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Handlungsmöglichkeiten der Erst- und Rückversicherer sowie notwendige Rahmensetzung

Handlungsmöglichkeiten der Erst- und Rückversicherer sowie notwendige Rahmensetzung. Ingrid Ludwig Workshop Germanwatch: „ Die Versicherungsbranche und der Klimawandel“ 16.September 2002, Düsseldorf. Gliederung. I Einführung II Möglichkeiten der Versicherer im Überblick

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Handlungsmöglichkeiten der Erst- und Rückversicherer sowie notwendige Rahmensetzung

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  1. Handlungsmöglichkeiten der Erst- und Rückversicherer sowie notwendige Rahmensetzung • Ingrid Ludwig • Workshop Germanwatch: „ Die Versicherungsbranche und der Klimawandel“ • 16.September 2002, Düsseldorf

  2. Gliederung • I Einführung • II Möglichkeiten der Versicherer im Überblick • III Passive Adaptionsstrategien • IV Aktive Einflußnahme • V Weitere Einflußmöglichkeiten • VI Chancen und Risiken • VII Schlußfolgerung

  3. Einführung

  4. Einführung Problematik der Entwicklungsländer  Die größten negativen Auswirkung haben die Entwicklungsländer, da diese nicht die Möglichkeiten haben die Auswirkungen zu kompensieren.  Geringes Einkommen, kein oder geringer Versicherungsschutz, besonders Kleinbauern haben keine Kreditgeber oder Versicherungen.  DichteBesiedlung von Risikozonen. Zerstörung natürlicher Schutzmöglichkeiten: Mangroven (Flut), Stockwerkbau (Bodenerosion). Geringe Möglichkeiten zum Aufbau von Schutzmechanismen durch mangelnde finanzielle und technische Unterstützung. Z.T. diverergierendes Risikobewußtsein sowohl der Bevölkerung als auch der Regierungen.

  5. Möglichkeiten der Versicherer im Überblick Möglichkeiten der Versicherer Passive Adaptionsstrategien Aktive Einflussnahme + Limitierung der Deckung Öffentlichkeitsarbeit Ausschluss von Gefahren Investment Ausschluss von Regionen Versicherung Risikomanagement

  6. Passive Adaptionsstrategien Passive Adaptionsstrategien • Beinhalten keine nachhaltigen Entwicklungsmöglichkeiten, finden aber in Entwicklungs- und Schwellenländern ihre Anwendung

  7. Aktive Einflußnahme: Öffentlichkeitsarbeit Aktive Einflussnahme: Öffentlichkeitsarbeit •  Konferenzen und Tagungen, Bewerbung des Themas in • politischen Foren, Kennenlernen der Perspektive der Anderen: Verstehen von Notwendigkeiten, Bedürfnissen und Möglichkeiten •  Nutzen: Unterstützung der Öffentlichkeit, Zusammenschluß, Vorbildfunktion •  Problematik: Langwierige Arbeit

  8. Aktive Einflußnahme: Öffentlichkeitsarbeit Beispiel - UNEP • 1995 Gründung der UNEP-Versicherungsinitiative auf Basis einer Selbstverpflichtungserklärung zum Umweltschutz. • 1996 formulierte die Initiative ein Positionspapier zum Klimawandel und richtete 1997 eine Arbeitsgruppe zum Thema Klimawandel ein. • 1998 erfolgte die Erstellung eines Arbeitspapiers „Creating a Standard for a Corporate CO2-Indicator“. Gerling Globale Rück ist Gründungsmitglied, Mitglied des Lenkungsausschusses und hat den Vorsitz der Initiative.

  9. Aktive Einflußnahme: Öffentlichkeitsarbeit Beispiel: e-mission 55 • Gründung durch European Business Council for a Sustainable Energy Future. • Mitglieder: Firmen die an dem effizienten Einsatz von Energie interessiert sind. Gerling ist Gründungsmitglied, außerdem Otto, DB, Deutsche Telekom etc. • Ziel: Verhandlungspartner der Klimakonferenzen zu klaren politischen Beschlüssen für das Kyoto-Protokoll aufzufordern.

  10. Aktive Einflußnahme: Investment Investment •  Bestehende Investitionen in CO2-Projekte, z. B.: • Prototype Carbon Fund (PCF) der Weltbank in Zusammenarbeit • mit mehreren Staaten und Unternehmen, u.a. Deutsche Bank • und RWE (150 Mio. US$). • EruPT-Programm der niederländischen Regierung. Erwerb von Zertifikaten aus JI-Projekten. (30 Mio. €). •  Optionen für Unternehmen: •  Direktinvestition. •  Investition in Fondslösungen. •  Selbstverwaltete Fonds. • Nutzen: Förderung der Emissonsminderung, Bewusstseinsbildung. Investitionen, die nicht vom übrigem Markt abhängig sind. • Problematik: Nutzen der CO2 Einsparungen für Klimaänderung sind erst in Jahrzehnten spürbar. Geringer Marktanteil.

  11. Aktive Einflußnahme: Investment Beispiel - Gerling Select 21 •  Gerling Select 21 - ein verändertes • Investitionsverhalten. •  Die Gerling Investment-Kapitalanlagen • GmbH reagiert damit auf die Tatsache, • dass Unternehmen, die sich einem nach- • haltigen Wachstum verpflichtet haben, • ein besonderes Zukunftspotential besitzen. •  Wir wollen damit nach dem Leitbild • der „Nachhaltigen Entwicklung“ handeln. •  Unsere Investmentanlage soll eine öko- • logisch und sozial verantwortliche Ent- • wicklung mit einer attraktiven Wertan- • lage für den Privatanleger verbinden.

