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David hume

David hume. Von Prof. Dr. Rießinger. David Hume. Immanuel Kant: (1784) „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.“ „Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen“

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David hume

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Presentation Transcript


  1. David hume Von Prof. Dr. Rießinger

  2. David Hume • Immanuel Kant: (1784) • „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit.“ • „Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen“ • „ ,Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!‘ ist also der Wahlspruch der Aufklärung.“

  3. David Hume

  4. David Hume • Untersuchungen über • Menschlichen Verstand • Moral • Religion • Politik und Ökonomie

  5. David Hume • Ziel: • Empirische Wissenschaft von der menschlichen Natur • Orientiert an der menschlichen Erfahrung

  6. David Hume • Geboren am 26.4.1711 in Edinburgh • 1723 Studienbeginn in Edinburgh • 1726 – 1729 Jura-Studium in Edinburgh ohne Abschluss • „Doch ich empfand eine unüberwindbare Abneigung gegen alles außer dem Streben nach Philosophie und allgemeiner Gelehrsamkeit.“

  7. David Hume • Humes Mutter: • „Unser Davie hat einen feinen, gutmütigen Charakter, aber er ist ungewöhnlich schwachsinnig.“

  8. David Hume • 1739: „Traktat über die menschliche Natur“ • „Noch nie ist es einem literarischen Unternehmen unglücklicher ergangen als meinem Traktat … Er fiel totgeboren aus der Druckerpresse, ohne auch nur insoweit Beachtung zu finden, dass er wenigstens ein Murren unter den Eiferern hervorrief.“

  9. David Hume • 1748: „Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand“ • 1751: „Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral“ • 1752: „Politische Diskurse“ • 1754: „Geschichte Englands“

  10. David Hume • Ab 1772 krank • Adam Smith: • „Der arme David Hume stirbt sehr rasch, aber mit großer Gelassenheit, mit gutem Humor und mit ehrlicherer Hingabe an den notwendigen Lauf der Dinge, als irgendein wimmernder Christ mit jener erheuchelten Hingabe an den Willen Gottes jemals gestorben ist.“

  11. David Hume • Gestorben am 25.8.1776 in Edinburgh • Humes Arzt: • „Er starb in so glücklicher Geistesverfassung, dass sie durch nichts zu überbieten gewesen wäre.“

  12. David Hume Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand

  13. David Hume • „Die Natur scheint also dem Menschengeschlechte eine gemischte Lebensweise als die geeignetste angewiesen ... zu haben.“ • „Folge deinem Hange zur Wissenschaft – so spricht sie – aber deine Wissenschaft sei menschlich, d.h. so, dass sie einen unmittelbaren Bezug zur Lebenspraxis und zur menschlichen Gesellschaft hat.“ • „Sei ein Philosoph, doch bleibe bei all deiner Philosophie stets Mensch.“

  14. David Hume • „Die einzige Methode … ist eine ernsthafte Untersuchung der Natur des menschlichen Verstandes.“ • „Genaues und richtiges Denken ist das einzige universale Heilmittel für jedermann.“

  15. David Hume • Übertriebene Skepsis: • „Der große Überwinder des Pyrrhonismus oder der übertriebenen Prinzipien des Skeptizismus sind Handlung, Beschäftigung und die Verrichtungen des täglichen Lebens.“

  16. David Hume • „Im Allgemeinen gibt es einen gewissen Grad von Zweifel, Vorsicht und Bescheidenheit, der einen folgerichtig Denkenden in jeder Art der Forschung und Entscheidung stets begleiten sollte.“

  17. David Hume • Bewusstseinsinhalte = „Perzeptionen“ • Eindrücke = „alle unsere lebhafteren Perzeptionen, wenn wir hören, sehen … oder wollen.“ • Vorstellungen = „die weniger lebhaften Perzeptionen … , deren wir uns bewusst sind, wenn wir auf … Wahrnehmungen oder Gemütsbewegungen reflektieren.“

  18. David Hume • Folgerung: • „Die Vorstellung Gottes ... entsteht aus der Besinnung auf die Operationen unseres eigenen Geistes und die grenzenlose Steigerung dieser Eigenschaften der Güte und Weisheit.“

