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Univ.-Prof. Dr. Jürgen Pelikan, LBIHPR, Wien

Wie kann Gesundheitskompetenz zu mehr gesundheitlicher Chancengerechtigkeit beitragen? Ergebnisse und Beispiele im internationalen Vergleich. Univ.-Prof. Dr. Jürgen Pelikan, LBIHPR, Wien (Mit Dank an Mag. Florian Röthlin & Kristin Ganahl B.A.)

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  1. Wie kann Gesundheitskompetenz zu mehr gesundheitlicher Chancengerechtigkeit beitragen?Ergebnisse und Beispiele im internationalen Vergleich Univ.-Prof. Dr. Jürgen Pelikan, LBIHPR, Wien (Mit Dank an Mag. Florian Röthlin & Kristin Ganahl B.A.) 14. Österreichische Gesundheitsförderungskonferenz, 22. November, Villach Gemeinsam gesundheitliche Chancengerechtigkeit fördern – Strategien und Modelle intersektoraler Zusammenarbeit

  2. Fragestellungen • Wie ist der selbst eingeschätzte Gesundheitszustand in Österreich verteilt? Was sind wichtige soziale Determinanten? • Welche Bedeutung und Bedeutsamkeit hat Gesundheitskompetenz? • Die HLS-EU Studie: Ein Modell, eine Definition, ein Instrument für Gesundheitskompetenz • Wie sind umfassende & (funktionale) Gesundheitskompetenz in Österreich verteilt? Wichtige soziale Determinanten? • Wie hängt Gesundheitskompetenz mit selbst eingeschätzter Gesundheit zusammen? • Wie lässt sich Gesundheitskompetenz beeinflussen / berücksichtigen? • Information, Schulung, Beratung, Coaching von Personen in Gesundheitsfragen • Ein transparenteres, verständlicheres nutzerfreundlicheres Gesundheitssystem • Kompensierende Maßnahmen für vulnerable Gruppen

  3. 1. Wie ist der selbst eingeschätzte Gesundheitszustand in Österreich verteilt? Was sind wichtige soziale Determinanten?

  4. 1.1 Wie schätzen die ÖsterreicherInnen ihren Gesundheitszustand ein? (Prozentverteilungen, Mittelwerte und SD für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) AT [N=1010]|BG [N=998]|DE (NRW) [N=1055]|EL[N=999]|ES[N=1000]|IE[N=1006]|NL[N=1022]|PL[N=993]|Gesamt[N=8093]

  5. 1.2 Wie hängt der selbst eingeschätzte Gesundheitszustand mit 5 sozialen Determinanten bivariat zusammen?(Spearman‘sRho-Korrelationskoeffizienten für 8 Länder & ungewichteteGesamtstichprobe) *signifikant auf 5% (2-seitig) Niveau **signifikant auf 1% (2-seitig) Niveau Selbst eingeschätzte Gesundheit von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht; Geschlecht 0=männlich bis 1=weiblich; Alter in Jahren; Bildung ISCED-Levels, Finanzielle Deprivation von keiner bis starker finanzieller Deprivation (FactorScores), Sozialer Status von 1=niedrigste Stellung bis 10= höchste selbst eingeschätzte soziale Stellung

  6. 1.3 Wie hängen die 5 sozialen Determinanten bivariat zusammen? (Spearman‘sRho-Korrelationskoeffizienten für Österreich & ungewichtete Gesamtstichprobe) *signifikant auf 5% (2-seitig) Niveau **signifikant auf 1% (2-seitig) Niveau

  7. 1.5 Wie hängt der selbst eingeschätzte Gesundheitszustand mit 5 sozialen Determinanten multivariat zusammen?(Beta weights und adjusted R² für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) a…nicht signifikant auf einem 5%-Level; Selbst eingeschätzte Gesundheit von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht; Alter in Jahren; Sozialer Status von 1=niedrigste Stellung bis 10= höchste selbst eingeschätzte soziale Stellung; Finanzielle Deprivation von keiner bis starker finanzieller Deprivation (FactorScores); Bildung ISCED-Levels; Geschlecht 0=männlich bis 1=weiblich;

  8. 2. Welche Bedeutung und Bedeutsamkeit hat Gesundheitskompetenz?

