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Die demographische Entwicklung und deren Auswirkung auf die Arbeit des Seniorenbüros

Die demographische Entwicklung und deren Auswirkung auf die Arbeit des Seniorenbüros und des Seniorenbeirates in Soest. Allgemeine Einführung. Wer zählt zu den „Senioren“? Denkbare Abgrenzungskriterien: Alter Erwerbstätigkeit Gesundheitszustand . Andrea Kerkhoff 2.

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Die demographische Entwicklung und deren Auswirkung auf die Arbeit des Seniorenbüros

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Presentation Transcript


  1. Die demographische Entwicklung und deren Auswirkung auf die Arbeit des Seniorenbüros und des Seniorenbeirates in Soest 1

  2. Allgemeine Einführung • Wer zählt zu den „Senioren“? • Denkbare Abgrenzungskriterien: • Alter • Erwerbstätigkeit • Gesundheitszustand Andrea Kerkhoff 2

  3. Zahlen, Daten, Fakten (Niklas Scheiing) 3

  4. 1. Demographische Entwicklung in Soest Zahlen Daten Fakten Entwicklung der Geburtenzahlen Geburtenrückgang • Parallele Entwicklung • Aber geringerer Rückgang als in NRW und der BRD Niklas Scheiing 4

  5. 1. Demographische Entwicklung in Soest Zahlen Daten Fakten Entwicklung der Bevölkerungszahlen • Soest: • stärkerer Zuwachs als NRW • schwächerer Zuwachs als BRD • seit Mitte der 90er kaum Rückgang • Parallele Entwicklung im Kreisgebiet • Ausreißer: Bad Sassendorf Niklas Scheiing 5

  6. 1. Demographische Entwicklung in Soest Zahlen Daten Fakten Altenquotient Soester AQ seit 2000 niedriger als der des Bundes und des Landes AQ in Soest seit 10 Jahren steigend • Parallele Entwicklung im Kreis • Ausreißer: Bad Sassendorf Niklas Scheiing 6

  7. 2. Kriminalität Zahlen Daten Fakten Kriminalität • Senioren bei Dunkelheit häufig unsicher und ängstlich • Gründe:  Lebenserfahrung • Bewusstsein über eigene Schwäche • Medienberichterstattung • Offizielle Kriminalitätsstatistiken belegen das Gegenteil • Ausnahme: Betrugsfälle Niklas Scheiing 7

  8. 2. Kriminalität Zahlen Daten Fakten Kriminalitätszahlen in Soest • Auch Soester Senioren unsicher und ängstlich • Kriminalstatistiken belegen erneut das Gegenteil: • 2010 keine Meldungen von Senioren als Opfer von Raubdelikten •  Senioren äußerst selten Opfer krimineller Gewalt in Soest Sicherheitsempfinden der Senioren auf Bundesebene und in der Stadt Soest gestört Niklas Scheiing 8

  9. 3. Straßenverkehr Zahlen Daten Fakten Straßenverkehr • Vorurteil: Senioren häufig schlechtere Autofahrer und Unfallverursacher • Hauptgrund: Nachlassen der Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeiten • Verkehrsstatistiken belegen: • Nur 10% der Unfälle mit Personenschaden von Senioren verursacht • Fahranfänger verursachen 18% der Unfälle Senioren passen Fahrstil und Fahrgewohnheiten ihren nachlassenden körperlichen Fähigkeiten an! Niklas Scheiing 9

  10. 3. Straßenverkehr Zahlen Daten Fakten Unfallzahlen im Kreis Soest • 16% der Unfälle mit Personenschaden von Senioren verursacht (6% mehr als in BRD) • auch in Soest mehr Unfälle von Fahranfängern verursacht Vorurteil bezüglich der durch Senioren verursachten Unfälle kann auch in Soest nicht bestätigt werden! Niklas Scheiing 10

