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Eine Einführung in das RSA-Verfahren an Beispielen

Landesverbandstagung der MNU Nordrhein 2006. Eine Einführung in das RSA-Verfahren an Beispielen. Asymmetrische Verschlüsselung. Referent: Daniel Garmann email: dgarmann@freenet.de. Schlüssel:. E. H. R. S. T. O. V. W. X. Symmetrische Chiffrierung Beispiel: Cäsar -Verfahren.

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Eine Einführung in das RSA-Verfahren an Beispielen

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Presentation Transcript


  1. Landesverbandstagung der MNU Nordrhein 2006 Eine Einführung in das RSA-Verfahren an Beispielen Asymmetrische Verschlüsselung Referent: Daniel Garmann email: dgarmann@freenet.de

  2. Schlüssel: E H R S T O V W X Symmetrische ChiffrierungBeispiel: Cäsar-Verfahren Klartext: HORST ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ L S Chiffre: LSVWX Nachteil: Angriffsmöglichkeit über Buchstabenhäufigkeit

  3. E L ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ E L L BCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZA Schlüssel: DICK I C K DICK DIC C CDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZAB N DEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABC EFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABCD FGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABCDE M N V GHIJKLMNOPQRSTUVWXYZABCDEF HIJKLMNOPQRSTUVWXYZABCDEFG I IJKLMNOPQRSTUVWXYZABCDEFGH M JKLMNOPQRSTUVWXYZABCDEFGHI K KLMNOPQRSTUVWXYZABCDEFGHIJ V LMNOPQRSTUVWXYZABCDEFGHIJK MNOPQRSTUVWXYZABCDEFGHIJKL NOPQRSTUVWXYZABCDEFGHIJKLM OPQRSTUVWXYZABCDEFGHIJKLMN ... ... ... ZABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXY Polyalphabetische ChiffrierungBeispiel: Vigenère-Verfahren K Klartext: K KELLERREGAL D D N Chiffre: N HZTOJIN Nachteil: Kennt man die Länge des Schlüsselwortes, so kann man das Verfahren über Buchstabenhäufigkeiten knacken. Ermittlung der Schlüsselwortlänge durch Kasiski-Test

  4. Kleiderbügel einer Stasi-Spioninmit verstecktem One-Time-Pad (Aus: Spiegel Spezial 1/1990) Symmetrische ChiffrierungOne-Time-Pad-Verfahren Klartext: DIESISTGEHEIM Schlüssel: ZVSKOLERDNMNQ Chiffre: CDWCWDXXHUQVC Vorteil: Wenn Schlüsselwort zufällig ist, dann ist das Verfahren absolut sicher. Nachteil: Schlüssel ist genauso groß wie die Nachricht selbst.

  5. Symmetrische ChiffrierungGrundprinzip

  6. Aha! Symmetrische ChiffrierungGrundprinzip

  7. Asymmetrische ChiffrierungGrundprinzippqqqqq

  8. Asymmetrische ChiffrierungGrundprinzippqqqqq Verdammt...

  9. Grundvoraussetzung asymmetrischer Chiffrierung Chiffrierung ist eine Einwegfunktion Eine Funktion f: XY heißt Einwegfunktion, wenn y = f(x) leicht zu berechnen ist, aber x = f -1(y) sehr schwer zu berechnen ist sehr schwer bedeutet in nicht polynomieller Zeit Beispiele: • Zuordnung Name  Telefonnr. im Telefonbuch • Fallenlassen eines Programms auf Lochkarten • Multiplizieren zweier großer Primzahlen

  10. Einwegfunktion mit Falltür Eine Funktion f: XY heißt Einwegfunktion mit Falltür, wenn • y = f(x) mit einem Algorithmus E leicht zu berechnen ist, • x = f -1(y) mit einem Algorithmus D leicht zu berechnen ist, aber • die Bestimmung des Algorithmus D aus E nur sehr schwer möglich ist. RSA nutzt eine Einwegfunktion mit Falltür

  11. private key public key (d,n) (e,n) Idee der zwei Schlüsselprivate key – public key Wähle zwei Primzahlen p und q Bilde n = p·q Ermittle daraus

