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„Wer liest, soll verstehen“ (Mk 13,14) Das Markusevangelium

Fra Angelico, Petrus predigt in Anwesenheit von Markus, ca. 1433, Tempera auf Holz, 35 x 56 cm, Museo di San Marco, Firenze. „Wer liest, soll verstehen“ (Mk 13,14) Das Markusevangelium. Thomas Söding Lehrstuhl Neues Testament Katholisch-Theologische Fakultät.

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„Wer liest, soll verstehen“ (Mk 13,14) Das Markusevangelium

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Presentation Transcript


  1. Fra Angelico, Petrus predigt in Anwesenheit von Markus, ca. 1433, Tempera auf Holz, 35 x 56 cm, Museo di San Marco, Firenze „Wer liest, soll verstehen“ (Mk 13,14)Das Markusevangelium Thomas SödingLehrstuhl Neues TestamentKatholisch-Theologische Fakultät

  2. 1. Einführung: Das älteste Evangelium. Erinnerung an Jesus und Zeugnis des Glaubens • Mk 13 1Und als er aus dem Tempel ging, sagte ihm einer seiner Jünger: „Lehrer, sieh diese Steine! Was für Bauten!“ 2Da sagte ihm Jesus: „Du siehst dieses große Bauwerk? Hier bleibt kein Stein auf dem anderen; alles wird niedergerissen.“ 3Und als sie auf dem Ölberg dem Tempel gegenüber saßen, fragten ihn, als sie allein waren, Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas: „4Sag uns: Wann wird das passieren? Und was wird das Zeichen sein, dass dies alles zu Ende gehen wird?“ 5Jesus sagte: „Seht zu, dass euch niemand irreführt. … 7Das ist noch nicht das Ende …8Das ist erst der Anfang der Wehen. … 10Zuerst muss allen Völkern das Evangelium verkündet werden. … 14Wenn ihr aber den Gräuel der Verwüstung stehen seht, wo er nicht sein darf – wer liest, soll verstehen – dann soll in die Berge fliehen, wer in Judäa ist …“ • Mk 14,3-9 3Als Jesus in Bethanien war, im Haus Simons, des Aussätzigen, kam bei Tisch eine Frau, die eine Alabasterflasche mit reinem, kostbarem Nardenöl hatte. Sie zerbrach sie und goss es über sein Haupt. 4Da wurden einige bei sich unwirsch und sagten: „Was soll diese Vergeudung des Salböls? 5Man hätte es für mehr als dreihundert Denare verkaufen und den Armen geben können!“ Und sie schnaubten sie an. 6Jesus aber sprach: „Lasst sie! Was bekümmert ihr sie? Sie hat ein gutes Werk an mir getan. 7Arme habt ihr immer bei euch – und wenn ihr wollt, könnt ihr ihnen Gutes tun. Mich aber habt ihr nicht immer. 8Was sie konnte, hat sie getan. Sie hat im Voraus meinen Leib zum Begräbnis gesalbt. 9Amen, ich sage euch: Wo immer das Evangelium verkündet wird auf der Erde, wird auch von dem gesprochen werden, was sie getan hat – ihr zum Gedächtnis.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  3. 1. Einführung: Das älteste Evangelium. Erinnerung an Jesus und Zeugnis des Glaubens • ÜberschriftEvangelium nach Markus • Mk 1,1Anfang des Evangeliums Jesu Christi, des Sohnes Gottes • 1Petr 5,13Es grüßen euch die Mitauserwählten in Babylon und mein Sohn Markus. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  4. 1. Einführung: Das älteste Evangelium. Erinnerung an Jesus und Zeugnis des Glaubens Posidonienschiefer bei Schandelah (Braunschweig) Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  5. 1. Einführung: Das älteste Evangelium. Erinnerung an Jesus und Zeugnis des Glaubens Vollmacht Ohnmacht • Mk 1,21-2821Und sie gingen nach Kapharnaum; und sofort ging er am Sabbat in die Synagoge und lehrte; 22und sie waren außer sich über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Macht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten. • Mk 14,3534Er sprach zu ihnen: „Meine Seele ist zu Tode betrübt (Ps 42,6.12). Bleibt hier und wacht mit mir!