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Psychosoziale erste (!) Hilfe in der Inobhutnahme

Psychosoziale erste (!) Hilfe in der Inobhutnahme. Leitlinien für die ersten Tage. Hilfe bei der Selbstregulation: Essen, Trinken, Schlafen Distanz zur Situation herstellen/ermöglichen Zurückhaltend achtsam präsent sein

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Psychosoziale erste (!) Hilfe in der Inobhutnahme

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  1. Lutz Bohnstengel : Stabilisieren in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutname in Berlin. 25.-26-09.2013. Psychosoziale erste (!) Hilfein der Inobhutnahme

  2. Leitlinien für die ersten Tage • Hilfe bei der Selbstregulation: Essen, Trinken, Schlafen • Distanz zur Situation herstellen/ermöglichen • Zurückhaltend achtsam präsent sein • Mal drüber reden, aber keine Interventionen, keine Deutungen (auf der Zeitachse verankern: Vorher, nachher, evtl. schlimmster Moment) • Nach dem Abklingen der Erstreaktion: Wut, Trauer, Furcht als normal erwarten • Verbindungsperson identifizieren, die helfen kann, zu reden Lutz Bohnstengel : Stabilisieren in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutname in Berlin. 25.-26-09.2013.

  3. Leitlinien im Hinblick auf Kinder • Sicherheitsgefühl erfragen • Und: „Du bist jetzt hier in Sicherheit.“ • Innerlich auf die Knie gehen: Perspektivübernahme der Sicht des Kindes • Etwas tun, das etwas bewirkt und auch dadurch Erstarrung und Hilflosigkeit entgegenwirken • Achtung: Welche Haltung habe ich als Helfer: Reagiere ich auf das was geschieht oder versuche ich achtsam zu gestalten? Lutz Bohnstengel : Stabilisieren in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutname in Berlin. 25.-26-09.2013.

  4. Stress - Coping in der ersten 4-8 Wochen • Normalisierung, Transparenz, Strukturierung, Rhythmisierung, Partizipation • Äußere Sicherheit und Ruhe • Genügend Schlaf • Bewegung und frische Luft • Verstehen von Gefühlsreaktionen, d.h. aber, nicht mit allem einverstanden sein • Geführte Imaginations- ggf. Entspannungsübungen • Kein Alkohol oder andere Drogen; Zigaretten? • Anbieten kreativer/spielerischer Tätigkeiten • Wenn möglich: Kontakte zu Tieren : z.B. Gruppenhund, Pferd, Tierheim Lutz Bohnstengel : Stabilisieren in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutname in Berlin. 25.-26-09.2013.

  5. Das S-A-F-E-R-Modell • Stimulations-Reduktion (Distanzierung) • Akzeptanz der Krise (evtl. positive Umdeutung) • Falsche Bewertungen korrigieren (z.B.: ich bin schuld) • Erklärung von normalen Stressreaktionen (Psychoedukation) • Rückführung in die (Alltags-) routine Lutz Bohnstengel : Stabilisieren in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutname in Berlin. 25.-26-09.2013.

  6. Leitlinien für die Erste Hilfe • Stärke und Dauer von Erstreaktionen mindern und so PTBS vorbeugen. • Struktur, Vorhersagbarkeit, emotionale Versorgung. • Regeln und Konsequenzen besprechen. • Vor unkontrollierbaren Ereignissen schützen. • Behandlung der Bezugspersonen ist oft die beste Hilfe fürs Kind. • Größter neg. Einfluss: Depressive, ängstliche oder erschöpfte Erwachsene (Helfer wie Bezugspersonen). • Gefühl von Wahlmöglichkeiten und Kontrolle vermitteln. • Erwachsene haben den Überblick. Lutz Bohnstengel : Stabilisieren in der Inobhutnahme. Bundestagung Inobhutname in Berlin. 25.-26-09.2013.

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