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Leid und Allmacht Gottes? – Prozess-Theodizee

Leid und Allmacht Gottes? – Prozess-Theodizee. Ein Referat von Hannes Bräutigam und Robert Mucha. Die Menschen hinter der Theorie. Ausgangsfragen. Der Ansatz der Prozesstheodizee. Begründungen der Schöpfungstheorien. NEIN! Ein solcher Gott ist nicht denkbar als allmächtiger

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Leid und Allmacht Gottes? – Prozess-Theodizee

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Presentation Transcript


  1. Leid und Allmacht Gottes? – Prozess-Theodizee Ein Referat von Hannes Bräutigam und Robert Mucha

  2. Die Menschen hinter der Theorie

  3. Ausgangsfragen

  4. Der Ansatz der Prozesstheodizee

  5. Begründungen der Schöpfungstheorien

  6. NEIN! Ein solcher Gott ist nicht denkbar als allmächtiger und allgütiger! Griffin: EIN ATTRIBUT AUFGEBEN!!! Die 7-Stufen-Theodizee

  7. Der Ansatz Griffins Konsequenz STREICHUNG DER ALLMACHTSLEHRE …, da Gott offensichtlich nicht Herr der GANZEN Schöpfung ist.

  8. Ausfaltung

  9. Macht und Werte • Ausnahmslos alle Individuen machen Erfahrungen, die Qualitäten dieser Erfahrungen unterscheiden sich aber stark • Es bestehen direkt proportionale Verhältnisse : Sensibilität für Leid Selbstbestimmung Freude an in sich guten Werten Fähigkeit auf andere Einfluss zu nehmen

  10. Zurück zu den Ausgangsfragen

  11. Die prozesstheologische Allgüte

  12. Die prozesstheologische Allgüte Ansatz: Prämisse der Allmacht wird aufgeben -> Gott kann Leid nicht verhindern, auch wenn er es wollte. Verantwortung von Leid Geschöpfe Gott -> Ermöglichungsbedingungen für bewusstes Empfinden (Welt und Evolution -> Gehirn)‏ Gutes Schlechtes -> Güte Gottes

  13. Die prozesstheologische Allgüte Güte Gottes im Rahmen moralischer Übel -> Intention eines gütigen Wesens ist es nicht, Leid zu verhindern, sondern Gutes zu bewirken vollkommene Allgüte? -> Unterlass von der Erschaffung eines Zustandes, der Werte hervorbringen kann -> Vergehen/Schuld -> Gott ist zwar für die Erschaffung von Ermöglichungsbedingungen verantwortlich, aber schuldig wäre er erst, wenn er dies unterlassen hätte. -> Trennung von Verantwortung und Schuld -> Beurteilung, ob dieses Leid das Gute rechtfertigt, überbleibt Gott

  14. Die natürlichen Übel Unvollkommenheit der Schöpfung Prämisse: Materie kann sich in einem begrenzten Rahmen zwischen zwei Alternativen entscheiden. A = gut („lure“), B = schlecht primordiale Materie A B A B A B A B A Orkan, Tsunami

  15. Der Überredungsspielraum Gottes A Objekte mit niedriger Selbstbestimmung geringer Spielraum für Überredung -> Effekt braucht Zeit B A Objekte mit hoher Selbstbestimmung großer Spielraum für Überredung -> zeitnaher Effekt B Ansammlungen von Objekten kein dominantes Individuum, kein Bezugspunkt für Überredung

  16. Prozesstheodizee - Kritik -> Vorteil: Einbettung der Evolution: weniger komplexe Dinge haben keinen großen Entscheidungs und Handlungsspielraum, daher braucht die Entwicklung komplexer Systeme Zeit. ? Wäre angesichts der Grausamkeit der Evolution eventuell eine andere Alternative rein logisch denkbar? Kritikpunkt 1: Bilanzierung von Werteermöglichung und Leidrisiko: - Leid und Glück ist keine kollektivierbare Größe, es wird nur im individuellen Bewußtsein erfahren Kritikpunkt 2: die unnötige (?) Preisgabe der Allmacht: - metaphysische Notwendigkeiten gelten für alle möglichen Welten, auch für eine eschatologische. ? finale Überwindung allen Leids – Grundhoffnung aller Christen auf ein Leben danach?

  17. Prozesstheodizee - Kritik Preisgabe der Prämisse der Allmacht Güte? Gott kann nicht, will aber Gott könnte, macht aber nicht immer Preisgabe der Prämisse der Allgüte weniger gütiger Gott noch weniger gütiger Gott Teufel? [...] Zusatzüberlegungen

  18. Prozesstheodizee - Kritik -Warum greift ein demnach gütiger Gott nicht ein? Was sind Gründe??? > Grenze des Einschreitens und des Lassens? schlimmstes Übel 2.schlimmstes Übel 3.schlimmstes Übel ? -> individuelle Maßstäbe schlimmstes Übel 2.schlimmstes Übel schlimmstes Übel -> nach trad. Verständnis schuf Gott ein Gegenüber. Unablässiges Eingreifen würde es zu einem Teil seiner selbst machen, was er will  Folge wäre Mangel an Autonomie der Welt  Gott will freiheitlich liebende Welt Ist das Zugeständnis an die Menschen sich frei zu entscheiden wirklich eine Begrenzung der göttlichen „Allmacht“? -> Schaffung von Wesen mit Handlungsspielraum = Wahrnehmung der eigenen Allmacht zur Erschaffung freier Wesen -> keine Begrenzung im Schöpfungsprozess  durch die Welt, in der Gott der Liebe und Überredung den Vorzug einräumt und auf Zwang verzichtet, zeigt sich die Allgüte

  19. Literatur - A. Kreiner, Das wahre Antlitz Gottes oder was wir meinen, wenn wir Gott sagen, Freiburg 2006 - D. R. Griffin, Evil Revisited. Responses and Reconsiderations, Albany 1991.

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