“ 35Er ging ein wenig fort, warf sich auf die Erde und betete, dass, wenn es möglich wäre, diese Stunde an ihm vorüberginge, 36und sagte: „Abba, Vater, alles ist dir möglich. Lass diesen Kelch an mir vorübergehen. Aber nicht, was ich will, sondern was du willst!“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  6. 1. Einführung: Das älteste Evangelium. Erinnerung an Jesus und Zeugnis des Glaubens Jesus Christus, Sohn Gottes • Mk 1,11„Du bist mein geliebter Sohn (vgl. Ps 2,7), an dir habe ich Gefallen gefunden (vgl. Jes 42,1).“ • Mk 9,7„Dies ist mein geliebter Sohn (vgl. Ps 2,7), auf ihn sollt ihr hören (vgl. Dtn 18,15)!“ • Mk 15,39„Wahrhaftig, dieser Mensch war Gottes Sohn!“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  7. 1. Einführung: Das älteste Evangelium. Erinnerung an Jesus und Zeugnis des Glaubens Glaube und Nachfolge • Mk 1,15„Die Zeit ist erfüllt, die Gottesherrschaft nahegekommen.Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ • Mk 1,17„Kommt, mir nach, ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ • Mk 8,34„Wer wir nachfolgen will, verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und gehe mir nach.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  8. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,1 Überschrift • Mk 1,2f. Reflexionszitat • Mk 1,4-8 Das Wirken des Täufers • Mk 1,9-11 Die Taufe Jesu • Mk 1,12f. Die Vorbereitung Jesu • Mk 1,14f. Die Verkündigung Jesu Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  9. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,1VArch. tou/ euvaggeli,ou VIhsou/ Cristou/ Îui`ou/ qeou/ÐÅ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  10. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,1VArch. tou/ euvaggeli,ou VIhsou/ Cristou/ Îui`ou/ qeou/ÐÅAnfang des Evangeliums Jesu Christi (des Sohnes Gottes) • Mk 1,14Jesus … verkündete das Evangelium Gottes … • Mk 1,15„Glaubt an das Evangelium!“ • Jes 52,7„Wie willkommen sind auf den Bergen die Schritte des Freudenboten (rFeb;m. - euvaggelizome,nou), der Frieden ankündigt, der eine gute Nachricht bringt (bAjrFeb;m. - euvaggelizo,menojavgaqa) und Rettung verheißt, der zu Zion sagt: Dein Gott ist König.“ • Jes 61,1f.„Der Geist des Herrn ist auf mir. Er hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, den Armen eine gute Nachricht zu bringen (rFeb;l. euvaggeli,sasqai).“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  11. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,1Anfang des Evangeliums Jesu Christi (des Sohnes Gottes) • Mk 1,14Jesus … verkündete das Evangelium Gottes … • Mk 1,15„Glaubt an das Evangelium!“ • 1Kor 15,1-51Ich erkläre euch, Brüder, das Evangelium, das ich euch verkündet habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr Stand gewonnen habt, 2durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr das Wort, das ich euch verkündet habe, festhaltet, ihr wäret denn umsonst zum Glauben gekommen. 3Denn überliefert habe ich euch als erstes, was auch ich empfangen habe: Christus starb für unsre Sünden nach den Schriften 4und ward begraben und wurde auferweckt am dritten Tage nach den Schriften und 5erschien dem Kephas, dann den Zwölfen, … Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  12. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,1Anfang des Evangeliums Jesu Christi (des Sohnes Gottes) • Mk 1,14Jesus … verkündete das Evangelium Gottes … • Mk 1,15„Glaubt an das Evangelium!“ • Mk 8,35„Wer sein Leben (psyché) retten will, wird es verlieren; wer es aber um meinet- und um des Evangeliums willen verliert, wird es retten.“ • Mk 10,29f.