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Hedge Funds – Sinn oder Unsinn für Privatanleger Herausforderung für den Privatkundenmarkt

Hedge Funds – Sinn oder Unsinn für Privatanleger Herausforderung für den Privatkundenmarkt. Finance Circle Winterthur, 12. April 2010 Rita Amrein, Betriebsökonomin FH, CFP . Finden Sie die Unterschiede!. Sind diese Anleger-Katstrophen unteilbar mit Hedge Funds verbunden?.

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Hedge Funds – Sinn oder Unsinn für Privatanleger Herausforderung für den Privatkundenmarkt

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Presentation Transcript


  1. Hedge Funds – Sinn oder Unsinn für PrivatanlegerHerausforderung für den Privatkundenmarkt Finance Circle Winterthur, 12. April 2010 Rita Amrein, Betriebsökonomin FH, CFP

  2. Finden Sie die Unterschiede!

  3. Sind diese Anleger-Katstrophen unteilbar mit Hedge Funds verbunden? Unrühmliche Schlagzeilen von Hedge Fund Managern Raj Rajaratnam, Galleon John Meriwether LTCM Kollaps 1998 Vernichtetes Kapital: USD 4.6 Mia Kollaps 2009 Vernichtetes Vermögen: USD 40 Mio Brian Hunter (Foto nicht belegt)Amaranth Bernard Madoff Bernard L. Madoff Investment Securities LLC Kollaps 2008 Vernichtetes Kapital: USD 10-20 Mia. Kollaps 2006 Vernichtetes Kapital: USD 6 Mia.

  4. Warum also nicht die Finger von Hedge Funds lassen? Hedge Funds (HF) verbessern die Portfolioeffizienz: D.h. für Privatanleger: Durch Beimischung von HF höhere Erträge bei gleichem Risiko oder tieferes Risiko bei gleichen Erträgen!

  5. Zusammenfassung der Einleitung Zwischenstand: Eigentlich würden Privatanleger von HF profitieren… Portfolios mit HF haben • geringeres Risiko und/oder • höhere Erträge …Aber es gibt abschreckende Beispiele: Es lohnt sich also, das Thema genauer anzuschauen!

  6. Aufbau des heutigen Vortrags Eigenheiten und Marktentwicklung von Hedge Funds Die momentanen Probleme Lösungsansätze

  7. Definition und Eigenschaften von Hedge Funds Einordnung von Hedge Funds: Finanzanlagen Traditionelle Alternative Es gibt keine einheitliche Definition. Merkmale: • Begrenzte Liquidität • Geringe regulatorische Aufsicht • Wenig Transparenz • Leverage • Performanceabhängige Gebühren • Absolute Rendite als Ziel HF ... . . ... . . ... . . ... . . ... . .

  8. Chancen von Hedge Funds Last data point: 19.03.2010 Source: Datastream, Credit Suisse / IDC

  9. Wie HF ihre Erträge erwirtschaften (HF Strategien) 1 2 3 4 Quelle: Hedgate.com Ausnützung von (nicht erklärbaren) Preisunterschieden ähnlicher Wertpapiere (= Arbitrage) Strategie, die versucht, aus Unternehmensereignissen (M&A, Restrukturierungen etc.) Profit zu schlagen Bewusstes Eingehen einer Wette, z.B. Kauf von unterbewerteten Aktien, Verkauf Überbewerteter Bekannte Form einer direktionalen Strategie: Basiert auf Voraussagen und Analysen von politischen, volkswirtschaftlichen und finanzmarktlichen Daten 1 2 3 4

  10. Investmentrisiken z.B. Marktzerrüttung, Korrelationsänderungen z.B. Managementwechsel, Kostenstruktur des Hedge Funds Geschäftsrisiken Operationelle Risiken z.B. Bewertung, Reporting Abweichungen von der reglementarischen Anlagestrategie Stilrisiken Risiken von Hedge Funds

  11. Risiken von Hedge Funds Galleon LTCM Operationelles Risiko: Insiderhandel • Investment Risiko: Russlandkrise • Geschäftsrisiko: zu hoher Leverage • Stilrisiko: (zu) hoher Neugeldzufluss Amaranth Bernard L. Madoff Investment Securities LLC Operationelles Risiko: Betrug Operationelles Risiko: Preismanipulation

  12. Aufbau des heutigen Vortrags Eigenheiten und Marktentwicklung von Hedge Funds Die momentanen Probleme Lösungsansätze

  13. Probleme beim Einsatz von HF, speziell Privatanlegern Barrieren gibt es bei allen Marktteilnehmern: Hersteller Vertrieb Anleger • Kundenberater der Banken • Vermögensverwalter

  14. Hintergrund Investorenschutz. Z.T. nachteilige CH-Regelungen (z.B. Side Pockets). Regulatorische Einschränkungen Spez. Single HF, aber auch bei FoHF oftmals KCHF 10 – 100. Diversifikationsproblem für Privatanleger. Minimuminvestments Fehlerhaftes Reporting, Veruntreuung und Betrug, nicht autorisierte Trades, inadäquate Ressourcen. Operationelle Risiken Probleme / Barrieren bei den Herstellern

