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Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover

Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover. Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich. Forschungseinrichtungen in Deutschland: Strukturmerkmale und Aufgabenprofile. Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006. Folie 1.

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  1. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Forschungseinrichtungen in Deutschland: Strukturmerkmale und Aufgabenprofile Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 1

  2. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Gliederung • Einleitung • Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) • Max-Planck-Gesellschaft (MPG) • Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) • Helmholtz-Gemeinschaft (HGF) • Leibniz-Gemeinschaft (WGL) Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 2

  3. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Einleitung • Europa zum dynamischsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt machen • Zukunftsinvestitionen steigern • Neue Ausrichtung der Forschungslandschaft mit Ziel  Strukturen modernisieren: • Forschungsorganisationen vernetzen • Mittel stärker im Wettbewerb vergeben • Mehr Mut zum Risiko bei Fördermitteln • Hohe Forschungsqualität • Evaluationen • Großgeräteinfrastruktur sichern • Institutionelle Förderung ein Instrument der Forschungs-förderung: • Grundlagenforschung muss sich frei entfalten können • Die nötigen Mittel werden von Bund und Ländern in erster Linie institutionell zur Verfügung gestellt: Gemeinschaftsförderung • Der Anteil der institutionellen Grundfinanzierung der Organisationen hängt von ihrem Profil ab Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 3

  4. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Einleitung • Forschungseinrichtungen: • Hochschulen Basis des dt. Innovationssystems: zunehmende Bedeutung von Drittmitteln • Max-Planck-Gesellschaft (MPG) betreibt überwiegend erkenntnisorientierte Grundlagenforschung: Grundfinanzierung knapp 90% • Helmholtz-Gemeinschaft (HGF): neben der Grundlagenforschung vor allem an Großgeräten auch längerfristige Themen der Daseinsvorsorge • Bei der anwendungsorientiert arbeitenden Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) hat die Grundfinanzierung nur einen Anteil von ungefähr 40 Prozent der Gesamtmittel • Unterschiedlich in ihrem Profil sind die 80 Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft (WGL): Drittmittel unterschiedlich hoch • Des Weiteren unterhalten der Bund und die Länder weitere Einrichtungen, die vornehmlich anwendungsorientiert arbeiten Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 4

  5. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Deutsche ForschungsgemeinschaftDFG Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 5

  6. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Strukturmerkmale • Gründung 1920 als Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft • wiederbegründet 1949 • Verschmelzung 1951 mit Forschungsrat Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 6

  7. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Strukturmerkmale • Mitglieder: • 68 Hochschulen • 16 außerhochschulische Forschungseinrichtungen • 7 Akademien • 3 Wissenschaftsverbände Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 7

  8. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Finanzierung • Für allg. Forschungsförderung bei 50% Länder und 50 % Bund • Für Sonderforschungsbereiche bei 75% Bund und 25 % Länder • Für Graduiertenkollegs bei 63% Bund und 35% Länder bis 1998, dann 50:50 • Ab 2002 einheitlicher Finanzierungsschlüssel von 58:42 (Mittel der bisherigen Förderung) Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 8

  9. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Strukturmerkmale • ist zentrale Selbstverwaltungsorganisation der deutschen Wissenschaft • Entscheidungsgremium ist Senat • 39 Mitglieder aller Fachrichtungen • Forschungspolitische Grundsätze • jährliche Schwerpunktprogramme • Einrichtung neuer Forschungsgruppen und Einrichtungen muss zugestimmt werden Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 9

  10. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Strukturmerkmale • Hauptausschuss: • finanzielle Förderung der Forschung • berät über die Entwicklung der Beschlüsse des Senats (Förderpolitik, Programmplanung) • entscheidet seit 2002 über Verteilung der global zugewendeten Mittel • beschließt den Wirtschaftsplan • 39 Mitglieder des Senats, 16 Vertreter der Länder, 2 Vertreter des Bundes, 2 Vertreter des Stifterverbandes Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 10

  11. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Strukturmerkmale • Förderentscheidungen der allg. Forschungsförderung obliegen nicht dem Hauptausschuss sondern Bewilligungsausschuss (Gründung 2002) • 19 wissenschaftliche Mitglieder des Hauptausschusses, 4 Ländervertreter, 4 Bundesvertreter • Sonderforschungsbereiche und Graduiertenkollegs werden in eigenen Ausschüssen entschieden • auch hier Vertreter der Länder, des Bundes und des Senats Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 11

  12. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Aufgaben • Finanzielle Unterstützung von Forschung an Hochschulen und öffentlichen Forschungseinrichtungen (überwiegend Hochschulen) • Förderung der Zusammenarbeit zwischen Forschern • Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses • Beratung von Parlamenten • Kontaktpflege mit ausländischen Wissenschaftseinrichtungen Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 12

