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Sozialisation in der Familie

Sozialisation in der Familie. Referat von: K. Busch, G. Winkler, Chr. Kirchhoff und J. Wagner. Gliederung:. 1. Definitionen 1.1 Sozialisation 1.2 Familie 2. Geschichte der Familie 2.1 Familie Früher 2.2 Familie Heute 3. Theorien zur Sozialisationen in der Familie

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Sozialisation in der Familie

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Presentation Transcript


  1. Sozialisation in der Familie Referat von: K. Busch, G. Winkler, Chr. Kirchhoff und J. Wagner

  2. Gliederung: 1. Definitionen 1.1 Sozialisation 1.2 Familie 2. Geschichte der Familie 2.1 Familie Früher 2.2 Familie Heute 3. Theorien zur Sozialisationen in der Familie 3.1 Sozialpsychologische Zugänge 3.2 Psychoanalytische Sichtweisen 3.3 Sozialökologische Sicht 4. Familie als Würmerbüchse nach Virginia Satir 5. Familienformen 5.1 Einzelkinder 5.2 Einelternfamilien 5.3 Scheidungskinder 5.4 Sozial schwache Kinder 6.Fazit

  3. Definitionen

  4. 1.1 Sozialisation • Werte und Normen • Persönlichkeitsentwicklung • Eigene Identität • Stand in der Gesellschaft • Bezug zu anderen Familienmitgliedern Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  5. 1.2 Familie Eine Familie ist eine Lebensgemeinschaft von mindestens jeweils einem Angehörigen zweier Generationen, wobei meistens der Angehörige der älteren Generation für die Versorgung, Erziehung und Unterstützung des Angehörigen zuständig ist. Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  6. 1.2 Familie • Viele verschiedene Lebensformen - Einelternfamilien - Nichteheliche Familien - Patchworkfamilien - Kernfamilie - Großfamilie Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  7. Geschichte der Familie

  8. 2.1 Familienbild im 17./18. Jahrhundert • Familie war identisch mit einer Hausgemeinschaft, einem so genannten ganzen Haus Ehepaar Unverheiratete Kinder Evtl. unverheiratete Verwandte AlteMenschen Gesinde (Gefolgsleute, Arbeiter, Dienstboten) • Bestimmt wird das Leben der Hausgenossen durch die patriarchalische Gewalt des Hausvaters Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  9. 2.1 Familienbild im 17./18. Jahrhundert • Heirat und das Gründen einer Familie war ein Zweckbündnis zur Erhaltung und Erweiterung der „Familienwirtschaft“ • Ärmeren Bevölkerungsschichten war es nicht möglich zu heiraten, da sie kein Besitz, Vermögen hatten oder keinen Beruf erlernt hatten • Staatliche Autoritäten und Kirche gewährten eine Heiratserlaubnis nur mit der Erfüllung gewisser Auflagen z.B. Geldsummen Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  10. 2.1 Familienbild im späten 18./19.Jahrhundert • Familienhaushalt und Betrieb treten auseinander • Durch zeitliche sowie örtliche Trennung von Arbeit und Familienhaushalt, bildet sich eine familiäre Privatsphäre • Familiäre Privatsphäre bildet die Basis für das bürgerliche Familienideal • Eckpfeiler des bürgerlichen Familienideals: 1. Die glückliche Familie 2. Die liebevolle Ehefrau 3. Die gehorsamen Kinder Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  11. 2.1 Familienbild im späten 18./19.Jahrhundert • Historisch bedeutsam ist die Leitbildfunktion des bürgerlichen Familienideals für sämtliche Klassen und sozialen Schichten. • Aspekte der familiären Entwicklung: 1. Wechsel vom ganzen Haus zur privatisierten Familie 2. Entwicklung einer Hierarchie innerhalb der Familie 3. Fast alle Erwachsenen sind in der Lage eine Ehe einzugehen und eine Familie zu gründen. Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  12. 2.1 Rolle der Kinder • Ganzes Haus: Kinder haben keine Bezugspersonen und müssen schon früh Erwachsenenaufgaben übernehmen • Bürgerliche Familie: Es entsteht ein emotionales Interesse für das Kind. Die Familien wurden insgesamt kindzentrierter Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  13. 2.2 Familie Heute • neue Aufgabenverteilung von Vater und Mutter • Zahl der Eheschließungen ist rückläufig • Zahl der jungen Menschen, die keine Ehe eingehen ist angewachsen • Anstieg des Heiratsalters bei Erstehen • Geburtenrückgang • Veränderungen des Familienformen (Allein-Erzieher, Zwei-Karrieren-Ehe) Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  14. Theorien zur Sozialisation in der Familie

