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Internationalisierung mit Bachelor- und Master: Trends und Handlungsoptionen Johanna Witte

Internationalisierung mit Bachelor- und Master: Trends und Handlungsoptionen Johanna Witte Hochschulkurs „Internationalisierung als Herausforderung für die Hochschulen“ Berlin 21.- 22.11.2002. Gliederung. Trends in Europa und Deutschland. Chancen und Risiken für die Hochschulen.

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Internationalisierung mit Bachelor- und Master: Trends und Handlungsoptionen Johanna Witte

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  1. Internationalisierung mit Bachelor- und Master: Trends und Handlungsoptionen Johanna Witte Hochschulkurs „Internationalisierung als Herausforderung für die Hochschulen“ Berlin 21.- 22.11.2002

  2. Gliederung Trends in Europa und Deutschland Chancen und Risiken für die Hochschulen Fragen bei der Umsetzung an den Hochschulen

  3. Trends in Europa und Deutschland

  4. Bologna Erklärung: Idee 6: europ. Dimension stärken 1: Abschlüsse lesbar und vergleichbar machen 2: zweistufige Studien- strukturen einführen 5: in Qualitäts- sicherung zusammen arbeiten 4: Mobilität födern 3: ECTS einführen 6 „action lines“ Ziel: „Europ. Hochschul- raum“ 2010 freiwillige Kooperation von Regierungen und Initiativen von Hochschulen

  5. Bologna Erklärung: Umsetzung 4+2 Griechen- land schon konsekutiv: Schweden, F, UK Struktur Art der Einführung 3 (4) +1 Schweden, NL,UK Komplett- umstellung: Italien, NL 3+2 Italien, F „bottom-up“ Prozess mit Parallelführung: D, Cz 3+2, 4+1 D, Cz .... Konvergenz- punkt Bachelor 3-4 Master 4-5? • Überblick über Fortschritt bei der Implementierung: • „Trends in Learning Structures in HE“ I (1999) +II (2001), Haug und Tauch, EUA • „Survey on Master Degrees and Joint Degrees in Europe“ (2002), Tauch EUA

  6. BMS in Deutschland: Zahlen CHEPS/CHE Studie Herbst 2001 i.A. DAAD und HRK - Befragung der Hochschulleitungen (54% Rücklauf) - Daten Stat. Bundesamt, HRK HS-Kompass, HoF - Daten hier wo möglich aktualisierte viele Programme, wenige Studierende: 13% des Studienangebots (HSK Okt 02), 2% Studis (Stat BuA WS 01/02) viele Ausländer: besonders beim Master: 68% Ausländer an Unis, 81% an GHS, 43% an FHs (10-11% ) (Stat Bua WS 00/01) mehr Master als Bachelor: 665 Bachelor, 803 Master (HSK Oktober 02) wenig akkreditiert: 60 Bachelor und 105 Master = 12% der BMS (AR Oktober 02)

  7. BMS in Deutschland: Ziele und Erwartungen der HSL Internationalisierung wichtiger als Studienreform: Motive wie Attraktion ausländischer Studierender, Mobiliät, internationale Wettbewerbsfähigkeit überwiegen großes Interesse an Auslandskooperation iVm BMS: mit 80-90% deutlich höher als an Kooperation mit Wirtschaft, anderen deutschen Hochschulen Interesse an neuen Zielgruppen: vor allem durch Master, besonders ausgeprägt bei FHs, Unis mehr Interesse an Ausländern als an Berufserfahrenen erwartetes Wachstum hoch: 40% der HSL erwarten bis 2004/05 15% Studierende in BMS

  8. BMS in Deutschland:Umsetzung an den Hochschulen hohe Dezentralität: an 40% der Hochschulen FB treibende Kraft, an 40% HSL meist Einführung in nur in einigen FB zentrale Beschlussfassung selten: nur bisher an 26% der Hochschulen kaum flächendeckende Einführung: Hälfte der HSL dagegen (Konzept nicht für alle Fächer?) Umstellung selten: bisher nur in 6% der Hochschulen im Gange, meist BMS zusätzlich und parallel

