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Rhetorik – Die Kunst, schön zu reden?

Rhetorik – Die Kunst, schön zu reden?. Kommunikative Kompetenzen, 08.11.2010. Rhetorik – Die Kunst, schön zu reden?. Klassische Personifikation der Rhetorik als regina artis, d. h. Königin der freien Künste (Darstellung aus den Norditalien um 1470). Harry Bermüller 43 Jahre verheiratet

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Rhetorik – Die Kunst, schön zu reden?

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Presentation Transcript


  1. Rhetorik – Die Kunst, schön zu reden? Kommunikative Kompetenzen, 08.11.2010

  2. Rhetorik – Die Kunst, schön zu reden? Klassische Personifikation der Rhetorik als regina artis, d. h. Königin der freien Künste (Darstellung aus den Norditalien um 1470)

  3. Harry Bermüller 43 Jahre verheiratet 3 Kinder Bankkaufmann Diplom-Kaufmann Vertriebs-Chef einer regionalen Bank

  4. Welche Anlässe/Situationen gibt es im Berufsleben, die eine gute Rhetorik erfordern?

  5. Beispiel für eine professionelle Gesprächsführung im Berufsleben

  6. Vision – als gemeinsame Ausrichtung einer Vertriebsorganisation Wenn du ein Schiff bauen willst,so trommle nicht Menschen zusammen,um Holz zu beschaffen,Werkzeuge vorzubereiten,Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,sondern lehre die Menschen die Sehnsuchtnach dem weiten, endlosen Meer! (Antoine de Saint-Exupéry)

  7. Rhetorik ist die Kunst, die Klarheit eines Sachverhaltes herauszustellen – sie erfordert ein ethisches Fundament Die Kunst der Rhetorik setzt u.a. auf die folgenden Bausteine: • Faire Auseinandersetzung mit dem Thema und den Zuhörern • Positives Menschenbild • Bestrebung, zur Erhellung eines Sachverhaltes beizutragen • Wahrheit der Aussage Die Kunst, schön zu reden ist etwas anderes, als die Kunst, etwas schönzureden.

  8. Überzeugungsvermögen ist die Voraussetzung, um einen Sachverhalt glaubhaft zu transportieren

  9. Methode: Story-TellingWas hat die HypoVereinsbank mit einem Taxifahrer gemeinsam? Peter Buschbeck, Vorstand Privat- und Geschäftskunden, erlebt eine etwas andere Taxifahrt. … oder: Wie erläutert man einer Vertriebs- organisation mit 7800 Kollegen in 631 Filialen ein Service-Erlebnis?

  10. Vision Würzburg … unser Spirit

  11. Vision – "Würzburg gemeinsam stark Würzburg gemeinsam stark Mission der UCI-Gruppe Führende Finanzgruppe in Europa Stolz auf regionale Wurzeln Gemeinsame Identität Qualität und Service Kultur Embrace Diversity Leidenschaft und Innovation Integrity Charter Leadership Nachhaltiges Wachstum Soziale Verantwortung im regionalen Gemeinwesen Mission für Würzburg Marktführer im Privatbankensegment am Platz Aktive Öffentlichkeitsarbeit – Stolzkultur pflegen "working family" spürbar machen Kundenzufriedenheit – begeisterte Kunden Vielseitigkeit und offen für Neues Begeisterungsfähigkeit und Innovativ Kommunikation auf Basis unserer Werte Orientierung durch Vorbild Nachhaltiges Wachstum – Menschen entwickeln Soziales Engagement – Employee volunteering ARGE Kinderhilfe unser langfr. Engagement Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Menschen zusammen,um Holz zu beschaffen,Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Menschen die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer! (Antoine de Saint-Exupéry)

  12. ...das hat uns* bewegt … und wir wollen Sie**gemeinsam mit ins Boot nehmen 4 3 5 6 2 1 7 * das Leitungsteam **unsere Würzburger Kollegen Ausgangslage Spirit Potential Würzburg PuG Würzburg Erwartungan uns selbst Entwicklung Steuerung WachstumMarktauftritt/Qualität

  13. Rede!

  14. Vorbereitung Kann-Information Wissenswertes Möchte-Information Salz-in-der-Suppe-Information Vorinformationen Zuhöreranalyse Thematik Ideenverarbeitung Muss-Information

  15. Zielgruppe analysieren  Gesprächsziel bestimmen

  16. Stoffsammlung…

  17. Vorträge und Reden sind erfolgreich und gelingen, wenn Sie… • sich gut auf Ihre Rede vorbereiten. • überzeugend auftreten: über Stimme, sprechtechnik, Körpersprche, äußere Erscheinung und innere Einstellung können Sie Ihre Überzeugungskraft stark erhöhen. • verständlichsprechen und Ihre Rede sprachlich ansprechend gestalten. • Ihre Rede klar aufbauen und gut strukturieren. • Ihre Rede selbstsicher und so frei wie möglich vortragen. Freie Rede Innere Einstellung Optik: Körpersprache und äußere Erscheinung Text: Sprache und Aufbau Akustik: Stimme und Sprechtechnik Vorbereitung

