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Mannheimer Elterninterview - Strukturiertes Interview zur Erfassung von kinder- und jugendpsychiatrischen Auff lligkeite

Gliederung des MEI. Interview ist in drei in sich geschlossene Teile gegliedert:Demographie und Sozialstatistik von Eltern und KindKinder- und Jugendpsychiatrische SymptomatikSozio-famili

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Mannheimer Elterninterview - Strukturiertes Interview zur Erfassung von kinder- und jugendpsychiatrischen Auff lligkeite

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Presentation Transcript


    1. Mannheimer Elterninterview - Strukturiertes Interview zur Erfassung von kinder- und jugendpsychiatrischen Auff�lligkeiten Seminar: Die Begutachtung in der Familiengerichtsbarkeit Dozent: Dr. Balloff Referentinnen: Alexandra Neumann, Liane Adomat

    2. Gliederung des MEI Interview ist in drei in sich geschlossene Teile gegliedert: Demographie und Sozialstatistik von Eltern und Kind Kinder- und Jugendpsychiatrische Symptomatik Sozio-famili�re Bedingungen und wichtige Lebensereignisse Auch von der Reihenfolge der Fragen gesehen, ist dieses Interview g�nstig, da die problematischen Fragen erst am Ende gestellt werden. Diese Reihenfolge zieht sich auch durch die einzelnen Teile des Interviews.Auch von der Reihenfolge der Fragen gesehen, ist dieses Interview g�nstig, da die problematischen Fragen erst am Ende gestellt werden. Diese Reihenfolge zieht sich auch durch die einzelnen Teile des Interviews.

    3. Teil I Demographie und Sozialstatistik von Eltern und Kind Der soziodemographische Teil besteht aus Ja/Nein-Fragen und Abfragen von Fakten und Zahlen des Haushalts (Wann, Wieviele, Wie oft) Aber es gibt auch einige offene Fragen, wo die Antwort kurz notiert werden soll

    4. Teil II Kinder-& Jugendpsychiatrische Symptomatik Der zweite Teil des Interviews besteht aus Fragen zu insgesamt 28 Symptomen Bei Verneinung von einigen Fragen, wird gleich zum n�chsten Abschnitt �bergegangen, was enorm an Zeit sparen kann Am Ende jedes Abschnittes muss der Interviewer eine abgestufte Symptombeurteilung abgeben

    6. Teil III Sozio-famili�re Bedingungen und wichtige Lebensereignisse Im dritten Teil werden Partnerbeziehung, seelische Gesundheit der Bezugspersonen, Delinquenz der Bezugspersonen sowie Belastende Lebensereignisse der letzten 5 Jahre abgefragt

    7. Durchf�hrung Fragentext sollte prinzipiell gefolgt werden, dennoch starres Abfragen vermeiden die 3 unabh�ngigen Interviewteile k�nnen einzeln durchgef�hrt werden Antworten werden in vorgesehenen K�stchen eingetragen oder als Text notiert Anwendungsbereich: Schulalter (6-16 Jahre) Klinik, Praxis und Forschung Dauer: 60 � 75 Minuten (komplett)

    8. Auswertung �ber die Symptomliste Auf einer Liste werden die Symptome in ihrer Auspr�gung aus dem Interview �bertragen Au�erdem findet eine kinderpsychiatrische Gesamtbeurteilung des Schweregrads statt und Eine Einteilung in eine oder mehrere Diagnosegruppen

    9. SymptomlisteSymptomliste

    10. Diagnosegruppen Emotionale St�rungen Dissoziale St�rungen Hyperkinetisches Syndrom bzw. Aufmerksamkeitsst�rungen Spezifische Symptome und Syndrome

    11. Beurteilung des Schweregrads kinderpsychiatrischer Auff�lligkeit 4 definierte Stufen: O = kinderpsychiatrisch unauff�llig 1 = fraglich/leicht kinderpsychiatrisch auff�llig 2 = m��ig kinderpsychiatrisch auff�llig 3 = ausgepr�gt kinderpsychiatrisch auff�llig

