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HIV, Aids … Stigmatisierung , diskriminierung , Ausgrenzung …

HIV, Aids … Stigmatisierung , diskriminierung , Ausgrenzung …. HIV an der Grenze zur Diskriminierung. Einleitung …. HIV-positiv sein…. … ist die schwierige Erfahrung einer angsteinflößenden, diskriminierenden, eingrenzenden Situation, die mit einer Vielzahl von Verletzbarkeiten einhergeht.

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HIV, Aids … Stigmatisierung , diskriminierung , Ausgrenzung …

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Presentation Transcript


  1. HIV, Aids…Stigmatisierung,diskriminierung, Ausgrenzung… HIV an der Grenze zur Diskriminierung

  2. Einleitung… HIV-positiv sein…. … ist die schwierige Erfahrung einer angsteinflößenden, diskriminierenden, eingrenzenden Situation, die mit einer Vielzahl von Verletzbarkeiten einhergeht.

  3. Die infizierte Person muss… • ihr Leben neu organisieren • die durch die Krankheit auferlegten Grenzen kennenlernen • ein neues Zeitgefühl kriegen

  4. Die Selbst-Stigmatisierung • Die Person sieht sich selbst als « Gefahr » für andere. • Sie muss lernen, mit dieser Gefahr « umzugehen ». • Sie muss sich diesem « Risiko » stellen.

  5. EinebiologischeKrankheit mit vielenTrugbildern und falschenVorstellungen Es ist immer noch eine « beschämende » Krankheit… • eng mit der Sexualität verbunden • mit der Vorstellung von Tod assoziiert • Mit starken Gefühlsschwankungen • Mit ausgeprägter, symbolischer Bedeutung

  6. Mit HIV leben heißt,mit der Krankheitumgehenzumüssen Ein besonderes gesellschaftliches Gefüge mit stigmatisierender Verhaltensweise • Homosexualität • Drogensucht • Ausschweifung Der Patient sei selbst « verantwortlich » für seine Lage Notwendigkeit Strategien zu entwickeln, um die Geheimhaltung der Krankheit zu gewährleisten

  7. HIV wirdalssozialesHinderniserlebt Die Geheimhaltung erwächst aus der Angst vor Ausgrenzung • Die Angst vor Ausgrenzung führt zur Selbstausgrenzung • Selbststigmatisierung • Negatives Selbstbild eine versteckte, unsichtbare Ausgrenzung

  8. KörperlicheVeränderungen Lipodystrophie • Angst, als HIV-positiv identifiziert zu werden • « das sieht man mir im Gesicht an! » • « meine Tochter möchte mich nicht mehr auf Familienfotos… »

  9. VeränderungenimVerhalten 1 von 5 Patienten fühlt sich im Sexualleben eingeschränkt • ASKESE: kein Alkohol, Tabak, Drogen… • FLUCHT: sexuelle Exzesse, Schlafmittel, Reisen… • « NEUORIENTIERUNG des LEBENS » Informationssuche, Selbstkritik, Werteänderung, neue Studien, ehrenamtliche Arbeit, …

  10. NEUE IDENTITÄT, neuesGemeinschaftsgefühl Anschluss an Gruppen HIV-infizierter Personen Diese Gruppen…. • basieren auf Abweichungen und Unterschiedlichkeiten zu den anderen • existieren in einem bestimmten sozialen Umfeld • wirken unterstützend

  11. SOZIALE IDENTITÄT Normalisierung von Aids • Die Situation der HIV-Infizierten in der Gesellschaft schwankt zwischen Integration und Ausgrenzung Die soziale Identität beruht auf Abmachungen zwischen dem Patienten und den Personen in seinem sozialen Umfeld. • Ärzte, Paramediziner… • Arbeitgeber, Kollegen… • Vereine, Organisationen… • Familie, Freunde...

