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Familien als intime Beziehungssysteme

Familien als intime Beziehungssysteme. Intime Beziehungssysteme „beruhen auf starken, häufigen und sich in unterschiedlichen Aktivitäten äußernden Interdependenzen von beträchtlicher Dauer“ (zitiert nach Schneewind, 1999) Merkmale: Abgrenzung Privatheit Dauerhaftigkeit Nähe.

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Familien als intime Beziehungssysteme

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Presentation Transcript


  1. Familien als intime Beziehungssysteme Intime Beziehungssysteme „beruhen auf starken, häufigen und sich in unterschiedlichen Aktivitäten äußernden Interdependenzen von beträchtlicher Dauer“ (zitiert nach Schneewind, 1999) Merkmale: • Abgrenzung • Privatheit • Dauerhaftigkeit • Nähe

  2. Psychologischer Familienbegriff Definition „Familie“ „Eine Gruppe von Menschen, die durch nahe und dauerhafte Beziehungen miteinander verbunden sind, die sich auf eine nachfolgende Generation hin orientiert und die einen erzieherischen und sozialisatorischen Kontext für die Entwicklung der Mitglieder bereitstellt“ (Hofer, 2002, S. 6)

  3. Die Mehrgenerationen-Familie • Mehrgenerationen-Familie: mindestens drei durch Abstammung oder Adoption vertikal verbundene Kernfamilien, wobei die mittlere Generation Mitglied von zwei Kernfamilien gleichzeitig ist, nämlich der „family of orientation“ und der „family of procreation“ (Nave-Herz, 2001)

  4. Die Funktionen der Familie • Reproduktionsfunktion • Existenzsicherungs- und Produktionsfunktion • Regenerationsfunktion • Sozialisations- und Erziehungsfunktion • Plazierungsfunktion

  5. Scheidungsraten

  6. Wandel der Ehe- und Familienformen • Sinkende Heiratsneigung • Zunahme nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften • Zunahme von Single-Haushalten • Sinkende Geburtenrate • Steigende Scheidungsquote • Zunahme alleinerziehender Elternteile • Zunahme von Stieffamilien • Der veränderte Status von Frauen • Die „stille Revolution der Erziehung“

  7. (nach Macklin, 1980, S. 176) Gegenüberstellung traditioneller Kennzeichen der Familie und ihrer „nicht-traditionellen“ Alternativen

  8. Die Familie in einer multikulturellen Gesellschaft • ost- und westdeutsche Familien nach der Wende • Migrantenfamilien • Familien aus osteuropäischen Ländern • Binationale Familien

  9. Kollektivistische und individualistische Kulturen • Sozialisationsziele: Konformität vs. Selbständigkeit; soziales vs. Individuelles Selbst; Interdependenz vs. Unabhängigkeit • Entwicklungstheorien: Kind ist unreif, von Natur aus gut vs. Kind ist egoistisch, selbstverantwortlich, kleiner Erwachsener • Erziehungsverhalten: Modell – undImitationslernen vs. Sanktionen • Mutter-Kind-Beziehung: Harmonie, Kooperation, Nachgeben, Symbiose vs. Partnerschaft, Aushandeln von Interessen, Durchsetzen

  10. Belskys Modell der wechselseitigen Beeinflussung Elternverhalten Ehe Kind

  11. Erziehungsstile • Autoritärer Erziehungsstil: einseitiges Durchsetzen elterlicher Vorstellungen unter Einsatz von Machtmitteln • Autoritativer Erziehungsstil: Eltern zeigen Verständnis und Respekt, setzen klare Regeln und fördern die kindliche Autonomie • Permissiver Erziehungsstil: Eltern haben tolerante Haltung, wenden kaumBestrafung an und üben wenig Kontrolle aus • Indifferenter Erziehungsstil: Kraft und Zeit werden minimiert

  12. Elternbeziehung und kindliche Entwicklung • „spill-over Hypothese“ (Engfer, 1988): partnerschaftliche Konflikte belasten die Eltern und wirken sich ungünstig auf die Erziehung aus • Die Beobachtung von (nicht lösbaren) Partnerschaftskonflikten beeinträchtigt die kindliche Entwicklung (Aggression, Depression)

  13. Scheidung in den Medien

  14. Negative Folgen für Kinder - Schulische und berufliche Schwierigkeiten - Geringeres Anpassungsniveau • Geringeres Selbstvertrauen • Höhere Neigung zum Substanzmissbrauch und zum Übertreten von Normen • Vorübergehende Verhaltensauffälligkeiten • Ablösungsprobleme

  15. Positive Folgen für die Kinder + bessere soziale Kompetenzen + frühere Selbständigkeit + flexiblere Rollenauffassungen + Erwerb von Bewältigungsfähigkeiten

  16. Bewältigungstypen (Schmidt-Denter & Beelmann, 1995) • Hochbelastete: weisen kontinuierlich deutliche Verhaltensauffälligkeiten auf • Belastungsbewältiger: überwinden anfängliche Probleme, passen sich an • Geringbelastete: zeigen gute Anpassung, emotionale Bindungen an die Familie vorhanden

  17. PAS (Parental Alienation Syndrome) • Das Elterliche Feindbildsyndrom (PAS) ist eine Persönlichkeitsstörung welche hauptsächlich im Zusammenhang mit Sorgerechtsstreitigkeiten auftritt. Seine hauptsächliche Manifestation ist die Kampagne der Verunglimpfung eines Elternteils durch das Kind, eine Kampagne die keine Berechtigung hat. Sie resultiert aus einer Kombination von programmierender (gehirnwäscheartiger) elterlicher Indoktrination und der eigenen Beiträge des Kindes zur Verteufelung des Zielelternteils (Gardner, 1984).

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