„Es gibt keinen, der er Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinetwillen und um des Evangeliums willen, und nicht hundertfach empfängt: jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker, unter Verfolgungen, und in der kommenden Welt ewiges Leben.“ • Mk 13,10„Zuerst muss allen Völkern das Evangelium verkündet werden.“ • Mk 14,9 „Amen, ich sage euch: Wo immer das Evangelium verkündet wird auf der Erde, wird auch von dem gesprochen werden, was sie getan hat – ihr zum Gedächtnis.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  13. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,2f.2Wie geschrieben steht beim Propheten Jesaja: „Siehe, ich sende meinen Boten vor deinem Angesicht, der deinen Weg bereitet (Mal 3,1). 3Stimme eines Rufers in der Wüste: ‚Bereitet den Weg des Herrn. Macht gerade seine Straßen ‚(Jes 40,3).“ • Mal 3,1Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen. Dann kommt plötzlich zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Bote des Bundes, den ihr herbeiwünscht. Seht, er kommt!, spricht der Herr der Heere. • Jes 40,3 MTStimme eines Rufers: In der Wüste bahnt den Weg des Herrn. Ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott! Jes 40,3 LXXStimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn. Macht gerade seine Straßen . Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  14. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,4f. 4Es geschah: Johannes der Täufer war in der Wüste und verkündete die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden. 5Und es zogen zu ihm heraus das ganze Land Juda und alle Jerusalemer und ließen sich von ihm im Jordan taufen, indem sie ihre Sünden bekannten. Der Jordan an einer vermuteten Taufstelle Jesu (Bethanien nach Joh 1,28 ?)auf der Grenze zwischen Jordanien und Israel nördlich des Toten Meeres Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  15. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,6Johannes war bekleidet mit einem Kamelmantel und einem Ledergürtel um die Hüften und aß Heuschrecken und wilden Honig. • 2Kön 17Da fragte er sie: Wie sah der Mann aus, der euch entgegenkam und diese Worte zu euch sprach? 8Sie erwiderten: Er trug einen Mantel aus Ziegenhaaren und hatte einen ledernen Gurt um die Hüften. Da sagte er: Das war Elija aus Tischbe. • Mal 3,23f. 23Bevor aber der Tag des Herrn kommt, der große und furchtbare Tag, seht, da sende ich zu euch den Propheten Elija. 24 Er wird das Herz der Väter wieder den Söhnen zuwenden und das Herz der Söhne ihren Vätern, damit ich nicht kommen und das Land dem Untergang weihen muss. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  16. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,11 „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ • Ps 2,7Den Beschluss des Herrn will ich kundtun. Er sprach zu mir: „Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt.“ • Jes 42,1„Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.“ Giotto di Bondone, 1304-1306, Fresco 200 x 185 cm, Cappella Srovegni (Arena Kapelle), Padua Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  17. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,12f.12Und sofort trieb ihn der Geist in die Wüste hinaus. 13Und er war in der Wüste vierzig Tage lang und wurde vom Satan versucht. Und er war mit den Tieren, und die Engel dienten ihm. Die Wüste Juda zwischen Jerusalem und Jericho Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  18. 2. Der Auftakt: Der Beginn des Weges Jesu Mk 1,1-15 • Mk 1,14f.14Nach der Auslieferung des Johannes kam Jesus nach Galiläa und verkündete das Evangelium Gottes: „15Erfüllt ist die Zeit und nahekommen die Gottesherrschaft. Kehrt um und glaubt an das Evangelium.