  12. Aktive Einflußnahme: Versicherungsprodukte Versicherungsprodukte • Internationaler Versicherungspool: Von den Industrieländern gemeinschaftlich getragen. Anlehnung an das Kyoto-Protokoll. Möglichkeit der Kopplung an Vorsorgemaßnahmen. • Problem: Bisher keine Umsetzung, da rechtliche Grundlagen fehlen. Keine Minimierung der Risiken. • Hedging Instruments: z.B. Cat-Bonds: Problem: z.B. für Gerling fehlende Berechnungsmöglichkeiten. • Kredit- und Lieferversicherungen: •  Nutzen: Entwicklungs-Schwellenländern wird der Zugang zum internationalen Handel ermöglichtneue finanziele Möglichkeiten  Investitionen in Katastrophen- und Umweltschutz sind möglich. • Die Versicherungen erzielen z.T. hohe Gewinne und eröffnen sich neue Märkte. •  Problematik: Bisher sind nur wenige Länder Nutznießer.

  13. Aktive Einflußnahme: Versicherungsprodukte Beispiel - Gerling Credit Emerging Markets GCEM • Joint Venture des Kreditversicherer Gerling und der Weltbanktochter International Finance Cooperation (IFC) zur Förderung der Kreditversicherung in Entwicklungs- ländern. • Nutzen: Unterstützung privater Investitionen in die Wirtschaft von Entwicklungs- und Schwellenländern. Verbesserung der Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit der Volks- wirtschaften Reduzierung von Arbeitslosigkeit und Armut in den betreffenden Ländern. Für Gerling: Ausbau des internationalen Netzwerkes und Schaffung neuer Märkte.

  14. Aktive Einflußnahme: Versicherungsprodukte Beispiel - African Trade Insurance Agency ATI Gründung im August 2001, seitDezember 2001 Kooperationsvertrag mit Gerling. Ziel: Versicherung gegen politische Risiken und Risiken im Liefer- geschäft. Zudem auch andere finanzielle Instrumente, die Handel mit Afrika fördern sollen. Mitglieder: Burundi, Kenia, Malawi, Ruanda, Sambia, Tansania und Uganda. Interesse zeigen: Madagaskar, Eritrea,Äthiopien, Ghana, Mozambique, Mauritius, Seychelles, Sudan, Swaziland, Egypt, D.R. Congo, Libya and Senegal. Geschäftssitz ist Nairobi.

  15. Aktive Einflußnahme: Versicherungsprodukte Beispiel: Forschungsprojekt •  Gerling bearbeitet einem EU-Projekt zum Thema: • Anwendbarkeit der sogenannten „Kyoto-Instrumente“ und ihre • Relevanz für den Finanzdienstleistungssektor.  Ziele: Politik- und Strategieempfehlungen für die EU und den Finanzsektor, Identifikation von Produkten  Partner: Universität St. Gallen, TTL plc., SanPaolo Imi.

  16. Aktive Einflußnahme: Risk Management Risk Management •  Verbesserte Einschätzung von Risiken durch Modelle und neue • Formen der Risikobewertung. Problem: Fehlende Zusammenarbeit und Finanzierung. •  Neue integrierte Risikomanagementsysteme für exponierte • Städte und Regionen. •  Problem: Bereitstellung von Know-How und internationale Zusammenarbeit z.T. unzureichend.

  17. Weiter Einflußmöglichkeiten Weitere Möglichkeiten •  Förderung nachhaltiger Projekte. Beispiel GSDP, Milos. Problem: Finanzierung. •  Rechtliche Schritte der betroffenen Staaten. Problem: Rechtslage •  Consulting - Positionierung an neuem Treibhausgasmarkt - und • Zertifizierung - Verifizierung nationaler Treibhausgas- inventare, Verifizierung der CO2-Bilanz von Industrie- unternehmen und der Begutachtung und Zertifizierung von JI- und CDM-Projekten. • Versicherung von JI und CDM Projekten. Problem: Fehlende politische Rahmenbedingungen.

  18. Chancen und Risiken Chancen und Risiken für Versicherungen Chancen: • Neues Geschäftsfeld. • Globales Betätigungsfeld. •  Ein Versicherungsunternehmen zeigt seine Inovationskraft. •  Versicherungsunternehmen haben die Chance Kunden eine umfassende Produktpalette aus einer Hand zu bieten. • Sie bieten die Chance, Umweltressourcen zu schonen, während sie gleichzeitig neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. • Risiken: •  Politische Rahmenbedingungen. •  Marktentwicklung.

  19. Schlussfolgerungen Schlussfolgerungen • Die Lösung der globalen Klimaproblematik ist angesichts der drohenden Veränderungen ein wichtiges Ziel. • Die neuen Instrumente im Protokoll helfen mit das Ziel durch innovative und kosteneffiziente Maßnahmen zu erreichen. • Der Weg: Bestehende Risiken minimieren und den betroffenen Ländern eine Versicherungsmöglichkeit eröffnen, die Ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen angepasst ist.  Klimaschutz, unternehmerisches Denken und Wirtschaftlichkeit müssen sich nicht gegenseitig ausschließen. • ... • Problem: Fehlende rechtliche Grundlagen, unzureichende inter- nationale Zusammenarbeit (Positives Beispiel (RPI).

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