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Univ. Prof. Haim Omer Wiener Tage Neuer Autorit t 27-29.01.2012

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rosemary
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Univ. Prof. Haim Omer Wiener Tage Neuer Autorit t 27-29.01.2012

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Presentation Transcript


    1. Univ. Prof. Haim Omer Wiener Tage Neuer Autoritt 27-29.01.2012

    2. Beschtzende Eltern (Merkmale 1) Bestimme ich ber meine Zeit oder mein Kind mit seinen ngsten? Sind meine Arbeitszeit oder meine Freizeit beeintrchtigt? Wird mein eigener Freiraum durch die ngste des Kindes eingeschrnkt? Schlft unser Kind im Elternschlafzimmer? Kann es uns jederzeit stren? Hat es uneingeschrnkten Zugang zu unserem Telefon oder anderen persnlichen Gegenstnden? Bin ich beunruhigt, dass mein Kind Angst haben knnte? Glaube ich, sofort reagieren zu mssen, wenn mein Kind Angst hat?

    3. Beschtzende Eltern (Merkmale 2) Wird mein Alltag von den ngsten des Kindes bestimmt? bernehme ich bestimmte Pflichten meines Kindes? Strt mich mein Kind bei Gesprchen oder bei persnlichen Erledigungen, weil es Angst hat und beruhigt werden will? Habe ich ein Recht auf meine eigenen Plne und Bedrfnisse? Nehme ich mir dieses Recht? Verliere ich meine Selbstkontrolle, wenn mein Kind Angst sprt? Neige ich dann dazu, alles andere beiseite zu schieben, um die Angst um jeden Preis abzuwehren und es auf der Stelle zu beruhigen?

    4. Fordernde Eltern Sage ich meinem Kind, dass seine ngste unbegrndet sind und dass es mit dem Unsinn aufhren muss? Schimpfe ich mit meinem Kind wegen seiner ngstlichen Reaktionen? Denke oder sage ich, dass die ngste nur Theater sind oder gar eine Manipulation darstellen? Glaube ich, dass das Problem sich geben wird, wenn wir streng unsere Forderungen stellen? Passiert es hufig, dass ich aufgebe und mich von der ganzen Angelegenheit zu distanzieren versuche?

    5. Ankndigung Angst Mira, wir wissen, dass Du furchtbar leidest, wenn Du alleine zu Hause bleiben musst oder wenn es Zeit ist, ins Bett zu gehen. Wir sehen, wie schwer diese Momente fr Dich sind und wie stark die ngste Dein Leben beeintrchtigen. Wir haben jedoch erkannt, dass die Tatsache, dass wir bisher immer bei Dir geblieben sind und Du in unserem Bett schlafen durftest, nicht geholfen hat, sondern das Problem sogar verschrft hat. Deswegen haben wir beschlossen, dass wir in Zukunft das Problem nicht mehr ignorieren und den ngsten nicht mehr nachgeben wollen. Wir werden Folgendes tun: Wir werden das Haus verlassen: anfangs fr kurze Zeitspannen und allmhlich fr lngere Zeit. Wir werden Dich nicht lnger in unserem Bett schlafen lassen. Wir geben Dir gerne jede erdenkliche Hilfe, um die ngste zu berwinden, auch eine Psychotherapie, wenn Du mchtest. Aber wir werden nicht mehr den ngsten nachgeben. Deine Dich liebenden Eltern!

    6. Grundbedingungen der Angst 1) Graduelle Abschaffung von Vermeidungsbedingungen (Vernachlssigung alltglicher Pflichten, Selbstabschottung, virtuelle Welt) 2) Graduelle Abschaffung von elterlicher Anpassung und unangebrachter Hilfestellungen 3) Diskussionen und berzeugungsversuche 4) Einseitige Schritte in Richtung Normalisierung des Familienlebens

    7. Young Drivers Graph

    8. Computer Abuse Graph 1

    9. Computer Abuse Graph 2

    10. Computer Abuse Graph 3

    11. Traditionelle Autoritt Neue Autoritt Distanz Prsenz Kontrolle Selbst-Kontrolle Hierarchie Netzwerk Unmittelbarkeit Beharrlichkeit Vergeltung Wiedergutmachung Immunisierung gegen Kritik Transparenz