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  19. 3. Der Auftritt Sabbat in Kapharnaum Mk 1,21-39 • Mk 1,21Und sie kommen nach Kapharnaum hinein, und sofort ging er am Sabbat in die Synagoge und lehrte. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  20. 3. Der Auftritt Sabbat in Kapharnaum Mk 1,21-39 Dämonenaustreibung • Lk 11,20„Wenn ich mit dem Finger Gottes die Dämonen austreibe, ist die Gottesherrschaft zu euch vorgestoßen.“ • Mk 3,22„Er hat den Teufel im Leib; im Namen Beelzebuls, des Fürsten der Dämonen, treibt er die Geister aus.“ • Mk 6,7Er gab ihnen Macht über die unreinen Geister. • Mk 9,14-29„17Meister, ich habe meinen Sohn hergebracht. Er hat einen stummen Geist. 18Und wenn er ihn packt, reißt er ihn nieder, und er schäumt und knirscht mit den Zähnen und wird starr.“„22Oft warf er ihn ins Feuer und ins Wasser, um ihn zu vernichten.“ …26Er schrie und zerrte ihn und fuhr heraus, und er war wie tot. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  21. 3. Der Auftritt Sabbat in Kapharnaum Mk 1,21-39 Jesus Unreiner Geist • Mk 1,24„Was ist mit uns und Dir, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes.“ ti, h`mi/n kai. soi,( VIhsou/ Nazarhne,È h=lqejavpole,saih`ma/jÈoi=da, se ti,jei=( o` a[giojtou/ qeou/Å • Mk 1,25„Schweig und fahr aus ihm aus!“fimw,qhti kai. e;xelqe evx auvtou/Å Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  22. 2. Der Auftritt Sabbat in Kapharnaum Mk 1,21-39 • Mk 1,30f. 30Die Schwiegermutter des Simon lag aber mit Fieber, und sofort erzählten sie ihm von ihr. 31Da ging er zu ihr und weckte sie auf; er nahm sie bei der Hand, und das Fieber wich von ihr, und sie diente ihnen. • Mk 1,40ff.40Zu ihm kam ein Aussätziger und bat ihn kniefällig: „Wenn du willst, kannst du mich rein machen.“ 41Da hatte er Mitleid mit ihm und streckte seine Hand aus und berührte ihn und sagte: „Ich will, sei rein!“ 42Und sofort wich der Aussatz von ihm, und er war rein. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  23. 2. Der Auftritt Sabbat in Kapharnaum Mk 1,21-39 • Mk 1,32ff. 32Als es aber Abend geworden war und schon die Sonne unterging, brachten sie zu ihm alle, die Krankheiten hatten und die besessen waren. 33Und die ganze Stadt war vor der Tür versammelt. 34Und er heilte viele, die Krankheiten und Gebrechen hatten, und viele Dämonen trieb er aus und ließ die Dämonen nicht reden, weil sie wussten, wer er war. • Mk 3,7-127Jesus zog sich mit seinen Jüngern an den See zurück. Da folgte ihm eine große Menge aus Galiläa. Auch aus Judäa 8und aus Jerusalem und aus Idumäa und von jenseits des Jordans und aus Tyrus und Sidon kamen Scharen von Leuten zu ihm, die gehört hatten, was er getan hatte. 9Und er sagte zu seinen Jüngern, sie sollten ihm ein Boot holen, dass er von der Menge nicht erdrückt werde. 10Denn er heilte viele, so dass sie über ihn herfielen, um ihn zu berühren, wie viele geplagt waren. 11Und die unreinen Geister, wenn sie ihn sahen, fielen vor ihm nieder und schrieen: „Du bist der Sohn Gottes!“ 12Er aber fuhr sie an, so dass sie ihn nicht offenbar machen konnten. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  24. 2. Der Auftritt Sabbat in Kapharnaum Mk 1,21-39 „Für das Verständnis Jesu sind die immer wiederkehrenden Notizen grundlegend, dass Jesus sich ‚auf den Berg‘ zurückzog und dort nächtelang betete, ‚allein‘ mit dem Vater. Diese kurzen Notizen öffnen ein wenig den Schleier des Geheimnisses, lassen uns in die Sohnesexistenz Jesu, in den Quellgrund seines Tuns und Lehrens und Leidens hineinblicken …“ (S. 32) Joseph Ratzinger / Benedikt XVI., Jesus von Nazareth I: Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung, Freiburg – Basel – Wien 2011 Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  25. 