E N D
1. Bewertung und Begleitung der Netzwerkentwicklung von OpTecBB
2. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 2 Netzwerk-Entwicklung
3. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 3 Evaluation von OpTecBB Bewertung im Rahmen einer reflexiven Netzwerkentwicklung
Evaluationsverstndnis
Bercksichtigung verschiedener Ebenen
Fokus auf Entwicklungsprozess
Analyse der Vernetzungsmanahmen und -wirkungen
Qualitative und quantitative Erhebung
Feedback an OpTecBB
Erhebungsmethoden
Interviews mit Geschftsstellenleitung und weiteren Experten
Telefoninterviews mit allen Mitgliedern (response rate 96%)
Feedbackschleifen in 2004 und 2005
Ergebnisprsentation zu den jhrlichen Networking Days
Wissenschaftliche Begleitung der Netzwerkentwicklung von OpTecBB 2003-2005
4. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 4 Strukturelle Netzwerkanalyse Die Strukturelle Netzwerkanalyse ist eine Methode zur Analyse sozialer Strukturen.
Sie untersucht Strukturmuster von komplexen Beziehungsnetzwerken.
Als Grundeinheiten untersucht sie
Knoten (soziale Einheiten/Akteure inkl. Attribute) und
Kanten (Beziehungen mit Intensitten und Richtung)
Der Strukturellen Netzwerkanalyse stehen auf verschiedenen Analyseebenen Mazahlen zur Verfgung, z.B.
Dichte
Multiplexitt
Zentralitt
5. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 5 OpTecBB-Analyse: Das regionale Kompetenznetz in 2000 besttigte Beziehungen pot. mehrdimensional
6. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 6 OpTecBB-Analyse: Das regionale Kompetenznetz in 2003 OpTecBB 2003: besttigte Beziehungen pot. mehrdimensional
7. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 7 OpTecBB-Analyse: Entwicklung der Beziehungsdichten insgesamt Dichtebetrachtung: mehrdimensionale (personal, geschftlich, F&E) Beziehungen
als Ma fr die Vernetztheit des Gesamtnetzwerkes
als Ma fr die Vernetztheit von Sub-Netzwerken
8. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 8 OpTecBB-Analyse: Entwicklung der Beziehungsdichten Dichtebetrachtung: Forschungs- und Entwicklungsbeziehungen
als Ma fr die Vernetztheit des Gesamtnetzwerkes
als Ma fr die Vernetztheit von Sub-Netzwerken
9. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 9 OpTecBB-Analyse: Entwicklung der Beziehungsdichten Dichtebetrachtung: geschftliche Beziehungen
als Ma fr die Vernetztheit des Gesamtnetzwerkes
als Ma fr die Vernetztheit von Sub-Netzwerken
10. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 10 OpTecBB-Analyse: Entwicklung der Beziehungsdichten Dichtebetrachtung des regionalen Kompetenznetzes: Entwicklung der geschftlichen Beziehungen und Forschungs- und Entwicklungsbeziehungen im Vergleich
11. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 11 Einige Aufflligkeiten bezogen auf die Beziehungsdichte Mit Blick auf die Entwicklung des gesamten Beziehungsgeflechts weist OpTeBB im Zeitraum 2000 bis 2003 eine bemerkenswerte Zunahme der Beziehungsdichte auf.
Alle Schwerpunkte weisen insges. bezogen auf die Beziehungsdichte positive Vernderungen auf. Der kleinste Schwerpunkt (OTI) weist mit 0,1318 die hchste und der Schwerpunkt BioMed (wegen seiner Geschichte) dagegen lediglich mit 0,0834 die kleinste absolute Vernderung auf.
Die neuen Mitglieder im Schwerpunkt OTI tragen positiv zur Zunahme der Beziehungsdichte bei.
Signifikante Unterschiede zeigen sich allerdings bei F&E- und geschftlichen Beziehungen (z.B. RSS), die sich wohl nur teilweise aus den unterschiedlichen Ausgangsbedingungen erklren lassen.
12. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 12 OpTecBB-Analyse: Entwicklung des Multiplexittsgrades
13. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 13 OpTecBB-Analyse: Entwicklung des Multiplexittsgrades Grad der Multiplexitt des Gesamtnetzwerkes OpTecBB und der Subnetzwerke
Grad der Mehrdimensionalitt (zwei-dimensional) von Beziehungen
impliziert Stabilitt von Beziehungen
impliziert soziale Kontrolle und Norm- und Identittsbildungs- und -durchsetzungspotential
14. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 14 OpTecBB-Analyse: Entwicklung des Multiplexittsgrades Multiplexittsgrad
15. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 15 Einige Aufflligkeiten bezogen auf den Multiplexittsgrad Auch die Multiplexitt hat zwischen 2000 und 2003 zugenommen - ein beachtlicher Effekt.
Die weitaus grte Zahl der Beziehungen ist jedoch eindimensional, nur wenige sind dreidimensional. Wenn Multiplexitt ein Indikator fr Stabilitt und Identitt eines Netzwerks ist, sollte in Zukunft vielleicht die Weiterentwicklung vorhandener Beziehungen Vorrang vor dem Eingehen in neue Beziehungen haben?
