untersucht werden, ob der Beruf, das Geschlecht oder die Kultur mit der WLB zusammenhängen. Literatur: Gröpel, P. (2005). On the Theory of Life Balance: The Relations to Subjective Well-Being and the Role of Self-Regulation. Osnabrück  Bosco, S.M. (2005). Influence of Maternal Work Patterns and Socioeconomic Status on Gen Y Lifestyle Choice. Journal of Career Development, 32, S. 165-182.  Bruck, C. S. & Allen, T. D. (2003). The relationship between big five personality traits, negative affectivity, type A behavior, and work-family conflict. Journal of Vocational Behavior, 63, S. 457-472. Schaub, H. (2001). Persönlichkeit und Problemlösen: Persönlichkeitsfaktoren als Parameter eines informationsverarbeitenden Systems. Beltz PVU, Weinheim

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