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Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Bochum

Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Bochum. Personalschulung EKG-Monitorbilder Reanimation Dienstag, den 20.11.2007. Das Reiz-leitungs-system des Herzens. Schrittmacher.

najila
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Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Bochum

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Presentation Transcript


  1. Praxis für Nierenerkrankungen und Diabetes Bochum Personalschulung EKG-Monitorbilder Reanimation Dienstag, den 20.11.2007

  2. Das Reiz-leitungs-system des Herzens

  3. Schrittmacher Unser Herz hat einen eigenen (angeborenen) Schrittmacher, der im rechten Vorhof sitzt und durch nervliche und hormonelle Impulse gesteuert wird, so dass unser Herz mal schneller und mal langsamer schlägt(in Ruhe normal 60 – (80) 100/min.)

  4. Schrittmacher Durch Medikamente, hohe Kaliumwerte oder Reiz des Vagusnerven kann der Schrittmacher langsamer gestellt werden. Bedenklich sind Pulsfrequenzen unter 40/min., weil dann häufig das Herz die Durchblutung wichtiger Organe nicht mehr gewährleisten kann.

  5. Reizleitung Vom angeborenen Schrittmacher aus wird der Impuls durch den Herzvorhof zum AV-Knoten und von dort über das His-Bündel in den rechten- und linken Leitungsschenkel übertragen.Diese Weiterleitung kann an allen Stellen (z.B. durch Narben nach Infarkt) gestört werden

  6. Das Reiz-leitungs-system des Herzens

  7. Vorhofflimmern– und -flattern Wenn ein elektrischer Impuls im Vorhof kreist, kommt es nicht mehr zu regelmäßigen Erregungen des AV-Knotens sondern zu unregelmäßigen. Man spricht von Vorhofflimmern (über 350/min) oder -flattern (-350/min.). mit einem unregelmäßigen Schlagen der Herzkammer (absolute Arrhythmie)

  8. Reizleitungstörungen AV-Block: Leitungsverzögerung im AV-Knoten:- verlangsamt I°- mit Ausfällen II°- mit regelmäßigem Ausfall II°- komplette Blockierung III°

  9. Reizleitungstörungen EKG-Bild AV-Block I-III°

  10. Reizleitungstörungen Schenkelblockierungen- Linksschenkelblock-Rechtsschenkelblock

  11. Reizleitungstörungen

  12. Extraherzschläge An „falschen“ Stellen im Herzen auftretende Erregungen führen zu Extraherzschlägen.Stammen diese aus dem Vorhof so spricht man von supraventrikulären, stammen sie aus der Kammer von ventrikulären Extrasystolen.

  13. Extraherzschläge

  14. Extraherzschläge Treten Extraherzschläge hintereinander und häufig auf, so können sie das Herz aus dem Takt bringen und die Schlagkraft reduzieren.

  15. Extraherzschläge

  16. Extraherzschläge Bei Kammertachykardien oder Kammerflimmern kann das Herz nicht mehr ausreichend kräftig schlagen, um die Durchblutung der Organe zu gewährleisten. Hält eine dieser Störungen an, so stirbt der Betroffene wenn er keine äußere Hilfe erhält

  17. Extraherzschläge

  18. Schrittmacherimpulse Impulse durch einen künstlichen Schrittmacher kann man meist im EKG sehen.Der Erregungsablauf ist je nach Position der impuls-gebenden Elektroden mehr oder weniger verformt.

  19. Schrittmacherelektroden im rechten Vorhof und im rechten Ventrikel

  20. Schrittmacherimpulse

  21. Hyperkaliämie Zeitpunkt Symptome Therapie Vor Dialyse / im Intervall Bradykardie, Hypotonie, Muskellähmungen • Betamimetika • Asthmaspray (Berotec) • Injektion (Bronchospasmin) Sofortige Dialyse Calcium 10% i.v. Bicarbonat 250 ml 8,4%i.v. (Glucose-Insulin-Lösung)

  22. Asthmaspray: 4 Hub Berotec • Zugang legen (Dialysenadel) • Monitor anschließen, Kalium und BGA abnehmen • Eine Ampulle Calcium 10% i.v. • Eine Ampulle Bronchospasmin i.v. • 250 ml 8,4% Bicarbonat i.v. • Zweite Dialysenadel legen • Dialyse starten (ohne Filtration) Schwere Hyperkaliämie

  23. Reanimation Voraussetzung für eineReanimationist das Vorliegen einesHerz-KreislaufstillstandesalsoKeine Atmung und kein Puls Wie überprüfe ich das ?

