1 / 41

Marie Curie Programm der Europäischen Union

Marie Curie Programm der Europäischen Union. Mobilitäts-, Nachwuchs- und Exzellenzförderung. Uwe David, KoWi - Doktorandensektion -. KoWi - Auftrag. KoWi informiert und berät Wissenschaftler öffentlicher Forschungseinrichtungen zur Forschungsförderung der EU

devon
Télécharger la présentation

Marie Curie Programm der Europäischen Union

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Marie Curie Programm der Europäischen Union Mobilitäts-, Nachwuchs- und Exzellenzförderung Uwe David, KoWi- Doktorandensektion -

  2. KoWi - Auftrag • KoWi informiert und berät Wissenschaftler öffentlicher Forschungseinrichtungen zur Forschungsförderung der EU • KoWi erfüllt Mittlerfunktion zwischen deutschen Wissen-schaftlern und ihren Organisationen einerseits und den EU-Institutionen andererseits • getragen von Trägerverein, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wird • KoWi unterhält Büros in Brüssel und Bonn • Informationsmedium 'Aktiver Informationsdienst' (AiD)Anmeldung unter: http://www.kowi.de/services/aid

  3. KoWi – Aktivitäten, I Information • Aktiver Informationsdienst (AiD) per E-Mail mit: • Informationen zur EU-Forschungsförderung • Nachwuchswissenschaftlerprogrammen • Stellenausschreibungen für Wissenschaftler • Newsletter zur EU-Forschungsförderung (1/4-jährlich) Beratung • EU-Forschungsförderung – von der Projektidee, über Antrag-stellung, Vertragsverhandlungen bis zum Projektmanagement • Förderprogramme für Nachwuchswissenschaftler (Marie Curie Programm, andere (inter-)nationale Programme)

  4. KoWi – Aktivitäten, II Veranstaltungen • Trainingsworkshops zur EU-Forschungsförderung • KoWi-Informationstage zum 7. Rahmenprogramm der EU • Bundestagung zur EU-Forschungsförderung (21./22.6.2006) • Veranstaltungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutsch-land und den MOEL ('Research in Europe') • Marie Curie Programm – Informations- und Trainingsevents

  5. Marie Curie:Einführung und Begriffsdefinitionen

  6. Marie Curie · Was ist daran so besonders? • Marie Curie = Mobilitätsprogramm der EU • Das Programm ist bekannt und etabliert in der europäischen Forschungslandschaft • Ein Marie Curie-Fellowship ist ein ‘Plus’ für jeden Lebenslauf • Es gibt keine Altersbegrenzung bei den einzelnen Maßnahmen, sondern eine Einstufung auf Grundlage der Forschungserfahrung (nach der Graduierung) • Budget im 7. RP (2007-2013): 7,1 Mrd. € (Vorschlag der EU-Kommission vom April 2005)

  7. Marie Curie Maßnahmen · Begriffsdefinitionen, I • Wissenschaftler(innen) • junge Wissenschaftler (early stage researchers):weniger als 4 Jahre Forschungserfahrung (nach Abschluss eines zur Promotion berechtigenden Studiums) + 1 Jahr, wenn zum Abschluss der Promotion notwendig  z.B. Graduierte, Doktoranden - im 7. RP auch 'junge' Post-doktoranden (mit weniger als 4 Jahren Forschungserfahrung) • erfahrene Wissenschaftler (experienced researchers):mindestens 4 Jahre Forschungserfahrung oder abgeschlossene Promotion  z.B. Postdoktoranden, Habilitanden • sehr erfahrene Wissenschaftler:mindestens 10 Jahre Forschungserfahrung

  8. Marie Curie Maßnahmen · Begriffsdefinitionen, II • Wer ist teilnahmeberechtigt an Marie Curie ? • Staatsbürger sowie Institutionen aus: • den 25 bzw. dann 27 Mitgliedstaaten der EU • am Rahmenprogramm assoziierten Beitrittskandidatenstaaten • [Bulgarien, Rumänien], Türkei und Kroatien • am Rahmenprogramm assoziierten Staaten • Island, Israel, Liechtenstein, Norwegen sowie Schweiz • Personen (und Institutionen) aus Drittstaaten

  9. Marie Curie Maßnahmen · Begriffsdefinitionen, III • Was versteht die Kommission unter Mobilität ? • Der Wissenschaftler hat nicht die Nationalität des Landes, in dem er sein Forschungsprojekt durchführen möchte. • Ausnahme: Der Wissenschaftler war für mindestens 3 der letzten 4 Jahre in einem Drittstaat tätig. • Er/Sie darf im Zielland im Verlauf der letzten 3 Jahre nicht länger als 12 Monate gelebt, studiert oder gearbeitet haben. • »bottom-up«-Ansatz: • Offen für alle Forschungsbereiche und Forschungsthemen Bedingung: das Projekt muss einen Beitrag leisten zu den Zielen der Europäischen Gemeinschaft