  9. 2.1 Warum ist Gesundheitskompetenz wichtig? • Wir leben in einer Gesellschaft in der wir in unseren unterschiedlichen Rollen, als Arbeitende, Konsumenten, Bürger und Patienten täglich und ständig Entscheidungen fällen müssen (Multioptions-Gesellschaft – Peter Gross) • Fast alle diese Entscheidungen haben auch Auswirkungen auf unsere Gesundheit • In der Gesundheitsgesellschaft ist jede Entscheidung auch eine Gesundheitsentscheidung (Ilona Kickbusch) • Um Entscheidungen gut und verantwortlich treffen zu können, müssen wir relevante Informationen beschaffen, verstehen, beurteilen und anwenden können • Die für das Informationsmanagement notwendigen Fähigkeiten, das Wissen und die Motivation, werden, soweit diese gesundheitsrelevante Entscheidungen betreffen, Gesundheitskompetenz (Health Literacy) genannt • > Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu verbessern, ist Ziel Nr. 3 der österreichischen Rahmengesundheitsziele!

  10. 2. 2 Besonderheiten von Gesundheitskompetenz • Prinzipiell definierbar, wenn auch kein vollständiger Konsens über Definitionen (WHO 1998, AMA 1999, IOM 2004, EU 2007) • Prinzipiell konzeptualisierbar, wenn auch nur begrenzter Konsens über zentrale Dimensionen & Frameworks/Modelle • relationales Konzept: persönliche Kompetenzen vs. situative Anforderungen; Bezug zu Literacy; Formen und Bereiche von HL • Prinzipiell operationalisierbar, wenn auch wenige, unterschiedlich umfassend & methodisch gut getestete Instrumente (Tests vs. Self-Ratings/ Reportings) • Prinzipiell beobachtbar/ messbar, wenn auch bisher nur wenige Studien über repräsentative Bevölkerungen vorliegen (zumeist außerhalb Europas) (Diagnose, Monitoring, Evaluation) • Empirisch variabel, mit z.T. beträchtlichen Variationen innerhalb & zwischen verschiedenen Populationen (Ungleichheit, Ungerechtigkeit) • Empirisch korreliert mit anderen Faktoren/ Variablen, • Determinanten, Ursachen, Bedingungen, bzw. Folgen,Konsequenzen, Korrelaten von GK • > es können vulnerable Gruppen bzw. Gruppen mit erhöhtem Risiko limitierter GK identifiziert werden • Prinzipiell intervenierbar, d .h .mangelnde Gesundheitskompetenz kann durch unterschiedliche Maßnahmen beeinflusst, berücksichtigt bzw. kompensiert werden

  11. 2.3 Anschlüsse von Gesundheitskompetenz • Gesundheitsförderung (OC etc.) Bezug zu: • Definition: „allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen“ • Strategie 4: „Persönliche Kompetenzen entwickeln“ („Entscheidungen im Lebensalltag treffen, die ihrer Gesundheit zugute kommen“) • „Befähigen und ermöglichen“ (Chancengleichheit) • Empowerment („HL iscriticaltoempowerment“, WHO 1998) • CapacityBuilding (als persönliche Ressource bzw. situative Infrastruktur) • Bezug zu Setting Ansatz noch auszubauen (ermöglichen!) • Health in all Policies • Soziale Determinanten der Gesundheit: GK ist eine beeinflussbare gesundheitsnahe Determinante • Literacy-Forschung: Messung durch Tests in Populationen • Patientenforschung: Messung weitgehend durch Tests bei Patienten