  15. Aufklärungspflicht gem. Art. 11 BEHG, Art. 12 KAG. MiFID: Privatanleger benötigen verstärkten Schutz. Regulatorische Einschränkungen Massive Abflüsse aus HF in der Krise lässt auf schlechte Beratung schliessen. Fehlendes Know-how Fokus zurzeit stark auf quantitativer Analyse. Benötigt Marktmacht des Vertreibers. Due Diligence Probleme / Barrieren beim Vertrieb

  16. Fehlendes Wissen über Risiko, Performancetreiber, Illiquidität etc. Fehlendes Know-how Studien zeigen, dass das Basiswissen tief ist und sich Investoren i.d.R. überschätzen. Financial Literacy Behavioral Finance Risikoaversion, Herding, Availability Bias, Hindsight. Probleme / Barrieren bei den Anlegern

  17. Aufbau des heutigen Vortrags Eigenheiten und Marktentwicklung von Hedge Funds Die momentanen Probleme Lösungsansätze

  18. Organisatorische Trennung von Bewertungs-funktionen und Fondsmanagement. Prüfung aller Reportings durch unabhängige Drittpartei. Aufgabentrennung und unabhängiges Audit Assets, Gegenparteien, Investorenbasis, Liquidität, Bewertungsmethodik, interne Organisation, Strategie. Erhöhung Transparenz Überprüfung der Bewertungen durch Unabhängige, Abstimmung Vergütungssystem und Interessen Management, Doppelte Buchführung. Verbesserung operatives Risikomanagement Lösungsansätze bei den Herstellern

  19. Sicherstellung Know-how durch Ausbildung von Hedge Fund Spezialisten an der Kundenfront. Steigerung Beratungsqualität Angebot von externen spezifischen Schulungen mit Zertifizierung. Fokus nebst Fachwissen auf Eigenheiten bei der Beratung. Etablierung Qualitätsstandards / Zertifizierung von Beratern Lösungsansätze beim Vertrieb Sicherstellung Ressourcen (finanziell als auch personell). Fokus weg von reinen quantitativen Analysen. Verbesserung Due Diligence und Überwachung

  20. Selbstverantwortung für Kaufentscheid durch vorgängiges Studium Literatur aus div. Quellen und Gespräch mit (qualifiziertem) Kundenberater. Aneignung Know-how Nutzung von Hedge Funds-Rating wie z.B. von Standard&Poor's und Hedgegate. Informationsbeschaffung Keine Verbote. Schaffung von mehr Transparenz und einheitlicher Bewertungsmassstäben. Anpassung Regulatorien Lösungsansätze bei den Anlegern

  21. operatives Risikomanagement • Transparenz • Risikoaufklärung • Beratung • Due Diligence • Überwachung • Informationsbeschaffung • Selbstverantwortung Fazit Vertrieb Anleger Hersteller

  22. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

  23. Backup Slides

  24. Performance of Hedge Funds, Private Equity, Stocks and Bonds Last data point: 17.02.2010 Source: Bloomberg, Clariden Leu / IDC

  25. Chancen von Hedge Funds Last data point: 19.03.2010 Source: Datastream, Credit Suisse / IDC

  26. Assets managed by Hedge Funds Hedge fund outflows troughed in June 2009 and reversed into small net inflows in H2 2009. We expect modest net inflows in H1 2010. Last data point: 31.12.2009 Source: HFR, Credit Suisse / IDC

  27. Cycle Clock vs. Hedge Fund styles The current cycle would favor directional and event driven styles. Last data point: 30.09.2009 Source: Credit Suisse / IDC

  28. “Regarding the distribution of non-UCITS funds, regulation should focus on the distributor side rather than on the manufacturing side. The importance of an appropriate advisor is crucial here.” (Comment from an asset manager) “We do not distributeguaranteed products to retail as we consider them as inefficient. They are often verydifficult to understand and at the end of the day, the investor does not understand in what he/she invests and pays a lot of fees.” (Comment from a distributor) “The problem with sophisticated investments is the retail investors’ education to these products. It is mandatory that retail investors understand mechanisms of products in which they invest. Moreover, people do not like to sell products they do not understand so it is important for asset managers to train advisers in the network.” (Comment from an asset manager) Quelle: PwC, Retailisation of non-harmonised investment funds in the European Union, 2008

  29. Exkurs 2008 Korrelation Zunahme in allen Anlageklassen Illiquidität Einführung von Gates Deleveraging Reduzierung Fremdverschuldung Gegenparteirisiko Zunahme Default-Wahrscheinlichkeiten, Ausfälle Operationelle Risiken • Ausfälle / Aussetzung Börsen oder Prime Broker • Blockierte Assets durch Custodians • Transaktionsrisiken • Monitoring Risiken • Systemrisiken • Reputationsrisiken • Regulatorische Risiken (z.B. Short Selling Verbot) • Rechtliche und fiskale Risiken (z.B. Madoff)

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