  24. Pulskontrolle wo ? Shunt Arteria carotis Arteria femoralis Herz/Shunt-Auskultation

  25. Und dann ? Notfallalarm auslösen Notfallwagen holen EKG-Monitorbild ableiten Paddles des Defibrillators auflegen In Arztabwesenheit: automatischen Defibrillator einsetzen

  26. Als erstes:Defibrillation Zeigt das Monitorbild bei Atemstillstand normale Herzaktionen, so ist lediglich eine ausreichende Beatmung zu sichern (Ambubeutel mit Reservoirteil und Sauerstoffzufuhr) Zeigt das Monitorbild einen Herzstillstand, so ist umgehend mit der Beatmung und Herzdruckmassage zu beginnen Zeigt das Monitorbild jedoch Kammerflimmern oder –flattern (das ist das häufigste !) so erfolgt sofort eine Defibrillation

  27. Defibrillation - bei Kammerflimmern oder -flattern - 2 Stöße zu je 200 Joule - 3. Stoß mit 360 Joule - Abstand zwischen den Defibrillationen 25 – 30 Sekunden Zwischen und nach den Defibrillationen Monitorbild kontrollieren

  28. Defibrillation ohne Erfolg Was nun ? dann kommt eine zweite Serie !

  29. Defibrillation auch nach2. Serie ohne Erfolg Jetzt: Klassische Reanimation nach der ABC-Regel

  30. ABC derWiederbelebung A B C D Atemwege freimachen und sichern Zahnprothesen entfernen Erbrochenes entfernen Güdel-Tubus einlegen Beatmung Atemspende mit dem Ambubeutel Schnellstmöglicher Anschluss von Sauerstoff an das Reservoir

  31. ABC der Wiederbelebung C D Circulation Brett unterlegen Massage 100 x/Minute über dem unteren Brustbein Drucktiefe 3,5 – 5 cm Verhältnis zur Beatmung 30:2 Drugs/Medikamente Schaffung eines venösen Zuganges (meist Dialyseshunt)

  32. Welche Medikamentevorbereiten Suprarenin 2 x je 1ml verdünnt auf 10ml mit NaCl Cordarex 2 x je 1 Ampulle 150 mg Natriumhydrogencarbonat 2 x 250 ml 8,4%

  33. Organisation Notfallwagen stets in Bereitschaft halten Defibrillator und Intubationsbesteck regelmäßig auf Funktionsfähigkeit testen Nach Auslösen des Notfallalarmes Eine Pflegeperson bleibt beim Patienten, schließt die Maschine mit Klemmen ab, sichert Pulslosigkeit und Atemstillstand 2. Pflegeperson holt Notfallwagen mit Defibrillator

  34. Organisation Bei der Reanimation verbleiben - Arzt bzw. Ärztin und - zwei Pflegepersonen beim Patienten Eine dritte Pflegekraft holt Material etc. Die anderen Pflegekräfte kümmern sich um die übrigen Dialysepatienten Vorsicht: Häufig Kreislaufkollaps bei Patienten, die Zeuge der Reanimation wurden, sobald der wiederbelebte Patient das Zimmer verlässt

  35. Häufige Fehler • Reanimation von Patienten,deren Herz regelmäßig • schlägt, deren Blutdruck nur sehr niedrig • und damit nicht messbar ist • Zu später Einsatz des Defibrillators • Nicht ausreichende Sauerstoffzufuhr • Frühzeitige zeitraubende Intubation durch • Ungeübte • Punktionen an gefährlichen Stellen • bei leicht zu gewinnendem anderen Zugang • Präcordialer Schlag statt korrekter • Herzdruckmassage

  36. Inzwischen Verhältnis 30: 2

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