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EMPRA-Einführung: Grundlagen der Entscheidungsforschung & das Forschungsfeld Entscheidungsforschung mit Kindern

EMPRA-Einführung: Grundlagen der Entscheidungsforschung & das Forschungsfeld Entscheidungsforschung mit Kindern. Definition Entscheidung (aus dem Feld der Urteils- und Entscheidungsforschung).

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EMPRA-Einführung: Grundlagen der Entscheidungsforschung & das Forschungsfeld Entscheidungsforschung mit Kindern

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Presentation Transcript


  1. EMPRA-Einführung: Grundlagen der Entscheidungsforschung & das Forschungsfeld Entscheidungsforschung mit Kindern

  2. Definition Entscheidung (aus dem Feld der Urteils- und Entscheidungsforschung) Entscheiden (decision making) ist der Prozess des Wählens zwischen mindestens zwei Optionen, mit dem Ziel erwünschte Konsequenzen zu erreichen und unerwünschte Konsequenzen zu vermeiden. Der Prozess führt im günstigen Fall zu einer Entscheidung. Durch die Entscheidung wird eine Option selektiert und der Entschluss gebildet, diese zu realisieren, zum Beispiel eine Handlung auszuführen. (Betsch, in press)

  3. Struktur einer Entscheidungssituation • Beispiel: Evas Entscheidung Konsequenz Ereignisse / Zustände / states of the world Wahrscheinlichkeit (aus: Betsch, in press)

  4. Arten von Entscheidungen • hinsichtlich der Sicherheit über das Eintreten der Konsequenzen: • Entscheidungen unter Sicherheit (certainty) • Entscheidungen unter Unsicherheit (uncertainty) • Entscheidungen unter Risiko (risk) • [Entscheidungen bei Unwissenheit (ignorance)] • hinsichtlich des E-Gegenstandes: • (probabilistische) Präfererenzentscheidungen • (probabilistische) Inferenzen • hinsichtlich der Anzahl an Konsequenzen/Attributen: • one-attribute vs. multiattributiv

  5. Entscheidungsforschung – der Ursprung Wurzeln Mathematik, Philosophie & Ökonomie Wert-Erwartungstheorie: Wähle die Option mit dem höchsten erwarteten Wert : EV = Σ vi ∙ pi Blaise Pascal Jeremy Benthman Nutzentheorie: Wähle die Option mit dem höchsten erwarteten Nutzen: EU = Σ ui ∙ pi Daniel Bernoulli Subjective expected utility theory: Wähle die Option mit dem höchsten erwarteten subjektiven Nutzen: SEU = Σ ui ∙ pi Grundlage Neumann Morgenstern Savage • normative Modelle eines rationalen Entscheiders

  6. Entscheidungsforschung Entscheiden Menschen rational? NEIN! bounded rationality Ansatz (Simon) heuristics and biases programme (Tversky & Kahneman)

  7. Entscheidungsforschung Wie entscheiden Menschen tatsächlich? Abwandlung der SEU-Theorie Prospect Theory (Kahneman & Tversky) Disappointment Theorie Regret Theorie Rangabhängige Nutzentheorien Identifikation von E-Strategien Payne, Bettman & Johnson adaptive toolbox (Gigerenzer)

  8. Bsp.: City-Size task  Welche Stadt hat mehr Einwohner? Recognition heuristic & Take The Best Gigerenzer & Goldstein, 1996

  9. Methode zur Erforschung von Entscheidungsstrategien: das Mouselab • Welche Strategien der Informationsverarbeitung verwenden Menschen?

  10. Gigerenzer, 2001 Gaze heuristic

  11. Entscheidungsforschung Wie entscheiden Menschen tatsächlich? Abwandlung der SEU-Theorie Prospect Theory (Kahneman & Tversky) Disappointment Theorie Regret Theorie Rangabhängige Nutzentheorien Metatheorie – wann welche Strategie? Die Entscheidung über die Entscheidung Identifikation von E-Strategien Payne, Bettman & Johnson adaptive toolbox (Gigerenzer) Kontingenzmodell (Beach & Mitchel)

  12. Entscheidungsforschung Wie entscheiden Menschen tatsächlich? Abwandlung der SEU-Theorie Prospect Theory (Kahneman & Tversky) Disappointment Theorie Regret Theorie Rangabhängige Nutzentheorien Metatheorie – wann welche Strategie? Die Entscheidung über die Entscheidung Identifikation von E-Strategien Payne, Bettman & Johnson adaptive toolbox (Gigerenzer) Kontingenzmodell (Beach & Mitchel) Automatische Prozesse bei Entscheidungen / Intuition z.B. PCS: Glöckner & Betsch

  13. Wie viele Informationen können wir verarbeiten und speichern? 7 +- 2??? • BBC-Doku: acquired svants

  14. Kapazitätsbeschränkung bei der Informationsverarbeitung? Betsch, T., Plessener, H., Schwieren, C. & Gütig, R. (2001). I like it but I don’t know why: A value-account approach to implicit attitude formation. Personality and Social Psychology Bulletin, 27, 242-253. Ergebnisse: Implizites Urteil Explizit zugängliche Informationen

  15. Entscheidungsforschung Wie entscheiden Menschen tatsächlich? Abwandlung der SEU-Theorie Prospect Theory (Kahneman & Tversky) Disappointment Theorie Regret Theorie Rangabhängige Nutzentheorien Metatheorie – wann welche Strategie? Die Entscheidung über die Entscheidung Identifikation von E-Strategien Payne, Bettman & Johnson adaptive toolbox (Gigerenzer) Kontingenzmodell (Beach & Mitchel) Automatische Prozesse bei Entscheidungen / Intuition z.B. PCS: Glöckner & Betsch

  16. Child decision making-Forschung: Wie entscheiden sich Kinder? • Verwenden Kinder entsprechend den Befunden aus der adult-Forschung Entscheidungsheuristiken? • Können Kinder eine Informationsreduktion vornehmen, die sich auf der Relevanz der Informationen begründet?

  17. CDM: Beispielstudie (Davidson, 1990)

  18. CDM: Genereller Befund bei Verwendung von Mouselabs • Die Informationssuche bei jüngeren Kindern (< 8 Jahre) kann als unsystematisch und erschöpfend beschrieben werden, während ältere Kinder systematisch und selektierend vorgehen. • Kindern fällt es schwer, ihre Informationssuche entsprechend der Relevanz der Informationen auszurichten. Stimmt das oder handelt es sich hier um ein Forschungsartefakt???

  19. Hausaufgabe zu nächster Woche • lesen eines CDM-Artikels: Davidson, 1991 • Wo sehen Sie Probleme – was würden Sie bei einer eigenen Studie anders machen wollen?

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