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Die Religion der Yorùbá: Òrun

Die Religion der Yorùbá: Òrun . òrìşà funfun und òrìşà gbigbona. òrìşà funfun (kühle òrìşà) Obàtálá / Òrìsàla (Oshala) / Òrìsànlá der weißgewandete König; der große òrìşà (Ifé) Òrunmìlà der Stifter des Ifá-Orakels. òrìşà gbigbona (heiße òrìşà)

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Die Religion der Yorùbá: Òrun

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Presentation Transcript


  1. Die Religion der Yorùbá: Òrun òrìşà funfun und òrìşà gbigbona • òrìşà funfun (kühle òrìşà) • Obàtálá / Òrìsàla (Oshala) / Òrìsànlá der weißgewandete König; der große òrìşà (Ifé) • Òrunmìlà der Stifter • des Ifá-Orakels òrìşà gbigbona (heiße òrìşà) Èşù (Eleggua): Trickster-Gottheit, der universale Dolmetscher Şàngó (Oyo): Blitz & Donner, Elektrizität Ògún : Eisen und Krieg

  2. Die Religion der Yorùbá: Òrun Einige weibliche òrìşà • Yemoja (Yemòwó), Gattin von Obàtálá (in Ifé), Fluss- Meeres- & LIebesgottheit • Oya, (eine der) Gattin(en) von Şàngó, Wind- und Sturmgottheit • Òşun, eine Flussgottheit und Fruchtbarkeitsgöttin

  3. Kunst in der Religion der Yorùbá Kunst = oná • kreative Fähigkeiten, die sich in einem Objekt manifestiern und seine Einzigartigkeit ausmachen • olón = Künstler • Jeder Künstler unter der Patronage eines Oirisha

  4. Kunst in der Religion der Yorùbá Òrìşà als Künstler • Obàtálá: der Künstler schlechthin (Schöpfung) • Ògún: vollendet das Werk von Obàtálá, vgl. das Ende des Schnitzvoranges • Àjàlá: Töpfer des òri

  5. Kunst in der Religion der Yorùbá Òrìşà als Künstler • Òsun & Ìyá Màpó: für weibliche künstlerische Aktivitäten (Töpfern, Batiken) • Obàlùfòn: Metallguß • Olòkun: Glasperlen (etwa die Herstellung der Königskrone)

  6. Kunst in der Religion der Yorùbá Objekte & Ausdrucksformen in der Religion • In Zusammenhang mit dem Kult der òrìsà • In Zusammenhang mit der Ahnenverehrung • In Zusammenhang mit der Divinationspraxis

  7. Kunst in der Religion der Yorùbá Objekte & Ausdrucksformen in der Religion In Zusammenhang mit dem Kult der òrìsà • Objekte: Darstellungen der Orisha, Tanzstäbe, Altäre (otan!) • Ausdrucksformen: Trommeln, Tanz, gemeinsame mehrtägige Rituale

  8. Rituale: Vorläufige Definition Religiöse Handlungen, die zu bestimmten Gelegenheiten in gleicher Weise vollzogen werden, die in ihrem Ablauf durch Tradition oder Vorschrift festgelegt sind. Verwendet werden dazu körperliche Ausdrucksformen wie Gesten und Tanz, Worte. Musik, Gesang, sowie eigens für den Anlaß angefertigte oder bereitgestellte Gegenstände.

  9. Rituale: Kontext religiöser Kunst Der Kult der òrìsà • Ausgebildete Medien (Frauen) empfangen òrìsà in Besessenheitstrance • Kultgruppen, lokal unterschiedlich organisiert • Jährliche Feste für òrìsà, unter Einbezug verschiedener Gruppen, Opfer zum Austausch v. asé • In der Regel keine Darstellungen d. òrìsà, ihre Kraft residiert in den otan

  10. Rituale: Kommunikation mit Orùn Aşé Neutrale mystische Kraft Geht letztendlich von Olódùmarè aus Zentral für religiöse Aktivität: muss gestärkt werden, muss ausbalanciert werden

  11. Şàngó – Adeptin mit Tanzstab

  12. Eşu (Elleggua), der Trickster Eine Darsttellung Eshus, mit phallisch verlängertem Kopf, Kaurieschnüren und einem Vogel (// Königskronen?)

  13. Rituale: Kommunikation mit Orùn Kult v. Oshun in Oshogbo • Wasser wird in Messing-gefäßen vom Fluss zum Schrein getragen • Kultadepten tragen Messingarmreifen • Priesterin trägt Fächer; Salamander &Vögel • Kreuz: Zusammen-treffen göttlicher & natürlicher Kräfte

  14. Rituale: Kommunikation mit Orùn Ahnenverehrung EGUNGUN_KULTGRUPPE Maskentanz

  15. Der òrìşà Obàtálá Rolle bei der Erschaffung der Welt – verschiedene Versionen Der Künstler schlechthin: formt den Menschen • Welt wird in Ifé erschaffen • Olódùmarè schickt Obàtálá od. Odùduwà od. 16 òrìşà • Sand; Hahn/Henne/Tauibe (Kräuter) • Ilé Ifé: Heimat Ifé (Ursprung von allem) • Ilè yi fè, „dieses Land breitet sich aus“ • Obàtálá formt Menschen, bringt sie vor Olódùmarè • Odùduwà setzt Werk fort • Igbo (Waldmenschen) & Ifé • Albinos, Krüppel, Bucklige stehen unter Schutz v. Obàtálá

