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Prof. Dr. Ralf Haderlein

Prof. Dr. Ralf Haderlein. „Ich will auch mit!“ Chancen für benachteiligte junge Menschen. Tag der Caritas 2007 14. Juni 2007 Mainz. ICH will auch mit!. Wer ist eigentlich das ICH? Wer ist der „benachteiligte“? Was ist unser Maßstab für „benachteiligt“?

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Presentation Transcript


  1. Prof. Dr. Ralf Haderlein „Ich will auch mit!“ Chancen für benachteiligte junge Menschen Tag der Caritas 2007 14. Juni 2007 Mainz

  2. ICH will auch mit! • Wer ist eigentlich das ICH? • Wer ist der „benachteiligte“? • Was ist unser Maßstab für „benachteiligt“? • Was sagen die, von denen wir sagen, dass sie „benachteiligt“ seien?

  3. ICH will auch mit! • PISA und dann? • Hauptschule • soziale Schicht • Kindergarten • Bundesland

  4. PISA: Lesekompetenz und Sozialstruktur Unterschiede zwischen der mittleren Lesekompetenz von 15-Jährigen aus Familien des oberenund unteren Viertels der Sozialstruktur Der Einfluss der sozialen Herkunft auf die Lesekompetenz ist in Deutschland am stärksten In Finnland und Island gelingt es viel besser, diesen Einfluss zu kompensieren

  5. PISA: Schulform und soziale Schichtung Die Verteilung auf die Schulformen hängt von der sozialen Herkunft ab

  6. ICH will auch mit! Deutsche und nichtdeutsche Absolventen/Abgänger des Schuljahres 2001/02 nach Abschluss und Schulart in Deutschland

  7. ICH will auch mit! Persönlichkeit Umwelt Anlage Bildung Umfeld Institution Familie

  8. ICH will auch mit!

  9. ICH will auch mit!

  10. ICH will auch mit! • Herausforderungen • familiärer Hintergrund • soziale Schicht • institutionelle Bedingungen • Umfeld

  11. ICH will auch mit! • Herausforderungen für Kirche • Hilfe den Ärmsten der Armen • Not sehen und helfend Handeln • gelingendes Leben schaffen

  12. Ich will auch MIT! • Mit wem? • Was tut Kirche für benachteiligte junge Menschen? • Wie tut sie es? • Wer tut es?

  13. Ich will auch MIT! „Ich bedauere sehr, dass der an sich schöne Gedanke der Charitas vorläufig unausführbar ist. Jeder Versuch im Gegensatz oder auch nur unter Ignorierung der kirchlichen Behörde würde im katholischen Volke verderblich wirken und so der ‚Charitas‘ zuwider sein.“ Dr. Hermann Joseph Schmitz, Weihbischof von Köln, zwölf Tage vor Gründung des Caritasverbandes an Dr. Lorenz Werthmann, 17.10.1897

  14. Ich will auch MIT! “Deus caritas est” „Wenn die Berührung mit Gott in meinem Leben ganz fehlt, dann kann ich im anderen immer nur den anderen sehen und kann das göttliche Bild in ihm nicht erkennen. Wenn ich aber die Zuwendung zum Nächsten aus meinem Leben ganz weglasse und nur ,,fromm’’ sein möchte, nur meine ,,religiösen Pflichten’’ tun, dann verdorrt auch die Gottesbeziehung. Dann ist sie nur noch ,,korrekt’’, aber ohne Liebe. Nur meine Bereitschaft, auf den Nächsten zuzugehen, ihm Liebe zu erweisen, macht mich auch fühlsam Gott gegenüber. Nur der Dienst am Nächsten öffnet mir die Augen dafür, was Gott für mich tut und wie er mich liebt.“ (Nr. 18)

  15. Ich will auch MIT! “Deus caritas est” „Die in der Gottesliebe verankerte Nächstenliebe ist zunächst ein Auftrag an jeden einzelnen Gläubigen, aber sie ist ebenfalls ein Auftrag an die gesamte kirchliche Gemeinschaft, und dies auf all ihren Ebenen: von der Ortsgemeinde über die Teilkirche bis zur Universalkirche als ganzer. Auch die Kirche als Gemeinschaft muss Liebe üben.“ (Nr. 20) „das kirchliche Liebeshandeln [muss] seine Leuchtkraft behält[en] und nicht einfach als eine Variante im gemeinen Wohlfahrtswesen aufgeht.“ (Nr. 31)

