1 / 48

Referat: Grundregeln der Aufgabenformulierung

Referat: Grundregeln der Aufgabenformulierung. Christina Rau Sarah Hübschen. Gliederung. Einleitung Grammatische Regeln Verständlichkeit Sprachliche Präzision Aufgabenstruktur Praxisnähe Gütekriterien Fazit. 1. Einleitung.

Télécharger la présentation

Referat: Grundregeln der Aufgabenformulierung

An Image/Link below is provided (as is) to download presentation Download Policy: Content on the Website is provided to you AS IS for your information and personal use and may not be sold / licensed / shared on other websites without getting consent from its author. Content is provided to you AS IS for your information and personal use only. Download presentation by click this link. While downloading, if for some reason you are not able to download a presentation, the publisher may have deleted the file from their server. During download, if you can't get a presentation, the file might be deleted by the publisher.

E N D

Presentation Transcript


  1. Referat:Grundregeln der Aufgabenformulierung Christina Rau Sarah Hübschen

  2. Gliederung • Einleitung • Grammatische Regeln • Verständlichkeit • Sprachliche Präzision • Aufgabenstruktur • Praxisnähe • Gütekriterien • Fazit

  3. 1. Einleitung • Aufgaben sollen realistisches Bild über Wissen und Können der Schüler vermitteln • Prüfer: fachliches Können und genaues Vorgehen • Gute Aufgabenformulierung immer situationsabhängig • Ratschläge und Empfehlungen dennoch wichtig

  4. 2. Grammatische Regeln Aufgaben müssen immer grammatisch korrekt formuliert sein! 2.1 Grammatische Anschlussfähigkeit 2.2 Umfang und Struktur der Alternativen 2.3 Abgeschlossenheit des Itemstammes 2.4 Satzzeichen 2.5 Vermeidung von Wiederholungen

  5. 2.1 Grammatische Anschlussfähigkeit Bei Mehrfachwahlaufgaben sollten Antwortvorgaben sprachlich präzise Ergänzungen des Itemstammes sein Negativbeispiel: Wodurch können Wertminderungen von Gegenständen des Anlagevermögens begründet sein? 1. Wenn die Gegenstände abgenutzt sind. 2. ...

  6. 2.1 Grammatische Anschlussfähigkeit Verbesserungsvorschlag: Wodurch können Wertminderungen von Gegenständen des Anlagevermögens begründet sein? 1. Durch Abnutzung der Gegenstände. 2. ...

  7. 2.2 Umfang und Struktur der Alternativen • Keine Lösungshinweise in der Aufgabenstellung • Umfang der Antwortalternativen möglichst gleich • Auch falsche Antwortmöglich-keiten inhaltlich plausibel gestalten • Struktur der Antwortalternativen möglichst gleich

  8. 2.2 Umfang und Struktur der Alternativen Negativbeispiel: Ein Schuldner stellt am 5. Mai einen Barscheck aus und setzt als Ausstellungsdatum den 15. Mai ein. Wann kann der Gläubiger den Scheck frühestens einlösen? 1. Innerhalb von 8 Tagen nach dem 15. Mai 2. Am 15. Mai 3. Eine Woche nach dem Ausstellungstermin 4. Der Gläubiger kann den Scheck sofort, d.h. ohne Rücksicht auf das Ausstellungsdatum, zur Einlösung vorlegen. 5. Innerhalb von 4 Wochen nach dem 15. Mai

  9. 2.2 Umfang und Struktur der Alternativen Verbesserungsvorschlag: Ein Schuldner stellt am 5. Mai einen Barscheck aus und setzt als Ausstellungsdatum den 15. Mai ein. Wann kann der Gläubiger den Scheck frühestens einlösen? 1) 05. Mai 2) 06. Mai 3) 14. Mai 4) 15. Mai 5) 16. Mai

  10. 2.3 Abgeschlossenheit des Itemstammes • Problemstellung im Itemstamm in vollständigen Sätzen • Problem soll aus Aufgabenstellung ersichtlich werden • Vermeidung von Aufgabenstellungen des Typs „Welche der folgenden Aussagen ist richtig?“

  11. 2.3 Abgeschlossenheit des Itemstammes Negativbeispiel: Ein „Kauf auf Probe“ 1. liegt dann vor, wenn dem Kauf eine Probesendung vorausgeht. 2. ist ein nach einem Muster erfolgter Kauf. 3. räumt das Recht der Rückgabe der Ware ein. 4. ist der Kauf einer kleinen Menge zu Probezwecken. 5. verpflichtet zur Lieferung der Ware an einem bestimmten Tag.