    12. Soziodemographische Daten Bei und mit wem w�chst das Kind auf? Eltern, Pflegeeltern, Geschwister Wie ver�nderte sich der Haushalt? Trennung, Geburt von Geschwistern Sozialstatistik der Eltern Alter, Schulbildung, Berufst�tigkeit Wohnverh�ltnisse Gr��e der Wohnung Zun�chst werden die Lebensbedingungen des Kindes erfasst. (N�chste Folie) Dazu geh�rt, mit wem das Kind zusammen wohnt (z.B. Leibliche Eltern, Pflegeeltern, nur ein Elternteil, welche Bezugspersonen) und wie lange dieser Haushalt in der Form besteht. Die Ver�nderungen im Haushalt (z.B. Geschwister, Trennung) werden erfragt. Es folgen Fragen zu den Hauptbezugspersonen (n�chste Folie) zu Alter, Staatsangeh�rigkeit, Ausbildung, Berufst�tigkeit (durchschnittliche Arbeitszeit/Woche) Zum Schlu� wird noch die Gr��e der Wohnung mit der Anzahl der dort lebenden ins Verh�ltnis gesetzt.Zun�chst werden die Lebensbedingungen des Kindes erfasst. (N�chste Folie) Dazu geh�rt, mit wem das Kind zusammen wohnt (z.B. Leibliche Eltern, Pflegeeltern, nur ein Elternteil, welche Bezugspersonen) und wie lange dieser Haushalt in der Form besteht. Die Ver�nderungen im Haushalt (z.B. Geschwister, Trennung) werden erfragt. Es folgen Fragen zu den Hauptbezugspersonen (n�chste Folie) zu Alter, Staatsangeh�rigkeit, Ausbildung, Berufst�tigkeit (durchschnittliche Arbeitszeit/Woche) Zum Schlu� wird noch die Gr��e der Wohnung mit der Anzahl der dort lebenden ins Verh�ltnis gesetzt.

    15. Symptomatik Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Atembeschwerden, Hypochondrisches Verhalten, Tics, n�chtliche Trennungsangst, Schlafst�rungen, Sprach-/Sprechst�rungen, Enuresis, Enkopresis, Essst�rungen N�chste Folie Im zweiten Teil wird die kinder- und jugendpsychiatrische Symptomatik erhoben. Dazu gibt es zu jedem Symptom eine Anzahl von Fragen (teils offen) und nebenstehend eine Definition. Bsp. Bauchschmerzen: nicht vorhanden wenn weniger als 2 mal in letzten 6 Monaten oder in Zusammenhang mit k�rperlichen Erkrankungen, m��ig, wenn mindestens 3 mal in 6 Monaten ohne Begleitsymptome und mindestens 2 h, stark ausgepr�gt, wenn zus�tzlich Arztbesuch erforderlich war oder fr�here Diagnose vorliegtN�chste Folie Im zweiten Teil wird die kinder- und jugendpsychiatrische Symptomatik erhoben. Dazu gibt es zu jedem Symptom eine Anzahl von Fragen (teils offen) und nebenstehend eine Definition. Bsp. Bauchschmerzen: nicht vorhanden wenn weniger als 2 mal in letzten 6 Monaten oder in Zusammenhang mit k�rperlichen Erkrankungen, m��ig, wenn mindestens 3 mal in 6 Monaten ohne Begleitsymptome und mindestens 2 h, stark ausgepr�gt, wenn zus�tzlich Arztbesuch erforderlich war oder fr�here Diagnose vorliegt

    18. Symptomatik Schulprobleme ( Leistungsst�rungen, Verweigerung), Geschwisterrivalit�t, Kontaktst�rungen, Ablenkbarkeit, emotionale Labilit�t, Hyperkinese, Impulsivit�t, �ngste, Phobien, Zw�nge, Depression, Suizidgef�hrdung Missbrauch von Suchtmitteln dissoziales Verhalten Gewicht und Gr��e, Sozialverhalten, psychische Auff�lligkeiten, Suchtmittel, dissozial (Kontaktst�rungen: Freunde? Kann x sich durchsetzen? Wird geh�nselt? Wechseln Freunde h�ufig?) au�erdem: N�gelkauen, Automutilation, mutistisches Verhalten Suchtmittel: Nikotin, Alkohol, Medikamente, Rauschmittel Dissozial: L�gen, Stehlen, Zerst�rung fremden Eigentums, Weglaufen Am Ende wird nich gefragt, ob das Kind bereits wegen seelischer Probleme oder Lernproblemen in Behandlung war, wenn ja, wann, wie oftGewicht und Gr��e, Sozialverhalten, psychische Auff�lligkeiten, Suchtmittel, dissozial (Kontaktst�rungen: Freunde? Kann x sich durchsetzen? Wird geh�nselt? Wechseln Freunde h�ufig?) au�erdem: N�gelkauen, Automutilation, mutistisches Verhalten Suchtmittel: Nikotin, Alkohol, Medikamente, Rauschmittel Dissozial: L�gen, Stehlen, Zerst�rung fremden Eigentums, Weglaufen Am Ende wird nich gefragt, ob das Kind bereits wegen seelischer Probleme oder Lernproblemen in Behandlung war, wenn ja, wann, wie oft