  16. Der òrìşà Obàtálá „Person“ =~ Èniyàn • ara (materielle Komponente) v. Obàtálá • èmi (Hauchseele) v. Olódùmarè • orì inu (innerer Kopf = Schicksal) v. Ajalá opolo (im Kopf): Denken, geistige Gesundheit ara Okán (Herz): emotionale Zustände

  17. Exkurs: Königskrone Traditionelle konische Krone der Yorùbá-Könige

  18. Der òrìşà Obàtálá Als Herrscher von Ifé • Odùduwà : erster Òoni v. Ifé • Obàtálá: „Heerführer“ • Odùduwà & Obameri vertreiben Obàtálá • Obàtálá geht zu Obawinni, Überfälle auf Ifé • Durch Vermittlung einer Frau Friedensschluss • Obàtálá wird vierter Òoni v. Ifé

  19. Der òrìşà Obàtálá • Rolle bei der Erschaffung der Welt • Demut und moralische Reinheit • Erfolgreiches Alter

  20. Der òrìşà Obàtálá Das Orişanla-Fest (nach Omofolabo S. Ajayi • Yemoja (Yemòó) • Oluorugbo: Onisoro Obalase • Eluyare repräsentiert die Igbo unter Obawinni • Òoni v. Ifé • Obàtálá - Priester unter Onisoro Obalale

  21. Der òrìşà Obàtálá 10tägiges Fest Tag 3: Ojó Oro Der Tag der Anrufungen Tag 4: Isule Prozession Tag 5: Òké Ilé Vigil Tag 8: Ìtàpá Besuch des Palastes Tag 10: Ojó Odun Festtag

  22. Der òrìşà Obàtálá Erster und zweiter Festtag: Reinigung des Schreins • Figur v. Obàtálá • Figur v. Yemoja • òrìşà Ilare (männlich) • òrìşà Yeye (weiblich) • Alajagun (Heerführer) • Trommeln • Gongs

  23. Der òrìşà Obàtálá Ojó Oro • Vormittag: Opfer/Orakel im Schrein wg. Festverlauf • Nachmittag: Opfer, Kochen, Tänze: • Allgemeiner Tanz: Darstellung d. Schicksals v. O. • Tanz der Priester in weißer Kleidung um den Schrein

  24. Der òrìşà Obàtálá Ojó Oro • 1. Die Absicht Obatalas, ins Exil zu gehen • 2. Die Dankbarkeit Obawinni, gegenüber • 3. Der Ooni: Streit zw. Igbo u. Ifé • 4. Die Pocken • 5. Geheimhaltungseid • 6. Optimistisches Lied: Erfolgsaussichten • 7. Allgemeiner Tanz (Rückzug v. O.)

  25. Der òrìşà Obàtálá Isule: der Tag der Prozession nach Ita-Yemòó • Prozession vom Obàtálá-Schrein • Sammeln der 201 Kräuter • „Sprechstunde“ v. Obàtálá • Erstellen einer Mixtur für rituelle Bäder

  26. Der òrìşà Obàtálá Isule: der Tag der Prozession nach Ita-Yemòó • Bezug auf Obàtálá-Mythos • Bezug auf Schöpfungsmythos • Medizinischer Beziehungsrahmen • Sakrales Königtum • Rückbindung männl. Herrschaft an weibl. Macht

  27. Der òrìşà Obàtálá Òké Ilé: Vigil Vorbereitungen • Statuen v. Yemòó & Obàtálá • Yemòós Sessel • Flasche mit Kräutermixtur • Gongs • je 16 Schnecken, Buschratten, Fische, Kolanüsse • Orakel • Prozession zum Schrein außerhalb der Stadt

  28. Der òrìşà Obàtálá Òké Ilé: Vigil • Tanz der Priester in 3 Phasen: • Mit Yemòó-Statue • Mit Obàtálá-Statue • Ziegenopfer • Allgemeiner Tanz • Geschenk d. Òóni • Symbolik d. Schnecke • Symbolik d. Wiederkehr

  29. Der òrìşà Obàtálá Ìtàpá: Besuch des Palastes • Reintegration der abgespaltenen Gruppe • Auswahl des Mediums; Reinigung, Geschlechtsrolle • Einwohner: Ifé-Gruppe • Priester: Igbo-Gruppe • Botschafter d. Òóni • Direkter Kontakt Òóni - Yemoja ist tabu Ojó Odun: der Festtag: Schlussfest

  30. Das Königreich Oyo • Gegründet von Oranmyian / Oranyan • Sohn von Odùduwà & Ogun (mit Lakange) • Gilt auch als Herrscher von Ifé • In Ifé: ein Monolith aus Granit = Stab v. Oranmyian • Königsliste „mythische Könige“: • 1. Odùduwà • 2. Oranmyian • 3. Ajaka (Dada) • 4. Şàngó • 5. Ajaka (nach Şàngó‘s Tod)