Die Schwerpunkte UVR und OTI weisen eine hhere Multiplexitt auf als die anderen; RSS bertrifft selbst diese beiden noch einmal deutlich. Ist das allein mit unterschiedlichen Ausgangsbedingungen (initial conditions) zu erklren?
Knnen diese Schwerpunkte bezglich der Entwicklung multiplexer Beziehungen Vorbild fr die anderen sein? Inwiefern?
16. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 16 OpTecBB-Analyse: Zentralittsbetrachtungen Akteursbezogene Mazahlen Messung des Grades der Einbettung von Akteuren:
Einfachster Indikator fr Sozialkapital eines Akteurs ist der degree of connection
Unverbundene/gering verbundene Akteure weisen auf Peripherie/Auenseiter hin
Stark eingebundene Akteure ziehen aus ihrer Position soziales Kapital, denn sie
werden frher ber Neuigkeiten informiert;
mobilisieren Ressourcen ber das Netzwerk;
werden im Netzwerk geachtet;
beeinflussen den Verbindungsprozess;
beeinflussen den Ressourcen- und Informationsfluss im Netzwerk;
besitzen Macht.
Akteursbezogene Mazahlen: Prestige (indegree)
Degreebasiertes Prestige (prestigereich ist der, der viele direkte Wahlen erhlt)
Ma fr Einfluss und Wertschtzung im Netzwerk
pestigereicher Akteur verfgt mglicherweise ber knappe Ressource
17. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 17 OpTecBB-Analyse: Entwicklung der Zentralitt
18. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 18 OpTecBB-Analyse: Entwicklung der Zentralitt
19. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 19 OpTecBB-Analyse: Entwicklung der Zentralitt
20. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 20 Einige Aufflligkeiten bezogen auf die Entwicklung der Zentralitt Kleinere und mittlere Unternehmen besitzen zentralere Positionen als die groen Unternehmen auch bei den F&E-Beziehungen. Woran liegt das?
Location matters:
Adlershof etabliert sich zu einem Zentrum von OpTecBB.
Von den Organisationen aus Rathenow befindet sich keine im Zentrum.
Grundstzlich nimmt die individuelle Vernetzung zu. Einige Mitglieder von OpTecBB vernetzen sich strker. Knnen sie auch davon profitieren?
Einige periphere Akteure (2003) sowohl in der F&E- als auch in der geschftlichen Beziehungsdimension sind bis 2004 ausgetreten (Magson, Acri.Tec, Fa. Gutsche).
21. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 21 Qualitative OpTecBB-Analyse: Kooperationsprojekte 2003 11 Verbundprojekte (OpTecBB)
81 Interviews ? 52 Projekte (mindestens zwei OpTecBB-Mitglieder)
Ca. 2/3 der wichtigen Kooperations-Projekte laufen unabhngig von OpTecBB
Weitergehende Recherche: ca. 140 Kooperationen (mind. zwei OpTecBB-Mitglieder)
Davon ca. 53% bilateral, d.h. zwei OpTecBB-Partner,
Von den 47 % multilateraler Projekte
ca. 60% mit einem externen Partner
ca. 36% mit mehr als einem externen Partner
22. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 22 Qualitative OpTecBB-Analyse: Kooperationsprojekte 2003 Externe Partner von Kooperationsprojekten befinden sich in:
BB, Thringen, Bayern, Baden-Wrttemberg, Niedersachsen, Sachsen
USA, Schweiz, Frankreich, Schweden, sterreich, UK, Japan,
vereinzelt in Niederlande, Ungarn, Russland
Sehr heterogene Struktur der Zusammenarbeit
Kooperationen als Projekte organisiert
Wiederkehrende Projektpartner
Kooperationen als Projekte organisiert (Einmaligkeit); aber es zeigt sich in einzelnen Bereichen, dass die Akteure auf Pools kompetenter Akteure zugreifen und diese wiederholt in Projekte einbinden (Projektnetzwerke), das gab es z.T. auch schon Frher, man kannte sich ja schon z.T. recht lange
Wiederkehrende Projektpartner in einer Reihe neuartiger aber thematisch (vielleicht) hnlicher Projekte, nicht unbedingt in der Abfolge immer mit den gleichen Partnern aber Zurckgreifen auf Pools von Kompetenzen
Routinisierung von Beziehungen
Kooperationen als Projekte organisiert (Einmaligkeit); aber es zeigt sich in einzelnen Bereichen, dass die Akteure auf Pools kompetenter Akteure zugreifen und diese wiederholt in Projekte einbinden (Projektnetzwerke), das gab es z.T. auch schon Frher, man kannte sich ja schon z.T. recht lange
Wiederkehrende Projektpartner in einer Reihe neuartiger aber thematisch (vielleicht) hnlicher Projekte, nicht unbedingt in der Abfolge immer mit den gleichen Partnern aber Zurckgreifen auf Pools von Kompetenzen
Routinisierung von Beziehungen
23. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 23 I. Netzwerkgovernance OpTecBB 2000-2003: Vernetzung im fragmentierten Feld
Ausgangssituation 2000: fragmentiertes und unterbewertetes Feld
Situation 2003: Auf dem Weg zu einem reflexiv vernetzten und sichtbaren Feld
Kurzbeurteilung der Mittel reflexiver Vernetzung:
Networking Days, Schwerpunkttreffen und Mitglieder stellen sich vor : hohe Bedeutung
Die Wirkung dieser Mittel auf Vernetzung ist oft indirekt
Routinisierung: strategische Bedeutung
24. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 24 II. Weiterentwicklung der Netzwerkgovernance: strategische Herausforderungen Roadmap
Fr welche Bereiche?
