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OPHTHALMOLOGIE- QUIZ

OPHTHALMOLOGIE- QUIZ. Die im Text dick unterlegten Wörter sind zu kurzen Erläuterungen verlinkt. Diese Erläuterungen dienen jedoch nur zu einer kurzen Begriffsklärung, ersetzen nicht die Recherche in gängiger Literatur und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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OPHTHALMOLOGIE- QUIZ

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Presentation Transcript


  1. OPHTHALMOLOGIE- QUIZ

  2. Die im Text dick unterlegten Wörter sind zu kurzen Erläuterungen verlinkt. Diese Erläuterungen dienen jedoch nur zu einer kurzen Begriffsklärung, ersetzen nicht die Recherche in gängiger Literatur und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Diesem Quiz werden im Laufe der Zeit immer wieder neue Fälle hinzugefügt. Die Erstellung dieses Quiz wurde durch Studiengebühren gefördert. Bei Fragen zu den hier vorgestellten Fällen, Unklarheiten, Anregungen oder für Verbesserungsvorschläge wenden Sie sich bitte an folgende e-mail- Adresse: fragen-ophthquiz@web.de

  3. FALL 1: • Welche Diagnose stellen Sie bei diesem Meerschweinchen?

  4. FALL 1: • Dieses Meerschweinchen hat ein korneales Dermoid. • Therapie?

  5. FALL 1: • Therapie: Das Dermoid wird durch eine oberflächliche Keratektomieentfernt, wobei die Läsion gewöhnlicherweise nach einigen Tagen abheilt.

  6. FALL 2: • Diese Katze wird Ihnen mit folgendem Befund vorgestellt: Sie bekam eine intraokuläre Blutung, während sie im Wartezimmer mit fremden Hunden war. • Was erkennen Sie auf der Retina? • Wie würden Sie dies erklären? • Welche therapeutischen Schritte würden Sie einleiten?

  7. FALL 2: • Der Stress verursachte bei der Katze einen so hohen Blutdruck, dass es zu einer spontanen Blutung kam. • Ohne Therapie würden die vielen partiellen retinalen Ablösungen zu einer kompletten Netzhautablösung führen und die Katze würde irreversibel erblinden. • Die Behandlung mit Amlodipin senkt den Blutdruck und wirkt präventiv und damit auch vorsorglich gegen den Visusverlust.

  8. FALL 2: • Interessant ist, dass obwohl meistens ein chronisches Nierenversagen ursächlich in Frage kommt, die Blutkonzentration von Harnstoff und Kreatinin nicht signifikant erhöht waren. Wahrscheinlich hatte die Katze ausreichend getrunken, so dass es nicht zur Akkumulation von Harnstoff und Kreatinin kam, d.h. es handelte sich um eine kompensierte Niereninsuffizienz.

  9. FALL 3: • Dieser Akita Inu weist flächige Hautveränderungen um Augen und Nase auf. Außerdem wurde eine Uveitis anterior festgestellt. Bei der Spaltlampen-untersuchung konnte keine Miosis, jedoch eine „schlammig“ aussehende Iris und ein Augeninnendruck von weniger als 10mmHg gemessen. • Wie lautet Ihre Diagnose? • Wie würden Sie therapieren?

  10. FALL 3: • Vermutlich liegt hier ein Vogt- Koyanagi- Harada- ähnliches Syndrom("uveodermatologisches Syndrom") vor (häufig bei nordischen Rassen wie dem Akita Inu). • Typisch für diese perioculäre Krankheit sind meist eine Poliosis (gr. polios = grau, Ergrauen) und Vitiligo (= Leucopathia acquisita oder auch Weißfleckenkrankheit) und eine Uveitis posterior mit einer Entzündung der Chorioidea und Netzhautablösung. • In dem hier vorgestellten Fall sind deutliche Erosionen rund um das Auge und eine Uveitis anterior mit Keratitis erkennbar.

  11. FALL 4: • Diese junge Siamkatze weist einen deutlichen Strabismusauf. • Während der Untersuchung mit dem Ophthalmoskop trat ein horizontaler Nystagmusauf. • Was kommt ursächlich in Frage?

  12. FALL 4: • Die Antwort liegt in der seltsamen Projektion der retinalen Ganglionzellaxone bei diesem subalbinotischen Tier. Die lateral gelegenen Anteile der Retina kreuzen ihre Fasern anstatt dass sie, wie bei gesunden Tieren, ipsilateral verbleiben. • Durch den überkreuzten Blick ist das Sehen beeinträchtigt und die Katze versucht die Benutzung der lateralen Anteile der Retina zu vermeiden. Der Nystagmus wird durch die Retina verursacht, da nicht mehr klar ist, welche Anteile genutzt werden sollen um das Sehen zu verbessern.