  10. Marie Curie Maßnahmen · Begriffsdefinitionen, IV • Institutsmaßnahmen = Institutionen (Konsortien) beantragen Projektförde-rung bei der Europäischen Kommission und schreiben dann Stipendienplätze aus • Individualmaßnahmen= einzelne Forscher beantragen – gemeinsam mit der aufnehmenden Gastinstitution – eine Projektförderung bei der Europäischen Kommission

  11. Das 7. Forschungsrahmenprogramm(2007-2013)

  12. European Research Council Cooperation 32,413 Ideas 7,510 People 4,750 Capacities 4,097 Budget in Mio. € Marie Curie Programm

  13. Forschererstausbildung Marie Curie Networks Lebenslanges Lernen und Laufbahnentwicklung Individualfellowships (Intra-European Fellowships) Kofinanzierung von regionalen/nationalen/internationalen Programmen Wege und Partnerschaften zwischen Industrie und Hochschulen Industrie-Akademia Maßnahme Internationale Dimension Outgoing International Fellowships; Incoming International Fellowships Maßnahmen zur Internationalen Zusammenarbeit; Reintegrationsbeihilfen Spezielle Maßnahmen Exzellenzpreise Menschen– Humanpotenzial Quelle: Europäische Kommission

  14. PEOPLE - Marie Curie Maßnahmen im 7. RP Marie Curie Networks for Initial Training = strukturierte Doktorandenausbildung Postdoc-Stipendien / Individual-Fellowships = Intra-European / Outgoing / Incoming Industrie-Hochschul-Kooperation

  15. Marie Curie im 7. RP – Marie Curie Networks • Forschererstausbildung / Marie Curie Networks (I) • = "Institutsmaßnahme" für den Aufbau einer struktu-riertenDoktorandenausbildung (Förderung: 4 Jahre) • gemeinsames, internationales Trainingsprogramm, inkl. Vermittlung von Zusatzqualifikationen • Basis: "training-through-research" in individuellen Projekten • Zusatzqualifikationen, z.B.: Management und Finanzierung von Projekten, IPR, Entrepreneurship, Ethik, etc. • Organisation von Visits, Secondments und Trainingskursen • Rekrutierung von "jungen Wissenschaftlern"/Doktoranden (Fellowships: 3 Monate – 3 Jahre) • Forscher aus Drittstaaten können eingestellt werden (bis zu 30% der bewilligten Forschermonate)

  16. Marie Curie im 7. RP – Marie Curie Networks • Forschererstausbildung / Marie Curie Networks (II) • keine Rekrutierung von "erfahrenen Forschern" • aber: "senior researchers" können als "visiting scientists" (~ Marie Curie Chairs) integriert werden (Kommission prüft!) • Konsortien: mindestens 3 Partner, von denen 2 aus EU-Mitglied- oder Kandidatenstaaten kommen müssen • de facto aber mehr notwendig - in besonderen Fällen "single host" oder "twin host" • Beteiligung der Industrie "essentiell" (EU-Kommission): • als vollwertiger Partner • als Ausbilder und/oder Secondment-Host • als Mitglied im "Supervisory Board" des MCN

  17. Marie Curie im 7. RP – Marie Curie Networks • EU-Förderung für Marie Curie Networks umfasst u.a.: • Rekrutierung von early stage researchers (sowohl deren Auswahl als auch deren Gehalt, etc.) • Anstellung eines 'etablierten' Wissenschaftlers zwecks Forschung und Lehre im Rahmen des Netzwerkes (z.B. Einstellung eines "Industrieforschers", um spezielle Erfahrungen aus diesem Bereich zu vermitteln) • Organisation von Trainingsevents (Konferenzen, Som-merschulen und Laborkursen), die auch für 'externe' Forscher offen sein sollen • Netzwerk-/Vernetzungs-Aktivtäten zwischen den Partnern

  18. Marie Curie im 6. RP – RTN / EST • Vorläufer der MCN im 6. RP waren: • "Research Training Networks" (RTN) • "Host Fellowships for Early Stage Training" (EST) • freie Stellen in diesen Projekten sind zu finden unter: http://cordis.europa.eu/mc-opportunities