  19. David Hume • Vorstellungen unterteilt in • einfache Vorstellungen • zusammengesetzte Vorstellungen

  20. David Hume • „Wir können uns ein Flügelross vorstellen, ohne jemals eines gesehen zu haben; aber alle Bestandteile dieser … Vorstellung stammen aus Eindrücken.“ (Russell)

  21. David Hume • Kausalität: • „Alle Tatsachen betreffenden Vernunfterwägungen scheinen auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung zu beruhen.“

  22. David Hume

  23. David Hume • „Die Bewegung der zweiten Billardkugel ist ein von der Bewegung der ersten völlig verschiedenes Ereignis, und in der einen ist nichts vorhanden, was den geringsten Hinweis auf die andere gäbe.“

  24. David Hume • „Alle Erfahrungsschlüsse sind somit Folgen der Gewohnheit, nicht der Vernunft.“ • „So ist Gewohnheit die große Führerin im Menschenleben.“

  25. David Hume • Problem der Induktion: • „Das Brot, das ich früher aß, ernährte mich. ... Folgt daraus aber, dass mich anderes Brot zu anderer Zeit ebenfalls nähren muss? ... Diese Schlussfolgerung scheint in keiner Weise notwendig.“

  26. David Hume • „Alle Folgerungen aus der Erfahrung setzen als ihre Grundlage voraus, dass die Zukunft der Vergangenheit ähnlich sei.“ • „Alle diese Vorgänge sind eine Art natürliche Instinkte.“

  27. David Hume • „Ein Wunder ist eine Verletzung der Naturgesetze.“ • „Somit muss eine einheitliche Erfahrung jedem Wunder entgegenstehen, sonst würde das Ereignis diese Bezeichnung nicht verdienen.“

  28. David Hume • „Die klare Folgerung ist …, dass kein Zeugnis genügt, um ein Wunder zu konstatieren, es sei denn, das Zeugnis sei solcher Art, dass seine Falschheit wunderbarer wäre als die Tatsache, die es zu konstatieren trachtet.“

  29. David Hume Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral

  30. David Hume • „Unterdrücke alle herzlichen Gefühle und alle tugendhaften Neigungen, wie auch allen Ekel und allen Abscheu vor dem Laster … und moralische Gesinnung ist nicht mehr Gegenstand eines praktischen Anliegens und tendiert auch nicht mehr dazu, unser Leben und Handeln zu bestimmen.“

  31. David Hume • „Ich denke etwa an den absichtlichen Mord. … Seht zu, ob ihr das tatsächliche oder realiter Existierende finden könnt, was ihr Laster nennt. … Ihr findet nur gewisse Affekte, Motive, Willensentschließungen und Gedanken.“

  32. David Hume • „Wir werden den Komplex charakterlicher Eigenschaften analysieren, der das ausmacht, was wir gemeinhin persönliches Ansehen nennen.“ • „…, dass keine Eigenschaften größeren Anspruch auf allgemeine Gunst ... haben als Wohlwollen und Humanität, Freundschaft und Dankbarkeit, natürliche Zuneigung und Gemeinschaftssinn.“

  33. David Hume • „Dürfen wir daraus nicht den Schluss ziehen, dass der Nutzen, der aus den sozialen Tugenden erwächst, zumindest einen Teil ihres Wertes ausmacht?“

  34. David Hume • „… dass aber der öffentliche Nutzen der alleinige Ursprung von Gerechtigkeit ist und dass Erwägungen über die wohltätigen Folgen dieser Tugend die alleinige Grundlage ihres Wertes sind.“

  35. David Hume • Folgerung aus dem Gedankenexperiment: • „Gerechtigkeit wäre in diesem Fall, weil völlig nutzlos, ein leeres Zeremoniell und könnte wahrscheinlich niemals einen Platz im Verzeichnis der Tugenden finden.“