  11. Förderung des Ehrenamtes (Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter und Stefanie Lienkamp) 11

  12. Definitionen Förderung des Ehrenamtes • Ehrenamt • Wortsinn: • Amtstätigkeit, die der Ehre wegen ausgeübt wird • gesetzlich vorgeschrieben bzw. geregelt • man übt sie für eine bestimmte Dauer regelmäßig im Rahmen einer festen Organisationsstruktur aus • Umgangssprachlich: • jede gemeinwohlorientierte Arbeit ohne Erwerbsabsicht Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 12

  13. Definitionen Förderung des Ehrenamtes • Bürgerschaftliches Engagement • freiwillige Basis • Selbstbestimmtheit und Selbstorganisation • keine Ausrichtung auf materiellen Gewinn • am Gemeinwohl orientiert • öffentlicher Raum • gemeinschaftlich Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 13

  14. Neue Entwicklungen Förderung des Ehrenamtes Allgemeine Trends • Weiterentwicklung und Modernisierung • dieser Prozess umfasst drei Dynamiken: • 1. Pluralisierung • 2. Individualisierung • 3. Motivwandel Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 14

  15. Das gesellschaftliche Bild vom Ehrenamt Förderung des Ehrenamtes • Aufmerksamkeit von Politik und Medien • Frage: Wie kann die Gesellschaft das Leistungspotential der älteren Bevölkerung besser nutzen? • demographischer Wandel • Abbau des Sozialstaats • bessere Voraussetzungen für ein Engagement Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 15

  16. Umfang und Struktur des Ehrenamtes in Deutschland Förderung des Ehrenamtes • über 23 Millionen engagierte Menschen • Anstieg des ehrenamtlichen Engagements • Engagement der über 60-Jährigen • aufgewendete Zeit für bürgerschaftliches Engagement Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 16

  17. Umfang und Struktur des Ehrenamtes in Deutschland Förderung des Ehrenamtes Quelle: Fünfter Bericht zur Lage der älteren Generation in der Bundesrepublik Deutschland, 2005 Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 17

  18. Umfang und Struktur des Ehrenamtes in Deutschland Förderung des Ehrenamtes Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 18

  19. Umfang und Struktur des Ehrenamtes in Deutschland Förderung des Ehrenamtes Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 19

  20. Das Ehrenamt in Europa Förderung des Ehrenamtes Quelle: Share 2009 Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 20

  21. Befragung der nicht Ehrenamtlichen in der Stadt Soest Förderung des Ehrenamtes Befragung der nicht Ehrenamtlichen • Grundgesamtheit • alle Senioren der Stadt Soest, die zum Zeitpunkt der Befragung das 55. Lebensjahr überschritten hatten und sich nicht ehrenamtlich engagierten • Ort: Soester Innenstadt • Datum: 08.11. und 15.11.2011 Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 21

  22. Befragung der nicht Ehrenamtlichen in der Stadt Soest Förderung des Ehrenamtes Erfahrungen mit dem Ehrenamt: • Waren Sie in der Vergangenheit ehrenamtlich tätig? Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 22

  23. Befragung der nicht Ehrenamtlichen in der Stadt Soest Förderung des Ehrenamtes Persönliche Einstellung zum Ehrenamt: • Aus welchem Grund sind Sie nicht ehrenamtlich tätig? Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 23

  24. Befragung der nicht Ehrenamtlichen in der Stadt Soest Förderung des Ehrenamtes • Möchten Sie sich in der Zukunft ehrenamtlich engagieren? Männer Frauen Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 24

  25. Befragung der nicht Ehrenamtlichen in der Stadt Soest Förderung des Ehrenamtes • Welche Voraussetzungen müsste ein Ehrenamt erfüllen? Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 25

  26. Befragung der nicht Ehrenamtlichen in der Stadt Soest Förderung des Ehrenamtes Situation in der Stadt Soest: • Fühlen Sie sich ausreichend in der Stadt Soest über das Angebot ehrenamtlicher Tätigkeiten informiert? Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 26

  27. Befragung der nicht Ehrenamtlichen in der Stadt Soest Förderung des Ehrenamtes • Wodurch erhalten Sie Informationen? Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 27

  28. Befragung der nicht Ehrenamtlichen in der Stadt Soest Förderung des Ehrenamtes • Kennen Sie das Seniorenbüro der Stadt Soest? Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 28