    12. Abgeschlossene Studien ber NA/NVR Weinblatt, U. & Omer, H. (2008) Non-violent resistance: A treatment for parents of children with acute behavior parents. Journal of Marital and Family Therapy, 34, (pp.75-92) Ollefs, B., von Schlippe, A. & Omer, H.. Kritz, J. Youngsters with externalizing behavior problems: Effects of parent-training (in German) (2009). Familiendynamik .vol 34, 256-265. Levavi, I., Shachar, I., & Omer, H. (submitted). Parental helplessness and escalation in NVR treatment of children with acute behavior disturbances: the special plight of mothers. Lebowitz, E., Dolberger, D., Nortov, E. & Omer, H. (in press). NVR treatment for the parents of adults with entitled dependency. Family Process Omer, H., Irbauch, R., Berger, H., & Katz-Tissona, R.(2006) Non-violent resistance and school violence: Program description and first findings. Mifgash Leavodah Hinukhit Sotzialit, Vol. 23, (pp. 103-119) (In Hebrew)

    13. Wissenschaftliche Artikel zur Ankerfunktion / Bindungstheorie Omer, H., Guttman, S., Carthy, T., & von Schlippe, A. (submitted). The anchoring function: an attachment-oriented view of authority Omer, H. & von Schlippe, A. (2011). Die Ankerfunktion: Elterliche Autoritt und Bindung. In Schindler, H., Loth, W. & von Schlippe, A. (Hrsgb): "Systemische Horizonte", Goettingen, Vandenhoeck & Ruprecht

    14. Work in Progress Shimshoni Y. (Or Yarok Organization) Parental involvement and risk-driving of young male drivers: a controlled study Geyra Y. & Alexandroni A. Parental vigilant care and computer abuse Van Holen, F. (Flemish Welfare Authority for Foster Placements) A comparison of NVR and behavior modification in the training of foster-parents: a three-year controlled study Shilo H. NVR treatment for the parents of adults with Asperger-Syndrome: analysis of four cases with a qualitative and single-case quantitative methodology Gershy, N. Combination of NVR with mindfulness training for the parents of children with ADHD: a controlled study Schorr-Sapir, I. Training in NVR for the parents of children with ADHD: an examination of parental-self-anchoring, parental phenomenology and child symptoms

    15. Schulankndigung 1 Verffentlichung auf der Klassenebene Wir haben von einem gewaltttigen Vorfall erfahren, bei dem ein Schler einen seiner Mitschler geschlagen hat und ihm gedroht hat, dass er ihn wieder verprgeln werde. In unserer Schule wollen wir solche Ereignisse nicht schweigend bergehen. Wir werden uns der Gewalt widersetzten. Wir werden Manahmen zum Schutz des verletzten Schlers und zur Wiedergutmachung des angerichteten Schadens ergreifen. Ich werde Euch ber unsere Entscheidungen und Manahmen weiter informieren!

    16. Schulankndigung 2 Ich mchte Euch von unseren Manahmen erzhlen, die wir bezglich des gestrigen gewaltttigen Vorfalls unternommen haben. Wir haben ein Gremium zusammengestellt, das ber Reaktionsmglichkeiten beraten wird. Dem Gremium gehren folgende Personen an: ich selbst, der Prsenzmentor und die Eltern des Kindes, das fr die Gewalttat verantwortlich ist. Die Eltern sind in die Schule gekommen, und wir haben gemeinsam mgliche Manahmen besprochen. Zuerst haben wir dafr gesorgt, dass das verletzte Kind Schutz erhlt. Es hat nun die Telefonnummern von Personen, die es jeder Zeit anrufen kann, sollte es sich wieder bedroht fhlen. Der gewaltttige Schler wird in der kommenden Woche nach Unterrichtsende noch 20 Minuten in der Schule bleiben, um sicherzustellen, dass der bedrohte Schler nach Hause gehen kann, ohne Angst haben zu mssen, verletzt zu werden.

    17. Bei Entscheidung zur Wiedergutmachung Zu dem Vorfall von letzter Woche mchte ich Euch Folgendes mitteilen: Der gewaltttige Schler hat sich einverstanden erklrt, dass er sich gemeinsam mit seinen Eltern bei dem verletzten Kind und dessen Eltern entschuldigen wird. Ich habe ein rhrendes Telefongesprch mit den Eltern des verletzten Kindes gefhrt. Sie meinten, dass die Schule auf die bestmgliche Art und Weise mit dem Vorfall umgegangen sei. Der gewaltttige Schler konnte whlen, ob er in der nchsten Woche von einem seiner Eltern oder einem anderen Familienmitglied im Laufe des Schultages begleitet werden mchte, oder ob er lieber drei Mal nachmittags nach Unterrichtsende Arbeiten fr das Gemeinwohl leisten mchte. Er hat sich fr das Letztere entschieden, und wir haben schon ein Treffen mit unserer Bibliothekarin vereinbart. Wir sind nicht wtend oder nachtragend, und wir haben keine schlechte Meinung von ihm. Wir sehen ihn nach wie vor als einen von uns! Wir betrachten also die Angelegenheit als abgeschlossen!