  9. BMS in Deutschland: Umsetzung nach Hochschularten und Fächern Fachhochschulen besonders aktiv: 36% der BMS an FHs, 64% an Unis (Okt 2001 Jahn) - obwohl an FHs nur 1/4 der Studierenden sind Abschlussarten an FHs und Unis: 1/3 der FH-Abschlüsse theorieorientiert, 5% der Uni-Abschlüsse anwendungsorientiert unterschiedliche Fächer iniativ : die meisten BMS in Ingenieurwiss., dicht gefolgt von Geistes- und Sozialwiss., dann folgen Wiwi, Informatik Studierende in BMS ungleich verteilt: Beim Bachelor führen Mathe und Naturwiss., beim Master Ingenieurwiss. und Rechts-, Wiwi- und Sozialwiss.

  10. BMS in Deutschland: Veränderungen Innovationsgrad? vornehmlich bestehende Inhalte, methodische und strukturelle Neuerungen Neue Angebotsformen? Teilzeit (1%), Fernstudium (1%) kaum genutzt Bachelor berufsqualifizierend? keine klare Mehrheit für oder gegen Berufseintritt mit Bachelor Studierendenauswahl? für Master von HRK und KMK unterstützt; aber noch nicht überall angestrebt und praktiziert

  11. ? Fazit • bisher keine klare politische Entscheidung für Umstellung • unübersichtliches Bild bei der Umsetzung • schwierige Entscheidungssituation für die Hochschulen Chancen und Risiken für die Hochschulen abwägen

  12. Pro/Chancen Bologna-Prozess: klarer europaweiter Trend, kompatible Strukturen => „Europ. Hochschulraum“ Deutsche Signale für Umstellung: WR Empfehlung 2001, HRK Plenum 2001, HRG 2002 weltweite Verständlichkeit und Anschlussfähigkeit: Bachelor und Master international „Standard“ Studienreform: Neukonzeption, Studierbarkeit, Vielfalt, Breiten- und Elitenbildung kombinieren Marketing: Positionierung als reformfähig und modern

  13. Contra/Risiken Sinnhaftigkeit: nicht in allen Fächern geklärt ungeklärte Anerkennung bei Arbeitgebern: Berufsqualifizierung in 3 Jahren völlig neu Aufgabe von Bewährtem: Bsp. deutsches FH-Diplom Umettikettierung: Wirkliche Probleme wie schlechte Studienbedingungen bleiben unangetastet Titelwirrwarr statt Transparenz: mehr statt weniger Abschlüsse, Orientierungsverlust

  14. ? Was tun? • pragmatische Entscheidung für BMS • Chancen nutzen - Probleme lösen Fragen bei der Umsetzung an den Hochschulen Wozu einführen? (Ziele) Wie einführen? (Strategie)

  15. Wozu einführen?Doppelfunktion von BMS Internationalisierung Studienreform (englischsprachige) Master für Ausländer Neukonzeption der Studiengänge im Zuge der Um- stellung auf konsekutive Struktur „internationale“ Curricula Einbau von Auslandaufenthalten Einführung von Praktika, problemorientiertes Arbeiten, Kleingruppenunterricht, Tutoring/Mentoring, Einsatz neuer Medien... Modularisierung/ECTS international bekannte Abschlussgrade studentenzentrierte Lehrmethoden international kompatible Studienstrukturen Bachelor etablieren Teilnahme am Bologna-Prozess

  16. Wozu einführen?Doppelfunktion von BMS Studienreform mit BMS ohne Internationalisierung? Internationalisierung mit BMS ohne Studienreform? tiefer greifende Änderungen zwingend punktueller Ansatz möglich - weiterführend? Bsp. Greifswald 6% Ausländer Master als Zusatz

