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Symptome bewegen Systeme oder: wozu ist der S ndenbock gut

Symptome bewegen Systeme Impulse aus dem Fachtag - Inhalt. St

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Symptome bewegen Systeme oder: wozu ist der S ndenbock gut

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Presentation Transcript


    1. Symptome bewegen Systeme oder: wozu ist der Sndenbock gut?

    2. Symptome bewegen Systeme Impulse aus dem Fachtag - Inhalt Strungsbilder als Rollenmuster und ihre Metaphern => Auftrge => Impulse Die Hhlenforscher Biopsychosoziales Symptomverstndnis Systeme erzeugen Symptome und umgekehrt Der Sndenbock als I.P. (IdentifizierterPatient) Was ist die Funktion des Sndenbocks resp. die Funktion des Symptoms im System? - Beispiele Ein mglicher Therapieverlauf Bausteine Impulse Diskussion und Fragen

    3. Strungsbilder als Metaphern Diagnosen Auftrge - Impulse Mauerblmchen, Schreckgespenster, Opferlmmer, Stars . Zappelphilip, Hansguckindieluft, Suppenkaspar, Spargeltarzan, Fresssack, Hosenscheisser ADHS/ADS, Magerschtige, Bulimiker/innen, Adipse, auffllige/gewaltbereite bis kriminelle Jugendliche, Alkohol/Drogen/Spiel Schtige Jugendhilfebereich:Familien/ Mtter, rzte, Lehrer kommen zu Ihnen mit dem Auftrag Bitte mach mir meinen Sndenbock normal und lass das Symptom verschwinden Wie gehen wir mit diesem Wunsch um, und sind wir erfolgreich, wenn wir diesem Wunsch nachkommen (mchten)? An diesem Fachtag wollen wir Impulse geben, mit strungsspezifischen Bildern systemisch umzugehen.

    4. Symptome bewegen Systeme Die Hhlenforscher 1 Besen/ Waschbrste Kleiderhaken Baumstmme /Sulen Brauseschlauch Groes Blatt/Handtuch ?????????????

    5. Symptome bewegen Systeme Die Hhlenforscher 2 Hhlenforscher => kompetente Therapeuten, rzte, Psychologen, Pdagogen, Erzieher Ingenieur => Systemische Sichtweise, Beleuchtung der Zusammenhnge ( Beispiel: Physiker/Rntgenapparat)

    6. Biopsychosoziales Symptomverstndnis Die Systeme Das Biologische System ( das gelebte Leben) Genetisch Medizin (Chirurgie, Innere etc.) Hormonell Neurologie, Psychiatrie Neuronal Pharmakologie Konstitutionell Ernhrungswiss., Sportphysiologie Das Psychische System ( das erlebte Leben) Gefhle Psychologie Gedanken Psychotherapie Wahrnehmungen Sozialpdagogik Erinnerungen Erziehungswiss., Pdagogik Hypothesen Coaching, Organisationsentwicklung Glaubensstze Die Sozialen Systeme ( das erzhlte Leben) Familie Soziologie Umwelt Systemwissenschaft Lebenskontext ( Kultur, Religion, Politik etc.) Geschichte Kommunikation, Interaktion, Bewertungen

    7. Systemische Aspekte Biopsychosoziales Symptomverstndnis Symptom Aufflligkeit Sndenbock?

    8. Der Sndenbock als Identifizierter Patient Die Rolle des Aufflligen - Symptomtrgers Ist der Indexpatient eines Systems. Beispiel: Auto. Fllt er angenehm auf? Fllt er unangenehm auf? Fragt: Was kann man ndern, um das System funktional zu erhalten/bekommen? Kann sich selbst ndern und ndert dabei sein System gibt nderungsimpulse Hat Lust und Hoffnung auf Vernderung Kann das groe Potenzial seiner Fhigkeiten nutzen und das einmalige Potenzial seines Systems Entdeckt Freirume und Lsungswege und ist darin der kundigste Setzt Grenzen oder beseitigt sie Wird seine Gefhle und Sinne entdecken und wertschtzen