  12. 2.3 Abgeschlossenheit des Itemstammes Verbesserungsvorschlag: Wann liegt ein „Kauf auf Probe“ vor? 1. Wenn dem Kauf eine Probesendung vorausging 2. Wenn der Kauf nach einem Muster erfolgt 3. Wenn das Recht der Rückgabe der Ware eingeräumt wird 4. Wenn eine kleine Menge zu Probezwecken gekauft wird 5. Wenn die Ware an einem bestimmten Tag geliefert werden muss

  13. 2.4 Satzzeichen Korrekte und gleichmäßige Inter- punktion und formale Gestaltung: • Ausrufezeichen nur bei Aufforderung zu Aktivität • Zusatz in Klammern vor Satzzeichen • Anfangsbuchstaben von Lösungsalternativen immer groß • Punkt nur bei vollständigen Sätzen

  14. 2.5 Vermeidung vonWiederholungen Wiederholungen wirken ermüdend Negativbeispiel: Anneliese Herdwisch aus Lüneburg hat einen neuartigen Rührmixer für die Verkleinerung von kernigen Obstsorten erfunden. Sie studiert nun die Kriterien zur Abfassung der Anmeldeunterlagen für ihre Erfindung. Welche der folgenden Aussagen ist falsch? 1. Zur Abfassung der Anmeldeunterlagen gehört eine Überschrift. 2. Zur Abfassung der Anmeldeunterlagen gehört der Stand der Technik. 3. Zur Abfassung der Anmeldeunterlagen gehören die Mängel der Vorrichtungen oder Verfahren. 4. Zur Abfassung der Anmeldeunterlagen gehören Patentansprüche. 5. Zur Abfassung der Anmeldeunterlagen gehört ein Lebenslauf des Anmelders.

  15. 2.5 Vermeidung von Wiederholungen Verbesserungsvorschlag: Anneliese Herdwisch aus Lüneburg hat einen neuartigen Rührmixer für die Verkleinerung von kernigen Obstsorten erfunden. Sie studiert nun die Kriterien zur Abfassung der Anmeldeunterlagen für ihre Erfindung. Welcher der folgenden Punkte gehört nicht zur Abfassung der Anmeldeunterlagen? 1. Überschrift 2. Stand der Technik 3. Mängel der Vorrichtungen oder Verfahren 4. Patentansprüche 5. Lebenslauf des Anmelders

  16. 3. Verständlichkeit Nicht Sprachfähigkeit, sondern fachliches Wissen und Können soll gemessen werden 3.1 Einfachheit 3.2 Gliederung und Ordnung 3.3 Prägnanz 3.4 Anregende Zusätze 3.5 Vermeidung von Abkürzungen 3.6 Vermeidung von Verneinungen

  17. 3.1 Einfachheit

  18. 3.1 Einfachheit Negativbeispiel: Petra Sunshine, die am 14.8. ein Open-Air-Konzert, das für jeden öffentlich zugänglich ist und das keinen Eintritt kostet, besucht, wird dort zu günstigen Konditionen, wie die Werbeveranstalter versprechen, ein CD-Plattenspieler zum Preis von 750,- € angeboten, wobei sie ihn innerhalb der nächsten 4 Wochen zu einem um 200,- € vergünstigten Preis geliefert bekommt, wenn sie jetzt gleich bestellt. Petra, die das Bestellformular zweimal unterschreibt, sieht das Gerät noch erheblich günstiger angeboten, als sie zwei Tage später an einem Schaufenster vorbeigeht. Warum hat Petra vermutlich zweimal unterschrieben?

  19. 3.1 Einfachheit Verbesserungsvorschlag: Petra Sunshine besucht am 14.8. ein Open-Air-Konzert, das für jeden öffentlich zugänglich ist. Der Eintritt ist frei. Dort wird ihr zu günstigen Konditionen, wie die Werbeveranstalter versprechen, ein CD-Plattenspieler zum Preis von 750,- € angeboten. Wenn sie ihn jetzt bestellt, erhält sie ihn innerhalb der nächsten 4 Wochen zu einem um 200,- € vergünstigten Preis geliefert. Petra unterschreibt daraufhin zweimal auf dem Bestellformular. Zwei Tage später sieht sie das gleiche Gerät in einem Schaufenster noch erheblich günstiger angeboten. Warum hat Petra vermutlich zweimal unterschrieben?

