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KuSa versus EZA

Partizipativ ist politisch Anthropologische Erkenntnisse zu einem Entwicklungsprojekt im Jemen Magdalena Kloss. KuSa versus EZA. ANTHROPOLOGY OF DEVELOPMENT: theoretisch, kritisch, genau (z. B. Ferguson. Escobar)

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KuSa versus EZA

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Presentation Transcript


  1. PartizipativistpolitischAnthropologischeErkenntnissezueinemEntwicklungsprojektimJemenMagdalena Kloss

  2. KuSaversus EZA ANTHROPOLOGY OF DEVELOPMENT: theoretisch, kritisch, genau (z. B. Ferguson. Escobar) DEVELOPMENT ANTHROPOLOGY: beruflich in der EZ tätig (= unkritisch?), engagiert. heute oft „appliedand academic“ (z. B. Long, Mosse, Murray Li)

  3. Fallbeispiel Jemen: Gender and Generation Dialogue (GGD) Fallbeispiel Jemen:Gender and Generation Dialogue (GGD)

  4. Ziele des GGD: • Änderung gesundheitsschädlicher traditioneller Praktiken • Kommunikation innerhalb der Gemeinde • Schrittweise Ausverhandeln eines Konsensus • Öffentliche Verhandlungen, Umsetzung zu Hause – Verhandlungsmacht der Frauen, jungen Leute stärken!

  5. Ablauf des GGD: Teilnehmer: jung/alt; weiblich/männlich. Diskussion, Verständnis, Forderungen. Altersgruppen und Geschlechter getrennt Geschlechter getrennt, Jung und Alt interagieren Abschließende Plenardiskussion: alle

  6. Partizipative Workshops Partizipative EZA: selbstbestimmt, „bottom-up“, lokalen Bedürfnissen entsprechend. Anthropologische Analysen: Verhältnis “locals” vs. “outsiders” (EZA-Organisationen und -Mitarbeiter, Regierungen) DynamikinnerhalbderEmpfängergemeinde Der EZA-WorkshopalsöffentlicherRaum: welcheRegelngelten?

  7. Was sagen uns Jemen-Ethnographien über... die Konstruktion des öffentlichen Raumes? öffentliche Interaktion? Verhandlungsstrategien verschiedener Akteure?

  8. „Öffentlichkeit“ und öffentliche Interaktion im jemenitischen Kontext 3 zentrale hierarchische Trennlinien: Gender: Männer und Frauen interagieren kaum direkt Verschiedene „Öffentlichkeiten“ männl./weibl. 2. Soziale Schicht: umkämpft, muß stets bestätigt werden 3. Alter: Senioritätsprinzip (heute tw. im Wandel)

  9. Verhandlungsstrategien im Jemen • Öffentlich: Individuum repräsentiert Familie. Aufrechterhalten von Status, Ehre • Privat: subtile Strategien der Einflußnahme der „Schwächeren“, oft über Umwege -> Beispiel: die „arrangierte Liebesheirat“

  10. Was sagt uns das über den GGD im Jemen? • GGD als öffentlicher Raum stark hierarchisiert • Strategische Verhandlungen statt „Kommunikation“ • Geschlechter- und Altershierarchien zunächst berücksichtigt (Trennung), aber in der Plenardiskussion wieder außer Acht gelassen -> „Konsens“ einseitig?

  11. Was sagt uns das über den GGD im Jemen? • Soziale Schicht nicht berücksichtigt -> Teilnehmer auf Status der Familie bedacht -> Allianzen ev. nicht Männer vs. Frauen, Junge vs. Alte, sondern Familie vs. Familie • Öffentliche Verhandlungen könnten für „Schwächere“ kontraproduktiv sein; vielleicht erreicht subtile Diplomatie mehr? -> Empowerment statt GGD?

  12. Plattform zur Vernetzung und Kooperation zwischen EZA-Akteuren und Kultur- und SozialanthropologInnen worldwisedevelopment.org

  13. DANKE!

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