  12. 2.4 Gesundheitspolitische Kontexte innerhalb derer Health Literacy international diskutiert wird • Verbesserung der klinischen Effektivität und Kosten-Effektivität der medizinischen Versorgung (healthoutcomes) • Sicherung von Patientenrechten und Pflichten (shareddecisionmaking) • Erklärung des Zusammenhangs von Bildung und Gesundheit • Empowerment und Partizipation für Gesundheitsförderung • Bearbeitung der sozialen Ungleichheit in der Gesundheit (healthgap) • Interventionen in soziale Determinanten der Gesundheit • Festsetzung von Gesundheitszielen und Indikatoren • Gesundheit in allen Politikbereichen (health in all policies)

  13. 3. Die HLS-EU Studie: Ein Modell, eine Definition, ein Instrument Für Gesundheitskompetenz

  14. 3.1 Welche Studien wurden (auch) in Österreich durchgeführt?

  15. 3.2 Die HLS-EU Studie - Ziele • Erarbeitung eines Instruments um GK/HL in Europa zu messen (auch zum späteren Einbau in das „Health Reporting“ System von EUROSTAT) • Erstmalige Datenerhebung zur GK/HL in 8 Mitgliedsstaaten der EU und Vergleich der Ergebnisse (Benchmarking) • Beratung der Ergebnisse und Ausarbeitung von nationalen GK/HL Plänen in den betroffenen Mitgliedsstaaten • Schaffung nationaler Beiräte in den teilnehmenden Ländern und Dokumentation unterschiedlicher Förderungsstrategien • Agenda Setting zu GK/HL in Europa Etablierung eines European HealthLiteracy Networks

  16. 3.3 Das integrierte, konzeptuelle Modell von Gesundheitskompetenz in der HLS-EU Studie (Sorensen et al. 2012)

  17. 3.4 Die Definition von Gesundheitskompetenz der HLS-EU Studie (Sorensen et al 2012) • Gesundheitskompetenz basiert auf allgemeiner Kompetenz und beinhaltet • Fähigkeiten, Fertigkeiten, Wissen und Motivation, • um im Alltag relevante Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu beurteilen und anzuwenden, • um in den Bereichen Krankheitsbewältigung, Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung • Entscheidungen zu treffen und zu handeln, • mit dem Ziel, gute Lebensqualität während des gesamten Lebenslaufs zu erhalten und zu verbessern.

  18. 3.5 Die HLS-EU Studie - Subdimensionen der Gesundheitskompetenz (Sorensen et al 2012)

  19. 3.6 Die HLS-EU Studie – 47 Items zur Messung von Gesundheitskompetenz Format der Items „Auf einer Skala von sehr einfach bis sehr schwierig. Wie einfach ist es ihrer Meinung nach: • “sehr schwierig” – “schwierig” | “einfach” – “sehr einfach” (weiß nicht) Fünf Beispiele 5. … zu verstehen, was ihr Arzt Ihnen sagt? 12. … zu beurteilen, ob Informationen über eine Krankheit in den Medien vertrauenswürdig sind? 18. … Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten bei ungesundem Verhalten, wie Rauchen, wenig Bewegung oder zu hohem Alkoholkonsum, zu finden? 38. … Angaben auf Lebensmittelverpackungen zu verstehen? 47. … sich für Aktivitäten einzusetzen, die Gesundheit und Wohlbefinden in ihrer Umgebung verbessern?

  20. 3.7 Mit welchen Fragen wurde GK gemessen? Einige Beispiele:

  21. 3.8 Selbsteinschätzung der Gesundheitskompetenz für KRANKHEITSBEWÄLTIGUNG, 16 Fragen gereiht nach Schwierigkeit für Österreich (N=1015). Summierte Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr schwierig“.

  22. 3.9 Selbsteinschätzung der Gesundheitskompetenz für PRÄVENTION, 15 Fragen gereiht nach Schwierigkeit für Österreich (N=1015). Summierte Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr schwierig“.