  20. 3.2 Gliederung und Ordnung Ordnung: Inhalt des Textes, Informationen in sinnvoller Reihenfolge und mit Bezug zueinander Gliederung: äußerlicher Aufbau (Absätze, Hervorhebungen, Zusammenfassungen) • Insbesondere bei längeren Aufgaben von Bedeutung • Beruhigende Wirkung in Prüfungen • Lehrer als Vorbild

  21. 3.2 Gliederung und Ordnung

  22. 3.2 Gliederung und Ordnung Positivbeispiel: Elke Grün hat vor zwei Jahren von ihrer Freundin einen gebrauchten Videorecorder erhalten. Den Kaufpreis hat sie jedoch bis heute nicht vollständig bezahlt. Sie schuldet ihrer Freundin Marga Groß noch einen Betrag über 150 €. Frau Grün hat Frau Groß bisher zwei Schreiben zugesandt. Im ersten Schreiben steht: „Ich verspreche, Frau Marga Groß den Betrag über 150 € zu zahlen.“ Im zweiten Schreiben steht: „Ich erkenne an, Frau Marga Groß den Betrag über 150 € zu schulden.“ a) Wie kann man diese beiden Schreiben rechtlich bezeichnen? b) Welche Bedeutung haben derartige Schriftstücke, in denen eine Schuld eingestanden bzw. ein Zahlungsversprechen erklärt wird?

  23. 3.3 Prägnanz Prägnanz: möglichst kurz, doch alle wesentlichen Informationen enthalten

  24. 3.3 Prägnanz Negativbeispiel: Welche Voraussetzung muss erfüllt sein, damit in einer entsprechenden gesamtwirtschaftlichen Situation eine inflationäre Tendenz auftritt oder sich verstärkt? 1. Die Geldmenge wächst mit höherer Rate als das Sozialprodukt. 2. Die Zinssätze steigen. 3. Die Zinssätze fallen. 4. Die Wachstumsrate fällt. 5. Die Konjunktur stagniert.

  25. 3.3 Prägnanz Verbesserungsvorschlag: Was ist die Voraussetzung für Inflation? 1. Die Geldmenge wächst mit höherer Rate als das Sozialprodukt. 2. Die Zinssätze steigen, wogegen das Sozialprodukt fällt. 3. Die Zinssätze fallen, während die Wachstumsrate steigt. 4. Die Wachstumsrate fällt schneller als die Zinssätze. 5. Die Konjunktur stagniert, und die Zinssätze steigen.

  26. 3.4 Anregende Zusätze • lebensnahe Beispiele, direktes Ansprechen der Schüler im Text, rhetorische Fragen, Ausrufe, wörtliche Rede und witzige Formulierungen • Einsatz umstritten Beispiel: „Nimm an, Du hast keinen Pfennig Geld in der Tasche. Aber was ist das? Da geht eine alte Dame mit ihrer Handtasche über die Straße. Du überlegst nicht lange: ein kräftiger Schlag auf den Arm, und schon bist Du mit der Tasche auf und davon. „Haltet den Dieb!“ ruft die Dame. [...]“

  27. 3.5 Vermeidung von Abkürzungen Abkürzungen vermeiden; Ausnahmen: • Begriffe, die fachliche überwiegend als Abkürzung verwendet werden, z.B.: GmbH • Überregional einheitliche Abkürzungen, z.B.: LKW

  28. 3.6 Vermeidung von Verneinungen • Häufig Verständnisschwierigkeiten bei Verneinungen • Niemals doppelte Verneinung • Einfache Verneinung sinnvoll, wenn negative Handlungskonsequenzen oder Ausnahmen abgefragt werden • Verneinungen immer hervorheben (fett, kursiv oder bunt schreiben)

  29. 3.6 Vermeidung von Verneinungen Beispiel 1 für notwendige Verneinung: Durch Freistempeln mittels Freistempelmaschinen können fast alle Briefsendungen und nicht selbstgebuchte Pakete und Postgüter freigemacht werden. Welche Sendungen können nicht freigestempelt werden? Beispiel 2 für notwendige Verneinung: Das Kündigungsschutzgesetz (KSchG) versucht das Prinzip der Kündigungsfreiheit auf Arbeitgeberseite einzuschränken. a) Welche Kündigungen sind im Sinne des KSchG unwirksam? b) In welchen Fällen gilt eine Kündigung als sozial ungerechtfertigt?

