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Philosophie muß keine brotlose Kunst, Ökonomie muß kein reflexionsloses Geschäft sein

Philosophie muß keine brotlose Kunst, Ökonomie muß kein reflexionsloses Geschäft sein. Der Studiengang Philosophy & Economics an der Universität Bayreuth. Philosophy & Economics: Die Idee.

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Philosophie muß keine brotlose Kunst, Ökonomie muß kein reflexionsloses Geschäft sein

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Presentation Transcript


  1. Philosophie muß keine brotlose Kunst, Ökonomie muß kein reflexionsloses Geschäft sein Der Studiengang Philosophy & Economics an der Universität Bayreuth

  2. Philosophy & Economics: Die Idee Ausbildung von Absolventen, die schwierige Entscheidungsprobleme in Unternehmen, Verbänden, Körperschaften, internationalen Organisationen, Parteien, Stiftungen oder auch ganzen Gemeinwesenmit analytischer Grundsätzlichkeit angehen können. Rodin: Der Denker

  3. Schwierige Entscheidungsprobleme sind .... z. B. Entscheidungen, • die von großer Tragweite sind, • konfligierende oder klärungsbedürftige Bewertungsdimensionen haben, • und evtl. auf Basis sehr unsicheren Wissens getroffen werden müssen.

  4. Analytisch grundsätzliches Angehen heißt ... • Entscheidungsprobleme umfassend zu strukturieren, • deskriptive, normative und technische Komponenten zu trennen, • ggfs. quantitative Analysen (Kosten, Risiken etc.) zu erstellen, • systematisch die Qualität gemachter Annahmen zu beurteilen, • einschlägige normativ-ethische Beurteilungsstandards zu entwickeln; • darüber hinaus schließt es die transparente Präsentation bzw. die an strikten Sachlichkeitsnormen orientierte Moderation von Standpunkten ein.

  5. Philosophie Ökonomie & Ausbildungsziel: Eine neuartige Verbundqualifikation Philosophische Grundsätzlichkeit und ökonomischer Anwendungsbezug werden im Rahmen eines entscheidungs-orientierten Studiengangs miteinander verbunden.

  6. Ausbildungsziel: Kombiniere Vorteile, vermeide Nachteile • Philosophen: • + Antenne für sauberes, komplexes Argumentieren, • + Bewußtsein für Alternativen, Kreativität, • + systematische Kritikfähigkeit • Vermeidung praktischer Anwendung curricularer Elemente • Berufsperspektive oft eher trotz als wegen des Studiums • Verpuffung der Philosophie in Praxis • Ökonomen: • + solide Kenntnisse formaler Verfahren in Mathematik, Statistik etc., • + solide Kenntnisse realer Probleme und Anforderungen in Unternehmen, Organisationen und Gemeinwesen. • + Berufsperspektive • Oftmals nur mit unreflektiert vermittelten Standardmodellen gerüstet • Mangelnde Kenntnisse in argumentativer Grundsatzanalyse insbes. bei Involvierung normativ-ethischer Aspekte

  7. Wann ist die Verbundqualifikation wichtig? 1. Gesamtgesellschaftliche Probleme, z. B. • Gestaltung von staatlichen Institutionen (Steuer-, Gesundheits-, Sozialsystem) • Fragen der Umwelt- und Entwicklungspolitik • Umfang und Grenzen von Staatsaufgaben 2. Unternehmerische Probleme, z. B. • Ethische Probleme in internationalen Wirtschaftsbeziehungen (Korruption, Verträge mit nichtrepräsentativen Regierungen) • Generelle Fragen der "Unternehmenskultur“ 3. Wissenschaftliche Probleme, z. B. • Entscheidungstheorie • Gerechtigkeit • Regeln, Rechte, Märkte, Institutionen, Staat • Wissenschaftstheorie der Ökonomik

  8. Berufsfelder • Unternehmens- und Politikberatung • Grundsatzabteilungen von Unternehmen oder staatlichen Einrichtungen • Management • Planungsstäbe internationaler Organisationen • Kammern und Verbände • Presseabteilungen • Wirtschaftsredaktionen • Weiterbildungs– und Qualifizierungseinrichtungen • Forschung

  9. David Hume (1711-1776) Adam Smith (1723-1790) James Buchanan (*1919) Nobelpreis 1986 John Harsanyi (1920-2000) Nobelpreis 1994 Amartya Sen (*1933) Nobelpreis 1999 Sie sind Philosophen UND Ökonomen:

  10. Die DREI Säulen des Studiengangs Philosophie Ökonomie Verzahnungs-bereich Das Ausbildungsziel verlangt neben einer soliden philosophischen und ökonomischen Ausbildung auch die Verzahnungdes philosophischen und ökonomischen Curriculums. Die Verzahnung erfolgt insbesondere in von Philosophen und Ökonomen gemeinsam durchgeführten Lehrveranstaltungen.