  13. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Aufgaben • Instrumente und Verfahren: • Einzelförderung (1-3 Jahre)  Initiative des Forschers • Schwerpunktverfahren  Vorhaben mehrerer Forscher an verschiedenen Orten zu einer bestimmten Thematik (sechs Jahre) • Forschergruppen  Zusammenschlüsse von jeweils wenigen Wissenschaftlern zur gemeinsamen Bearbeitung (sechs Jahre) • Sonderforschungsbereiche  12 Jahre Zusammenarbeit von Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (fächerübergreifend) Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 13

  14. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Aufgaben • Programmvarianten: • Transregio  Kooperation mehrer Standorte mit komplementären Forschungsansätzen  Transfer innovativer Ideen aus Sonderforschungsbereichen in die Praxis • Forschungszentren • Forschung an Hochschulen mit arbeitsintensivem Aufwand in innovativen Forschungsgebieten (12 Jahre) • Bündelung von Kompetenzen Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 14

  15. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich DFG - Aufgaben • Graduiertenkollegs • Einrichtungen der Hochschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Promotionsphase • Geisteswissenschaftliche Zentren • Förderung für sechs aus der Akademie der Wissenschaften hervorgegangen Instituten der DDR mit Projektmitteln Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 15

  16. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Max-Planck-Gesellschaft Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 16

  17. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich MPG - Strukturmerkmale • Seit 1948 Grundlagenforschung in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften im Dienste der Allgemeinheit • ca. 78 eigene Institute, Forschungsstellen, Laboratorien und Arbeitsgruppen in Deutschland • 12.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon etwa 4.300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler • rund 10.900 Doktoranden, Postdoktoranden, Gastwissenschaftler und studentische Hilfskräfte (wissenschaftliche Nachwuchsförderung) Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 17

  18. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Standorte der Forschungseinrichtungen der Max-Planck-Gesellschaft Quelle: BMBF 2004: 79 Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 18

  19. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich MPG - Strukturmerkmale • Finanzierung: • 82 % aus öffentlichen Mitteln von Bund und Ländern • 18 % Einnahmen aus Mitgliedschaftsbeiträgen, Spenden, Projektförderung sowie aus eigenen Erträgen • 1,38 Mrd. Euro Budget 2006 Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 19

  20. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich MPG - Aufgaben • Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. ist eine unabhängige gemeinnützige Forschungsorganisation • MPG fördert Grundlagenforschung außerhalb der Hochschulen • Biologisch-Medizinische Forschung, • Chemisch-Physikalisch-Technische Forschung sowie • Geisteswissenschaftliche Forschung • Fokus liegt auf neuen, innovativen Forschungsrichtungen Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 20

  21. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich MPG im deutschen Forschungssystem • herausragende Stellung der MPG im deutschen Forschungssystem und international • 15 Nobelpreisträger seit 1954 • zukunftsträchtige Forschungsfelder werden identifiziert und weltbeste Wissenschaftler gewonnen • Interdisziplinäres Arbeiten, ein mehrstufiges Verfahren der internen und externen Evaluation sowie auflagenfreie, institutionelle Grundfinanzierung sichern die Qualität ihrer Leistungen auf hohem Niveau Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 21

  22. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich MPG im deutschen Forschungssystem • Durch Vielfalt an natur- und geistes-wissenschaftlichen Themen ergänzen Max-Planck-Institute die Arbeit der Universitäten und anderer Forschungsinstitutionen (Schwerpunkt- und Ergänzungsfunktion) • Nachwuchsförderung durch zeitlich befristete „Selbständige Nachwuchsgruppen“ • Seit 2000 Nachwuchsförderung auf Graduiertenebenen in Zusammenarbeit mit Universitäten Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 22

  23. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Fraunhofer-Gesellschaft Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 23

  24. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich FhG- Strukturmerkmale • Namensgeber: Joseph von Fraunhofer (1787-1826) •  Forscher, Erfinder und Unternehmer • Gegründet 1949 als gemeinnütziger Verein • Zunächst zur Verteilung von Fördergeldern und Steuern Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 24

  25. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich FhG- Strukturmerkmale • 12 500 Mitarbeiter • Niederlassungen in Europa, Asien und USA • Finanzierung durch Bund und Länder (ca. 60%) sowie Drittmittel (ca. 40%) • Anteil von Bund und Ländern: • 2002: 384,4 Mio. € (Gesamthaushalt der FhG: 1065 Mio. €) • 2003: 394 Mio. € Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 25