    9. Hypothese: Systeme erzeugen Symptome Systeme erzeugen Symptome (Sndenbcke?/Wonneproppen?) => Diagnostik: Wie sehen die Systeme aus, die Symptome erzeugen? Frage: Welche Funktion hat das Symptom? auf welche Mngel weist das Symptom hin? =>Therapie: Wir nehmen das System in die Verantwortung und arbeiten mit ihm im Sinne auf Vernderung / Heilung (Beispiel: Borderline/frhe Strung) Symptome (Sndenbcke/ Wonneproppen) erzeugen Systeme => Diagnostik: Self fullfilling prophecy (Opfer/Tter) Frage: wie mssten sich die Systeme verndern damit Symptome verschwinden drfen? => Therapie: Was kann der Sndenbock tun, damit er andere Lsungen (Systeme) erstehen lsst?

    10. Symptome bewegen Systeme Die Funktion des Symptoms im System Beispiele: Das Schreikind (Spannungen?) Das AD(H)S Kind (Vitalitt/Abschied?) Der/die Essgestrte (Einheit/Angst?) Der/die Spielschtige (Mnnerachtung?) Das gewaltttige Kind/ Supernanny (Grenzen/Schutz/Mnnergewalt?)

    11. Systemische Impulse Ein mglicher Therapieverlauf Auftragsklrung Kontrakt Genogramm Familie als reflecting team Systemische Moderation (syst. Fragen, Skulpturen, darstellende (Familienaufstellung) Methoden etc.) Refraiming Familienrekonstruktion Hypnosystemische Interventionen Provokation Inneres Kind Emotionales Arbeiten (Wahrnehmungsbungen, Teilearbeit, Krperarbeit, etc.) Lsungsorientierte Kurzzeittherapie (Ausnahmen, Lsungen, die funktioniert haben) Aufsuchende Familientherapie Rituale Zukunftsvisionen

    12. Impulse - Zusammenfassung Schon allein der Umstand, dass eine Strung nicht fr sich allein sondern als Hinweis fr eine Funktionsstrung im Getriebe der Familie angesehen wird, birgt neue (therapeutische) Handlungsmuster in sich. Mauerblmchen, Schreckgespenster, Suppenkaspare, etc. bekommen den Charakter einer Alarmfunktion und die Entlastung dafr, die Patienten oder Schuldigen fr die Strungen in einer Familie zu sein. Dies birgt die Chance, den Verantwortlichen (Eltern, Lehrern, Erziehern) dabei zu helfen, die Strung im Kontext der Familie, bzw. ihrer Biographie so zu verstehen, dass sich das jeweilige System in ein funktionsfhiges, lustvolleres und echt harmonisches Modell umorientieren kann. Die Chance der Ent-Strung Dazu haben wir keine Patentlsungen! Ratschlge sind auch Schlge! Aber wir knnen Impulse setzen: Wir nehmen die Sndenbcke ernst. Wir nehmen die Familien ernst in ihrer berforderung und in ihren Lsungs-Geschichten. Wir helfen, Strungen als Hinweis fr Probleme umzudeuten, und dabei neue Lsungen anzuregen. Das Problem ist die Lsung! Wir nehmen die Familien ernst in ihrer Kreativitt; etwa: Grenzen zu setzen, Verbindungen zu bekommen und sie zu halten .Aber auch Kinder los lassen zu knnen, damit diese, ausgestattet mit elterlicher Rckendeckung, hilfreichen Vorbildern und einem Rucksack voll Liebe, Halt und Zuversicht fr die Bewltigung ihres eigenen Lebens bekommen. Mein persnliches Anliegen dabei ist es, auch die gesellschaftlichen und politischen Mastbe dabei so zu beeinflussen, dass wir nicht nur strengere Normen und Verbote brauchen, sondern Mittel (Geld )und Helfersysteme fr mageschneiderte Familienhilfe. Wir knnen Impulse setzen fr ein Modellsystem im gesellschaftlichen Werte- und Handlungs System.

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