  13. FALL 5: • Diese 8 Jahre alte Siamkatze hat seit einiger Zeit unterschiedlich große Pupillen. Da die Katze vom Allgemein-befinden ungestört und ihr Sehvermögen laut Besitzer nicht beeinträchtigt war, wird sie erst jetzt vorgestellt. • Welche Differentialdiagnosen stellen Sie? • Welche diagnostischen Methoden würden Sie anwenden?

  14. FALL 5: • Das linke Auge der Katze mit der sich in Mydriasis befindenden Pupille scheint adspektorisch das erkrankte Auge zu sein. Der Pupillarreflex wird geprüft. Weder der direkte noch der indirekte Pupillarreflex ist vorhanden. Das rechte Auge reagiert jedoch mit prompter Miosis beim Testen des direkten Pupillarreflexes. • Verdachtsdiagnose? • Weiteres Vorgehen?

  15. FALL 5: • Verdachtsdiagnose: Glaukom • Weiteres Vorgehen: Messung des intraokulären Druckes. Die IOD- Messung ergab folgende Werte: OS 85mmHg, OD 35mmHg • Weiteres Vorgehen/ Therapie?

  16. FALL 5: • Des weiteren wurde eine Gonioskopie durchgeführt: beidseits ist der Kammerwinkel verschlossen. • Oft wird ein Glaukom bei der Katze durch eine Uveitis verursacht, jedoch gab es in diesem Fall keine Anzeichen einer Uveitis. • Bei Siamesen kann eine Prädisposition zum Glaukom vererbt werden. Im Allgemeinen handelt es sich dabei um ein Offenwinkelglaukom, wobei in diesem Fall beidseits ein Engwinkelglaukom vorlag. • Das Sehvermögen des linken Auges ist nicht wiederherstellbar. Um das Sehvermögen des anderen Auges zu erhalten, wurde eine Behandlung mit Trusopt®, einem topischen Carboanhydrasehemmer initiiert. Latanoprost® ist die beste Glaukommedikation für Hunde, bei Katzen funktioniert dies jedoch nicht, weil sie keine Prostaglandinrezeptoren haben. -> Glaukomtherapie: Carboanhydrasehemmer!!!

  17. FALL 6: • Dieses junges Fohlen wird Ihnen mit okulärer Irritation vorgestellt. • Welche Ursache liegt dieser Irritation zugrunde und was sollten Sie dem Besitzer raten?

  18. FALL 6: • Die Ursache für diese Irritationen ist eine Trichiasis. • Die langen Wimpern irritieren die Kornea und können diese somit verletzen. • Therapie?

  19. FALL 6: • Therapie: Entropium - OP

  20. FALL 7: • Dieser junge Dackel hat im temporalen Augenwinkel eine Zubildung auf der Hornhaut die mit Haaren versehen ist. • Worum handelt es sich hier? • Ist diese Struktur infektiös oder erblich? • Was sollte unternommen werden?

  21. FALL 7: • Es handelt sich bei diesem Hund um ein korneales Dermoid. Hierbei besteht die Kornea in dem veränderten Bereich aus Haut. • Obwohl beim Dackel eine gewisse Rasseprädisposition vorliegt, konnte konnte die Erblichkeit bislang nicht nachgewiesen werden. • Therapie?

  22. FALL 7: • Das Dermoid wird durch eine oberflächliche Keratektomieentfernt, wobei die Läsion gewöhnlicherweise nach einigen Tagen abheilt. Bis zur Heilung wird eine Ulkus- Therapie durchgeführt.

  23. FALL 8: • Nachdem diese junge Katze aus einem dichten Gebüsch wieder hervorkam, fielen dem Besitzer ungleich große Pupillen auf. Mit diesem Vorbericht wird sie Ihnen vorgestellt. • Wie nennt man dieses Erscheinungbild? • Was ist der Grund für dieses Symptom? • Wie kann die Diagnose gestellt werden?