  31. Das Königreich Oyo • Wahrscheinlich im 14 Jhdt. als Macht etabliert • Unter dem Alafin Onigbogi wird Oyo von den Nupe eingenommen (15, Jhdt., Datierung strittig) • 6 Alafin von Onigbogi bis Abipa im Exil • Anfang 17 Jhdt.: Abipa erobert Oyo zurück • „Imperial period“: ~1836 (Alafin Oluewu stirbt), Old Oyo zerstört

  32. Der òrìşà Şàngó • Naturgottheit (Blitz und Donner) • Deifizierter Ahne • 4. Alafin von Oyo • Nachkomme v. Odùduwà • Kulturheros (Elektrizität, Feuer)

  33. Der òrìşà Şàngó C. L. Adeyoe: zwei Sàngó Irunmole (deszendierte Geister) Òrìşà deifizierte Menschen R. Dennet / R. Canizares: Sàngó mit Jakuta (Steinwerfer) verschmolzen

  34. Der òrìşà Şàngó • Erzählung von Şàngó & Oya • König Şàngó folgt seinem Bruder Ajaka • Wg. Palastbrand ins Exil • Şàngó şo - Şàngó ko şo • St. John Abakuso aus: Oba ko şo • Priesterliches Haus Koşo in Oyo: • Wg. Ehefrauen geht Ş. In den Wald • Suchtrupp • Schließlich nach òrun

  35. Der òrìşà Şàngó Kult • Magba = „Hohepriester“ • Elegun = Medien • Laba = Tasche d. Magba • Edun-ara = „Donnerstäbe“ • Sere = Rassel • Oşe Şàngó = Stab Şàngós

  36. Der òrìşà Şàngó

  37. Der òrìşà Şàngó Das Şàngó-Fest • Ende Oktober/Anfang November • Ein Monat zuvor: Festtermin • 3 Phasen. • 1. Tag: Anrufung & Vigil • 2.-6. Tag: Trance & Manifestation • 7. Tag: Finale!

  38. Der òrìşà Şàngó Tag 1 • Şàngós Kalebasse wird zum Fluss getragen • Nachmittag: Darstellung der Taten Şàngòs • Abend: Şàngòs Priester tanzen den lanku • Besessenheit im Augenblick des Opfers: • Kann Schritte nicht vollenden • Augäpfel treten hervor • Mund zieht sich zusammen

  39. Der òrìşà Şàngó Tag 2-6 • Besessenheitstänze • Darstellungen der Kräfte Şàngòs • Opfer & Festmähler • Prozessionen zum Marktplatz oder Königspalast

  40. Der òrìşà Şàngó Tag 7 • Versammlung am Markplatz oder vor Palast • Auch Eshu- und Obàtálá-Gruppen • Verbindung zu Mythos von Obàtálá & Eshu • Feuerprozession

  41. Kult v. Oşun in Oshogbo • Wasser wird in Messing-gefäßen vom Fluß zum Schrein getragen • Kultadepten tragen Messingarmreifen • Priesterin trägt Fächer; Salamander &Vögel • Kreuz: Zusammen-treffen göttlicher & natürlicher Kräfte

  42. Der òrìşà Ògún • Alte Gottheit, im ganzen Yorùbáland • Heißer òrìşà, Eisen, Krieg usw. • Die Geschichte von „keine Straße“ • 7 Ògún, darunter Ògún Onire • Ori-Òkè: abgelegener Ort • Schmiede,Jäger, Krieger

  43. Yemoja – Die Mutter der Fischkinder • Ifé: Fruchtbarkeits- u. Meeresgöttin, Frau v. Obatala • Ibadan: Flussgöttin • Abeokuta: Göttin des Flusses Ogun# • Ayede: Durch Eshubiyi eingeführt • Gattin des Orisha Oko • Mutter von Sangó und Ogun • Zu ihrem Pantheon zählen auch Oya und Oshun

  44. Yemoja – Die Mutter der Fischkinder • In Kuba: Yemayá • In Braslien: Yemanja Iemanja

  45. Yemoja – Die Mutter der Fischkinder Wandlungen der Göttin auf Kuba

  46. Oricha die „installiert“ (seated) werden: „las siete potencias africanas“ Obatalá Eleggua Oshun Yemayá Shango Oggún Oya

  47. Yemaya Heilige: La Virgen de Regla Farben: Weiß und Blau Königin der Meere, Mutter aller Kreaturen Gottheit der Liebe Mütterlichkeit Pataki: Yemaya Olokun entstammend

  48. La virgen de Regla • Madonna mit schwarzer Haut • Von Augustinermönchen in Süd-spanien verehrt (5. Jhdt.) • Im XIII Jhdt. wieder aufgefunden, der Legende zufolge aufgrund einer Vision, in der sie ihren „Aufenthaltsort“ angegeben habe • Wird, wie andere Madonnen, bekleidet • Wird in Kuba in der gleichnamigen Stadt verehrt

  49. La virgen de Regla

  50. La virgen de Regla

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