4. Die Auseinandersetzung: Streit in Galiläa Mk 2,1 – 3,6 Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  26. 4. Die Auseinandersetzung: Streit in Galiläa Mk 2,1 – 3,6 • Mk 2,5Und als Jesus ihren Glauben sah, sagte er dem Gelähmten: „Kind, deine Sünden sind dir vergeben.“ kai. ivdw.no`VIhsou/j th.npi,stinauvtw/n le,geitw/| paralutikw/|\ te,knon( avfi,entai, sou ai` a`marti,aiÅ • Lk 7,47„Vergeben sind ihr dir Sünden, denn sie hat viel geliebt.“avfe,wntai ai` a`marti,ai auvth/j ai` pollai,( o[ti hvga,phsenpolu,\ • Lk 7,50„Dein Glaube hat dich gerettet. Gehhin in Frieden!”h` pi,stij sou se,swke,n se\ poreu,ou eivj eivrh,nhnÅ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  27. 4. Die Auseinandersetzung: Streit in Galiläa Mk 2,1 – 3,6 Caravaggio, Die Berufung und Inspiration des hl. Matthäus, San Luigi dieiFrancesi, Rom, 1599-1602 Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  28. 3. Die Auseinandersetzung: Streit in Galiläa Mk 2,1 – 3,6 Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  29. 4. Die Auseinandersetzung: Streit in Galiläa Mk 2,1 – 3,6 Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  30. 4. Die Auseinandersetzung: Streit in Galiläa Mk 2,1 – 3,6 Martin 9 Jahre Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  31. 5. Die Lehre: Das Geheimnis der Gottesherrschaft im Gleichnis Mk 4,1-34 • Mk 4,1ff.1Und wieder begann er am See zu lehren; und bei ihm kam eine große Menge zusammen, sodass er in ein Boot stieg, um sich auf dem See zu setzen; und das ganze Volk stand am Land zum Meer hin. 2Und er lehrte sie in Gleichnissen vieles und sagte ihnen in seiner Lehre: „3Hört, siehe, …“ • Mk 4,1010Und es geschah, als sie allein waren, fragten ihn die um ihn mit den Zwölf nach den Gleichnissen … • Mk 4,33f.33Und in vielen solcher Gleichnisse sagte er ihnen das Wort, so wie sie es verstehen konnten. 34Ohne Gleichnisse aber sprach er nicht zu ihnen; eigens aber löste er seinen eigenen Jüngern alles auf. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  32. 5. Die Lehre: Das Geheimnis der Gottesherrschaft im Gleichnis Mk 4,1-34 • Mk 4,3-9„3Hört, siehe, der Sämann ging aus, um zu säen. 4Und es geschah, während er säte, fiel einiges an den Weg, und es kamen die Vögel und pickten es auf. 5Und einiges fiel auf Steiniges, wo es nicht viel Erde hat, und schoss sofort hoch, weil das Erdreich nicht tief war, 6und als die Sonne hochstieg, wurde es verbrannt und verdorrte, weil es keine Wurzel hatte. 7Und einiges fiel in die Dornen, und die Dornen sprossten auf und erstickten es, und es brachte keine Frucht. 8Und andere fielen auf gute Erde und gaben Frucht, weil sie aufgingen und aufwuchsen und trugen, eines dreißig-, eines sechzig-, eines hundertfach.“ 9Und er sagte „Wer Ohren hat, zu hören, höre.“ Pieter Brueghel der Ältere, Flusslandschaft mit einem Sämann, 1552/57, Öl auf Holz, 70,2 x 102 cm, Timken Museum of Art. San Diego Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  33. 5. Die Lehre: Das Geheimnis der Gottesherrschaft im Gleichnis Mk 4,1-34 • Mk 4,26-29 26Und er sagte: „So ist die Gottesherrschaft wie ein Mensch, der Samen auf die Erde warf. 27Und er legt sich hin und steht auf, nachts und tags, und der Same sprosst und wächst – wie, weiß er nicht. 28Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das Korn in der Ähre. 29Wenn aber die Frucht reif ist, schickt er sofort die Sichel, denn die Ernte steht an.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  34. 