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Endpräsentation Diplomarbeit

Endpräsentation Diplomarbeit. Vergleich des öffentlichen Sektors in Österreich und der Schweiz. Was sind die Ursachen dafür, dass die Schweiz eine niedrigere Staatsausgabenquote als Österreich hat? Betreuer: Prof. Johann K. Brunner. Gliederung der Arbeit: Allgemeine Informationen

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Presentation Transcript


  1. Endpräsentation Diplomarbeit Vergleich des öffentlichen Sektors in Österreich und der Schweiz. Was sind die Ursachen dafür, dass die Schweiz eine niedrigere Staatsausgabenquote als Österreich hat? Betreuer: Prof. Johann K. Brunner

  2. Gliederung der Arbeit: Allgemeine Informationen Sozialpolitik Gesundheitssysteme Pensionssysteme Verwaltung

  3. Staatsausgabenquote: Staatsausgaben/BIP Abgrenzung Staat und Privat im institutionellen Bereich wichtig für die Staatsausgabenquote Staatsausgabenquoten 2009: Österreich 53% Schweiz 34%

  4. Staatsausgaben

  5. Gesundheitssysteme Gesundheitsausgaben (Staat und Privat, OECD)

  6. Gesundheitssysteme Welche Ursachen gibt es für den hohen Finanzierungsanteil privater Haushalte in der Schweiz? Warum dominiert der Staat die Ausgaben in Österreich? Gibt es auch Unterschiede in der Versorgung?

  7. Gesundheitssysteme Organisationsunterschiede Österreich: Krankenversicherungsmarkt streng gesetzlich geregelt Gesetzliche Krankenversicherungen sehen sich in der Grundversorgung mit keinem privaten Wettbewerb konfrontiert Privaten KV bleibt kleiner Zusatzmarkt (z.B. Hotelleistungen) KV in Österreich Pflichtversicherung, Familienangehörige sind mitversichert

  8. Gesundheitssysteme Organisationsunterschiede Schweiz: Krankenversicherungsmarkt privat organisiert KV‘s stehen im Wettbewerb miteinander Kompetenzen bei den Kantonen KV in der Schweiz Pflichtversicherung, keine Mitversicherung der Familienmitglieder Aktuell 94 Krankenkassen am Markt

  9. Gesundheitssysteme Finanzierungsunterschiede Österreich: Umlageverfahren Defizite werden durch versicherungsinterne Finanzausgleiche oder staatliche Zuschüsse gedeckt Haupteinnahmequelle sind Dienstnehmer/in -und Dienstgeber/in – Beiträge (Dienstgeber/in 3,7%; Dienstnehmer/in 3,95% vom Einkommen) Höchstbeitragsgrundlage: 4200€ pro Monat

  10. Gesundheitssysteme Finanzierungsunterschiede Schweiz: Umlageverfahren Keine einkommensabhängigen Prämien, die Versicherten bezahlen fixe Beiträge an die KV Beiträge sind nicht vorgeschrieben (z.B. für Berufsgruppe wie in Ö), es gibt Unterschiede zw. den einzelnen KV und zw. den Kantonen Ø Prämien für Erwachsene im Kanton Appenzell Innerhoden 257CHF , ´im Kanton Basel 452,2CHF

  11. Gesundheitssysteme • Finanzierungsunterschiede • Schweiz: • Weitere Finanzierungskomponenten: • Jährliche Kostenbeteiligung (Franchise) • Selbstbehalt 10% für Leistungen welche Franchise übersteigen • 2009 wurden 3,34 Mrd. CHF an Franchise (0,62% vom BIP) • Besonderheit zur Prämienreduktion HMO • Prämienverbilligungen für schwächere Einkommen • Risikoausgleich zw. KV

  12. Gesundheitssysteme Leistungsunterschiede Österreich: Differenzierung in Geldleistungen und Sachleistungen Leistungserbringung durch Dritte (Ärzte, Krankenanstalten) mit Verträgen geregelt Durch Sachleistungsprinzip keine Vorauszahlungen beim Leistungskonsum notwendig (Kostenerstattungsprinzip) Entlohnung der Ärzte pro Einzelleistung Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung (LKF)