  18. ...das hat uns bewegt … und wir wollen Sie gemeinsam mit ins Boot nehmen 1 2 Ausgangslage Potential Würzburg PuG Würzburg

  19. 13 Filialen in und um Würzburg 131 Mitarbeiter, 19 Azubis, 1 Trainee ca. 46.000 Kunden ca. 1 Mrd. Euro Kundengelder ca. 400 Mio. Euro Kundenkredite …denn das ist unser Potenzial

  20. Grundelemente und Erfolgsfaktoren der Rhetorik • Argumentation • Wortwahl • Satzstruktur • Stimmführung • Artikulation • Sprechtempo • Köperhaltung • Gestik • Mimik

  21. Verbaler Ausdruck - Argumentationskette

  22. Verbaler Ausdruck - Wortwahl gesprochene Sprache unterscheiden sich von der Schriftsprache deutlich, darum kurze, einfache Aktivsätze

  23. Strukturkonzepte • AIDA-Formel • Attention – Aufmerksamkeit erwecken • Interest – Interesse wecken • Desire – Wunsch nach Veränderung • Action – zum Handeln auffordern • Fünfsatz-Techniken • Kurzrede • Parallel-Argumentation • Vom Allgemeinen zum Besonderen

  24. Der 5-Satz Struktur einer Argumentation

  25. Rhetorik und viele Worte…? Arnold Schwarzenegger gelingt mit 75 Wörtern der Durchbruch Durchbruch zum Star mit 75 Wörtern Drehbuch mit 17 Zeilen schafft einen Weltstar Anspielungen aus der Filmwelt sind übertragbar in die Politkarriere Terminator 2 Feinschliff führt zum Erfolg: I will be back I´ll be back

  26. Barack Obama wird mit drei Worten Präsident ... Anapher

  27. Mr. Bean – es geht auch ohne Worte … auch wer kein Englisch kann, versteht Ihn … witzig ohne viele Worte zu sagen

  28. ...das hat uns bewegt … und wir wollen Sie gemeinsam mit ins Boot nehmen 1 2 3 Ausgangslage Potential Würzburg PuG Würzburg Erwartungan uns selbst

  29. Erwartungen… "Wofür stehen WIR?" • Intern- ambitionierter Auftritt in Workshops, Seminaren und in der Umsetzung… "Ideenschmiede"- Vorbildfunktion als Niederlassung- Fehlerkultur- Produktivität sichert Arbeitsplätze • Extern - Marktpotentiale heben- "Barhocker-Thema" in Würzburg- Marketing und Öffentlichkeitsauftritt • ImageFreundlich, kompetent, kreativ, lösungsorientiert, kommunikativ, vorausschauend, begeistert,Integrität, aufgeschlossen, verlässlich, kurze Wege und Antwortzeiten "Geht nicht – gibt`s nicht" ist unsere Denkhaltung

  30. Paraverbaler Ausdruck - Stimmführung • Was soll eine optimale Sprechweise bewirken? • Verständlichkeit des Inhaltes • Aufmerksamkeit der Zuhörer • Glaubwürdigkeit des Sprechers • Unterstützung der Inhalte • Wie hört sich eine optimale Sprechweise an? • Personadäquate Stimmlage • Deutliche Artikulation • Betonung variieren (Wechsel der Lautstärke, Sprechgeschwindigkeit und Sprechmelodie) • Zu Beginn etwas langsamer als im restlichen Vortrag sprechen • Extreme Abweichungen von der Normallautstärke sollte nur für eine kurze Zeit zur Hervorhebung eingesetzt werden • Bei wichtigen Passagen lauter sprechen als gewöhnlich • Stimmhebung bei wichtigen Wörtern • Sprechpausen kurz vor oder nach wichtigen Aussagen machen • Begeistert und temperamentvoll sprechen

  31. Paraverbaler Ausdruck - Artikulation / Akustik • Deutliches Sprechen • Sprecht Wortendungen und Konsonanten • Sprecht keinen zu starken Dialekt • Die Lautstärke ist gut verständlich • Sprechpausen • Setzt Pausen an inhaltlich passenden Stellen, z.B. zur Betonung eines Standpunktes • Integriert Pausen gut in den Sprechfluss • Setzt Pausen zuhörerorientiert •  Tempo • Stimmt Tempo auf den Schwierigkeitsgrad des Inhaltes ab • Stimmt das Tempo auf das Hintergrundwissen der Zuhörer ab

  32. ...das hat uns bewegt … und wir wollen Sie gemeinsam mit ins Boot nehmen 1 2 3 4 Ausgangslage Potential Würzburg PuG Würzburg Erwartungan uns selbst WachstumMarktauftritt/Qualität