  29. Förderung des Ehrenamtes Befragung der Ehrenamtlichen Seniorenbüro Artothek Vorlesepatin Grüne Damen Caritas-Konferenz Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 29

  30. Förderung des Ehrenamtes Befragung der Ehrenamtlichen • Voraussetzungen für das ehrenamtliche Engagement • „…wenn man so ein bisschen (…) mitten im Leben steht, dann braucht man da keine Voraussetzung.“ (Mitarbeiterin Seniorenbüro) • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit • Familiäre Unterstützung • Gesundheit und Zeit Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 30

  31. Förderung des Ehrenamtes Befragung der Ehrenamtlichen 2. Zugangswege zur ehrenamtlichen Tätigkeit • „Ehrenamtliche gewinnen kann man nur mit persönlicher Ansprache.“ (Vorsitzende der Pfarrcaritas) • Medien: Tageszeitung, Pfarrnachrichten • Informationstag / Informationsgespräch • Mundpropaganda Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 31

  32. Förderung des Ehrenamtes Befragung der Ehrenamtlichen 3. Motive des ehrenamtlichen Engagements • „ Einmal am Tag eine gute Tat und es befriedigt einen und so ist es bei uns auch.“ (Grüne Damen) • Spaß an der Tätigkeit • positives Feedback als Motivation • Gefühl sinnvolle Arbeit zu leisten, gebraucht zu werden • Zusammenkommen mit anderen Menschen • Ausleben eines Hobbies Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 32

  33. Förderung des Ehrenamtes Befragung der Ehrenamtlichen 4. Anerkennung • „Frau S., schön, dass Sie da sind, und auch mit den Kindern, dass ist mir Anerkennung genug…“ (Vorlesepatin) • gute Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern • feste Integration in die Organisation • Auszeichnungen • Fortbildungen • Freude und positives Feedback der Empfänger des Ehrenamtes Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 33

  34. Förderung des Ehrenamtes Befragung der Ehrenamtlichen 5. Förderung des Ehrenamts • „…es gibt (…) viele (…), die noch nicht ausgelastet sind und die möchten was machen, ja. Und wo geht man dann hin.“ (Vorlesepatin) • Verbesserung des Ehrenamt-Bildes in der Öffentlichkeit • Schaffung zusätzlicher Anreize • Ausbau des Besuchsdienstes • Herstellung der Rahmenbedingungen • Ansprache von alleinstehenden, einsamen Bürgern Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 34

  35. Diskussion Förderung des Ehrenamtes Seniorenbüro als Vermittlungsstelle • Ziel: • Wünsche und Interessen der Institutionen sowie Wünsche und Interessen der „potenziellen Ehrenamtlichen“ sind zusammenzubringen • Örtlichkeiten und Räumlichkeiten geeignet • Anzahl neuer Mitarbeiter abhängig von • Vorgehensweise • Werbung und Öffentlichkeitsarbeit • Anzahl der ehrenamtlich Interessierten • Zusätzlich anfallende Kosten überschaubar Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 35

  36. Diskussion Förderung des Ehrenamtes • Vorgehensweise: • Informationen zu den unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern der Institutionen notwendig • Anlegen einer Kartei hilfreich • Zusammenarbeit mit dem Bürgerservice sinnvoll • Bürgerservice: Ehrenamtsbörse • Seniorenbüro: persönliche Anlaufstelle vor Ort Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 36

  37. Diskussion Förderung des Ehrenamtes Verbesserung des Ehrenamt-Bildes • Zeitungsartikel / Füllhornartikel • Seniorentreffen • Schnupperkurs Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 37

  38. Diskussion Förderung des Ehrenamtes Anerkennung • Immaterielle Formen der Anerkennung • Ehrenamtspreis Bsp.: Verleihung der Ehrenplakette für ehrenamtliches Engagement am 29.01.2012 sowie der Soester Bürgerpreis) • Unterstützung der Rahmenbedingungen • Geldwerte Formen der Anerkennung  momentan kein Handlungsdruck für die Stadt • Materielle Formen der Anerkennung • Sache der Organisationen Christiane Eschenberg, Kathrin Kötter, Stefanie Lienkamp 38

