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Versprecher und deren Reparaturen

Versprecher und deren Reparaturen. 3. Vorlesung (06.05.2010). apl. Professor Dr. Ulrich Schade Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationstechnik und Ergonomie ulrich.schade@fkie.fraunhofer.de. Versprecher und deren Reparaturen. Beispiele der Woche

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Versprecher und deren Reparaturen

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Presentation Transcript


  1. Versprecher und deren Reparaturen 3. Vorlesung (06.05.2010) apl. Professor Dr. Ulrich Schade Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationstechnik und Ergonomie ulrich.schade@fkie.fraunhofer.de

  2. Versprecher und deren Reparaturen Beispiele der Woche Das bringt Chaos in die drohende Ord- (Wortfehler Substitution Vertauschung) Zielwort und Fehlerwort sind Antonyme.

  3. Versprecher und deren Reparaturen Effekte bei Versprechern

  4. Effekte bei Versprechern • Effekte bei phonemischen Versprechern • Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit • Lexikalitätseffekt • Umgebungseffekt • Effekt der vielfachen Quelle • Effekt der syntaktischen Gleichheit

  5. Effekte bei Versprechern • Effekte bei phonemischen Versprechern • Antizipation > Perseveration > Vertauschung • Substitution > Addition > Elision • Initialitätseffekt • Ziel- und Fehlerphonem in Vertauschungen liegen näher zusammen als Ziel- und Fehlerphonem in Antizipationen

  6. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit Phonologische Versprecher sind häufiger, wenn sich Zielphonem und Fehlerphonem nur durch ein Merkmal unterscheiden (Berg 1988). Genauer gilt für konsonantische Versprechern: Ziel und Fehler unterscheiden sich nur im Artikulationsort > Ziel und Fehler unterscheiden sich nur in der Artikulationsart > Ziel und Fehler unterscheiden sich nur in der Stimmhaftigkeit > Ziel und Fehler unterscheiden sich in mehr als einem Merkmal

  7. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit Phonologische Versprecher sind häufiger, wenn sich Zielphonem und Fehlerphonem nur durch ein Merkmal unterscheiden (Berg 1988). Dies gilt nicht nur für konsonantische Versprecher, sondern auch für vokalische Versprecher. Für vokalische Versprecher gilt allerdings die Ausnahme, dass es nahezu keine Versprecher gibt, bei denen sich Zielvokal und Fehlervokal in der Länge unterscheiden. Es gibt auch praktisch keine Versprecher, wenn sich Ziel- und Fehlervokal nur in der Länge unterscheiden.

  8. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Lexikalitätseffekt Die Wahrscheinlichkeit für einen phonemischen Versprecher erhöht sich, wenn die resultierende Sequenz ein Wort bildet. Lexikalität (in %) bei phonemischen Vertauschungsfehlern (Dell & Reich 1981)

  9. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Lexikalitätseffekt Die Wahrscheinlichkeit für einen phonemischen Versprecher erhöht sich, wenn die resultierende Sequenz ein Wort bildet. Nebeneffekt Bei Vertauschungen ist es besonders wichtig, dass die erste der resultierenden Phonemsequenzen ein Wort bildet.

  10. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Umgebungseffekt Ein Phonemfehler ist wahrscheinlicher, wenn Ziel- und Fehlerphonem in einem ähnlichen oder gar gleichen phonemischen Kontext stehen (Berg 1988). Der Effekt ist besonders stark für die präfinale Position in der Silbe. Irgendeine Waschmittelfirma wirkt da – wirbt da für ihr Produkt.

  11. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Effekt der vielfachen Quelle Dieser Effekt tritt in zwei Varianten auf. Erstens, ein Versprecher ist wahrscheinlicher, wenn das Fehlerphonem mehrfach im Äußerungskontext auftritt. Beispiel: Wenn ich die Suppe verkochen würde, wären die Wudeln so weich und wabbelig.

  12. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Effekt der vielfachen Quelle Dieser Effekt tritt in zwei Varianten auf. Zweitens, ein Versprecher ist wahrscheinlicher, wenn er die Voraussetzung für eine Vielzahl von Effekten erfüllt. Auf beiden Varianten dieses Effekts beruhen Zungenbrecher. (Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut.) (Fischers Fritz fischt frische Fische.)

