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E N D
1. 1
Vortrag fr die Veranstaltung des
Forum Land:
ffentlicher Nahverkehr
Einstieg, Ausstieg oder Umstieg?
Klimaschonende Perspektiven des Nahverkehrs im
Groraum Innsbruck
2. 2 Raumordnung und Verkehr
Siedlungsentwicklung im Groraum Innsbruck
Nachkriegszeit bis Heute
3. 3
4. 4 Die Spuren einer stetigen Entwicklung .....
Zuwachs der Bodenversiegelung
Zuwachs an bebauten Flchen
Zuwachs an Bauland und Entwicklungsflchen
5. 5 Folgen der Entwicklung
Bevlkerungszuwachs
Anwachsen der Verkehrsstrme
Siedlungsdruck auf verbleibende Freiflchen
Vorauseilende Planung baulicher Entwicklungen
Unvorhersehbarkeit rumlicher Konzentration
6. 6 Bevlkerungszuwachs
Bevlkerungszuwachs von fast 280.000 Einwohnern in Tirol seit 1951 (+150% in ca. 60 Jahren)
Im Groraum Innsbruck im Zeitraum 1993-2003 ca. 8000 Einwohner mehr (4% in 10 Jahren)
Der Vergleich beider Entwicklungen zeigt theoretisch langfristig hnliche Bevlkerungszunahmen
7. 7 Siedlungsdruck
Die Baulandreserven in den Flchenwidmungsplnen sind betrchtlich
In den Planungsverbnden 16-20 (Groraum um Innsbruck) liegen ca. 260ha Baulandreserven brach
Lediglich mit Einfamilienhusern bebaut knnte man auf dieser Flche ca. 13000 Menschen unterbringen,
Baulandbedarf wird durch das gewidmete Angebot um den Faktor 1,6 bis 3,2 berschritten
8. 8 Trend und Szenarien fr die Raumordnung
Stetiger Anstieg der individuellen Transportkosten
Damit einhergehende Unfinanzierbarkeit von Zweit- und Drittautos
Verschiebung des Modal Split zum Umweltverbund (Fugnger, Radfahrer, ffentlicher Verkehr)
Abwertung von Baulandreserven, die sich abseits des ffentlichen Verkehrs befinden
Abwertung von Wohn- und Betriebsstandorten, die sich abseits des ffentlichen Verkehrs befinden
Steigendes Interesse an hochwertigen Anbindungen an das ffentliche Verkehrsnetz
9. 9 Raumordnung und Verkehr
Erschlieungsplanung
10. 10 Wie weit komme ich mit der Energie einer Jause?
(= ca. 4000 Kilojoule Endenergieverbrauch, entspricht ungefhr 3 Ksesemmeln)
Radfahrer
Fugnger
Straenbahn (pro Person)
Bus (pro Person)
Auto (pro Person)
11. 11 Welcher Verkehr ist in der Raumplanung zu bercksichtigen?
Fugnger
Radfahrer
ffentlicher Verkehr
LKW-Verkehr
PKW-Verkehr
Sonstige
12. 12 Raumplanung zur Begnstigung des Umweltverbundes
Kurze Fuwege (300m durchschnittliche Zumutbarkeitsgrenze)
Klare Fuwegfhrung (bereits 30m Umweg fhrt zu Trampelpfaden)
Keine Sackgassen fr Fugnger und Radfahrer (Sackgassen begnstigen Anrainerautoverkehr)
Rumliche Nhe wichtiger Einrichtungen
Attraktives Umfeld
Sicherheit
Keine Angstrume (Unterfhrungen, dunkle Ecken und abgeschiedene Pltze vermeiden)
Barrierefreiheit
13. 13 Wie kann man fr Fugnger / Radfahrer Erschlieungen planen?
Abkehr von unserem Denken als Autofahrer (vgl. Mobilittsanalyse)
Bercksichtigung der krperlichen Befindlichkeiten (z.B. alte Menschen)
Rumliche Orientierungsmglichkeiten beachten (Umwege nicht zumutbar)
14. 14 Wie kann man fr Fugnger (und Radfahrer) Siedlungen planen?
Allgemeine Einrichtungen nicht auf der grnen Wiese
Moderate Verdichtung im Wohnbau erlaubt krzere Wege und drflichere Strukturen
ffentliche Verkehrsachsen (Bus, Tram, Bahn) mglichst nah zum Menschen fhren
15. 15 Raumordnung und Verkehr
Regionalbahn
16. 16 Raumordnungsfachliche Trassenbewertung
Verknpfung von Adress- und Bevlkerungsdaten
Verortung der Bevlkerungsschwerpunkte
Analyse der Trassenvarianten im Vorfeld
Vorschlge fr Betriebshofstandorte
17. 17 Was spricht fr die Regionalbahn?
Sparsamer Umgang mit verfgbarer Energie (Endenergie)
Verlauf der Regionalbahn entlang wesentlicher Bevlkerungsschwerpunkte
Erreichen wesentlicher hherer Schulzentren
Erreichen einiger wesentlicher Ziele im Einkaufs- und Freizeitverkehr
Verknpfung mit der BB-Strecke an 4 bestehenden Stationen
Schnellere Erreichbarkeit der BB Stationen aus dem weiteren Umfeld
Erweiterungsmglichkeit der gewhlten Trasse nach Westen und Osten