  11. Philosophie & Ökonomie im Curriculum • Philosophie • Grundlagen der Ethik • Angewandte Ethik • Rechts- und Sozialphilosophie • Entscheidungstheorie • Generell: Eher praktische Philosophie • Ökonomie • Mikroökonomik • Makroökonomik • Absatzwirtschaft • Finanzwirtschaft • Jahresabschluß • Statistik Verzahnung (Beispiele)

  12. Grundstruktur des Bachelor Mathematik (Grundlagen + Statistik) 9 SWS Praktikum (2 Monate)

  13. Leuven Barcelona Rouen Siena Sao Paulo Paris Valladolid Rotterdam Liège Stellenbosch Helsinki Auslandsstudium Granada Istanbul Bozen Aufenthalt an einer unserer Partner-universitäten teils englischsprachige Lehrveranstaltungen in Bayreuth

  14. Ein Kuratorium aus Vertretern aus Politik und Wirtschaft berät den Studiengang hinsichtlich • Förderung des Berufseinstiegs, • Akquise von Praktikumsplätzen, • Einbezug von Praktikern in die Lehre und • strategischer Weiterentwicklung des P&E– Konzepts insgesamt Studium & Praxis • Praxisbezug wird durch Seminare gewährleistet, die zusammen mit Praktikern aus der Wirtschaft durchgeführt werden, z. B. • Ethische Probleme internationaler Unternehmen, • Umweltprobleme, • Verhandeln & Mediation, • Ethik und Beratung

  15. Wie wird man „P&Eler“? • Es gibt keinen numerus clausus. • Stattdessen wird ein Eignungsfeststellungsverfahren durchgeführt: • Sie bewerben sich um einen Studienplatz (mit Abitur, Lebenslauf, Motivationsschreiben, Formular) in der Regel bis zum 15.07. eines Jahres für das folgende Wintersemester. • Die Bewerbungen werden gesichtet; es gibt umgehende Zusagen, umgehende Absagen und für die Kandidaten dazwischen Einladungen zu Gesprächen. • Die Gespräche finden Ende Juli/Anfang August in Bayreuth statt. Details und Formulare finden Sie unter „/studieninteressierte/bewerbung/materialien-bewerbung“ auf unserer Webseite pe.uni-bayreuth.de

  16. Das Leben nach P&E Der Förderverein „Philosophy & Economics e. V.“ organisiert ein Netzwerk von Kontakten zwischen Studierenden, Absolventen, Dozenten und Praktikern. Wirtschaft & Politik P&E–Absolventen gelang der Berufseinstieg u. a. in inter-national operierenden Unter-nehmen, Banken, Unter-nehmensberatungen, Medien sowie deutschen und euro-päischen Regierungs- und Nichtregierungs-organisationen. Wissenschaft P&E–Absolventen fanden den Weg in Master- und Ph.D.-Programme u. a. an den Universitäten Harvard, Yale, Oxford, Cambridge, Stanford, der London School of Economics, der Columbia University New York etc.

  17. Stimmen zu P&E „In dieser überzeugend gelungenen Neuausrichtung hat sich das […] Fach Philosophie als lebendig und überlebensfähig erwiesen, hier wird im wahrsten Sinn des Wortes „kluge Philosophie“ betrieben. Die Verzahnung von Philosophie und Ökonomie in diesem transdisziplinären Studiengang ist ebenso gut gelungen wie die sinnvolle Strukturierung der Lehrinhalte im Hinblick auf das klar beschriebene Ausbildungsziel.“ (aus dem Statement zum Preis „ReformStudiengang“) „Da vieles dafür spricht, tatsächlich diese Kombination zu wählen, kann sich die Universität Bayreuth glücklich schätzen, eine nicht nur ziemlich einmalige – in Deutschland ohnehin einmalige -, sondern auch 'einmalig sinnvolle' interdisziplinäre Studienrichtung anbieten zu können.“ (aus dem Gutachten zur Akkreditierung von P&E)

  18. http://pe.uni-bayreuth.de Alles Weitere …

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