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Respiratorische Symptome

Respiratorische Symptome. Dyspnoe . Definition der Dyspnoe. Dyspnoe, eine subjektive, unangenehme Erschwerung der Atmung. Im deutschen Sprachgebrauch als Luftnot, Lufthunger, Atemnot oder Dyspnoe bezeichnet.

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Respiratorische Symptome

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Presentation Transcript


  1. Respiratorische Symptome Dyspnoe

  2. Definition der Dyspnoe • Dyspnoe, eine subjektive, unangenehme Erschwerung der Atmung. Im deutschen Sprachgebrauch als Luftnot, Lufthunger, Atemnot oder Dyspnoe bezeichnet. • Der Begriff Atemnot impliziert, dass der Patient dieses respiratorische Symptom als lebensbedrohend empfindet. Quelle: Palliative Care Lehren, Lernen, Leben: Respiratorische Symptome Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  3. Rund ein Drittel aller Schwerkranken und Sterbenden leiden im Verlauf ihrer Erkrankung unter Dyspnoe. Quelle:Aulbert / Zech (1997): Lehrbuch der Palliativmedizin Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  4. Atemnot ist ein subjektives Gefühl der erschwerten Atmung • Entscheidend für eine Beurteilung des Symptoms Atemnot aus palliativmedizinischer Sicht ist die subjektive Wahrnehmung des Patienten! Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  5. Pulmonale Ursachen Tumorwachstum Atelektasen, Fibrosen Pneumonie Asthma COPD Kreislaufbedingte Ursachen Anämie Herzinsuffizienz Obstruktion der Vena cava Mechanische Ursachen Pleuraerguss Pneumothorax Aszites Zwerchfelllähmung Weitere Ursachen Hirnmetastasen Psychische Ursachen Neuromuskulär z.B. durch Lähmung der Atemmuskulatur bei amyotropher Lateralsklerose (ALS) Ursachen von Dyspnoe Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  6. Vorüberlegungen zur Symptomkontrolle • Wie viel Diagnostik und vor allem Invasivität an Diagnostik kann zugemutet werden? • Reversible Ursachen • Irreversible Ursachen Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  7. Dyspnoe ist ein duales Phänomen (Circulus vitiosus) • Dyspnoe Angst Dyspnoe • Kompetente Begleitung • Die Ausstrahlung von Ruhe und Sicherheit ist sehr wichtig! Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  8. Pflegerische Massnahmen bei Dyspnoe • Ruhe bewahren. • Den eigenen Atemrhythmus beibehalten (Übertragung). • Der Patient soll nicht allein gelassen werden, die ruhigste Person bleibt bei ihm (aufgeregte Angehörige ggf. aus dem Zimmer bitten). • Gute Lagerung, im Sitzen den Patienten so abstützen, dass er entspannt sitzt. Kissen oder Luftballons unter die Arme. • Enge Kleidung soll geöffnet oder entfernt werden. • Für „Frische Luft“ sorgen: Fenster öffnen, Hand- oder Standventilatoren. • „Viel Luft“: Bei der Visite nicht zu viele Menschen. • „Dicke Luft“ vermeiden: keine Gerüche, Zimmer eher kühl halten. Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  9. Medikamentöse Therapie • 1 Basismedikation: Opioide,z.B. Morphin nicht retardiert. • 2 Bei deutlichen Angstkomponenten: können zusätzlich Benzodiazepine verabreicht werden, z.B. Lorazepam, Midazolam oder Diazepam. • 3 Bei Einflussstauung: Cortison, z.B. Dexamethason Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  10. Sauerstoffgabe • Die Sauerstoffgabe sollte auf jeden Fall immer individuell entschieden und bewusst eingesetzt werden. • Nachteil der Sauerstoffgabe ist die Abhängigkeit vom Schlauch, die unnötige Fixierung, und die gestörte Kommunikation. • Sauerstoff kann zur Irritation der Nasenschleimhaut oder Druckulzera an der Nase führen, Nasenpflege muss durchgeführt werden. Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  11. Sauerstoffsättigung • Eine kontinuierliche Messung der Sauerstoffsättigung sollte vermieden werden, da dies oft zu einer unnötigen Panik bei den Angehörigen führen kann. Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  12. Terminales Rasseln (Death rattle) • Entsteht bei bewusstlosen oder bewusstseinsgetrübten Patienten mit reduziertem oder erloschenem Schluckreflex. Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  13. Typ 1 Überwiegende Speichelsekretion in den letzten Stunden eines bewusstseinsgetrübten Patienten bei Verlust des Schluckreflexes. Typ 2 Überwiegend bronchiale Sekretion, die über mehrere Tage gebildet wird, in denen der wache Patient durch zunehmende Schwäche unfähig ist, effektiv zu husten. Es werden zwei Typen des terminalen Rasselns unterschieden Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  14. Assessment • Bewusstseinsgrad, • motorische Unruhe, • Gesichtsausdruck des Patienten (angestrengt), • Atemfrequenz, • Konsistenz des Sekrets (ist ein Abfluss möglich?), • in welcher Lage reduziert sich das Geräusch? Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  15. Pflegerische Massnahmen • Lagerung • Typ 1 → Hier erscheint eine 30-Grad-Seitenlagerung bei leicht erhöhtem Oberkörper am sinnvollsten. • Typ 2 → Hier kann eine atmungsunterstützende Lagerung vollzogen werden (Oberkörper erhöht und Arme gestützt). Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  16. Medikamentöse Therapie • Reevaluierung der intravenösen Flüssigkeitszufuhr! • Grundlage der medikamentösen Therapie sind Anticholinergika, welche zur Hemmung der Bronchialsekretion beitragen z.B.: →Hyoscinhydrobromid (Scopolamin®) 0,2-0,4 mg s.c. alle 4 h oder 0,1-1 mg/h i.v. →Glycopyrolat (Robinul®) 0,2 mg s.c. alle 4-6 h oder 0,4-1,2 mg/d über Perfusor →Butylscopolaminiumbromid (Buscopan®) 20-40 mg s.c. alle 4-6 h oder kontinuierlich 60-120 mg/d über Perfusor Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  17. Absaugen • Das Absaugen muss generell gerade im stationären Bereich kritisch diskutiert werden! • Der scheinbare Nutzen für die Angehörigen und das Pflegepersonal, aktiv zu werden, steht in keinem vertretbaren Verhältnis zur Irritation des Patienten durch den Absaugreiz. Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  18. Begleitung der Angehörigen • Angehörige benötigen eine angemessene Information, Aufklärung und Entlastung. • Siesollen die Möglichkeit haben, eigene Gefühle aussprechen zu können. Den pflegerischen Schwerpunkt in dieser Zeit gilt es auf die Begleitung der Angehörigen zu legen. Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

  19. Literatur: • Becker, G. (2007): Internationaler IFF Palliativlehrgang. Unterlagen Kursblock 3. Wien • Flieder, M.; Jansen, J.-P. (2007): Praxishandbuch Palliativpflege und Schmerzmanagement. Merching: Forum Verlag Herkert GmbH • Husebø, S.; Klaschik, E (2006): Palliativmedizin Grundlagen und Praxis. Heidelberg: Springer Medizin Verlag • Knipping, C. (2006): Lehrbuch Palliative Care. Bern: Verlag Hans Huber • Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin: Palliative Care Lehren, Lernen, Leben. Respiratorische Symptome. http://www.dgpalliativmedizin.de/ Respitatorische Symptome S.Kathriner HöFa 1 Palliative Care

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