  19. Marie Curie – Übersicht Individualmaßnahmen Individualstipendien • Marie Curie Intra-European Fellowships (EIF) = von EU-Mitgliedstaat (MS) und Assoziiertem Staat (AS) in EU-Mitgliedstaat (MS) und Assoziierten Staat (AS) • Marie Curie Outgoing International Fellowships (OIF) =von EU-Mitgliedstaat (MS) und Assoziiertem Staat (AS) in ein Drittland (z.B. USA, Japan, Kanada, Südafrika etc.), inkl. obligatorischer Rückkehrmaßnahme • Marie Curie Incoming International Fellowships (IIF) = aus Drittstaaten in EU-Mitgliedstaat (MS) und Assoziierten Staat (AS), inkl. möglicher Reintegrationsförderung für Forscher aus Entwicklungsländern • Dauer: 12-24 Monate (EIF) bzw. 18-36 Monate (OIF, IIF)

  20. Marie Curie im 7. Rahmenprogramm (7. RP) • Lebenslanges Lernen und Laufbahnentwicklung • = "Individualmaßnahme" für erfahrene Forscher • Unterstützung bei der Erlangung einer unabhängigen Forscherposition • Unterstützung für den Wiedereinstieg in die Forschung • Diversifizierung von Fähigkeiten, Multi-/Interdisziplinarität • keine Beteiligungsmöglichkeiten für Forscher aus Dritt-staaten – außer: wenn mehr als 4 Jahre in der EU tätig • 2 Implementierungsmodi: • 'classic mode': über die Europäische Kommission • 'co-funding mode': Kofinanzierung von regionalen, nationalen oder internationalen Programmen

  21. Marie Curie im 7. Rahmenprogramm (7. RP) • Internationale Dimension = "Individualmaßnahmen" für erfahrene Forscher • 'Outgoing International Fellowships' (OIF) für europäische Forscher mit obligatorischer Rückkehrmaßnahme • 'Return and international reintegration grants' für erfahre-ne Forscher nach einer internationalen Mobilitätsperiode • 'Incoming International Fellowships' (IIF) für Forscher aus Drittstaaten mit optionaler Rückkehrphase ins Heimatland • Antragstellung bei der EU-Kommission:erfahrener Wissenschaftler zusammen mit der aufnehmenden Gastinstitution

  22. Marie Curie · Finanzierung im 6. RP, I Für die Wissenschaftler: • Grundbetrag: ein nach der Qualifizierungsstufe festgelegter Betrag, der noch mit einem vom Aufenthaltsland abhängigen Korrekturfaktor aufgestockt wird • junge Wissenschaftler 30.550 €/p.a. (Arbeitsvertrag) 15.275 €/p.a. (Stipendium) • erfahrene Wissenschaftler: 47.000 €/ p.a. (Arbeitsvertrag) 23.500 €/ p.a. (Stipendium) • sehr erfahrene Wissenschaftler: 70.500 €/p.a. (Arbeitsvertrag) 33.500 €/p.a. (Stipendium) • Reisekosten: festgelegte Pauschalsätze in Abhängigkeit von der Entfernung zwischen Herkunftsort und Gastinstitution, die einmalig für jeweils 12 Monate gezahlt werden • z.B. <500 km: 250 €; 500-1000 km: 500 €

  23. Marie Curie · Finanzierung im 6. RP, II Für die Wissenschaftler (Fortsetzung): • Mobilitätszulage: monatliche Zulage zum Grundbetrag, um Kosten zu decken, die durch den Auslandsaufenthalt entstehen • 500 €/M. plus Korrekturfaktor für Wissenschaftler ohne Familie • 800 €/M. plus Korrekturfaktor für Wissenschaftler mit Familie • Zuschuss zu denForschungs- und Forschungsausbildungs-kosten: monatlicher Pauschalbetrag für Kosten des Forschungs-Projekts, Teilnahme an Konferenzen, etc. • 500 €/M. (grundlagenorientierte Forschung) • 750 €/M. (experimentelle Forschung) • Career exploratory allowance: einmalige Zahlung von 2.000 € für Wissenschaftler, die mind. 12 Monate gefördert werden

  24. Marie Curie – Informationen zur Antragstellung • antragsberechtigt: • Einrichtungen/Institutionen bei „host-driven actions“ (MCN, IAPP) • Einzelne Wissenschaftler bei „individual-driven actions“ gemeinsam mit der Gastinstitution (EIF, OIF, IIF, IRG, ERG) • Antragstellung: • kann nur auf einen expliziten Aufruf („Call for proposals“) der Europäischen Kommission hin erfolgen => Fristen sind unbedingt einzuhalten!!! • Veröffentlichung der Calls im Amtsblatt der EU und auf CORDIS und Informationen über den AiD