  23. 3.10. Selbsteinschätzung der Gesundheitskompetenz für GESUNDHEITSFÖRDERUNG, 16 Fragen gereiht nach Schwierigkeit für Österreich (N=1015). Summierte Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr schwierig“.

  24. 3.11 Wie wurden aus den 47 Fragen zur Messung der Gesundheitskompetenz Indices gebildet? • Vier Indices mit standardisierten Skalen von 0 bis 50 wurden gebildet und für Analysen verwendet: • Umfassende GK-Index (GK-Ges  47 Items) • Krankheitsbewältigungs-GK-Index (GK-KB  16 Items) • Präventions-GK-Index (GK-PV  15 Items) • Gesundheitsförderungs-GK-Index ( GK-GF  16 Items) • Da die vier Indizes hoch miteinander korrelieren, werden hier zumeist nur Ergebnisse für den Gesamtindex berichtet! • Vier Levels von Gesundheitskompetenz wurden definiert: • 0-25 = inadäquat • >25-33 = problematisch (0-33= eingeschränkt) • >33-42 = ausreichend • >42-50 = exzellent

  25. 3.12 Verteilung der Punktewerte des GK-Ges Index(Prozentuale Verteilung & Levels; Mittelwerte & SD für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) Österreich BulgarienDeutschland (NRW) GriechenlandSpainienIrlandNiederlandePolenGesamt

  26. 3.13 Mittelwerte der verschiedenen Gesundheitskompetenz Indices (für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) GK-Ges= umfassende Gesundheitskompetenz, GK-KB= Gesundheitskompetenz für Krankenbewältigung, GK-PV= Gesundheitskompetenz für Prävention, GK-GF= Gesundheitskompetenz für Gesundheitsfsörderung

  27. 4. Wie sind umfassende & (funktionale) Gesundheitskompetenz in Österreich verteilt? Wichtige soziale Determinanten?

  28. 4.1 Mangelnde Gesundheitskompetenz betrifft die Mehrheit in Österreich & ist schlechter als im Durchschnitt der anderen Mitgliedsländer! AT[N=979] BG[N=925] DE (NRW)[N=1045] EL[N=998] ES[N=974] IE[N=959] NL[N=993] PL[N=921] Eu [N=7795]

  29. 4.2 Benachteiligte Gruppen haben noch wesentlich höhere Anteile von eingeschränkter Gesundheitskompetenz als der Durchschnitt (z.B. in Österreich mit 56 %)! Angaben in %

  30. 4.3. Funktionale Gesundheitskompetenz - NVS-Test (Newest Vital Sign Test) • Der NVS Test ist ein standardisiertes Fragebogeninstrument. • Den Befragten werden 6 Fragen zu einem Nährwertetikett (einer imaginären Eiscremepackung) gestellt. • Pro richtiger Antwort wird ein Punkt vergeben, der Punktescore reicht daher von 0 bis 6. • 0-2 Punkte werden als „höchstwahrscheinlich limitierte“ funktionale Gesundheitskompetenz (GK), 3-4 Punkte als „Möglichkeit einer limitierten“ funktionalen GK und 5-6 Punkte als „adäquate“ funktionale GK definiert.

  31. 4.4 Verteilung der Punktewerte des Newest Vital Sign Test (NVS)(Prozentverteilung & Levels; Mittelwerte, SD für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe)  Österreich BulgarienDeutschland (NRW) GriechenlandSpanienIrlandNiederlandePolenGesamt

  32. 4.5 Prozentverteilungen der drei Niveaus für funktionale Gesundheitskompetenz (NVS-Test), (für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) AT [N=1013]BG [N=1002]DE(NRW) [N=1057] EL [N=1000] ES[N=1000]IE[N=1005]NL[N=1023] PL[N=1000]Gesamt [N=8101]