  13. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Effekt der syntaktischen Gleichheit „In the collection no errors are found in which a prevocalic consonant exerts influence on a postvocalic consonant of vice versa.“ „If the origin element is prevocalic then the target element is also prevocalic and the same holds for postvocalic elements.“ (Nooteboom, 1969, S. 149)

  14. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Effekt der syntaktischen Gleichheit Fillmore‘s face grammar Blautkleid Aufpitschmuttel … wirkt da für ihr Produkt Weltweitheit  Rime Onset Nucleus Coda Co1 Co2 V CC1 CC2

  15. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Antizipation > Perseveration > Vertauschung „Anticipations far outnumber perseverations and transpositions.“ (Nooteboom, 1969, S. 147) Genannt wird hier folgendes Verhältnis: A – 75% P – 20% V – 5%

  16. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Antizipation > Perseveration > Vertauschung Diese Angaben sind insofern problematisch, weil alle Versprecher, die korrigiert werden, bevor die Fehlerquelle geäußert werden konnte, als Antizipation klassifiziert wurde, obwohl im Prinzip auch eine Vertauschung möglich wäre. INFAS in Gad – Bad Godesberg steht natürlich vor demselben Problem. INFAS in Gad Godesberg ... Antizipation INFAS in Gad Bodesberg ... Vertauschung

  17. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Antizipation > Perseveration > Vertauschung „It has been observed that relatively many corrected anticipations in collections of speech errors, such as Yew…. New York, may be misclassified halfway-corrected transpositions (Nooteboom, 1980; Cutler, 1982).“ Berrechnungsansatz von Nooteboom (2005) 103 corrected perseverations : 153 not corrected perseverations = ? corrected anticipations : 238 not corrected anticipations.

  18. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Vertauschung > Antizipation > Perseveration From these calculations it is at least plausible that many corrected anticipations in our corpus originated as halfway-corrected transpositions in inner speech. Perseverations Anticipations Transpositions Total Corrected 103 160 324 587 Not corrected- 153 238 175 566 Total 256 398 499 1153

  19. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern Substitution > Addition > Elision (Berg 1988, S. 62ff.) Normierung über die Verteilung der Silbentypen

  20. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern der Initialeffekt „In the 1984 count of the MIT corpus, 66% of the 1520 consonantal errors occurred in word onset. This is twice the 33% rate of which consonants occur in word onset in running speech.“ (Shattuck-Hufnagel, 1987 S. 28)

  21. Effekte bei Versprechern Effekte bei phonologischen Versprechern zum Abstand Berg (1988, S. 93): „Ein Vergleich zwischen Antizipationen und Permutationen wurde von Nooteboom (1969) an holländischen Daten durchgeführt. […] Die Distanz zwischen interagierenden Elementen beträgt bei Antizipationen 2,2 und bei Permutationen 1,7 Silben im Durchschnitt. […] Beide Tendenzen sind auch in meiner deutschen Materialsammlung nachzuweisen. Die Entfernung zwischen Quelle und Fehler ist zwar insgesamt höher (2,4 Silben bei Permutationen versus 3,0 Silben bei Antizipationen), der Abstand zwischen den beiden Fehlerkategorien bleibt jedoch gewahrt.“

  22. Effekte bei Versprechern • Effekte bei morphemischen Versprechern • Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit ?? • Lexikalitätseffekt ?? • Effekt der vielfachen Quelle ?? • Effekt der syntaktischen Gleichheit • Initialitätseffekt++ ??

  23. Effekte bei Versprechern Effekte bei morphologischen Versprechern • Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit • Dies ist eine Annahme, die (noch) nicht durch Daten überprüft wurde. • Morphologische Versprecher sind häufiger, wenn sich Zielmorphem und Fehlermorphem dadurch gleichen, • dass sie dieselbe CV-Struktur haben und/oder • dass sie identische Phoneme an identischer Stelle aufweisen. • Entsprechendes gilt für Wortfehler (s.u.), so dass es nahe liegt, dass diese Annahme gültig ist.

  24. Effekte bei Versprechern Effekte bei morphologischen Versprechern Lexikalitätseffekt Die Wahrscheinlichkeit für einen morphemischen Versprecher erhöht sich, wenn die resultierende Morphemsequenz ein Wort bildet. Wenn er dann demnächst als Fachversprecher ... Das Problem ist aufgestanden, als ... Ich hab das auch schon fast vergriffen. Auch dies ist eine Annahme.