  24. FALL 8: • Diese Veränderung bezeichnet man als Anisokorie. Vermutlich ist sie durch eine traumatische milde Uveitis hervorgerufen. • Zur Bestätigung dieses Verdachts sollte der intraokuläre Druck (IOD) gemessen werden, der in diesem Fall erniedrigt sein müsste. ->Tonometrie: OS 11 mmHg, OD 16 mmHg • Die Hypotonie kann die Folge erhöhter Prostaglandinsekretion sein, die wiederum den Abfluss des Kammerwassers durch den Kammerwinkel erhöht. • Um Synechien zu vermeiden wird ein Mydriatikum (Atropin) verabreicht. Bei einer stärkeren Entzündung wäre die lokalen Verabreichung von Kortikosteroiden indiziert.

  25. FALL 9: • Dieser 2 Jahre alte Chihuahua wurde mit einem hervortretenden linken Auge und gleichzeitigem Strabismus divergens vorgestellt. Das Auge lässt sich manuell in die physiologische Position zurückdrängen und der Kiefer ist nicht schmerzhaft. • Wie lautet Ihre Diagnose? • Welche diagnostischen Mittel sollten zur Bestätigung der Verdachtsdiagnose eingesetzt werden?

  26. FALL 9: • Es handelt sich um eine orbitale raumfordernde Läsion. Da der Hund keine Schmerzäußerungen zeigt, könnte es sich z.B. um eine Neoplasie handeln. Der Besitzer berichtete weiterhin, dass diese Veränderung vor einiger Zeit schon einmal auf dem rechten Auge aufgetreten sei. • Auf dem Ultraschallbild erkennt man eine heterogene Schallzone, die eher auf eine Entzündung, als auf einen Tumor schließen lässt. • Therapie?

  27. FALL 9: • Therapie: Da der Hund keine Beschwerden zeigt, wurde auf eine unter sonographischer Kontrolle durchgeführte Feinnadelaspiration (FNA) verzichtet und lediglich systemisch NSAIDs verabreicht. • Wichtig: Zahnstatus erheben, insbesondere Oberkiefer: P4!

  28. FALL 10: • Diese Katze wird vorgestellt, da sich ihr rechtes Auge von blau- grün zu gelb- braun verfärbt hat. • Was könnte die Ursache für diese Veränderung sein?

  29. FALL 10: • Diese degenerative Veränderung kann durch eine Uveitis, eine benigne pigmentierte Läsion oder ein Melanom hervorgerufen werden. • Das Bild zeigt zum einen kleine blaue Zonen, zum anderen graue Pigmentierungen. Der IOD betrug beidseits 14 mmHg, obwohl man im rechten Auge einen erniedrigten Druck aufgrund der Entzündung erwartet hätte. • Es wäre in diesem Fall sinnvoll eine Paracentese vorzunehmen, jedoch könnte diese die Entzündung verstärken. Um diese Komplikation zu vermeiden wurde zunächst abgewartet und ein Termin zur Nachkontrolle vereinbart.

  30. FALL 11: • Dieses Pferd wurde mit einem seit einigen Monaten bestehenden, roten Auge vorgestellt. • Worum kann es sich hier handeln? • Welche therapeutischen Maßnahmen schlagen Sie vor?

  31. FALL 11: • Hier handelt es sich um ein squamöses Karzinom. • Die chirurgische Entfernung und eine zytostatische Therapie sind hier indiziert. Allerdings ist die Langzeitprognose für die Erkrankung in diesem fortgeschrittenen Stadium ungünstig.

  32. FALL 12: • Um welche Tierart handelt es sich auf diesem Bild? • Welche Veränderung am Auge kann festgestellt werden? • Welche therapeutische Maßnahme wäre hier sinnvoll?

  33. FALL 12: • Bei dieser Katze sieht man einen eindeutigen Nickhautdrüsenvorfall, das sogenannte „cherry eye“. • Man beobachtet dieses Phänomen sehr viel seltener bei Katzen als bei Hunden. • Therapie?

  34. FALL 12: • Die Therapie ist immer dieselbe: Re-position und Fixation der prolabierten Drü-se, u.a. mit der sogenannten „Schleimhaut-Taschen- Technik“, wie hier dargestellt. • Alternativ kann auch die Technik nach Kaswanangewendet werden.

  35. FALL 13: • Diese Katze wurde vorgestellt, weil ein Farbunterschied zwischen der rechten und linken Iris vorlag. Das hier dargestellte linke Auge ist nicht einheitlich blau gefärbt. • Der IOD beider Augen liegt mit 15mmHg im Referenzbereich. • Was ist der Grund für den farblichen Unterschied?