  15. 3.1 Sozial-psychologische Zugänge • Arbeiten aus der Sozialpsychologie, die den Versuch unternehmen, das Miteinander in Familien zu beschreiben. Hier unterscheidet man zwischen drei Ansätzen. - Dimensionale Beschreibungsmodelle - Rationale Theorien - Familienstresstheorie Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  16. Dimensionale Beschreibungsmodelle • Familienbeziehungen werden in zwei Dimensionen geteilt Familienbeziehungen 2. Dimension: Adaptabilität - Grad der Anpassungsfähigkeit einer Familie in bestimmten Situationen 1.Dimension: Kohäsion - Das Maß für gemeinsame Aktivitäten innerhalb der Familie • Balancierte Familien bieten ein positives Sozialisationsmilieu • Kritik: Die einzelnen Dimensionen sind nicht eindeutig zu unterscheiden Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  17. Rationale Theorien • Annahme: Menschen handeln nach rationalen und nutzenmaximierenden Aspekten • Nutzenerwartungen der Eltern an Ihre Kinder 1. Ökonomischer Nutzen 2. Psychischer Nutzen 3. Sozial – normativer Nutzen • Erziehungspraktiken beeinflussen Sozialisationsprozesse • Kritik: - Nutzenmaximierendes Verhalten - keine emotionalen, psychosozialen Prozesse Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  18. Familienstresstheorie • Belastende Lebensereignisse beeinflussen den Sozialisationsprozess innerhalb der Familie • Außergewöhnlicher / normaler Stress • Bewältigungsmöglichkeiten sind von vorhandenen Ressourcen abhängig • Persönliche und innere Ressourcen und außerfamiliäre Unterstützungssysteme • Ressourcen /Art und Weise der sozialen Kontakte Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  19. 3.2 Psychoanalytische Sichtweisen Sigmund Freud Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  20. 3.2 Psychoanalytische Sichtweisen • Phasen in der frühen Kindheit - orale Phase (Abhängigkeitsphase) - anale Phase (Abgrenzungsphase) - Ödipusphase (Geschlechterabgrenzung) • Nachhaltige Prägung von Interessen, Einstellungen und Präferenzen im Verlauf dieser Phasen Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  21. 3.3 Sozialökologische Sicht • Beruht auf dem Bronfenbrenner – Modell • Mikro-, Meso-, Exo- und Makrosystem • Vielfalt der Einflussfaktoren innerhalb der Familie • Familienspezifische Umwelt • Innerfamiliärer Sozialisationsprozess Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  22. Räumliche und soziale Organisation der Gesellschaft Familienspezifische Umwelt Materielle Ausstattung Soziale Zusammensetzung des Nahraums Potenzieller Erfahrungsbereich der Eltern Potenzieller Erfahrungsbereich der Kinder

  23. Familienspezifische Umwelt Innerfamiliäres Sozialisationsgeschehen Aktueller Erfahrungs- bereich der Kinder Aktueller Erfahrungs- Bereich Der Eltern Psychische Erlebnisqualität Erziehungsstil Verhältnis Mutter / Vater Familienklima Persönlichkeits- Merkmale Der Kinder Persönlichkeits- Merkmale Der Eltern

  24. Bronfenbrenner - Modell • Makrosystem: • Soziale, kulturelle und gesellschaftliche Umgebung • rechtl. Rahmenbedingungen für das Kind z.B. Kopftuch Mikrosystem: - Wichtigste System; - Normalerweise die Familie • Exosystem: • Wichtige Bezugspersonen des Kindes • Kind ist nicht Teil des Systems • Freunde oder Arbeitsplatz der Eltern, Schule des Bruders etc. KIND Mesosystem: - Wichtiges System, dem das Kind angehört, z.B. Schule, Kindergarten etc. Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  25. Familie als Würmerbüchse

  26. 4. Familie als Würmerbüchse • Familiennetzwerk, in dem alle miteinander verbunden sind • Dauerhafte Zugehörigkeit in das Netzwerk • Jeder ist mit jedem in der Familie verbunden, d.h. es lassen sich Paare bilden Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  27. 4. Familie als Würmerbüchse • 3 Hauptrollen in der Familie - eheliche (Ehefrau, Ehemann) - Eltern – Kindliche (Mutter – Tochter, Mutter – Sohn, Vater – Tochter, Vater – Sohn) - Geschwisterliche (Bruder – Bruder, Schwester – Schwester, Bruder – Schwester) • In jeder Familie gibt es Dreiecksbeziehungen • Jeder steht mit jedem anders in Verbindung Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  28. Familien- formen