  25. Effekte bei Versprechern Effekte bei morphologischen Versprechern Effekt der vielfachen Quelle Dieser Effekt tritt in zwei Varianten auf. Erstens, ein Versprecher ist wahrscheinlicher, wenn das Fehlerphonem mehrfach im Äußerungskontext auftritt. Zweitens, ein Versprecher ist wahrscheinlicher, wenn er die Voraussetzung für eine Vielzahl von Effekten erfüllt. Auch dies sind eine Annahmen.

  26. Effekte bei Versprechern Effekte bei morphologischen Versprechern Effekt der syntaktischen Gleichheit „In errors with affixes the origin and the target have always both the same position with regard to the root morpheme, that is to say that both are suffixes or both are prefixes. The fact that prefixes and suffixes cannot replace each other is comparable to the one that in phonemic speech errors prevocalic and postvocalic consonants exert no influence on one another. (Nooteboom, 1969, S. 152)

  27. Effekte bei Versprechern Effekte bei morphologischen Versprechern Die weiteren Effekte beruhen wiederum auf Annahmen: Initialität: Die meisten Morphemfehler sind Präfixfehler. Vertauschung > Antizipation > Perseveration Substitution > Addition > Elision Ziel- und Fehlermorphem in Vertauschungen liegen näher zusammen als Ziel- und Fehlermorphem in Antizipationen.

  28. Effekte bei Versprechern • Effekte bei Wortversprechern • Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit • Effekt der semantischen Ähnlichkeit • Effekt der vielfachen Effekte • Effekt der syntaktischen Gleichheit

  29. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern • Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit • Wortversprecher sind häufiger, wenn sich Zielwort und Fehlerwort dadurch gleichen, • dass sie dieselbe morphologische Struktur haben und/oder • dass sie dieselbe Anzahl von Silben haben und/oder • dass sie ein identisches Betonungsmuster haben und/oder • dass sie dieselbe CV-Struktur haben und/oder • dass sie identische Phoneme an identischer Stelle aufweisen.

  30. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit Beispiele: Das war ein Flamingo!Wenn ich das auf zwei Professoren ähh Prozessoren aufteile, ... Damon Coulthard jetzt vor Eddie Irvine (David Coulthard) Diese Fehler nennt man auch „Malapropisms“.

  31. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit Mrs. Malaprop: „Then Sir, she should have a supercilious knowledge in accounts; – and as she grows up, I would have her instructed in geometry, that she might know something of the contagious countries; – but above all, Sir Anthony, she should be mistress of orthodoxy, that she might not mis-spell, and mis-pronounce words so shamefully as girls usually do; and likewise that she might reprehend the meaning of what she is saying.“ Sheridan, R.B. 1775 The Rivals

  32. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern Effekt der intrinsischen Ähnlichkeit Fay & Cutler (1977), S. 508

  33. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern Effekt der semantischen Ähnlichkeit Wortversprecher sind häufiger, wenn sich Zielwort und Fehlerwort semantisch ähnlich sind. Was haben‘s denn erst – schon um achte fortzugehen? Willst Du ein Glas Wasser ähh Wein? Meine Oma – meine Mutter hat sonne großen Füße.

  34. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern Effekt der vielfachen Effekte Ein Wortversprecher ist wahrscheinlicher, wenn er die Voraussetzung für eine Vielzahl von Effekten erfüllt. Freud beobachtet seine Tochter, während diese beim Essen eines Apfels ihr Gesicht verzehrt. Es ist umstritten, ob Wortversprecher, bei denen sich Ziel- und Fehlerwort semantisch und intrinsisch ähnlich sind, besonders häufig vorkommen, obwohl dies schon durch Fay & Cutler nahe gelegt wird.

  35. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern Effekt der vielfachen Effekte Es ist umstritten, ob Wortversprecher, bei denen sich Ziel- und Fehlerwort semantisch und intrinsisch ähnlich sind, besonders häufig vorkommen. Das Problem bei der Beantwortung der Frage ist die Grundwahrscheinlichkeit.