  33. 4.6 Wie hängen die Indices GK-Ges, GK-KB, GK-PV und GK-GF mit der funktionalen GK (NVS-Test) zusammen? (Spearman‘sRho-Korrelationskoeffizienten für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) *signifikant auf 5% (2-seitig) Niveau **signifikant auf 1% (2-seitig) Niveau

  34. 4.7 Mittelwerte der Gesundheitskompetenz Indices, nach NVS Scores(für Österreich & ungewichtete Gesamtstichprobe) GK-Ges= umfassende Gesundheitskompetenz, GK-KB= Gesundheitskompetenz für Krankenbewältigung, GK-PV= Gesundheitskompetenz für Prävention, GK-GF= Gesundheitskompetenz für Gesundheitsförderung

  35. 4.8 Gesundheitskompetenz (Health Literacy) für KRANKHEITSBEWÄLTIGUNG nach NVS-Test-SCORESummierte Prozentsätze der Antwortkategorien „schwierig“ für 5 ausgewählte Fragen gereiht nach Schwierigkeit für Österreich

  36. 4.9 Wie stark hängt umfassende Gesundheitskompetenz und 5 sozialen Determinanten bivariat zusammen?(Spearman‘sRho-Korrelationskoeffizienten für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) GK-Gesfrom 0=minimal HL to 50=maximal HL; Finanzielle Deprivation von keiner bis starker finanzieller Deprivation (FactorScores); Selbst eingeschätzte Gesundheit von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht; Sozialer Status von 1=niedrigste Stellung bis 10= höchste selbst eingeschätzte soziale Stellung; Bildung ISCED-Levels; Geschlecht 0=männlich bis 1=weiblich;

  37. 4.10 Je grösser die finanzielle Deprivation, desto niedriger ist die Gesundheitskompetenz auch in Österreich (bi-variater Zusammenhang!)  Österreich Bulgarien Deutschland (NRW) Griechenland Spanien Ireland Niederlande Polen Eu

  38. 4.11 Gesundheitskompetenz (Health Literacy) für KRANKHEITSBEWÄLTIGUNG nach BILDUNGSSTUFEN (ISCED) Summierte Prozentsätze der Antwortkategorien „schwierig“ für 5 ausgewählte Fragen gereiht nach Schwierigkeit für Österreich

  39. 4.12 Je höher das Alter, desto geringer ist die umfassende GK in Österreich (bi-variater Zusammenhang!), was nicht für alle Länder gilt!

  40. 4.13 Gesundheitskompetenz (Health Literacy) für KRANKHEITSBEWÄLTIGUNG nach ALTERSKLASSENSummierte Prozentsätze der Antwortkategorien „schwierig“ für 5 ausgewählte Fragen gereiht nach Schwierigkeit für Österreich

  41. 4.14 Wie hängt die umfassende Gesundheitskompetenz mit 5 sozialen Determinanten multivariat zusammen?(Beta Weights und Adjusted R² für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) a…nicht signifikant auf einem 5%-Level; *Spearman’s Rho Korrelationskoeffizienten GK-Ges von 0=minimale GK bis 50=maximale GK; Finanzielle Deprivation von keiner bis starker finanzieller Deprivation (FactorScores); Sozialer Status von 1=niedrigste Stellung bis 10= höchste selbst eingeschätzte soziale Stellung; Bildung ISCED-Levels; Alter in Jahren; Geschlecht 0=männlich bis 1=weiblich;

  42. 4.15 Wie hängt funktionale Gesundheitskompetenz (NVS Test Scores) mit 5 sozialen Determinanten multivariat zusammen? (Beta Weights und Adjusted R² für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) a…nicht signifikant auf einem 5%-Level; NVS von 0=minimale funktionale Kompetenz bis 6=maximale funktionale Kompetenz; Bildung ISCED-Levels; Alter in Jahren; Sozialer Status von 1=niedrigste Stellung bis 10= höchste selbst eingeschätzte soziale Stellung; Finanzielle Deprivation von keiner bis starker finanzieller Deprivation (Factor Scores); Geschlecht 0=männlich bis 1=weiblich;

  43. 5. Wie hängt Gesundheitskompetenz mit selbst eingeschätzter Gesundheit zusammen?