  12. (d,n) (e,n) Idee der zwei Schlüsselprivate key – public key private key public key Wähle zwei Primzahlen p und q Bilde n = p·q Ermittle daraus Algorithmus E: Berechne C=Me mod n Algorithmus D: Berechne Cd mod n = Med mod n = ... = M

  13. Quelle: http://www.usc.edu/dept/molecular-science/RSA-2003.htm Das RSA-Verfahren Nach Ron Rivest, Adi Shamir, Len Adleman

  14. Etwas MathematikWie funktioniert RSA Idee: Wähle als Falltürfunktion f(p,q) = p·q, wobei p, qgroße Primzahlen sind p = 5, q = 7 Bilde n = p·q.  Rechnen im Restklassenring Zn n = 35 (n)= 4·6 = 24 (n) = (p–1)·(q–1) sei die Eulersche  - Funktion, dann gilt m(n) mod n = 1 (Satz von Euler)

  15. Z 35 17 18 16 19 15 20 14 21 13 22 12 23 11 24 25 10 9 26 8 27 7 28 6 29 5 30 4 31 3 32 2 33 1 34 0 Satz von Euler - anschaulich Damit ergab sich n = 35 und (n) = 24 Wir wählten p = 5, q = 7 Nach Satz von Euler gilt: 424 mod 35 = 1 46 / 81 / 116 Es ist also 46 mod 35 = 1 44 Dann gilt aber auch 424 mod 35 = 1 64 36

  16. Z 35 17 18 16 19 15 20 14 21 13 22 12 23 11 24 58 25 10 Es ist also 46 9 26 212 mod 35 = 1 8 27 44 7 28 Dann gilt aber auch 6 29 224 mod 35 = 1 5 30 4 31 3 32 64 2 33 1 34 0 36 Satz von Euler - anschaulich Damit ergab sich n = 35 und (n) = 24 Wir wählten p = 5, q = 7 Anderes Beispiel: 224 mod 35 = 1

  17. Etwas MathematikWie funktioniert RSA Idee: Wähle als Falltürfunktion f(p,q) = p·q, wobei p, qgroße Primzahlen sind p = 5, q = 7 Bilde n = p·q.  Rechnen im Restklassenring Zn n = 35 (n)= 4·6 = 24 (n) = (p–1)·(q–1) sei die Eulersche  - Funktion, dann gilt m(n) mod n = 1 (Satz von Euler) e = 5 Wähle e teilerfremd zu (n), dann gibt es ein d mit e·d mod (n) = 1 (Berechnung mit Hilfe des erweiterten euklidischen Algorithmus) d = 5 Mit diesen Werten n, e, d und (n) = (p–1)·(q–1) gilt nun:

  18. Algorithmus D Algorithmus E Etwas MathematikWie funktioniert RSA Mit diesen Werten n, e, d und (n) gilt nun: es ist e·d mod (n) = 1 = Me·d mod n (Me mod n)d mod n also gibt es k mit e·d = k·(n) + 1 = Mk·(n) + 1 mod n = Mk·(n) · M mod n Satz von Euler besagt: m(n)mod n = 1, also = (M(n))k· M mod n = 1k· M mod n M < n = M

  19. Warum ist RSA so schwer zu knacken??? Algorithmus E benötigt Zahlen e und n. Algorithmus Dbenötigt Zahlen d und n. Berechnung von d mit Hilfe von n und e bedeutet: Zerlege die Zahl n in ihre Primfaktoren ... und das kann dauern ... Zerlegung in Primfaktoren ist Problem der Klasse NP Es ist nach wie vor nicht bewiesen, dass P  NP ist. Sollte P = NP sein, so wäre RSA nicht mehr sicher.

  20. Wie setze ich RSA im Unterricht ein? • Cryptool • www.Matheprisma.de • Delphi • Netzwerke

  21. Soweit zur Theorie! Weitere Informationen auf www.gymnasium-odenthal.de/download/rsa oder email an... dgarmann@freenet.de

  22. Der erweiterteeuklidische Algorithmus read a, b (b < a) (u1, u2, u3) = (1, 0, a) (v1, v2, v3) = (0, 1, b) while v3 != 0 do      q = u3 div v3     (Division ohne Rest)     (t1, t2, t3) = (u1, u2, u3) - q (v1, v2, v3)      (u1, u2, u3) = (v1, v2, v3)      (v1, v2, v3) = (t1, t2, t3)

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