  36. David Hume • „Wie gleichmäßig Eigentum auch verteilt sein mag, der unterschiedliche Grad an Geschicklichkeit, Sorge und Fleiß wird diese Gleichheit sofort durchbrechen.“ • „Hindert man aber die Entwicklung dieser Tugenden, drückt man die Gesellschaft auf das Niveau äußerster Armut herab.“

  37. David Hume • „Wir müssen eine eher auf die Allgemeinheit bezogene Neigung einführen und zugestehen, dass uns die Interessen der Gesellschaft ... nicht gänzlich gleichgültig sind.“

  38. David Hume • „Der Austausch von Gefühlen in Gesellschaft und Gespräch bewirkt daher, dass wir einen allgemeinen ... Maßstab formen, nach welchem wir Charaktere und Sitten gutheißen und ablehnen können.“

  39. David Hume • „Wenn irgendein wesentlicher Umstand noch unbekannt oder zweifelhaft ist, müssen wir als erstes ... unsere intellektuellen Fähigkeiten bemühen, um uns darüber Klarheit zu verschaffen; und wir müssen uns in dieser Zeit jeder moralischen Entscheidung oder Empfindung enthalten.“

  40. David Hume • „Aber wenn jede Einzelheit ... bekannt ist, dann hat der Verstand keinen Wirkungsbereich ... mehr, an dem er sich betätigen könnte.“ • „Und die Seele empfindet infolge der Betrachtung des Ganzen einen neuen Eindruck der Zuneigung oder Abneigung.“

  41. David Hume Dialoge über die natürliche Religion

  42. David Hume • Drei Gesprächspartner • Skeptiker Philo • Deist Cleanthes • Traditioneller Christ Demea

  43. David Hume • Cleanthes über die Welt: • „Du wirst finden, dass sie nichts anderes als eine einzige große Maschine ist, unterteilt in eine unendliche Anzahl kleinerer Maschinen, ... einander mit einer Genauigkeit angepasst, die jeden, der sie betrachtet, in höchste Bewunderung versetzt.“

  44. David Hume • „Da also die Wirkungen einander gleichen, gelangen wir nach allen Regeln der Analogie zu dem Schluss, dass auch die Ursachen einander gleichen und dass der Urheber der Natur dem Geist des Menschen einigermaßen ähnlich ist.“

  45. David Hume • Philo: • „Wenn die Gegenstände uns nicht völlig vertraut sind, ist es überaus leichtfertig, nach einer dieser Änderungen mit Sicherheit ein ähnliches Ereignis zu erwarten.“

  46. David Hume • „Die Natur … besitzt eine unbegrenzte Menge von Entstehungsprinzipien.“ • „Welche … Prinzipien die Natur in einer so neuartigen und unbekannten Situation bewegen, wie sie die Entstehung eines Universums darstellt, das können wir ohne die größte Leichtfertigkeit nicht zu bestimmen wagen.“

  47. David Hume • „Um uns dieses Argumentes zu versichern, müsste unsere Erfahrung die Entstehung von Welten umfassen.“ • „Eine geistige Welt ... erfordert ebensosehr eine Ursache wie eine materielle Welt.“

  48. David Hume • „Viele Welten mögen während einer Ewigkeit stümperhaft zusammengestoppelt worden sein, bis das gegenwärtige System gefunden war.“ • „Warum sollten sich nicht verschiedene Gottheiten zum Entwurf und zur Gestaltung einer Welt zusammentun?“

  49. David Hume • „Warum gibt es überhaupt irgendwelches Unglück in der Welt?“ • „Sicher nicht durch Zufall. Also aufgrund einer Ursache. Liegt diese Ursache in der Absicht der Gottheit? Doch Gott ist allgütig. Läuft sie seiner Absicht zuwider? Doch er ist allmächtig.“

  50. David Hume • Adorno: • „Dabei hat er noch die Wahrheit auf seiner Seite, denn was als Ich sich selber setzt, ist in der Tat bloßes Vorurteil, die ideologische Hypostase der abstrakten Zentren von Beherrschung, deren Kritik den Abbau der Ideologie von ,Persönlichkeit‘ erfordert. Aber dieser Abbau macht zugleich die Residuen um so beherrschbarer. An der Psychoanalyse wird das flagrant.“

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