  39. Vernetzung der Akteure in Soest (Andrea Kerkhoff) 39

  40. Vernetzung der Akteure in Soest Mehrwerte durch Vernetzung • intensiver Wissensaustausch • Ressourcen bündeln und effektiver einsetzen • Abstimmung der Angebote • gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit • Stärkere Positionierung und Interessenvertretung gegenüber Dritten Andrea Kerkhoff 40

  41. Vernetzung der Akteure in Soest Das Netzwerk „Es ist durch eine Vielzahl zugleich flexibler und stabiler Verbindungen gekennzeichnet, durch eine Struktur die viel tragen kann, sich den aktuellen Anforderungen anpasst und beim Ausfall einzelner Knotenpunkte weitgehend funktionsfähig bleibt.“ (Dauser et Longmuß, 2010, in: Durch Netzwerke regionale Strukturentwicklung fördern) Andrea Kerkhoff 41

  42. Vernetzung der Akteure in Soest Erhebung: Angebote für Senioren in Soest • - Zeitraum: 22.11.2011 – 07.12.2011 • - qualitatives offenes Interview • - neun Akteure • - Themen: • Angebotsarten • Vernetzungen zu anderen Akteuren • Bedarf nach weiteren Angeboten • Veröffentlichung der Angebote Andrea Kerkhoff 42

  43. Vernetzung der Akteure in Soest Angebote in Soest Andrea Kerkhoff 43

  44. Vernetzung der Akteure in Soest Ergebnisse der Befragung Angebotsarten: vielfältige Angebote, die sich hinsichtlich der Thematik und der Verbindlichkeit unterscheiden Vernetzungen zu anderen Akteuren: nur vereinzelt Vernetzungen vorhanden Bedarf nach weiteren Angeboten: 2/3 sehen keinen Bedarf nach zusätzlichen Angeboten Veröffentlichung der Angebote: Veröffentlichung in Tageszeitung, Internet und eigenen Flyern und Aushängen Andrea Kerkhoff 44

  45. Vernetzung der Akteure in Soest Schlussfolgerungen • Kein Handlungsbedarf hinsichtlich der Angebotspalette • Vernetzung der Akteure sollte angestrebt werden • Nicht alle Senioren haben Zugang zu den Veröffentlichungen der Angebote • Transparenz der Angebote ausbaufähig Andrea Kerkhoff 45

  46. Vernetzung der Akteure in Soest - Handlungsempfehlungen - Aufbau eines Netzwerkes • Stadtverwaltung als Initiator • Ansprache der relevanten Institutionen • Runder Tisch: Besteht Interesse an einer Kooperation? • Schirmherrschaft durch den Bürgermeister • Verantwortung für administrative Aufgaben übernehmen Andrea Kerkhoff 46

  47. Vernetzung der Akteure in Soest - Handlungsempfehlungen - Aufstellen einer Veranstaltungspinnwand im Seniorenbüro • Zentrale Anlaufstelle: möglichst vollständiger • Überblick über die vorhandenen Angebote • Aushangs von Terminhinweisen durch die Organisationen • geringer finanzieller und administrativer Aufwand • für das Seniorenbüro /Stadtverwaltung Andrea Kerkhoff 47

  48. Vernetzung der Akteure in Soest - Handlungsempfehlungen - Aufnahme von Veranstaltungen im „Füllhorn“ • Kostenfreies Medium für Senioren in Soest • Einrichtung einer Seite „Termine“ • Überblick über verschiedene einmalige oder regelmäßige Veranstaltungen Andrea Kerkhoff 48

  49. Senioren und Kommunikation (Janina Braun, Kirsten Pilger) 49

  50. I. Allgemeine Einführung Senioren und Kommunikation Integration der Senioren in die Gesellschaft Senioren Kommunikation Kommunikation = Baustein zur Erhaltung der Lebensqualität Janina Braun, Kirsten Pilger 50

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