1 / 16

Lernen in heterogenen Lerngruppen der Neuen Grundschule mit Schwerpunkt Sachunterricht

Lernen in heterogenen Lerngruppen der Neuen Grundschule mit Schwerpunkt Sachunterricht.

osborn
Télécharger la présentation

Lernen in heterogenen Lerngruppen der Neuen Grundschule mit Schwerpunkt Sachunterricht

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Lernen in heterogenen Lerngruppen der Neuen Grundschule mit Schwerpunkt Sachunterricht Der Sachunterricht ist gekennzeichnet von einer großen Vielfalt an Themen, Methoden, Arbeitsweisen, setzt an den Vorerfahrungen der Kinder an und hat das Ziel, zur Erschließung der kindlichen Umwelt beizutragen. Die Heterogenität einer altersgemischten Lerngruppe stellt eine große Herausforderung für Pädagoginnen und Pädagogen dar. In der Individualität der Kinder liegt die Chance für einen kompetenzorientierten Sachunterricht, der selbstgesteuertes Lernen ermöglicht. 1

  2. Bildungsauftrag im Sachunterricht • Lebensweltliche Erfahrungen • Ausgangsbasis für Lern- und Verstehensprozesse • Grundlegung von Bildung • Hilfen zur aktuellen und zukünftigen Lebensbewältigung • Förderung von Mitbestimmungs-, Selbstbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit • Präkonzepte  individuelle Konzeptentwicklung 2

  3. Lernen im Sachunterricht Sachunterricht soll… • Verstehen unterstützen. • Sachlichkeit fördern. • sinnvolle Zugangsweisen zum selbstständigen Aufbauen und Erweitern von Wissen eröffnen. • Interessen auf- und ausbauen und zum Handeln ermutigen. 3

  4. Ziele grundlegender Bildung im Sachunterricht • Sachkompetenz Zusammenhänge, Begriffe, Einsichten, Fertigkeiten etc. • Methodenkompetenz Argumentieren, Dokumentieren, Informationen sammeln, Skizzen und Karten lesen etc. • Sozialkompetenz Kooperieren, Kommunizieren, Helfen etc. • Selbstkompetenz eigene Stärken und Schwächen erkennen, eigene Leistungen einschätzen lernen, Interesse erfahren, selbstbewusst werden etc. 4

  5. Unterrichtsplanung und -organisation • Aktive Beteiligung der Kinder an der Unterrichtsplanung (Fragen, Vorkenntnisse, Interessen) • Lernziele und differenzierte Lernzielvereinbarungen Fundamentum und Additum • Vorüberlegungen zu individuellen und gemeinsamen Zielen, inhaltlichen und methodischen Kompetenzen • Planung und Gestaltung von Lernumgebungen • Entwicklung und Auswahl sinnvoller Aufgabenstellungen • Begleitung der Kinder bei ihren Lernprozessen 5

  6. Unterrichtsphasen Für das Verstehen ist ein klar strukturierter Unterricht wichtig, der Raum lässt für selbst gesteuerte und handlungsintensive Lernerfahrungen sowie eine strukturierte Lernumgebung, die vielfältige und individuelle Explorationsmöglichkeiten und dialogisches Lernen ermöglicht. 6

  7. Methodenspektrum des Sachunterrichts • Gespräche führen, erklären und argumentieren • sich informieren, verschiedene Medien nutzen • beobachten, erkunden, untersuchen, messen, vergleichen, befragen • Expertinnen und Experten befragen • Untersuchungen, Experimente und Versuche planen, durchführen, auswerten • sammeln, ordnen • Modelle entwickeln, bauen, konstruieren • Karten und Pläne entwerfen, erstellen, Symbole vereinbaren, Karten lesen • dokumentieren und präsentieren 7

  8. Themen und Unterrichtsinhalte Exemplarität – Zugänglichkeit – Ergiebigkeit • Werkstatt- oder Projektlernen Thema auf unterschiedlich anspruchsvollen Ebenen Differenzierung durch verschiedene Aufgabenstellungen zu einem gemeinsamen Rahmenthema • Differenzierte Aufgabenstellungen • Vielfältiges umfangreiches Materialangebot (Werkstattkisten) 8

  9. Qualität von Aufgaben Die Aufgaben sind bezogen auf die aktuelle Unterrichtssituation, das Thema und die bestimmte Lerngruppe. • Aufgaben zum Lernen Aufbau von Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten • Aufgaben zum Prüfen Unterstützung zum Erwerb von Kompetenzen • Aufgaben zum Öffnen „diagnostischer Fenster“ Rückmeldung, individuelle Unterstützungsmöglichkeiten 9