  12. DasDiskriminierungspotential Aus einer bereits stigmatisierten Gesellschaftsgruppe stammen • Homosexuelle • einer anderen Kultur oder Rasse angehörend • aus Schwarzafrika stammend Die Theorie der « Kolonialisierung » von Nathalie Bolland • Spezifische Haltung der Belgier gegenüber « Schwarzen » • Veraltete negative Vorstellungen von Kolonialisierung • Aktueller Rassismus • Allgemeine negative Vorurteile

  13. EINFLUSS DER KOLONIALZEIT Verallgemeinerndes Bild von dunkelhäutigen Menschen • schließt individuelle Verschiedenheit aus • Austauschbarkeit der Personen In Wirklichkeit ein einziges gemeinsames Kriterium: die Hautfarbe Wiederauflebende Klischees • Großes körperliches Potential der Schwarzen • Großes intellektuelles Potential der Weißen • Natur >< Kultur • Wissenschaftliche Befunde: Kraniologie • Verstärkung durch die NRO (Nichtregierungsorganisation) – die Weißen sind unentbehrlich

  14. DISKRIMINIERUNG BEI DER JOBSUCHE Wird als eine Vorstellung aus Zeiten der Kolonialisierung angesehen • Schlechte Anpassung zwischen Forderungen und Studienniveau Allgemeine Klischees • Unpünktlichkeit • Faulheit • Anstößigkeit, Unsittlichkeit • Ein Migrant wird einfach schlechter angesehen, gleich welches Diplom, gleich welchen Bildungsstand er hat

  15. DISKRIMINIERUNG BEI DER WOHNUNGSSUCHE MRAX-STUDIE • 66,1% der schwarzen Mieter fühlen sich diskriminiert • Die Vermieter leugnen das Rassenkriterium als Grund der Absage • ABER…ein Ausländer erfüllt die Zulassungsbedingungen nicht so gut wie die anderen Bewerber • Ohne « guten » Beruf, kein « guter » Lohn und somit also kein « guter » Mieter Die Diskriminierung bei der Arbeitssuche beeinflusst die Diskriminierung bei der Wohnungssuche auf negative Weise

  16. DIE UNGEWISSHEIT Nicht nur ein Privileg der Migranten • Große Unterschiede der sozio-ökonomischen Verhältnisse • Unsichere Umwelt • Unsichere Psyche • Tendenz zur Depression

  17. PSYCHOLOGISCHE UNSICHERHEIT Depression in den verschiedensten Formen • Meist auftretende Begleiterscheinung bei HIV-positiven Personen • Unabhängig davon, ob der Patient symptomatisch ist oder nicht • Häufiger bei Drogenkonsum

  18. PSYCHISCHES TRAUMA BEI DER BEKANNTGABE DER DIAGNOSE • Unterschiedliche, gefühlsbetonte Reaktionen, abhängig von… • bisherigen individuellen Erfahrungen • Fortschreiten der Krankheit • Persönlichkeitsmerkmalen • Psychischer Entwicklung / Lebensgeschichte • Reaktionen im Umfeld

  19. VeränderungenimHerz-Kreislaufsystem (Thymus) Zwischen vorübergehender und langanhaltender Störung • Ungewisse Entwicklung • Angst angesichts der Ungewissheit des Krankheitsverlaufs • Angst , ob die Behandlung anschlägt • Negativer Einfluss auf das Sexualleben • Angst vor sozialer Ausgrenzung

  20. SCHLUSSFOLGERUNGEN Hohe Komplexität auf psychischer, medizinischer und sozialer Ebene, die auch die Beziehung Pfleger-Patient beeinflusst • Ständige Verhandlungen/Absprachen zwischen Patienten und den Sozialpartnern • Ständige Angst vor Diskriminierung • Wunsch nach besserer Wahrnehmung der Krankheit • Wunsch nach besserem Wissen/besseren Erkenntnissen über die Krankheit • Abnahme der negativen Beurteilung/ der Vorurteile

  21. DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT…

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