  44. 5.1 Wie hängt umfassendeGesundheitskompetenz mit den Gesundheitsstatusvariablenbivariat zusammen? (Spearman‘sRho-Korrelationskoeffizienten für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe) *signifikant auf 5% (2-seitig) Niveau **signifikant auf 1% (2-seitig) Niveau Selbst eingeschätzte Gesundheit von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht; Krankheitsbedingte Einschränkungen von 1= Erheblich eingeschränkt bis 3= Überhaupt nicht eingeschränkt; Langzeiterkrankungen von 1= Ja, mehr als eine bis 3= Keine

  45. 5.2 Wie hängt selbst eingeschätzte Gesundheit mit Gesundheitskompetenz bivariat zusammen? (summierte Prozentsätze “sehr gut” + “gut” für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe)  Österreich BulgarienDeutschland (NRW) GriechenlandSpanienIrlandNiederlandePolenGesamt AT [N=979], BG [N=926], DE(NRW) [N=1045], ES [N=975], EL [N=999] IE [N=962], NL [N=994], PL [N=923], Gesamt[N=7794] Nur N>5 sind dargestellt.

  46. 5.3 Wie hängt Selbst eingeschätzte Gesundheit mit umfassender Gesundheitskompetenz zusammen? (für Österreich) Wie ist Ihr Gesundheitszustand im Allgemeinen?

  47. 5.4 Wie hängt selbst eingeschätzte Gesundheit mit sozialen Determinanten & Gesundheitskompetenz multivariat zusammen? (Beta Weights und Adjusted R² 8 Länder & die ungewichtete Gesamtstichprobe) a…nicht signifikant auf einem 5%-Level; Selbst eingeschätzte Gesundheit von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht; GK-Ges von 0= minimaler bis 50= maximaler GK; NVS von 0=minimale funktionale Kompetenz bis 6=maximale funktionale Kompetenz; Geschlecht 0=männlich bis 1=weiblich;Alter in Jahren;Bildung ISCED-Levels; Finanzielle Deprivation von keiner bis starker finanzieller Deprivation (Factor Scores);Sozialer Status von 1=niedrigste Stellung bis 10= höchste selbst eingeschätzte soziale Stellung;

  48. 5.5 Wie hängt selbst eingeschätzte Gesundheit mit sozialen u. a. Determinanten multivariat zusammen? (in einem Modell mit 11 Indikatoren –wobei Alkohol Konsum, NVS und Bildung nicht signifikant waren ) (Beta Weights und Adjusted R² für 8 Länder & ungewichtete Gesamtstichprobe)

  49. 5.6 Wie hängt selbst eingeschätzte Gesundheit mit sozialen Determinanten & Gesundheitskompetenz multivariat für sieben 10-Jahres-Alterskohortenzusammen? (Beta Weights und Adjusted R² für die ungewichteteGesamtstichprobe) a…nicht signifikant auf einem 5%-Level; Selbst eingeschätzte Gesundheit von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht; Alter in Jahren; ; GK-Ges von 0= minimaler bis 50= maximaler GK; Sozialer Status von 1=niedrigste Stellung bis 10= höchste selbst eingeschätzte soziale Stellung; Finanzielle Deprivation von keiner bis starker finanzieller Deprivation (Factor Scores); Bildung ISCED-Levels; Geschlecht 0=männlich bis 1=weiblich;

  50. 5.7 Bewegung in Abhängigkeit von umfassender Gesundheitskompetenz (Punktegruppen für Index GK-Ges), für Österreich Wie oft haben Sie im letzten Monat mindestens 30 Minuten lang Sport getrieben? ( z. B. Laufen, Spazierengehen/Walking od. Radfahren) Gesamt=972

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