  26. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich FhG- Strukturmerkmale Anzahl der Fraunhofer-Institute • derzeit 58 Institute an 40 Standorten Quelle: http://www.fraunhofer.de/fhg/company/facts/Entwicklung_der_Institutszahl_seit_1949.jsp Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 26

  27. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich FhG- Finanzierung Finanzierungsstruktur der Fraunhofer-Gesellschaft Quelle: http://www.fraunhofer.de/fhg/company/facts/Finanzierung_der_Fraunhofer_Vertragsforschung.jsp Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 27

  28. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich FhG - Aufgaben • Vertragsforschung für Industrie, Dienstleistungsunternehmen und öffentliche Einrichtungen  ca. 90% des jährlichen Forschungsvolumens • Ziel: Umsetzung von Forschungsergebnissen in neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen • Strategische Forschung in den Bereichen: Kommunikation, Energie, Mikroelektronik, Produktion, Verkehr und Umwelt Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 28

  29. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Standorte der Forschungseinrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft Quelle: BMBF 2004: 97 Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 29

  30. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Helmholz – Gemeinschaft (HGF) Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 30

  31. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Strukturmerkmale • Eingetragener Verein • Zusammenschluss von derzeit 15 naturwissenschaftlich-technischen und biologisch-medizinischen Großforschungseinrichtungen • größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands • 24000 Beschäftigte, davon über 10000 Wissenschaftler • Herbst 2001: strategische Neuausrichtung • Programmorientierte Förderung  Kräfte bündeln • Förderprinzip: Kooperation + Wettbewerb • 6 Forschungsbereiche denen dir Programme zugeordnet sind und um die sich meist mehrere Einrichtungen bewerben Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 31

  32. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Finanzierung • Jahresbudget beträgt mehr als 2 Milliarden Euro • In 2003 1563 Mio. €: größter Anteil an der gemeinsamen Forschungsförderung • Finanzierungsschlüssel Bund Länder 90:10 • Mittel werden nach dem Prinzip der programm-orientierten Förderung in einem wettbewerblichen Verfahren in sechs Forschungsbereichen vergeben • 30 Prozent werben die Zentren selbst als Drittmittel ein Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 32

  33. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Satzung • „Für die Einführung der programmorientierten Förderung gliedert die Helmholtz-Gemeinschaft die Forschungsaktivitäten der Helmholtz-Zentren in Forschungsbereiche und darunter liegende Programme, sichert dabei aber gleichzeitig auch angemessene Freiräume für neue, nicht vorgeplante Forschungsansätze und -ideen.“ • „Die Forschungsbereiche und Programme werden durch Wettbewerb und Vernetzung zwischen den Zentren gestaltet, extern evaluiert und in einem mittelfristig verlässlichen Rahmen gefördert.“ Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 33

  34. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Satzung • „Träger der programmorientierten Förderung sind die rechtlich selbstständigen Helmholtz-Zentren, denen die strategische und operative Planung sowie die Umsetzung und Qualitätssicherung der einzelnen Programme obliegt.“ • Die Beteiligung der Zentren an internationalen Kooperationsstrukturen wird als wichtiges Element anerkannt. Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 34

  35. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Aufgaben • „Die in der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren zusammengefassten Einrichtungen verfolgen langfristige Forschungsziele des Staates und der Gesellschaft, einschließlich Grundlagenforschung, in wissenschaftlicher Autonomie.“ • Sicherung der Lebensgrundlagen des Menschen • Schaffung einer technologischen Basis für wettbewerbsfähige Wirtschaft Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 35

  36. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Aufgaben • Erforscht insbesondere Systeme hoher Komplexität • Sucht die Kooperation und Vernetzung mit leistungs-fähigen nationalen und internationalen Partnern aus der Wissenschaft, den Hochschulen, und der Wirtschaft • Besondere Verantwortung für Planung und Betrieb von Großgeräten und wissenschaftlicher Infrastruktur • Bildung von Kristallisationskernen für Kooperationen • Verbindung von Forschung und Technologieentwicklung mit innovativen Anwendungs- und Vorsorgeperspektiven Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 36

  37. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Forschungsbereiche • Bündelung der Kräfte in 6 Forschungs-bereichen: • Energie • Erde und Umwelt • Gesundheit • Schlüsseltechnologien • Struktur der Materie • Verkehr und Weltraum Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 37

  38. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Forschungszentren Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 38

  39. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Standorte der Forschungseinrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft Quelle: BMBF 2004: 101 Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 39