    18. Grundstze fr die Einschtzung von Drohungen a) Ist die Drohung eine allgemeine (Ich werd es Dir noch zeigen!) oder konkret und detailliert (Ich werde Dir das Gesicht zerschneiden!)? b) War die Drohung ein impulsiver Akt oder eine berlegte, kaltbltige Handlung? c) Gibt es Anzeichen dafr, dass die Ausfhrung der Drohung schon in Planung ist? d) Hat der drohende Schler Details geliefert ber Ort, Zeitpunkt oder Art und Weise der Verletzung?

    19. Grundstze fr die Einschtzung von Drohungen e) Hat er versucht, andere Schler fr seinen Plan zu rekrutieren? f) Stehen ihm Gegenstnde oder Mittel zur Ausfhrung der Drohung zur Verfgung? g) Hat er andere Kinder eingeladen, den Vorfall zu beobachten? h) Hat er frher schon hnliche Drohungen wahr gemacht?

    20. bungsflle fr Dringlichkeitseinschtzung 1 Zwei Schler der 6ten Klasse prgelten sich auf dem Schulhof. Eine Lehrerin, die vor Ort war, versuchte anfangs vergeblich, die beiden zu trennen. Erst als die Schler sahen, dass sie ber Handy Hilfe holte, lieen sie voneinander ab. Auf dem Weg zum Direktorat schrie ein Schler den anderen an: Ich werde Dich umbringen! Der Vertreter des Schulleiters fhrte ein Gesprch mit jedem Schler, bei dem der eine zugab, den anderen bedroht zu haben, behauptete aber, dass dies aus Wut und ohne wirkliche Absicht erfolgt sei. Er legte seine Version ber die Provokationen dar, die zur Prgelei gefhrt hatten. Auch der andere Schler wurde zu einem Gesprch eingeladen. Der Vertreter des Schulleiters kannte die beiden Jungen und fragte auch die Lehrerin, ob sie sich in der Vergangenheit gewaltttig verhalten htten. Die Lehrerin antwortete, dass obwohl beide undiszipliniert und eins von ihnen ADHD hatte, die beiden nicht gewaltttig waren.

    21. bungsflle fr Dringlichkeitseinschtzung 2 Dirk und Anton waren zwei Achtklssler, die sich in der Vergangenheit stndig gestritten und gegenseitig belstig hatten. Nachdem es wieder zu gegenseitigen Beleidigungen gekommen war, bergab Dirk Anton eine schriftliche Nachricht: Wenn Du Mumm hast, warte heute Abend um acht auf mich neben dem Einkaufszentrum! Anton zeigte den Zettel der Vertrauenslehrerin, die sich an den Schulleiter wandte. Dirk war auch in der Vergangenheit in Prgeleien und Mobbing-Vorflle verwickelt gewesen.

    22. bungsflle fr Dringlichkeitseinschtzung 3 Sascha, ein Schler der 9ten Klasse, sagte zu zweien seiner Freunde: Ich habe es satt, dass man sich auf der Busfahrt ber mich lustig macht und mich umherschubst! Morgen bring ich was mit und setz dem ein Ende! Etwa zwei Wochen vorher, hatte einer der Freunde Sascha zu Hause besucht, wo Sascha ihm die Pistole seines Vaters gezeigt hatte, die in der obersten Ecke des Kleiderschrankes versteckt war. Der Freund erzhlte einem anderen Klassenkameraden von der Drohung, und gemeinsam entschieden sie, der Klassenlehrerin darber zu berichten. Die Schulleiterin erfuhr davon durch die Klassenlehrerin. Sie lud Sascha zu einem Gesprch ein und entschied sich, ihn nach Unterrichtsende fr ein grndlicheres Klrungsgesprch in der Schule zu behalten. Whrend des Gesprches mit der Schulleiterin leugnete Sascha seine Absicht, eine Pistole in die Schule mitzubringen. Er erzhlte, dass einige Jugendlichen aus der 10ten und der 11ten Klasse ihn regelmig whrend der Busfahrten drangsalierten und erniedrigten und dass er das nicht mehr ertragen knne.

    23. Danke fr Ihre Aufmerksamkeit!

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