  36. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern Effekt der syntaktischen Gleichheit „The errors involving whole words as units show the peculiar feature that the two words involved in all cases belong to the same word class. (Nooteboom, 1969, S. 153) „It was noted earlier that the word substitution errors tend to involve an error word of the same syntactic category as the target word that it replaces. This is true of both noncontextual and sequencing errors. There are only 3 violations of this constraint in the 858 noncontextual errors in my corpus, and only 69 violations out of 351 sequencing errors.“ (Stemberger, 1985, S. 161)

  37. Effekte bei Versprechern Effekte bei Wortversprechern Auch für Wortfehler gilt: Vertauschung > Antizipation > Perseveration Substitution > Addition > Elision

  38. Effekte bei Versprechern weitere Anmerkungen Der Effekt der mehrfachen Effekte (der vielfachen Quelle) lässt sich auch anderes herum lesen: Ein Effekt ist weniger deutlich zu erkennen, wenn der Fehler durch weitere Quellen gefördert wird. Wir erkennen das in der Aussage Stembergers zur syntaktischen Identität bei Wortfehlern. Bei den „sequencing errors“ ermöglicht die Anwesenheit des Fehlerwortes im Kontext der Äußerung den Fehler, so dass die zusätzliche Unterstützung durch den Effekt der syntaktischen Identität in einigen Fällen nicht benötigt wird.

  39. Effekte bei Versprechern weitere Anmerkungen Die Silbe ist keine Versprechereinheit. In Bezug auf Phonemfehler spielt aber die Position der Phoneme in der Silbe eine entscheidende Rolle. Dies erscheint zunächst als Widerspruch, den es, ebenso wie die genannten Effekte, zu erklären gilt. Zur Erklärung der Effekte betrachten wir Modelle des kognitiven Prozesses der Sprachproduktion.

  40. Versprecher und deren Reparaturen Literatur

  41. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Meringer, R. & Mayer, K. (1895). Versprechen und Verlesen – Eine psychologisch-linguistische Studie. Stuttgart: Göschen‘sche Verlagshandlung. Meringer, R. (1908). Aus dem Leben der Sprache. Berlin: Behr.

  42. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Berg, T. (1988). Die Abbildung des Sprachproduktions-prozesses in einem Aktivationsflußmodel. Tübingen: Niemeyer. Berg, T. (1987). The case against accomodation. Journal of Memory and Language, 26, 277-299. Schade, U., Berg, T. & Laubenstein, U. (2003). Versprecher und ihre Reparaturen. In: Rickheit, G., Herrmann, T. & Deutsch, W. (Hrsg.), Psycholinguistik - Psycholinguistics (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft) (pp. 317-338). Berlin: Mouton de Gruyter.

  43. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Fay, D. & Cutler, A. (1977). Malapropisms and the structure of the Mental Lexicon. Linguistic Inquiry, 8, 505-520. (1981). The reliability of speech Error data. Linguistics, 19, 561-582. Cutler, A. (2005). Rudolf Meringer. In Brown, E.K. & Anderson, A.H. (Eds.), Encyclopedia of Language and Linguistics. Vol. 8 (2nd ed.) (pp. 12-13). Oxford: Elsevier.

  44. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Fromkin, V.A. (1971). The non-anomalous nature of anomalous utterances. Language, 47, 27-52. Fromkin, V.A. (Ed.) (1973). Speech Errors as Linguistic Evidence. Den Haag, NL: Mouton. Fromkin, V.A. (Ed.) (1980). Errors in linguistic performance: Slips of the tongue, ear, pen, and hand. San Francisco, CA: Academic Press.

  45. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Nooteboom, S.G. (1969). The tongue slips into patterns. Reprinted in Fromkin, V.A. (Ed.) (1973). Nooteboom, S, G. (1980). Speaking and unspeaking: Detection and correction of phonological and lexical errors in spontaneous speech. In Fromkin, V.A. (ed.) Errors in linguistic performance: Slips of the tongue, ear, pen, and hand. Academic Press: New York. Nooteboom, S.G. (2005). Listening to one-self: Monitoring speech production. In Hartsuiker, R.J., Bastiaanse, Y., Postma, A. & Wijnen, F.N.K. (Eds.), Phonological Encoding and Monitoring in Normal an Pathological Speech. New York: Psychological Press.

  46. Versprecher und deren Reparaturen Literaturhinweise Dell, G.S. & Reich, P. (1981). Stages in sentence production: An analysis of speech error data. Journal of Verbal Learning and Verbal Behaviour, 20, 611-629. Shattuck-Hufnagel, S. (1987). The role of word-onset consonants in speech production planning. In Keller & Gopnik (Eds.), Motor and Sensory Processes of Language. Hillsdale, NJ: Erlbaum. Stemberger, J.P. (1985). An interactive activation model of language production. In Ellis, A.W. (Ed.), Progress in the Psychology of Language, Vol. 1

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