  30. 4. Sprachliche Präzision • Wissenschaftliche Aussagen stark kontextgebunden • Mit Lösung aus Zusammenhang geht Informationsverlust einher • Deswegen präzise Aufgabenformulierung wichtig • Möglichkeit: Verwendung (vor-)getesteter Aufgaben, Vorteil: • Auswahlgremien viel Erfahrung mit sprachlicher Präzision • Mehrfache Analyse durch verschiedene Gremienmitglieder

  31. 5. Aufgabenstruktur Logisch klarer und eindeutiger Aufgabeninhalt 5.1 Vollständigkeit der Problemstellung 5.2 Eindeutigkeit von Antwortvorgaben 5.3 Vermeidung von Negativeingrenzung 5.4 Ratewahrscheinlichkeit

  32. 5.1 Vollständigkeit der Problemstellung • Problemstellung komplett, bei Mehrfachwahlaufgaben Problemstellung im Itemstamm Negativbeispiel: Welche Aussage ist richtig? 1. Eine Resozialisierungsmaßregel wird grundsätzlich nach der Strafe vollzogen. 2. Die Zeit des Vollzugs der Resozialisierungsmaßregel wird zur Strafe hinzugerechnet, d.h. die Freiheitsstrafe wird um die Zeit des Vollzugs der Maßregel erhöht. 3. Eine Resozialisierungsmaßregel darf die Dauer von zwei Monaten nicht übersteigen. 4. Resozialisierungsmaßregeln werden im Allgemeinen vor der Strafe vollzogen. 5. Eine Dauer von zwei Jahren darf bei einer Resozialisierungsmaßregel nicht unterschritten werden.

  33. 5.1 Vollständigkeit der Problemstellung Verbesserungsvorschlag: Was gilt im Allgemeinen für eine Resozialisierungs-maßregel? 1. Sie wird grundsätzlich nach der Strafe vollzogen. 2. Die Zeit des Vollzugs der Maßregel wird zur Strafe hinzugerechnet, d.h. die Freiheitsstrafe wird um die Zeit des Vollzugs der Maßregel erhöht. 3. Sie darf die Dauer von zwei Monaten nicht übersteigen. 4. Sie wird im Allgemeinen vor der Strafe vollzogen. 5. Sie darf die Dauer von zwei Jahren nicht unterschreiten.

  34. 5.2 Eindeutigkeit von Antwortvorgaben Strukturelle Anschlussfähigkeit, d.h. jede Antwortalternative soll eine logische Fortführung des Itemstammes sein Negativbeispiel: Was versteht man unter einem legierten Öl? 1. Diese Öle sind immer in Büchsen abgefüllt. 2. Durch einen Farbzusatz wurde das Öl leicht gefärbt. 3. Das Öl wurde nach den SAE-Vorschriften hergestellt. 4. Es handelt sich um Öl, das aus Altöl gewonnen wurde. 5. Besondere Zusätze verbessern die Qualität des Öles.

  35. 5.2 Eindeutigkeit von Antwortvorgaben Verbesserungsvorschlag: Was trifft auf ein legiertes Öl zu? 1. In Büchsen abgefüllt 2. Leicht gefärbt 3. Nach den SAE-Vorschriften hergestellt 4. Aus Altöl gewonnen 5. Mit qualitätssteigernden Zusätzen versehen

  36. 5.2 Eindeutigkeit von Antwortvorgaben Eine Antwortmöglichkeit darf nicht schon durch eine andere Alternative eingeschlossen werden Negativbeispiel: Wann kann der Verletzte bei einer leichten Körperverletzung Strafantrag stellen? 1) 1 Monat nach Kenntnis der Tat und der Person des Täters 2) 2 Monate nach Kenntnis der Tat und der Person des Täters 3) 3 Monate nach Kenntnis der Tat und der Person des Täters 4) 6 Monate nach Kenntnis der Tat und der Person des Täters 5) 1 Jahr nach Kenntnis der Tat und der Person des Täters