  17. Wozu einführen?Doppelfunktion von BMS Internationalisierung Studienreform (englischsprachige) Master für Ausländer Neukonzeption der Studiengänge im Zuge der Um- stellung auf konsekutive Struktur Einbau von Auslandaufenthalten „internationale“ Curricula Einführung von Praktika, problemorientiertes Arbeiten, Kleingruppenunterricht, Tutoring/Mentoring, Einsatz neuer Medien... international kompatible Studienstrukturen Modularisierung/ECTS international bekannte Abschlussgrade studentenzentrierte Lehrmethoden Teilnahme am Bologna-Prozess Bachelor etablieren (internationale) „Wettbewerbsfähigkeit“ Attraktivität & Durchlässigkeit für Ausländer gute Studienbedingungen

  18. Internationalisierung:Wozu mit BMS? Master Master Master Bachelor Bachelor Bachelor • Spezifische Chancen von BMS: • leichter Wechsel zum Bachelor • allgemein bessere Anschlußfähigkeit an angelsächsische geprägte Modelle • Neukonzeption der Curricula im Hinblick auf Mobilität und Anschlussfähigkeit (mit best. Partnern) • In jedem System möglich: • Studierendenaustausch • Modularisierung/ECTS • integrierte Curricula/Doppelabschlüsse • verpflichtende Auslandsstudien u. -praktika international mind. drei Modelle

  19. Studienreform Wozu mit BMS? • Prinzipiell in jedem System möglich: • Neukonzeption von Curricula • Einbau von Praktika, Nutzung neuer Medien, bessere Betreuung • interdisziplinäre und spezialisierte Angebote • Vorteile „angelsächsischer“ Studienmodelle: Modularisierung, „Outcomes“-Orientierung, Studentenzentrierung, Tutoring/Mentoring • Spezifische Chancen von BMS: • stärker strukturiertes Studium • neuer Abschluss: Bachelor • Einhaltung Zeitrahmen - Priorisierung • Neukonzeption von Curricula außerhalb von RPO • flexiblere Studienbiographien • bessere Betreuungsrelationen durch Nischenangebote und Sonderfinanzierung (vorübergehend)

  20. Wie einführen?Konzeption zusätzliche Master trad. Studiengänge und BMS parallel führen traditionelle Studiengänge umkonzipieren konsekutive Studiengänge neu konzipieren Reichweite + spezifisches Targeting ausländischer Studierender + gezielt Stärken vermarkten - Reichweite - Integration und Glaubwürdigkeit Internationalisierung + Lernen und Testen + Rückgriff auf gleiche Lehrveranstaltungen - Neukonzeption erschwert - Glaubwürdigkeit + Bewährtes in neuer Struktur +/- Bachelor als „Ausstiegsoption“ - Kompatibilität mit Strukturvorgaben KMK + erlaubt konsequente Neukonzeption + Pionierleistung, überzeugendes Marketing möglich - Überzeugungsarbeit in Hochschule - Akzeptanz am Arbeitsmarkt? Studienreform

  21. Wie einführen?Weitere Gestaltungsfragen Studienstruktur 3+2, 4+1 oder 3+1 ? erhöhte Kompatibilität? Funktion und Ausrichtung Berufsqualifizierung? Berufs- versus Forschungsorientierung Selektivität bei ausländischen und deutschen Studierenden?

  22. Wie einführen?Vorgehen in der Hochschule B Gesamtstrategie Hochschule A flächendeckende Umstellung gemeinsamer Rahmen selektive Einführung/ Parallelführung Fachbereichsinitiativen sammeln/koordinieren + Kultur der Dezentralität nutzen + evolutiver Ansatz - reaktiv - Unübersichtlichkeit, kein System, keine „Skaleneffekte“ - schwer zu kommunizieren + proaktiv + erlaubt strategische Einbettung und konsequente Neukonzeption + Positionierung als Pionier und „Trendsetter“ - Überzeugungsarbeit in der Hochschule - Arbeitsmarkt-Akzeptanz?

  23. Hauptargumente:Internationalisierung mit BMS für Kopplung von Internationalisierung und Studienreform gute Studien- bedingungen Attraktivität & Durchlässigkeit für ausländ. Studierende internationale Wettbewerbs- fähigkeit BMS Zukunft Europa international bekannt „inflow“ von „graduates“ Chance auf Neukonzeption für Gesamtstrategie bei der Einführung

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