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Mobilität von Jugendlichen im Ländlichen Raum

ECOMOB Equal Chances of Mobility in Rural Space. Planerischer Beitrag zur Gewährleistung einer sicheren und sozialverträglichen Mobilität von Jugendlichen im ländlichen Raum. Factsheet zur Projekt-Präsentation am Vernetzungsworkshop, 17. Februar 2009.

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Mobilität von Jugendlichen im Ländlichen Raum

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Presentation Transcript


  1. ECOMOB Equal Chances of Mobility in Rural Space Planerischer Beitrag zur Gewährleistung einer sicheren und sozialverträglichen Mobilität von Jugendlichen im ländlichen Raum Factsheet zur Projekt-Präsentation am Vernetzungsworkshop, 17. Februar 2009 Mobilität von Jugendlichen im Ländlichen Raum In ECOMOB stehen das alltägliche Mobilitätsverhalten und die Mobilitätsbedürfnisse von jugendlichen Frauen und Männern im Mittelpunkt. Dabei gehe ich von einem alltagsgerechten, genderspezifischen Mobilitätsbegriff aus, der die Wege von Frauen und Männern in allen Lebens-bereichen gleichwertig betrachtet. Damit wird die Wissenslücke hinsichtlich der qualitativen Informationsgrundlagen für Planungsentscheidungen geschlossen. Mobilitätsverhalten und -bedürfnisse jugendlicher Frauen und Männer werden in Beziehung gesetzt mit baulich-räumlichen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen sowie mit dem Angebot des Öffentlichen Verkehrs. Chancengleichheit in der Mobilitätsteilhabe erweitert die Handlungsfreiräume. ECOMOB zielt auf die Chancengleichheit in der Mobilitätsteilhabe von Jugendlichen im Ländlichen Raum unter der Prämisse der Nachhaltigkeit. Chancengleichheit wird definiert als Möglichkeit von Jugendlichen an der Mobilität chancengleich mit den motorisierten BewohnerInnen teilzuhaben. Es bedeutet eine Verbesserung der Mobilitätsteilhabe vor allem nicht-motorisierter Jugendlicher und damit eine Erweiterung der Wahlmöglichkeiten und Handlungsfreiräume. Voraussetzung für Chancengleichheit ist der differenzierte Blick auf die Lebensalltage. Jugendliche Frauen und Männer unterscheiden sich hinsichtlich Alter, Geschlecht, Beruf/Schule, Wohnort in der Gemeinde und sozialer Organisation des Haushalts. Diese Faktoren bedingen unterschiedliches Mobilitätsverhalten und -bedürfnisse. Beispielsgemeinde Straden in der Südoststeiermark Die Marktgemeinde Straden mit ca. 1670 BewohnerInnen – davon ca. 150 Jugendliche – und 19 km2 wurde als Beispielsgemeinde ausgewählt, weil sie eine „typische“ Land-Gemeinde ist – gekennzeichnet von Streusiedlungsgebieten, langen Wegen, öffentlichem Verkehr in Form von Schulbussen, die Haltestellen der Bahn nach Graz sind 8,5 bzw. 13 km entfernt. D. h. Jugendliche ohne eigenes Fahrzeug sind auf Hol- und Bringdienste durch andere Menschen angewiesen. Zudem wird in Straden eine sog. Mobilitätszentrale eingerichtet und es sind weitere Mobilitätsinitiativen vor Ort vorhanden, welche Synergien mit ECOMOB erwarten lassen. Projekt finanziert in der Programmlinie ways2go vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie

  2. ECOMOB Equal Chances of Mobility in Rural Space transdisziplinär. exemplarisch-qualitativ. bottom-up. In ECOMOB wird das Forschungsinteresse auf die Jugendzeit im Alter von 14 Jahren bis 20 Jahren gelegt. Es kommen zum Einen planerische Methoden wie Kartierungen der Bau- und Siedlungs- sowie Infrastruktur, Fahrplan-Analyse, Analyse der Leitbilder der Planungsinstrumente und -prozesse sowie Gender-Wegenetz-Analysen zum Einsatz. Zum Anderen werden Methoden der qualitativen Sozialforschung wie Einzel- und Gruppeninterviews angewandt. Sie sind eingebunden in das projektbegleitende Beteiligungs- und Austauschkonzept von ECOMOB. Die gewonnenen Informationen werden visualisiert, systematisch verglichen und typisiert. Dies ermöglicht vom Einzelfall abstrahierte Aussagen und gewährleistet die Anwendbarkeit der Prinzipien in ähnlich strukturierten Gebieten. Prinzipien für die Planung und Mobilitätsinitiativen Die Ergebnisse von ECOMOB sind sowohl planerische Ansatzpunkte auf kommunalplanerischer und regionalplanerischer Ebene als auch Prinzipien für die Organisation von Mobilitätsinitiativen für die Verbesserung und Sicherung der Chancengleichheit von Jugendlichen. Zeitplan und Stand der Arbeit • Perspektiven • „Für die Jugendlichen – von den Jugendlichen“ – Entwickeln und diskutieren von Lösungen im Rahmen des projektbegleitenden Austausch- und Beteiligungsprozesses • Prüfung der Anforderungen von Jugendlichen an bedarfsorientierte Mobilitätsdienstleistungen hinsichtlich der Verbesserung der Chancengleichheit in der Mobilitätsteilhabe • „Von den NachfragerInnen zu den AnbieterInnen“ – Jugendliche als AnbieterInnen von bedarfsorientierten Mobilitätsdienstleistungen – Machbarkeitsstudie mit Pilotprojekt in der Region – Konzeption und Begleitung einer Mobilitätsinitiative Kontakt DIin Martina Jauschneg, Ingenieurbüro – Beratende Ingenieurin für Landschaftsplanung, Klosterneuburger Straße 15/5, 1200 Wien; Tel.: 0650 811 48 94, office@jauschneg.at, www.jauschneg.at

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