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Convenience- food

Convenience- food. Das Verbraucherverhalten und damit die Lebensmittelindustrie befinden sich im Wandel. Bis in die 90iger Jahre gab es in der „Mittelständischen Lebensmittelindustrie“ keine große Differenzierung im Verbrauchertyp.

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Presentation Transcript


  1. Convenience- food Das Verbraucherverhalten und damit die Lebensmittelindustrie befinden sich im Wandel. Bis in die 90iger Jahre gab es in der „Mittelständischen Lebensmittelindustrie“ keine große Differenzierung im Verbrauchertyp. Lebensmittel wurden für eine breite Bevölkerungsschicht produziert.

  2. Convenience- foodSoziodemografische Faktoren • Im Jahr 2010 werden nach Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung, Nürnberg, zwei Drittel aller Haushalte in Deutschland • - Ein- und Zwei­personenhaushalte sein. • Zudem stehen knapp 60% der Frauen im erwerbsfähigen Alter im Beruf, • im Osten sind es sogar 72%

  3. Soziodemografische Faktoren Eine zunehmende Zahl an hoch- und überdurchschnittlich qualifizierten Frauen meidet mehrheitlich das traditionelle zeit- und arbeitsaufwendige Kochen und orientiert sich beim Einkauf an Convenience-Artikeln.

  4. Convenience- foodSoziodemografische Faktoren • Flexiblere Arbeitszeiten und zunehmende Freizeitorientierung sind unverkennbare Phänomene.

  5. Convenience- foodSoziodemografische Faktoren • Soziodemografische Faktoren, wie der wachsende Anteil von jungen und alten Singles oder • von Ausländern fehlen ebenfalls in keiner Argumentationskette.

  6. Convenience- foodSoziodemografische Faktoren • Dann folgt in der Regel der Hinweis auf die Globalisierung der Märkte und Unternehmen sowie den rasanten Fortschritt in der Informations- und Kommunikationstechnologie.

  7. Convenience- food Die Klassiker deutscher Hausmannskost wie Schweinebraten und Rinderroulade bringt nur noch jeder Zweite zustande. Wo sollten die Deutschen das Kochen auch gelernt haben? Und überhaupt: Wann sollten sie kochen?

  8. In einer immer schnelllebigeren Zeit gilt neben Stressvermeidung in allen Lebenslagen der Schnellverzehr und die Spontanität. • Denn Zeitgewinn ist Freizeitgewinn.

  9. Convinience- food Erkennbar ist eine : - Tendenz zur Abkehr von Quantitäten - der Verbraucher fordert Produkte, die ihm einen Zusatznutzen versprechen, bzw. sein Gesundheitsbewußtsein und seinen Geschmack und damit Genuss ansprechen.

  10. Convinience - food Der Ausgangspunkt ist sicherlich das Empfinden des allgemeingegenwärtigen Zeitmangels. Deshalb erobern Zeitsparende und multifunktionale, praxisorientierte Produkte sowie Problemlösungen die Märkte.

  11. Convenience-Food 1880

  12. Umgangssprachlich übersetzt: • bequem, angenehm, ohne Aufwand

  13. Es handelt sich hierbei um: industriell oder gewerblich bearbeitete Lebensmittel oder daraus vorgefertigte Lebensmittel, die bequem in der Handhabung sind • Aber zum Convenience-Food gehört mehr als „ bequem“

  14. Jede lineare Übersetzung hat sich als Verkürzung erwiesen • Convenience – Food kann deshalb nicht als ein übersetzbares Synonym für „Bequemlichkeit“ oder „Fertig“ angesehen werden.