5. Die Lehre: Das Geheimnis der Gottesherrschaft im Gleichnis Mk 4,1-34 • Mk 4,30ff.30Und er sagte: „Wie sollen wir die Gottesherrschaft vergleichen? Welches Gleichnis sollen wir nehmen? 31Wie ein Senfkorn, das, wenn es in die Erde gesät wird, kleiner ist als alle Samen auf der Erde, 32und wenn es gesät wird, aufgeht und größer als alle Kräuter wird und große Zweige treibt, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  35. 5. Die Lehre: Das Geheimnis der Gottesherrschaft im Gleichnis Mk 4,1-34 Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  36. 5. Die Lehre: Das Geheimnis der Gottesherrschaft im Gleichnis Mk 4,1-34 • Mk 4,10ff.10Und es geschah, als sie allein waren, fragten ihn die um ihn mit den Zwölf nach den Gleichnissen. 11Und er sagte ihnen: „Euch ist das Geheimnis der Gottesherrschaft gegeben; jenen draußen aber wird das alles zum Gleichnis, 12,damit sie sehend sehen und nicht schauen und hörend hören und nicht verstehen, damit sie nicht umkehren und ihnen vergeben wird‘ (Jes 6,9f.). • Mk 4,21-2521Und er sagte ihnen: „Es kommt keine Leuchte, dass sie unter den Scheffel gestellt wird oder unters Bett; nein: dass sie auf den Leuchter gestellt wird. 22Denn nichts ist geheim, dass es nicht offenbar werde, und nichts wird verborgen, dass es nicht ins Offene käme. 23Wer Ohren hat zu hören, höre.“ 24Und er sagte ihnen: „Seht zu, was ihr hört. Im Maß, in dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden – und es wird dazugegeben werden. 25Denn wer hat, dem wird gegeben, und wer nicht hat, dem wird, was er hat, entrissen.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  37. 7. Die Wende:Das Messiasbekenntnis und seine Dimensionen Mk 8,27 - 9,13 • Mk 8,27Jesus und seine Jünger kamen heraus in die Gegend von Caesarea Philippi. Banyas Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  38. 7. Die Wende:Das Das Messiasbekenntnis und seine Dimensionen Mk 8,27 - 9,13 Raffael,1519-1520, Öl auf Holz, 4o5 x 278 cm Pinacoteca Vaticana Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  39. 7. Die Wende:Das Messiasbekenntnis und seine Dimensionen Mk 8,27 - 9,13 • Mk 9,7Und es kam eine Wolke und überschattete sie, und eine Stimme kam aus der Wolke: „Dies ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören!“ • Mk 1,10f.Und er sah die Himmel sich öffnen und den Geist wie eine Taube auf sich herabkommen, und eine Stimme kam aus dem Himmel: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden.“ • Ps 2,7„Mein Sohn bist du,heute habe ich dich gezeugt.“ • Dtn 18,15f.„15Einen Propheten wie mich wird der Herr, dein Gott, aus deiner Mitte, unter deinen Brüdern, erstehen lassen. Auf ihn werdet ihr hören. 16Der Herr wird ihn als Erfüllung von allem erstehen lassen, worum du am Horeb, am Tag der Versammlung, den Herrn, deinen Gott, gebeten hast.“ • Jes 42,1„Seht, das ist mein Knecht, den ich stütze; das ist mein Erwählter, an ihm finde ich Gefallen. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er bringt den Völkern das Recht.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  40. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 Welt und Umwelt der Bibel 44 (2007) 30f. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  41. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 • Mk 11,1-11 Der Einzug in Jerusalem • Mk 11,12-25 Die Tempelaustreibung • 11,12ff. Feigenbaum • 11,15-19 Tempelaktion • 11,20-25 Feigenbaum und Gebetsunterweisung • Mk 11,27-33 Die Vollmachtsfrage • Mk 12,1-12 Das Winzergleichnis Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  42. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 • Das liturgische Sanctus„Heilig, heilig, heilig,Gott, Herr aller Mächte und Gewalten. Erfüllt sind Himmel und Erde von deiner Herrlichkeit.Hosanna in der Höhe.Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn.Hosanna in der Höhe.“ • Jes 6,3„Heilig, heilig, heilig ist der Herr der Heere. Von seiner Herrlichkeit ist die ganze Erde erfüllt.“ • Offb 4,8„Heilig, heilig, heilig, Herr, Gott, Herrscher des Alls, der war und der ist und der kommt.“ • Mk 11,9f. „9Hosanna, hoch gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, 10hoch gelobt sei die kommende Herrschaft unseres Vaters David! Hosanna in der Höhe!“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  43. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 • Mk 11,9f. „9Hosanna, hoch gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn, 10hoch gelobt sei die kommende Herrschaft unseres Vaters David! Hosanna in der Höhe!“ • Ps 118,25f.„25Ach, Herr, hosanna! Ach, Herr, vollende doch!“„26Gesegnet sei, der kommt im Namen des Herrn.“„Wir segnen euch vom Haus des Herrn her.“ Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  44. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 • Mk 11,7Und sie brachten das Fohlen zu Jesus und breiten ihm ihre Kleider aus, und er setzt sich auf es. • Mt 21,4f.4Das ist geschehen, damit erfüllt werde, was gesprochen wurde durch den Propheten, der sagt: 5„Sagt der Tochter Zion: Siehe, dein König kommt zu dir, demütig und reitend auf einer Eselin und dem Jungen eines Lasttieres.“ • Sach 9,9„Juble laut, Tochter Zion! Jauchze, Tochter Jerusalem! Siehe, dein König kommt zu dir. Er ist gerecht und hilft; er ist demütig und reitet auf einem Esel, auf einem Fohlen, dem Jungen einer Eselin.“ • Gen 49,10f.10Nie weicht von Juda das Zepter, der Herrscherstab von seinen Füßen, bis der kommt, dem er gehört, dem der Gehorsam der Völker gebührt. 11 Er bindet am Weinstock sein Reittier fest, seinen Esel am Rebstock. Er wäscht in Wein sein Kleid, in Traubenblut sein Gewand. Egbert-Codex, Trier, 980-983 (Reichenau) Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  45. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 Mk 11,12Und er ging nach Jerusalem in den Tempel hinein und schaute sich alles an. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  46. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 TYROU IERAS KAI ASYOU (Münze) der heiligen Asylstadt Tyrus) mit dem ptolemäischen Adler • Mk 11,15f.15Und er ging in den Tempel hinein und begann, die Käufer und Verkäufer aus dem Tempel zu werfen und die Tische der Wechsler und die Stände der Taubenverkäufer stieß er um. 16Und er ließ nicht zu, dass jemand ein Gefäß durch den Tempel trug Stadtgott Melkart-Herakles Tyrische Tetradrachme (Schekel) Söding, Markusevangelium WS 2011/12 Jerusalemer Tempel (Modell beim Hotel Holyland)

  47. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 • Mk 11,17„‚Mein Haus soll ein Haus des Gebetes genannt werden für alle Völker’ (Jes 56,7); ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht“ (Jer 7,11). • Jes 56,6f.6Die Fremden, die sich dem Herrn angeschlossen haben, die ihm dienen und seinen Namen lieben, um seine Knechte zu sein, alle, die den Sabbat halten und ihn nicht entweihen, die an meinem Bund fest halten, 7sie bringe ich zu meinem heiligen Berg und erfülle sie in meinem Bethaus mit Freude. Ihre Brandopfer und Schlachtopfer finden Gefallen auf meinem Altar, denn mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Völker genannt. • Jer 7,9ff.9Wie? Stehlen, morden, die Ehe brechen, falsch schwören, dem Baal opfern und anderen Göttern nachlaufen, die ihr nicht kennt, 10und dabei kommt ihr und tretet vor mein Angesicht in diesem Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, und sagt: Wir sind geborgen!, um dann weiter alle jene Gräuel zu treiben. 