Welche Mindestanforderungen mssen gegeben sein, damit Roadmaps sinnvoll und nutzbar sind ? Kritische Masse, Initiator etc.
Finanzierung im Netzwerk
Finanzierung (durch Netzwerke) von Unternehmungen
Strkerer Einbezug der Banken und von VCs
Gewinnung weiterer Finanziers
Fehlende Regeln
Netzwerkgrenzen
Explizite Regeln
Mitgliedschaftsregeln: Einbezug reiner Dienstleister ohne direkten Bezug auf OT?
Divergierende Handlungslogiken zwischen Wirtschaft und Wissenschaft
Verffentlichung von Projektergebnissen
Bring- und Holschuld von Erkenntnissen aus wissenschaftlichen Forschungsprojekten
Verwaltung und Entgegennahme ffentlicher Mittel
Netzwerkinstitutionen, Institutionen im Netzwerk: z.B. akkreditiertes Testlabor
25. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 25 Wnsche der Mitglieder (I) Geschftstelle muss sich neutral fr alle Mitglieder verhalten (nicht Einzelne)
die [Geschftstelle] sich vielleicht mehr nach innen hin, um die Mitglieder kmmern die Kraft mehr auf die Mitglieder konzentrieren sollten.
wnschenswert, wenn die vier Schwerpunkte in strkerem Mae fr sich Veranstaltungen organisieren, weil Optik ein relativ groes Gebiet ist. dass die Unterbereiche selbstndiger und intensiver agieren wrden.
(Weiter-)Entwicklung der Schwerpunkte
[OpTecBB] selber als Organisation Gelder akquirieren und das Geld fr sinnvolle Projekte auszugeben.
26. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 26 Wnsche der Mitglieder (II) Lobby (Frdervorlaufzeiten/Brokratie verringern; Technologie etablieren, )
Internationale Prsenz schaffen (z.B. Messen, Workshops, )
Partnervermittlung
Ich wrde sagen: Weiter wie bisher. Es liegt an uns OpTecBB mehr zu nutzen, aber ich kann nicht mehr tun als alle voll auszulasten und das ist der Fall.
An den Verein kann man, wenn man selber Mitglied ist, nicht Wnsche heranbringen, sondern man muss sich auch selber fragen lassen, wie gestaltet man selbst mit.
27. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 27 Ausblick: Virtuelle Fabrik Eine Perspektive fr die Fertigung optischer Technologien? Virtuelle Fabriken sind zeitlich begrenzte Kooperationen mehrerer, rechtlich unabhngiger, realer Fabriken oder Unternehmensbereiche mit dem Ziel, ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu erstellen. Jedes Unternehmen bringt dabei nur die Aktivitten in eine Virtuelle Fabrik ein, die es besser als andere beherrscht. (Schuh/Friedli 1999, 223)
Virtuelle Fabrik Euroregion Bodensee (www.virtuelle-fabrik.com):
ber 30 hochspezialisierte Unternehmungen fertigen zumeist Unikate mit hohem Dienstleistungsanteil
auftragsbezogene Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Fertigung
Koordination der Zusammenarbeit u.a. durch Broker, Auftragsmanager, Auditor und Netzwerkcoach
28. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 28 Ausblick: Virtuelle Fabrik Eine Perspektive fr die Fertigung optischer Technologien? Stellenwert der Fertigung von optischen Technologien
fertigungsnahe F&E / F&E-nahe Fertigung
Arbeitspltze anderen Typs fr die Region
Advanced Manufacturing Road Map auf Empfehlung von Arizonas Governors Council on Innovation) mit Fokus auf Massenfertigung und kundeninviduelle Auftragsfertigung
Virtuelle Fabrik im Feld OT berlegungen und erste Erfahrungen
SP UVR: Zentrum fr Rntgenoptische Systeme (ZEROS)
SP OTI: MergeOptics
FBH und eagleyard
...
Virtuelle Fabrik im Feld Optischer Technologien Fragen
Fr welche unserer OT-Produkte stellt die virtuelle Fabrik eine berlegenswerte Option dar?
Welche Partnerunternehmungen wren fr den Aufbau eines entsprechenden Netzwerks erforderlich?
Wie sollten wir weiter vorgehen?
29. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 29 Ausblick: Horizontale Vernetzung
30. Institut fr Allgemeine Betriebswirtschaftslehre
Institut fr Soziologie 30 Ausblick: flexible Fachgruppen