  10. „Gute Aufgaben“ sollen … • selbstständiges, handlungsorientiertes Erarbeiten von Lösungen ermöglichen. • verschiedene Methoden berücksichtigen. • ermöglichen, die Vorerfahrungen und Vorkenntnisse der Kinder zu integrieren. • ermöglichen, ihre Vorstellungen und Konzepte zur Thematik einzubringen. • Struktur haben und Struktur geben • Ein breites Spektrum an Bearbeitungsmöglichkeiten, Lösungswegen und Ergebnissen bieten / einfordern. • Dialogisches Arbeiten ermöglichen. • Üben, Verfeinern, Geläufigmachen von Fähigkeiten und Fertigkeiten ermöglichen. 10

  11. Heterogenität fordert … eine Differenzierung nach den: • Präkonzepten der Kinder • Kompetenzstufen • Arbeitsmaterialien und Lernstationen • Interessen • Lernwegen Orientierung an einem Kontinuum folgender Aspekte: • vom Konkreten zum Abstrakten • vom Einfachen zum Komplexen • vom Basiswissen zum Transfer • von stark strukturierten zu offenen Lernaufgaben • von langsamer zu schneller Bearbeitung 11

  12. Begleitung - Reflexion von Lernprozessen • Standortbestimmungen Komplexe Aufgabenstellungen: mindmaps, Sachzeichnungen Prozessbegleitende Rückmeldungen / Beratung Lernfortschritte, Lernerfolge • ForscherInnenhefte • Lerntagebücher mit Reflexionsbögen • Wochenpläne • Portfolios und Präsentationen • Gemeinsame Reflexion – Gesprächskreise • Zertifikate, Pässe, Diplome, Urkunden • (Lernzielkontrollen) • Alternative Leistungsbeurteilung 12

  13. Kompetenzen der Lehrenden für den Planungsprozess • Analyse der Lebenswelt und der subjektiven Lernvoraussetzungen • Sachstrukturelle Lernvoraussetzungen Sachkompetenzen, Interessen, Lernstände • Arbeitsmethodische Lernvoraussetzungen Methoden- und Sozialkompetenzen, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Verfahren, Gesprächs- und Kooperationsverhalten, Lern- und Arbeitsverhalten • Entwicklungsbezogene Lernvoraussetzungen Spezifische Stärken und Schwächen, Sprachentwicklung, geistige, körperliche, motorische Entwicklung • Wertbezogene Lernvoraussetzungen Selbstkompetenz, Verantwortung, Einstellung, Haltungen 13

  14. Kompetenzen der Lehrenden für den Planungsprozess • Sachanalyse und zur Analyse objektiver Lernanforderungen • Bereitstellung eines fachwissenschaftlich fundierten Sachwissens • Fragen zur Analyse von Schlüsselproblemen • Didaktische Netze • Teilfragen zur Strukturierung eines Themas Aus den Sachen ergeben sich mit dem Blick auf die Kinder Anforderungsstrukturen, die schließlich in der Formulierung von Aufgaben und Forderungen ihren Niederschlag finden und zur Initiierung der Lernprozesse der Kinder führen. 14

  15. Kompetenzen der Lehrenden für den Planungsprozess • Fachdidaktische Analyse Fragen nach der… • Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung • Zugänglichkeit • Ergiebigkeit • exemplarischen Bedeutung • Struktur des Lerngegenstands • konzeptionellen Aufbereitung Die Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern im Sachunterricht müssen daher vor allem darin bestehen, Lernprozesse zu arrangieren aber nicht vorzugeben und dafür Lernaufgaben zu formulieren. 15

  16. Kompetenzen der Lehrenden für den Planungsprozess • Methodenanalyse Die methodische Anlage des Unterrichts muss sichern, dass die Kinder hinreichend Möglichkeiten haben, um… • auf vorhandenes Wissen zurückgreifen • sich erforderliches Wissen beschaffen, angemessene Handlungsschritte durchdenken und planen • Lösungsmöglichkeiten kreativ erproben • angemessene Handlungsentscheidungen treffen • beim Handeln verfügbare Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten einsetzen • das Ergebnis des eigenen Handelns an angemessenen Kriterien überprüfen zu können. 16

More Related