  13. Gesundheitssysteme Leistungsunterschiede Schweiz: Krankenpflegeversicherung / Krankengeldversicherung Jede KV muss die gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtleistungen anbieten (Leistungskatalog) Restliche Leistungen sind individuell zu versichern (z.B. Krankengeldversicherung, Zahnbehandlung) Entlohnung der Ärzte durch TARMED Tarif (ambulanter und niedergelassener Bereich) Entlohnung der Spitäler durch Pauschalen (Kostenbeteiligung durch Kantone)

  14. Gesundheitssysteme Versorgung

  15. Pensionssysteme Keine einheitlichen Erhebungsstandards Zahlen für Österreich vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger Zahlen für die Schweiz vom Bundesamt für Sozialversicherungen

  16. Pensionssysteme Ausgaben erste Säule Österreich Ruhegenuss öffentlich Bediensteter 2009: 3,4% vom BIP Bundesbeitrag/ Ausfallhaftung 2009: 2,2% vom BIP

  17. Pensionssysteme Ausgaben erste Säule Schweiz 2009 Ergänzungsleistungen 2009: 0,7% vom BIP

  18. Pensionssysteme Ausgaben zusammengefasst erste Säule Österreich und Schweiz

  19. Pensionssysteme ?

  20. Pensionssysteme Organisationsunterschiede Österreich: Insgesamt 6 Pensionskassen Allgemeines Pensionsversicherungsgesetz (APG, Vereinheitlichung des Pensionssystems) Schweiz: Beitrags- und Leistungsnormen zentral vorgeschrieben, jedoch privat organisierte Durchführung -> 98 Ausgleichskassen

  21. Pensionssysteme Finanzierungsunterschiede Österreich: Umlageverfahren Dienstnehmer/in 10,25%; Dienstgeber/in 12,55% vom Einkommen Defizit werden durch Staatszuschüsse gedeckt Höchstbeitragsgrundlage: 4200€ Schweiz: Umlageverfahren Dienstnehmer/in 4,9%; Dienstgeber/in 4,9% vom Einkommen Defizite werden durch Ausgleichsfonds gedeckt Keine Höchstbeitragsgrundlage

  22. Pensionssysteme Leistungsunterschiede Österreich: Alterspension: Männer ab 65. Lebensjahr Frauen ab 60. Lebensjahr Schweiz: Alterspension: Männer ab 65. Lebensjahr Frauen ab 64. Lebensjahr (für IV sind 27 IV-Stellen zuständig)

  23. Pensionssysteme Zweite Säule Österreich: Freiwillig, geringe Bedeutung in Ö Schweiz: 2. Säule obligatorisch => spielt wichtige Rolle in CH

  24. Pensionssysteme Ausgaben Zweite Säule Schweiz

  25. Pensionssysteme Zweite Säule Schweiz • Säule soll Existenz sichern • 2. Säule soll den bisherigen Lebensstandard sichern • Berufliche Vorsorge (BV) definiert folgende Lohngruppen • 0 CHF – 24.360 CHF / 20.800 CHF (Koordinationsabzug) • 2. 24.360 CHF – 83.520 CHF • 3. 83.520 CHF – nach oben offen

  26. Pensionssysteme Zweite Säule Schweiz Finanzierung durch Beiträge von Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen, keine Staatszuschüsse Indirekte Staatssubvention durch Steuervorteile 2.340 Vorsorgeeinrichtungen 2009

  27. Pensionssysteme • Ausgaben in Summe 2009: • Österreich: 17,4 % vom BIP (siehe oben) • Schweiz: • Säule Schweiz: 9,8% vom BIP • Ergänzungsleistungen: 0,7% vom BIP • 2. Säule Schweiz: 8,0% vom BIP • SUMME: 18,5% vom BIP

  28. Pensionssysteme Versorgung

  29. Resümee Ursachen für den Unterschied sind: Großer privat finanzierter Anteil in der Schweiz am Gesundheits – und Pensionssystem Organisationsunterschiede, Finanzierungsunterschiede Würde man die privaten Ausgaben für die KV und BV in der Schweiz zur Staatsausgabenquote dazuaddieren, wäre diese 50,7% hoch. (Österreich 52,3%)

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