  25. Marie Curie – Informationen zur Antragstellung Wie stelle ich einen Antrag? • Arbeitsprogramm „People“ • Ausschreibungstext • Handbuch für die jeweilige Marie Curie Maßnahme • Leitfaden für Antragsteller (‚Guide for Proposers‘) • Leitfaden für die Evaluierung (‚Guide for Evaluators‘) • Antragsformulare (elektronische Antragstellung)

  26. Marie Curie – Informationen zur Antragstellung Wie ist ein Marie Curie-Antrag aufgebaut? (FP6) I. Part A (administrativer Teil) – Formblätter: • A1: allgemeine Informationen zum Antrag • A2: Informationen über die Gastinstitution • A3: Informationen über den Forscher • A4: Informationen über die beantragten Forschermonate => es gibt für jeden Call eigene Formblätter!!!

  27. Marie Curie – Informationen zur Antragstellung II. Part B (wissenschaftlicher Teil, EIF im FP6) • B1.1: Wissenschaftliche Qualität des Projekts (4 S.) • B1.2: Qualifikation des Forschers (6 S.) • B2.1: Qualität des wissenschaftlichen Trainings (1 S.) • B2.2: Qualität / Kapazität der Gastinstitution/-en (4 S.) • B2.3: Management und Durchführung (2 S.) • B2.4: Bedeutung des Projekts für die Ziele der Maßnahme und Europäischer Mehrwert (2 S.) • B2.5: Bereits eingereichte Anträge und geförderte Projekte (1 S.) • B2.6: Weitere relevante Punkte (1 S.)

  28. Marie Curie – Informationen zur Antragstellung Ausschreibungsplanung für 2007:

  29. Das Spezifische Programm "Ideas" - European Research Council (ERC) -

  30. Grundlagenforschung im 7. RP – ERC Neues Verständnis von Grundlagenforschung „Pionierforschung“ Generieren von neuem Wissen zwischen "Grundlagenforschung" und "angewandter Forschung" Risikoreiche Forschungsvorhaben ("high-risk, high-gain") Entdeckung neuer Wissensgebiete und ihre „nützliche“ Anwendung Multi- und inter-disziplinäre Projekte

  31. Grundlagenforschung im 7. RP – ERC Leitlinien des European Research Councils (ERC) Forschergetriebener Ansatz ("science-driven") Exzellenz als einziges Kriterium Sämtliche Forschungsgebiete ("bottom up") Individuelle und unabhängige Teams - national oder transnational Erstattung zu 100 Prozent (plus 20% für indirekte Kosten)

  32. ERC – Starting Grants ERC 'Starting Independent Researcher Grant' Wissenschaftler am Beginn einer unabhängigen Forscherkarriere Aufbau einer Nachwuchsgruppe oder Unterstützung für neu gegründete Nachwuchsgruppe Projektdurchführung in EU-Mitglied- oder Assoziierten Staat Promotion darf nicht länger als 8+2 Jahre zurückliegen Förderung bis zu 5 Jahre Grant: ca. 100.000 - 400.000 EUR/Jahr (rd. 200 Grants/Call)

  33. ERC – Einreichung erfolgreiche Kandidaten Second stage First stage Einreichung eines outline Proposals, das das Projekt und den Principal Investigator beschreibt (8 Seiten) detaillierteres Proposals (16 Seiten), Interviews mit den Kandidaten

  34. ERC – Evaluierung Principal Investigator: Potential to become a world-class researcher Quality of the proposed research project Research Environment Score (mit Threshold) Score (mit Threshold) "pass / fail" + Kommentar Gesamtbewertung

  35. ERC – Peer Review Peer Review Panel Structure Social & Human Sciences (5x) Cultures + Cultural Diversity Human Mind and its Complexity Study of the Past Physical Sciences & Engineering (8x) Mathmatical Founda- tions Universe Sciences Earth System Sciences Life Sciences (7x) Neurosciences Mollecular, cellular, developmental biology Genetics, Genomics, Bioinformatics

  36. Marie Curie in 6. RP / 7. RP - ERC Wichtige Informationsquellen: http://europa.eu.int/mariecurie-actions http://www.cordis.lu/fp7/people.htm http://cordis.europa.eu/mc-opportunities http://www.kowi.de/marie-curie http://erc.europa.eu

  37. The Pan European Researcher‘s Mobility Portal http://europa.eu.int/eracareers

  38. http://www.eracareers-germany.de

  39. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und viel Erfolg auf Ihrem weiteren Karriereweg!

  40. Marie Curie / ERC · Ansprechpartner Büro Brüssel: Victoria Reichl Tel.: +32-2-54802-20 vr@kowi.de Büro Bonn: Uwe David Tel.: +49-228-95997-14 ud@kowi.de

More Related