  29. 5.1 Einzelkinder • Keine dominierende, aber typische Form von Kindheit • Starke Vorurteile innerhalb der Gesellschaft gegenüber Einzelkinder • Aufwachsen als Einzelkind ist eine Sondersituation • Problem der Mutter-Kind Symbiose oder Übermutterung • Einzelkindproblematik in den Grundschulen (Anpassungsschwierigkeiten/Stören des Unterrichts) Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  30. 5.2 Einelternfamilien • Lebensform • Verlust eines Elternteils ist schwieriger zu verkraften, je kürzer er zurückliegt, je enger die Beziehung und je länger bis eine neue Bezugsperson Ersatz bieten kann Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  31. 5.2 Einelternfamilie • 40% der allein erziehenden Elternteile berichten: ihr Kind habe nur wenig bis keine Freunde • ¼ der Kinder konnten pro Tag nur ein bis zwei Stunden mit Vater oder Mutter verbringen Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  32. 5.2 Einelternfamilie • das größte Problem: Versorgung und Betreuung der Kinder • Alltag standardisiert und normierten Zeitstrukturen • Eltern klagen: Entscheidungen immer alleine treffen • Kinder: gute bis schwache Lese- und Mathematikleistungen • bei jeder vierten Ein-Eltern-Familie: soziale und materielle Benachteiligung Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  33. 5.3 Scheidungskinder • fast jede dritte Ehe wird geschieden • für Kinder ist es eine Verlusterfahrung • für die Eltern: Befreiung aus einer untragbaren Situation • Kinder berichten über Gefühle des Leidens und vom Fehlen der Geborgenheit • Kindheit und Pubertät von der Scheidung überschattet Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  34. 5.3 Scheidungskinder • fühlten sich als Teenager psychisch und emotional im Stich gelassen • Scheitern der elterlichen Ehe dominiert auch 15 Jahre danach die eigene Beziehung des Kindes • Kinder bevorzugen als Erwachsene nicht-traditionelle Partnerbeziehungen Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  35. 5.4 Sozial schwache Kinder Definitionen Armut: • Unterversorgungsarmut - In mehreren Lebensbereichen z.B. Wohnen, Gesundheit, Bildung etc. • Deprivationsarmut - Nichtvorhandensein von notwendigen Ausstattungsmerkmalen, z.B. Bett, Klo, Klamotten etc. • Relative Einkommensarmut - Einkommen weniger als die Hälfte des durchschnittlichen Nettolohns in Deutschland Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  36. 5.4 Sozial schwache Kinder Begleitfaktoren zur Armut: • Niedriges Bildungs- und Qualifikationsniveau • Niedriger Berufsstatus • Gesundheits- und Ernährungsprobleme • Arbeitslosigkeit (speziell Langzeitarbeitslosigkeit) • Beengte Wohnverhältnisse Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  37. 5.4 Sozial schwache Kinder • Familienkonstellationen nicht als Teilaspekt für Armut • Allerdings erhöhtes Armutsrisiko in: - Einelternfamilien - Kinderreiche Familien Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  38. 5.4 Sozial schwache Kinder Beeinträchtigung von Sozialisation: • Gesundheit • Psychosoziale Folgen • Soziale Kontakte • Kognitive Entwicklung und schulische Leistungen Jasmin Wagner, Gunnar Winkler, Christian Kirchhoff, Kim Busch

  39. Fazit

  40. Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!!! Habt Ihr noch Fragen???

  41. Literaturliste • Walper, S. & Pekrun, R. (Hrsg.) ,( 2001). Familie und Entwicklung. Hogrefe - Verlag, Göttingen • www.bib-demografie.de/info/lebensformen_familienstrukturen.html(Stand:15.05.2007) • www.vwl.uni-muenchen.de/ls_spree/vo200106.pdf • www.destatis.de/download/veroe/2_11.pdf • Satir, V. (1996). Selbstwerte und Kommunikation. München: Pfeiffer • Hurrelmann, K. & Ulich, D. (1991). Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Weinheim und Basel: Beltz. • Korte, H.; Schäfers, B. (Hrsg.) (2006). Einführung in die Hauptbegriffe der Soziologie. Opladen. • Zimmermann, P., (2003). Grundwissen Sozialisation. Opladen

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