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Ethische Konflikte in der Ergotherapie - ein Modell zur Lösung

Ethische Konflikte in der Ergotherapie - ein Modell zur Lösung . Irene Benke, Renate Ruckser-Scherb. Inhalte des Workshop. Ethisches Reasoning Modell zur Lösung ethischer Konflikte Bearbeitung von Fallbeispielen Zusammenfassung und Feedback. Ethik.

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Ethische Konflikte in der Ergotherapie - ein Modell zur Lösung

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Presentation Transcript


  1. Ethische Konflikte in der Ergotherapie - ein Modell zur Lösung Irene Benke, Renate Ruckser-Scherb

  2. Inhalte des Workshop • Ethisches Reasoning • Modell zur Lösung ethischer Konflikte • Bearbeitung von Fallbeispielen • Zusammenfassung und Feedback

  3. Ethik „Ethik fragt nach den moralischen Bedin-gungen menschlichen Lebens, benennt und erklärt Werte und Normen für menschliches Handeln und Wollen“ (Hack M., 2004). „Anliegen der Ethik ist es, die Handelnden zur selbstkritischen Reflexion über ihr Handeln anzuleiten“ (Pieper 2000, Pieper, Thurnherr 1998).

  4. Reasoning • Problemerfassung (Normen, Werte) • Strukturierung der Gedanken • Entwicklung von Ideen • Einholen von Informationen • Abwägen (mit Klienten) • Entscheidung, Ziele, Maßnahmen • Durchführung und Evaluation

  5. Individuelle Werte • Ästhetik, Ehrlichkeit, Familie, Gesundheit, Liebe, Loyalität, Weisheit, Zusammenarbeit,... • Welche Werte sind für Sie als Privatperson wichtig? - - -

  6. Professionelle Werte • Klientenzentrierung, Achtung jedes Individuums, Eigenaktivität des Klienten,… • Welche Werte sind Ihnen als ET wichtig? - - -

  7. Code of Ethics • „Der Berufskodex kann verstanden werden als niedergeschriebenes und veröffentlichtes Berufsethos“ (Hack M. 2004). • „In einem Berufsethos sind die Werte und Normen zusammengefasst, die für eine verantwortungsbewusste Berufsausübung wichtig und für denjenigen, der diesen Beruf ausübt, verbindlich sind“ (Hack M. 2004).

  8. Universelle Prinzipien im CoE • Autonomie • Wohltätigkeit • Keinen Schaden zufügen • Gerechtigkeit • Wahrheit • Vertrauenswürdigkeit, Verschwiegenheit • Treue

  9. Ethisches Reasoning • Ist Teil unseres täglichen klinischen Reasoning • Das Wissen bezüglich Ethik bereichert unseren Denkprozess • Die meisten unserer beruflichen Fälle haben auch eine ethische Dimension • Die ethische Dimension einer Situation kann durch Logik analysiert werden

  10. Modell • Schritte zur Lösung ethischer Probleme: • Das ethische Dilemma identifizieren • Die Situation/ das Problem analysieren • Lösungsoptionen oder –szenarien erkunden • Die beabsichtigte Vorgangsweise im Detail überlegen, • spezifizieren und durchführen, • reflektieren und evaluieren. • (nach COTEC, workshop on ethical reasoning 2010, in Übersetzung von Hermine August-Feicht)

  11. Ethisches Dilemma identifizieren • Welche Schlüsselpersonen / Personengruppen sind involviert? • Wessen Problem ist es? • Den Grad der Verantwortlichkeit / Verbindlichkeit identifizieren. • Welche Pflichten / Verantwortungen müssen in diesem Fall erfüllt werden?

  12. Situation/Problem analysieren • Sind andere Fakten oder Informationen notwendig? • Welche Pflichten, Verbindlichkeiten oder Regeln werden nicht eingehalten? • Wie sehen die beruflichen, medizinischen, rechtlichen oder wirtschaftlichen Konsequenzen aus? (ohne einzugreifen) • Welche ethischen Grundsätze finden Anwendung? (auf allen Ebenen) Fallbeispiele nach dem Modell bearbeiten

  13. Lösungsoptionen erkunden • Welche Vorgangsweisen sind möglich? (Brainstorming) • Welches sind Vor- und Nachteile der einzelnen Handlungsweisen? (Visualisieren) • Welche Konflikte könnten aus den einzelnen Handlungsweisen entstehen? (Visualisieren)

  14. Beabsichtigte Vorgangsweise im Detail überlegen • Wie beeinflusst das Handeln die sozialen Rollen und eigenen Interessen der beteiligten Personen? • Wie gut werden die Handlungen von allen Beteiligten unterstützt? • Ist dies die beste Lösung unter den gegebenen Umständen? (bewusster Kompromiss) • Richtet sich das Handeln an relevante ethische Grundsätze? • Stimmt das Handeln mit den örtlichen Bestimmungen, Richtlinien und Gesetzen überein? • Stimmt das Handeln mit dem Ethikkodex des Berufes überein?

  15. ....spezifizieren und durchführen • Die Handlungsschritte im Detail ausarbeiten. • Beteiligte Personen informieren. (Wer? Wen? Wann? Was? Wo? und Wie?) • Handeln

  16. ....reflektieren und evaluieren • Welche Handlungen wurden durchgeführt? • Welche Ergebnisse liegen vor? (erwartete und unerwartete) • Wie hilfreich war der Einfluss der Handlung auf das moralische Dilemma? • Welche Lehren können daraus für zukünftige ethische Dilemmata gezogen werden?

  17. Fallbeispiel • anhand der vorgeschlagenen Schritte (bis Pkt. 4) • Konfliktsituationen (evt. Fallbeispiel aus der eigenen beruflichen Praxis) diskutieren • und dieErfahrungen der Großgruppe mitteilen • Zeitrahmen • Material: flipchart, Fallbeispiele, Modell

  18. Schlussfolgerungen Es gibt mehr als eine Lösung Ethische Konflikte sind kulturell beeinflusst Mein ethisches Problem ist nicht dein ethisches Problem Grenzen beachten Es gibt keine ideale Lösung • (COTEC workshop on ethical reasoning, 2010)

  19. Was nehme ich für mich nach Hause? • auf persönlicher Ebene • auf beruflicher Ebene • auf politischer Ebene (als Staatsbürger) • Was erzähle ich in meiner Arbeit (meinen Kolleginnen, meinem Vorgesetzten)?

  20. Semmelweißstraße 344020 Linz, AUSTRIA

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