  36. FALL 13: • Dieses Bild zeigt das gleiche Auge noch vor einem Monat.

  37. FALL 13: • Die Neovaskularisation, der Grund für die Farbveränderung, ist hier noch nicht so weit fortgeschritten. Eine Möglichkeit für die Gefäßeinsprossung kann eine Veränderung der Iris oder der Retina sein. Auch ein neoplastischer Prozess in der Iris oder dem Ziliarkörper ist denkbar. • Die sonographische Untersu-chung zeigte eine geringgradig verdickte Iris (Iritis!).

  38. FALL 14: • Diese Katze hat einen vergrößerten Bulbus und zeigt eine leichte Störung des Allgemeinbefindens. • Welche weiteren Veränderungen fallen Ihnen am Auge dieser Katze auf? • Was könnte der Grund für diese Symptome sein?

  39. FALL 14: • Die Hornhaut des rechten Auges ist getrübt. Außerdem kann man kleine schwarze Punkte im unteren nasalen Teil des Auges erkennen. Es handelt sich um Entzündungszellen, die sich auf der Rückseite der Kornea (Endothel) befinden und auf eine Uveitis hinweisen. Zusätzlich ist die Iris dilatiert und verwaschen. Es sollte an FeLV, FIV, FIP oder Toxoplasmen gedacht werden. • Therapie?

  40. FALL 14: • Therapie: topische Verabreichung von antiinflammatorischen Medikamenten.

  41. FALL 15: • Warum ist das rechte Auge dieser Katze vergrö-ßert? • Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose? • Welche diagnostischen Methoden wenden Sie an?

  42. FALL 15: • Der IOD betrug 29 mmHg. Ist das überraschend?

  43. FALL 15: • Die beste Erklärung ist, dass sich Entzündungsprodukte in dem drainierenden Augenkammerwinkel abgelagert haben. Das im Ziliarköper produzierte Kammerwasser kann somit nicht resorbiert werden und der IOD steigt stetig an. • Andererseits können auch vergrößerte Lymphfollikel den Kammerwinkel blockieren und ein Glaukom forcieren. Um welche Erkrankung es sich handelt kann erst nach Enukleation festgestellt werden. • Da die Katze aber nicht in ihrem Allgemeinbefinden gestört ist, wird zunächst eine Glaukomtherapie begonnen.

  44. FALL 16: • Was ist mit dem rechten Auge dieses Chinchillas geschehen? • Was sind die Konsequenzen?

  45. FALL 16: • Bei dem Chinchilla handelt es sich um eine Linsenluxation. Ein ähnliches Bild ist hier bei diesem Kaninchen zu sehen, allerdings handelt es sich in diesem Fall um eine Uveitis, hervorgerufen durch eine Infektion mit Encephalitozoon cuniculi. • Die Luxatio lentis anteriorkann durch die Blockade des Kammerwinkels zu einem sekundären Glaukom führen. Hier ist die Linse allerdings nach hinten luxiert und somit bedarf es lediglich einer Dokumentation sofern kein Glaukom entsteht.

  46. FALL 17: • Diese 4 Jahre alte Katze wird mit plötzlicher Erblindung, dilatierten Pupillen und einer orangen Masse im vorderen Anteil der Augen vorgestellt. • Was ist passiert? • Welche diagnostischen Maß-nahmen sollten durchgeführt werden?

  47. FALL 17: • Die Katze hat starkes Fieber und die Tonometrie ergab einen Wert von 100 mmHg. Durch diesen extrem hohen Druck im Augeninneren ist die Netzhaut derart beeinträchtigt, dass sich hiermit die Erblindung erklären lässt. • Der Augenfundus lässt sich aufgrund der braunen Ablagerungen nicht einsehen. Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um Fibrinausschwitzungen, die durch die Hypertension der Irisgefäße bedingt sind. Bei einer Uveitis sollte allerdings eine Miosis und nicht eine Mydriasis zu sehen sein. • Therapeutisch sollte die Hypertension gelindert und die Auflösung der fibrinösen Ablagerungen angestrebt werden.

  48. FALL 18: • Das rechte Auge dieses Hundes ist stark beeinträchtigt. • Was kann hier die Ursache sein?

  49. FALL 18: • Der Schirmer-Tränen-Test bei diesem Auge ergab einen Wert von 5 mm. Somit lautet die Diagnose Keratokonjunktivitis sicca. Das Hornhautödem wird vermutlich durch die verminderte Benetzung des Auges durch den Tränenfilm verursacht. • Therapie: Tränenersatz, Antibiotika, Kortikosteroide

  50. FALL 19: • Dieser 9 Monate alte, fast ganz weiße Harlekin-Doggenwelpe ist taub und einseitig blind. • Was ist hier passiert und warum?

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