  15. Convenience bedeutet • bequem, verfügbar beides zu gleichen Teilen und zwar aus Sicht des Verbrauchers

  16. Die Kernaussage ist die Verbraucherorientierung

  17. Kundenorientierung • Die allgemeine Warenkenntnis des Verbrauchers lässt sich bei den neuen Convenience Produkten nicht mehr anwenden

  18. Vollständige Definition von Convenience: • Einfache und bequeme Zubereitung • Sofortverzehrmöglichkeiten • Produktintelligenz • Ausgewogenheit im Nährwert • Einwandfreie Hygiene • Haltbarkeit

  19. Kundenorientierung: • Gesundheit • Genuss • Bequem • Schnell • Abwechslung • Vielfalt

  20. Weitere Eigenschaften ...die das Produkt komplett machen Verpackungsgestaltung mit • Funktionierenden Zubereitungshinweisen • Übersetzbaren Zutatenlisten • Tipps und Empfehlungen

  21. Convenience Produkte • sind komplett • Verfügen über ein Gesamt-Produkt-Konzept • Verpackung und Vermarktung sind neu einzuordnen

  22. Bedeutung für den Produzenten • Verantwortung bezüglich der inhaltlichen Zusammensetzung • Notwendige Aufklärung • Nutzen muss schnell und sofort ersichtlich sein • Dynamische und flexible Konzepte – kürzere Produktzyklen

  23. Neue Bereiche der Lebensmittelindustrie Belieferung von: • Fast-Food Bereich • Systemgastronomie • Catering • Lebensmitteleinzelhandel

  24. Convenience heißt sicherlich nicht nur: bequem, sondern auch • verfügbar, • angenehm, • ohne Aufwand und • zeitsparend.

  25. Gleichermaßen gilt diese Definition des schnellen Zugriffs für An- bzw. Verwender und Kunde.

  26. Herkömmliche Verbraucher-Vorstellungen Für den Verbraucher steht der Begriff vor allem für: • Fertiggerichte ( 42%), • schnelles Kochen ( 32%), und • gute Küchengeräte( 26%) Zwei Drittel aller Deutschen schätzen Convenience-Produkte: • als sinnvolle Erleichterung im Haushalt, • über 52% kochen am liebsten Gerichte, die „schnell gehen“

  27. Schwappt diese Welle aus Japan über die USA kommend über unsere Ladentheke? Produzieren wir in Zukunft ebenfalls Fleischerzeugnisse gezielt mit er- nährungsfunktionellen Zutaten? Marktentwicklung Convenience 

  28. Lassen wir uns überraschen! Fakt ist jedoch das veränderte Verbraucherverhalten: • ·     hektisch geführter Lebensstil • ·     mehr berufstätige Frauen • ·     steigende Zahl an Ein- b. z. w. Zwei- Personenhaushalten u.s.w.

  29. Convenience- food • "Die Mehrzahl der Verbraucher will sich jedoch nicht nur außer Haus, sondern auch im eigenen Heim convenient verpflegen". • Alle Food-Anbieter könnten und müssten von dieser Entwicklung profitieren. Jeder auf seine Art,

  30. Forderungen des Marktes Die Lebensmittelindustrie folgt diesem Wandel durch ein verstärktes Angebot an Convenience-Produkten. Convenience-Produkte verkörpern in idealer Weise die Forderungen des Marktes.

  31. Umsatzplus von 3,1% die Wachstumsrenner. Im Lebensmitteleinzelhandel sind nach Erhebungen von Nielsen von 1996 bis 2005 Convenience-Produkte mit einem Umsatzplus von 3,1% die Wachstumsrenner.

  32. 10% am Gesamtumsatz von Lebensmitteln Zur Zeit hat die Vertriebsschiene Convenience-Food allein in Deutschland einen Anteil von ca. 10% am Gesamtumsatz von Lebensmitteln. Das entspricht einem Marktvolumen von ca. 15 Mrd. €. Convenience-Produkte - weitläufig übersetzt mit Fertigprodukte - werden von mehr als 70% der Verbraucher hoch geschätzt.

  33. jüngste Verbrauchergeneration Für die jüngste Verbrauchergeneration, die 14- bis 29-Jährigen, ist der Convenience-Gedanke bereits verinnerlichte Lebenskultur. 63% der Gäste in Fast-Food-Restaurants gehören dieser Altersgruppe an. Nach Erhebung des Sample-Instituts ist jeder 3. Deutsche einmal wöchentlich Gast in der Systemgastronomie.