  33. Würzburg ist ein Markt mit hohen Zukunftschancen … und ein intakter demografischer Standort

  34. Nonverbaler Ausdruck • Was ist Körpersprache? • Körperhaltung und Bewegung • Gestik, Mimik • Blickkontakt • Distanzverhalten • Bewegungen im Raum • Aktive Kontaktaufnahme • Was erkennt der Zuhörer an der Körpersprache? • Sicherheit, Entspanntheit • Stimmigkeit • Überzeugungskraft, Rednermotivation • Emotionen • Konzentration, Präsenz • Flexibilität • Wie sollte Körpersprache sein? • Echt – identisch – natürlich – authentisch • Angemessen • Lebendig – dynamisch – temperamentvoll – begeisternd • Harmonisch • Abwechslungsreich

  35. Nonverbaler Ausdruck • Wozu dient die Körpersprache? • Um Kontakt zu den Zuhörern herzustellen • Um die sprachlichen Äußerungen zu begleiten, zu verstärken, zu ersetzen und abzuschwächen und damit die Glaubwürdigkeit zu erhöhen. • Zum Ausdruck der eigenen Stimmung, Haltung und Beziehung zum Zuhörer • Zum Regeln eines Dialogs abseits der gesprochenen Worte • Wozu sollte man Körpersprache trainieren? • Um sich nonverbale Zeichen des anderen bewusstzumachen • Um die Wahrnehmungsfähigkeit zu verbessern • Um für nonverbale Signale sensibel zu werden • Um falsche Signale der eigenen Körpersprache zu vermeiden • Um Signale (des Partners) nicht vorschnell zu interpretieren • Merke! • Es darf kein uniformes Redeverhalten antrainiert werden • Es gibt keine Richtlinien • Körpersprache ist etwas Individuelles • Nicht die Einzelaspekte sind wichtig, sondern die Gesamtwirkung

  36. Mimik - Die vielen Gesichter des Michael Ballack Entschlossenheit Freude Wut Verzweiflung Trauer Motivation

  37. Sicherheitsgesten und Unsicherheitsgesten • Sicherheitsgesten • Gute Gesamtverfassung (geordnete äußere Form; aufrechte Haltung; gute Spannung; Tiefenatmung) • Sicherer Stand (mit Schwerpunkt auf beiden Beinen) • Gestik im positiven Bereich (zwischen Hüftlinie und Schultern; ausholende Armbewegungen) • Offener, ruhiger Blickkontakt ("mit den Augen führen!") • Unsicherheitsgesten • Schlechte Gesamtverfassung (schiefe oder gekrümmte Haltung; Überspanntheit) • Hin- und Herpendeln, Aufstützen • Hochgezogene Schultern • Keine oder zu wenig Gestik (im negativen Bereich; Hände bleiben am Körper oder werden versteckt) • Kein Blickkontakt oder unsteter Blick • Fahrigkeit, Hektik • Übersprungshandlungen (z.B. spielen mit Gegenständen) • Tics, verbissene, verspannte Mimik

  38. Josef Ackermann und eine kurze Geste • Wirkung: • arrogant • überheblich • Buhmann der Nation • raffgieriger Manager oder etwa:

  39. Der Ausraster von Zindedine Zidane … einer der weltbesten Fußballer … ein paar böse Worte … ein kurzer Black out … ein Karrierende mit fadem Beigeschmack … und: Italien wird Weltmeister

  40. Willy Brandt: ohne Worte = große Geste

  41. ...das hat uns bewegt … und wir wollen Sie gemeinsam mit ins Boot nehmen 1 2 6 5 3 4 Ausgangslage Potential Würzburg PuG Würzburg Erwartungan uns selbst Entwicklung Steuerung WachstumMarktauftritt/Qualität

  42. Einflußbereiche & Entwicklungsfelder • Persönlich • EinstellungOffenheit, Mut, Stolz, Begeisterung…"think positive" keine "negaholicer" • Teamculture • Eigenressource steuernAZ – MinusstundenFerien…nie mehr schwachUrlaub im ganzen Jahr • Marktentwicklung • beruflicher Weg • Arbeitsplatzsicherheit

  43. Rhetorische Figuren bzw. Stilmittel Was sollen rhetorische/sprachliche Mittel bewirken?

  44. Rhetorische Figuren bzw. Stilmittel

  45. … wir erinnern uns? "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig" Anspielung … mehr gibt’s nicht zu sagen

  46. Rhetorische Figuren bzw. Stilmittel

  47. Norbert Blüm und sein berühmtester Satz April 1986: Die Rente ist sicher ! Heute: Die Rente wird immer weniger. ... damals Metapher … heute Paradoxon

  48. Oliver Kahn ist doch (k)ein fairer Sportler? Rhetorische Frage Oliver Kahn: "Ich habe kein Problem damit, der Arsch zu sein!" Eine große Geste

  49. Rhetorische Figuren bzw. Stilmittel

  50. George W. Bush spricht klare Worte "Wenn dies hier eine Diktatur wäre, wären die Dinge verdammt einfacher – so lange ich der Diktator wäre." Dezember 2000 Narratio "Ich möchte, dass sie verstehen, dass wir, wenn wir über Krieg sprechen, eigentlich Frieden meinen." Juni 2002 Prolepse

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