  16. Ich will auch MIT! “Deus caritas est” „Berufliche Kompetenz ist eine erste, grundlegende Notwendigkeit, aber sie allein genügt nicht. […] Für alle, die in den karitativen Organisationen der Kirche tätig sind, muss es kennzeichnend sein, dass sie nicht bloß auf gekonnte Weise das jetzt Anstehende tun, sondern sich dem andern mit dem Herzen zuwenden, so dass dieser ihre menschliche Güte zu spüren bekommt. Deswegen brauchen Helfer neben und mit der beruflichen Bildung vor allem Herzensbildung: sie müssen zu jener Begegnung mit Gott in Christus geführt werden, die in ihnen die Liebe weckt und ihnen das Herz für den Nächsten öffnet, so dass Nächstenliebe für sie nicht mehr ein sozusagen von außen auferlegtes Gebot ist, sondern Folge ihres Glaubens, der in der Liebe wirksam ist.“ (Nr. 31a)

  17. Reich Gottes Katholische Einrichtung Volk Gottes auf dem Weg Gesellschaftlicher Auftrag Kirchlicher Auftrag Volk Gottes auf dem Weg Glaube Liturgie Diakonie Tradition Bibel Martyrie Communio Ich will auch MIT!

  18. Ich will auch MIT! Wo und Wann wird Kirche antreffbar? ? ? ? Kindertagesstätte Trauung Firmung Kommunion Taufe Beerdigung

  19. Die Kirche verortet sich in der Welt junger Menschen über die pastoralen Orte der Unterstützungssysteme • Glauben als Hilfe zur Lebensgestaltung • Glaubensdeutung für den Alltag • gemeinsame Erarbeitung von Glaubensinhalten • Begleitung im Glauben • Umsetzung der Grundfunktionen der Kirche • Spiritualität und Einrichtung • Kompetenzen zum interreligiösen Dialog

  20. Ich will auch MIT! • Mit wem? • caritative Einrichtungen und Beratungsstellen sind pastorale Orte • Chancen der Gemeindeentwicklung • Visitenkarte von Kirche

  21. ausgewählte Beispiele • „Wir machen Fronleichnam“ – Reflexion eines gängigen Festes • „Laterne, Laterne – Sonne, Mond und Sterne“ – Wie heilig ist St. Martin eigentlich • „Mein Papa kommt am Wochenende, das ist wie bei Noah, der freute sich auch“ – integrative Bildungsarbeit im Kontext religiöser Bildung • „Hilfe mein Kind fragt nach Gott“ – Elternarbeit als wichtiges Fundament religiöser Bildung • „So schlecht ist Euer Verein nicht, kann man da mitarbeiten?“ – Beziehungsarbeit in Kindertageseinrichtungen unter dem Aspekt des Glaubens • „Kann ich mein Kind bei Ihnen taufen lassen“ – Taufpastoral in Kindertageseinrichtungen

  22. „Unsere Verfassung räumt den kirchlichen Einrichtungen einen besonderen Freiraum zur Gestaltung kirchlichen Lebens ein. Die darin liegenden Möglichkeiten sollten entschlossen genutzt werden, dann wäre die Kirche für alle neu wahrnehmbar, mitten unter den Menschen und ganz nah bei ihnen. Und das täte allen nur gut.“ Johannes Rau, 2001 „Mitarbeiter in der Caritas wird man nicht, weil man Christ ist, sondern um Christ zu werden.“ Mario Junglas, 1998

  23. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Prof. Dr. Ralf Haderlein Dipl.-Psych., Dipl.-Theol., Dipl.-Volksw. Institut für Bildungs- und Sozialmanagement RheinAhrCampus Remagen, FH Koblenz www.kita-studiengang.de „Persönlichkeiten nicht Grundsätze, prägen unser Zeitalter.“ Oscar Wilde

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