  34. Convenience- food So decken die deutschen Bundesbürger inzwischen 36 Prozent ihres Nahrungsbedarfs außerhalb ihrer vier Wände.

  35. Convinience- food Neben dieser rein ökonomischen Betrachtung ist beim Verbraucher der Wunsch nach erlebnisreicher und genussvoller Lebensgestaltung ausgeprägt.

  36. So zeigen auch Studien der CMA ganz deutlich ein Hin zu • Convenience bei kontinuierlicher Steigerung der Ertragskraft.

  37. …es kann deshalb auch gar nicht überraschen, dass sich jetzt Privathaushalte wie Industrieunternehmen verhalten und im steigendem Umfang ganze Komponenten, wie gewürzte Braten, aufgeschnittene Wurst, gewürfelten Schinken, gewürztes Hackfleisch, Backmischungen, belegte Brötchen, fertige Salatmischungen und Fertiggerichte mit unterschiedlichen Haltbarkeitsgarantien beziehen.

  38. weitere Begriffe…. Covenience-Store, Frische-Convenience Wortgebilde, die den Kern der Sache „das Lebensmittel“ nicht treffen

  39. Da der Convenience Gedanke überall verankert ist, stellt sich die Frage: • „Ist er auch überall erfolgreich“ ?

  40. Angebotsformen Je nach Angebotsform wird unterschieden zwischen: • küchenfertigen, • garfertigen, • aufguss-/ anrührfertigen, • regenerierfertigen und • verzehrfertigen Produkten

  41. Alte Einteilung für Convenience-Food

  42. Convenience Produkte... • Sind nicht mehr einem herkömmlichen Lebensmittel gleich zu setzen • Können vom Verbraucher nicht mit allgemeinem Wissen übersetzt werden • Erfordern ein Umdenken in der Produktion von Lebensmitteln • Bedeuten Revolution in Produktion und Handel

  43. Trend • Dem Trend zu mehr Convenience steht gleichermaßen der Trend zur Gesundheit gegenüber. So ist die Bereitschaft zum Konsum von Nahrungsmitteln mit geringem Fett-, Zucker-, Cholesterin- oder Salzgehalt hin zu angereicherten Lebensmitteln wie z. B. Joghurt mit gesundheitsfördernden Kulturen oder Getränken mit ACE groß.

  44. Die FleischwirtschaftDie Deutschen essen noch reichlich Fleisch, nur häufig in anderen Variationen

  45. Flw 2/ 2000 „ Convenience- mehr als Fertiggerichte-“: „… so werden für die Schinkenherstellung fertig zugeschnittene grüne Schinken und für die Wustwarenproduktion kutterfertige, gesalzene standardisierte Fleischmischungen bezogen.“ Und weiter:

  46. Die Fleischwirtschaft • Ethno-Imbisse machen es vor. Mit am erfolgreichsten sind dabei die Döner-Anbieter. Das Döner-Marktvolumen liegt bei 4,3 Milliarden Mark, so viel wie McDonalds in Deutschland pro annum umsetzt. • Ohne ein Standbein im Imbissbereich wären heute viele Fleischerfachgeschäfte nicht mehr existenzfähig. Dennoch hat die Branche einen relativ geringen Anteil am gesamten Außer-Haus-Verzehr. 4,5 Prozent des Gesamtumsatzes werden in Deutschlands Metzgerfilialen gemacht, was einen Umsatz von 6-7 Milliarden pro Jahr ergibt.

  47. Convenience = alles beherrschender Trend • Den Produkten werden Convenience- Eigenschaften implementiert, die entweder schon immer da gewesen sind • ( 80- 90 % aller Lebensmittel werden als verarbeitet gehandelt) • Oder man suggeriert dem Verbraucher eine solche Eigenschaft (added value).

  48. Wachstumsfeld Fast-Food

  49. Convenience ist mehr als nur „gewürzter Braten“

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