  37. 5.2 Eindeutigkeit von Antwortvorgaben Verbesserungsvorschlag: Innerhalb welchen Zeitraums nach Kenntnis der Tat und der Person des Täters muss der Verletzte bei einer leichten Körperverletzung spätestens Strafantrag stellen? 1) 1 Monat 2) 2 Monate 3) 3 Monate 4) 6 Monate 5) 1 Jahr

  38. 5.2 Eindeutigkeit von Antwortvorgaben • Gefahr der Mehrdeutigkeit bei Zuordnungs- und Reihenfolgeaufgaben • Immer alle Zuordnungen und Reihungen überprüfen • Häufig andere als die Musterlösung möglich

  39. 5.2 Eindeutigkeit von Antwortvorgaben Bringen Sie die folgenden Arbeitsgänge bei der Montage eines neuen (schlauchlosen) PKW-Reifens in die richtige Reihenfolge, indem Sie die Ziffern von 1 bis 9 in die Kästchen eintragen! ⃞ Abnehmen des Rades ⃞ Aufziehen des neuen Reifens ⃞ Lockern der Radschrauben ⃞ Luft auffüllen ⃞ Alten Reifen demontieren ⃞ Radschrauben über Kreuz nachziehen ⃞ Fahrzeug aufbocken ⃞ Radkappe befestigen ⃞ Rad montieren

  40. 5.2 Eindeutigkeit von Antwortvorgaben

  41. 5.3 Vermeidung von Negativeingrenzung • Richtige Antwort soll nur durch Fachwissen gefunden werden • Falschantworten logisch und empirisch mögliche Aussagen • Keine „Kängurus“ • Aufgaben mit möglicher Negativeingrenzung verzerren Prüfungsergebnisse • Falschantworten sollen sich so eng wie möglich an richtige Antwort anlehnen • Keine Trickfragen, die Schüler auf den falschen Weg locken

  42. 5.3 Vermeidung von Negativeingrenzung Negativbeispiel: In welcher Maßeinheit wird die Lautstärke in einem Raum gemessen? 1. Kilometer pro Stunde 2. Dezibel 3. Minute 4. Zentimeter 5. Liter

  43. 5.3 Vermeidung von Negativeingrenzung Verbesserungsvorschlag: In welcher Maßeinheit wird die Lautstärke in einem Raum gemessen? 1. Ohm 2. Dezibel 3. Ampère 4. Phon 5. Nanosekunden

  44. 5.4 Ratewahrscheinlichkeit • Keine Lösungshinweise in Aufgabenstellung • Ähnliche Wörter in Aufgabenstellung und richtiger Lösungsmöglichkeit • Formulierungen aus dem Lehrbuch • Keine absoluten Begriffe in Distraktoren • Distraktoren sollten mit gleicher Wahrscheinlichkeit gewählt werden • 5-6 Alternativen bei Mehrfachwahlaufgaben • Mehr Alternativen: Gefahr, Schüler zu überfordern • Weniger Alternativen: Ratewahrscheinlichkeit steigt • Platzierung der richtigen Lösung nach dem Zufallsprinzip

  45. 6. Praxisnähe • Aufgaben möglichst handlungsorientiert gestalten • Insbesondere in Berufschule wichtig • Allgemeingültigkeit der Lösung muss erhalten bleiben • Verständnis- statt Wissensaufgaben • Vermittlung wichtiger Schlüsselqualifikationen • Problematik der Abhängigkeit einzelner Teilaufgaben bei komplexen Problemstellungen • Folgefehler • Lösung: Problemstellung mit mehreren Teilhandlungen

  46. 7. Gütekriterien • Validität • Werden alle und ausschließlich die Verhaltensmerkmale geprüft, die der Test prüfen soll? • Reliabilität • Wie zuverlässig ermittelt ein Test das Verhalten? • Objektivität • Ist der Test in den einzelnen Testphasen frei von subjektiven Einflüssen?

  47. 8. Fazit • Vielzahl an Regeln • Vorhandene Aufgaben weiterentwickeln bzw. anpassen • Kritische Haltung: bewährte Aufgaben immer wieder überprüfen

  48. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit Noch Fragen ???

More Related