    19. Beispiel zu Geschwisterrivalit�t Definition: m��ig: Geschwister streiten immer, wenn zusammen + ernsthafte Pr�geleien, stark: ernsthafte Verletzungen beim Streit, Drohungen, LeidenBeispiel zu Geschwisterrivalit�t Definition: m��ig: Geschwister streiten immer, wenn zusammen + ernsthafte Pr�geleien, stark: ernsthafte Verletzungen beim Streit, Drohungen, Leiden

    20. Liste wird Eltern vorgelegt und nach ankreuzen hinterfragtListe wird Eltern vorgelegt und nach ankreuzen hinterfragt

    22. Famili�re Bedingungen Freizeitaktivit�ten Zufriedenheit Meinungsverschiedenheiten, Hauptkonfliktthemen K�rperliche Auseinandersetzungen Trennungsabsichten Fragen nach Partnerbeziehungen werden bei Alleinerziehenden �bersprungen Fragen nach Verh�ltnis zum Partner (z.B. sich verstanden f�hlen) und zur �Streitkultur� (warum, wie), ob k�rperliche Auseinandersetzungen stattfinden, ob Trennung ein Thema ist. Abschlie�ende Beurteilung n�chste FolieFragen nach Partnerbeziehungen werden bei Alleinerziehenden �bersprungen Fragen nach Verh�ltnis zum Partner (z.B. sich verstanden f�hlen) und zur �Streitkultur� (warum, wie), ob k�rperliche Auseinandersetzungen stattfinden, ob Trennung ein Thema ist. Abschlie�ende Beurteilung n�chste Folie

    24. Seelische Gesundheit der Eltern Arztbesuche Unbehandelte seelischen Beschwerden Medikament�se Behandlung/Abusus Alkoholkonsum, Drogenmissbrauch Suizidalit�t Pers�nlichkeitsst�rungen au�erdem: Delinquenz der Eltern Delinquenz: jemals angezeigt? Jemals angeklagt? (warum) verurteilt? Delinquenz gilt als erf�llt wenn: Gef�ngnisstrafe, Geldstrafe >500 Euro, F�hrerscheinentzug > 6 MonateDelinquenz: jemals angezeigt? Jemals angeklagt? (warum) verurteilt? Delinquenz gilt als erf�llt wenn: Gef�ngnisstrafe, Geldstrafe >500 Euro, F�hrerscheinentzug > 6 Monate

    26. Belastende Lebensereignisse Krankenhausaufenthalte Heim-/Internatsaufenthalte Schulwechsel Trennung von Familienmitgliedern Neue Familienmitglieder N�chste Folie: Aus der Anzahl der belastenden Lebensereignisse wird ein Score errechnet, Ebenso wird wird die soziofamili�re Belastung zusammengefasst. Bei erheblicher soziofamili�rer Belastung oder hoher Zahl an belastenden LE besthet ein erh�htes Risiko f�r psychiatrische Auff�lligkeiten des Kindes Abschlie�end folgt noch die Frage nach anderen famili�ren Belastungen wie schwere Unf�lle in den letzten 5 Jahren, schwere Krankheiten (chronisch oder akut), Pflegefall, hohe finanzielle Belastung, ArbeitslosigkeitN�chste Folie: Aus der Anzahl der belastenden Lebensereignisse wird ein Score errechnet, Ebenso wird wird die soziofamili�re Belastung zusammengefasst. Bei erheblicher soziofamili�rer Belastung oder hoher Zahl an belastenden LE besthet ein erh�htes Risiko f�r psychiatrische Auff�lligkeiten des Kindes Abschlie�end folgt noch die Frage nach anderen famili�ren Belastungen wie schwere Unf�lle in den letzten 5 Jahren, schwere Krankheiten (chronisch oder akut), Pflegefall, hohe finanzielle Belastung, Arbeitslosigkeit

    28. Literatur Esser, G., Blanz, B., Geisel, B., Laucht, M. (1989).Mannheimer Elterninterview, MEI. Beltz Test GmbH: Weinheim

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