  40. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich HGF - Leistungen • 7000 Publikationen / Jahr • 500 – 600 Mio. Drittmittel / Jahr • 700 Diplomanden / 1800 Doktoranden • 2000 Auszubildende • 500 Patentanmeldungen / Jahr • > 12 Mio. Lizenzeinnahmen / Jahr Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 40

  41. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Leibniz-Gemeinschaft (WGL) Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 41

  42. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich WGL - Strukturmerkmale • 1995 aus der „Arbeitsgemeinschaft Blaue Liste“ hervorgegangen • seit 1997 unter dem Namen Wissenschafts-gemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz aktiv • 84 Einrichtungen in Deutschland, davon 36 in Ostdeutschland  größte Präsenz in Ostdeutschland aller außeruniversitären Forschungsorganisationen • Größe der Institute zwischen 100 bis 300 Mitarbeitern • 12.279 Mitarbeiter (2004), davon 6083 Frauen (49,5%); 1711 Promovierende Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 42

  43. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich WGL - Strukturmerkmale • Leibniz-Gemeinschaft ist ein freiwilliger Zusammenschluss (Netzwerk) und keine Trägerorganisation • eingetragener Verein • Mitgliederversammlung ist das oberste Organ • Geschäftsstelle in Bonn; Büros in Berlin und Brüssel • Fünf Sektionen bündeln den fachlichen Austausch • Regelmäßige Evaluierung um hohe Qualität der wissenschaftlichen Forschung zu gewährleisten Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 43

  44. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Standorte der Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft Quelle: BMBF 2004: 117 Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 44

  45. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich WGL - Finanzierung • Gesamtetat 1097,77 Mio. EUR (2004) • Kofinanzierung aller Institute durch Bund und Länder  historisch bedingt • 204,96 Mio. EUR Drittmittel (DFG, EU, Industrie, Bundesförderung, Landesförderung und Stiftungen) • (vgl. Leibniz-Gemeinschaft 2004) Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 45

  46. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich WGL – wissenschaftliche Aufgaben • überregionale, d. h. nationaler Bedeutung • Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Deutschland • gesellschaftlichen, meist praxisnahen Bezug • verlangen eine längerfristige, interdisziplinäre, kontinuierliche und daher außeruniversitäre Bearbeitung • erfordern eine kritische Masse an personellen und finanziellen Ressourcen • verbinden natur- und geisteswissenschaftliche Forschung und vermitteln Forschung an die Öffentlichkeit (vgl. STÄUDNER 2005: 7) Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 46

  47. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich WGL im deutschen Forschungssystem • Forschungsbereich liegt zwischen Grundlagen- und angewandter Forschung • Konzentration bestimmter Forschungsbereiche innerhalb der Leibniz-Gemeinschaft • Klimaforschung, Materialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Raumforschung sowie agrarwissenschaftliche, tropen-medizinische, infektiologische, struktur-biologische und meereswissenschaftlichen Forschung • 20 Serviceeinrichtungen für Forschung, Politik und Gesellschaft • 7 forschende Museen Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 47

  48. Institut für Wirtschafts- und Kulturgeographie Universität Hannover Das deutsche Innovationssystem im internationalen Vergleich Literatur BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung), 2004: Bundesbericht Forschung 2004. Bonn, Berlin: Selbstverlag. HGF (Helmholz-Gemeinschaft) 2006a: Zahlen, Daten, Fakten http://www.helmholtz.de/de/Wir_ueber_uns/Profil/Daten__Zahlen__Fakten.html HGF (Helmholz-Gemeinschaft) 2006b: Profil http://www.helmholtz.de/de/Wir_ueber_uns/Profil.html HGF (Helmholz-Gemeinschaft) 2006c: Die Satzung http://www.helmholtz.de/de/Wir_ueber_uns/Profil/Satzung.html Leibniz-Gemeinschaft 2004: Zahlen und Fakten 2004 http://www.leibniz-gemeinschaft.de/extern/organisation/index_4.html Max-Planck-Gesellschaft 2006a: Zahlen und Fakten. http://www.mpg.de/ueberDieGesellschaft/profil/zahlenUndFakten/index.html, Max-Planck-Gesellschaft 2006b: Aufgabe. http://www.mpg.de/ueberDieGesellschaft/profil/aufgabe/index.html STÄUDNER, F., 2005: Mehrwert durch Netzwerk. Die Leibniz-Gemeinschaft 2005: Profil, Position, Partner und Perspektiven. Bonn: Selbstverlag der Leibniz-Gemeinschaft. Bartels • Böttcher • Dornbusch • Schaper • Schlump • 30.06.2006 Folie 48

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