11Ist denn in euren Augen dieses Haus, über dem mein Name ausgerufen ist, eine Räuberhöhle geworden? Gut, dann betrachte auch ich es so Spruch des Herrn. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  48. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 • Mk 12,1-121Ein Mann pflanzte einen Weinberg und setzte einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Turm und verpachtete ihn an Winzer und ging außer Landes.2Und zur rechten Zeit sandte er einen Knecht zu den Winzern, dass er von den Winzern seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs erhalte. 3Doch die ergriffen ihn und schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 6Einen hatte er noch, den geliebten Sohn; den sandte er … • Jes 5,1f.1Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fruchtbaren Höhe. 2Er grub ihn um und entfernte die Steine und bepflanzte ihn mit den edelsten Reben. Er baute mitten darin einen Turm und hieb eine Kelter darin aus. Dann hoffte er, dass der Weinberg süße Trauben brächte, doch er brachte nur saure Beeren. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  49. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 • Jes 5,1-7 1Ich will ein Lied singen von meinem geliebten Freund, ein Lied vom Weinberg meines Liebsten. Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fruchtbaren Höhe. 2Er grub ihn um und entfernte die Steine und bepflanzte ihn mit den edelsten Reben. Er baute mitten darin einen Turm und hieb eine Kelter darin aus. Dann hoffte er, daß der Weinberg süße Trauben brächte, doch er brachte nur saure Beeren. 3Nun sprecht das Urteil, Jerusalems Bürger und ihr Männer von Juda, im Streit zwischen mir und dem Weinberg! 4Was konnte ich noch für meinen Weinberg tun, das ich nicht für ihn tat? Warum hoffte ich denn auf süße Trauben? Warum brachte er nur saure Beeren? 5Jetzt aber will ich euch kundtun, was ich mit meinem Weinberg mache: Ich entferne seine schützende Hecke; so wird er zur Weide. Seine Mauer reiße ich ein; dann wird er zertrampelt. 6Zu Ödland will ich ihn machen. Man soll seine Reben nicht schneiden und soll ihn nicht hacken; Dornen und Disteln werden dort wuchern. Ich verbiete den Wolken, ihm Regen zu spenden. 7Ja, der Weinberg des Herrn der Heere ist das Haus Israel, und die Männer von Juda sind die Reben, die er zu seiner Freude gepflanzt hat. Er hoffte auf Rechtsspruch - doch siehe da: Rechtsbruch, und auf Gerechtigkeit - doch siehe da: Der Rechtlose schreit. Söding, Markusevangelium WS 2011/12

  50. 8. Die Provokation:Der Einzug Jesu in Jerusalem Mk 11,1 – 12,12 • Mk 12,1-122Und zur rechten Zeit sandte er einen Knecht zu den Winzern, dass er von den Winzern seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs erhalte. 3Doch die ergriffen ihn und schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. 4Da schickte er wieder zu ihnen, einen anderen Knecht; den schlugen sie auf den Kopf und schmähten ihn. 5Noch einen sandte er; den töteten sie. Und viele weitere – die einen schunden, die anderen töteten sie. • Neh 9,26Sie empörten sich gegen dich und kehrten deinem Gesetz den Rücken. Deine Propheten warnten sie zwar und wollten sie zu dir zurückführen. Doch man tötete sie und verübte schweren Frevel. • PesiqthaRabbathi 138a:Auch wir wissen: Wir haben dein Haus verwüstet durch unsere Sünden. Wir haben unsere Propheten getötet, und wir haben alle Gebote, die in der Tora sind, übertreten.(Rabbinische Homiliensammlung zu den großen Festen) Söding, Markusevangelium WS 2011/12

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