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Laterales Denken

Laterales Denken. Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie Prof. Dr. W. Bungard Dipl.-Psych. S. Winter S. Mittelstaedt http:\www.psychologie.uni-mannheim.de/psycho1/psycho1.htm. Beschreibung. Grundlage: Theorie des kreativen Denkens und Handelns von Edward de Bono

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Laterales Denken

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Presentation Transcript


  1. Laterales Denken Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie Prof. Dr. W. Bungard Dipl.-Psych. S. Winter S. Mittelstaedt http:\\www.psychologie.uni-mannheim.de/psycho1/psycho1.htm Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  2. Beschreibung Grundlage:Theorie des kreativen Denkens und Handelns von Edward de Bono • Das laterale, kreative Denken wird dem vertikalen Denken (logisches Schlußfolgern, Auswählen und Bewerten von Alternativen, Konzentration auf das Relevante) gegenüberstellt. • Wahrnehmung und Informationsverarbeitung folgen in der Regel bestimmten bevorzugten und “eingefahrenen” Datenverarbeitungswegen, die sich über die Zeit bewährt haben (vertikales Denken). • Laterales Denken: Statt gewohnheitsmäßig auf der “Datenautobahn” zu fahren mit einem lateralen Sprung auf ein Nebengleis wechseln  Verlassen der üblichen Wege der Datenverarbeitung  ungewöhnliche Lösungen LateralesDenken Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  3. Beschreibung: Hutwechsel-Methode • Prinzip: schneller Wechsel zwischen verschiedenen Denkmodi, die durch verschiedenfarbige Hüte repräsentiert werden Verlassen eingefahrener Denkschienen und Perspektivenwechsel • Sechs verschiedene Hüte werden nach Absprache zwischen den Teilnehmern gewechselt, gegebenenfalls kann auch die ganze Gruppe den gleichen Hut tragen: • Der weiße Hut: Daten und Informationen (Welche wichtigen Informationen fehlen uns? Wie kommen wir an diese Informationen heran?) • Der rote Hut: Gefühle, Intuition, Instinkt (gibt die Möglichkeit, Gefühle und Intuitionen ohne langwierige Entschuldigungen, Rechtfertigungen und rationale Tarnungen mitzuteilen) • Der schwarze Hut: kritisches Denken, Vorsicht, Fehlervorbeugung, Suche nach Nachteilen (sehr wichtig, sollte aber nicht mißbraucht werden und kreative Ideen schon im Keim ersticken) • Der gelbe Hut: Optimismus, Suche nach Vorteilen, Suche nach Realisierungsmöglichkeiten • Der grüne Hut: kreatives Denken, Suche nach neuen Ideen und Alternativen • Der blaue Hut: “Vogelperspektive”, hat eine Art Moderatorfunktion, Kontrolle von Methoden und Verfahren, objektive Prüfung der Denkmodi, Festlegung der Themen, Hinweise auf die nächsten Schritte im Denkprozeß, kann andere Hüte aktivieren LateralesDenken Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  4. Beschreibung: Umkehrmethode • Die übliche “Marschroute”, die man bei der Bewältigung einer Aufgabe normalerweise einschlägt, wird mental umgekehrt und genau die entgegengesetzte Richtung eingeschlagen.  unerwartete und neuartige Ideen • Beispiel 1: Das Telefon klingelt, wenn ein Anruf eingeht.Provokation: Das Telefon klingelt die ganze Zeit über und ist nur still, wenn ein Anruf eingeht. Dies erscheint zwar absurd, könnte aber z.B. zu der Idee führen, daß man Telefon und Fernsehgerät koppelt und der Ton des Fernsehers automatisch verstummt, sobald ein Anruf eingeht. • Beispiel 2: Statt der Suche nach Lösungsmöglichkeiten für ein kundenfreundliches Kaufhaus kann die Instruktion lauten, ein möglichst kundenunfreundliches Kaufhaus zu entwerfen. LateralesDenken Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  5. Beschreibung: Random-Input-Technik • Um zu einer neuen Idee zu gelangen sucht man ein Wort, das in keinerlei Zusammenhang mit dem Thema bzw. dem Problem steht und stellt es dem Problem gegenüber.  Versuch, aus dieser Wortkombination neue Ideen zu entwickeln • Prinzip: Beginn der Suche an einem neuen Ausgangspunkt  erhöht die Wahrscheinlichkeit einer neuartigen Idee schlagartig • Begriff sollte Zufallsbegriff sein (beruht auf der Fähigkeit des Gehirns, mentale Verbindungen auch zu fernen Assoziationen und Begriffen herzustellen) LateralesDenken Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  6. Einsatzgebiet LateralesDenken • Die Techniken des lateralen Denkens sind vor allem zur • Ideenfindung geeignet, z.B. zum Auffinden neuer • Produktideen oder Verbesserungsmöglichkeiten • Die Hutwechsel-Methode wird häufig als allgemeiner Diskussionsrahmen verwendet • Die Random-Input–Technik und die Umkehrmethode sind besonders geeignet, wenn der Ideenvorrat erschöpft ist, eine Blockade oder eine “Nullpunkt-Situation” ohne Ausgangspunkt vorliegt. Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  7. Voraussetzungen LateralesDenken • Ein kreatives Team von Kunden/ Konsumenten oder Mitarbeitern • Ein geschulter Moderator oder Diskussionsleiter mit Kenntnissen des lateralen Denkens und seiner Techniken Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  8. Durchführung • Festsetzung des Themas/ Problemkreises • Zusammenstellen einer Gruppe für den Workshop • Auswahl eines geeigneten Moderators • Auswahl der Technik/ Kombination von Techniken • Durchführung des Workshops (unter Beachtung der Regeln, z.B. regelmäßiges Wechseln der Hüte) • Ideensammlung • Ideenbearbeitung (Weiterentwicklung vielversprechender Ideen in Lösungsvorschläge) • Bewertung der Lösungsvorschläge • Planung erster Implementationsschritte LateralesDenken Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  9. Vor- und Nachteile Vorteile • Basis ist eine anerkannte Theorie der Kreativität • Neuartige Denkimpulse bei Stagnation der Ideenproduktion • Erhöhung der Motivation der Teilnehmer durch spielerisches Element der Techniken • Häufiger Perspektivenwechsel bewirkt mehr und neuartigere Ideen Nachteile • Unscharfe Definition der einzelnen Techniken, “Verwaschung” durch unqualifizierte Anwendung • Unübersichtliche Vielfalt an einzelnen Techniken und Variationen der Techniken LateralesDenken Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  10. Varianten • Große Vielfalt weiterer Techniken des lateralen Denkens: • “Schöpferische Pause” (kurzes Innehalten, um bewußt Abstand zu gewinnen) • “Mentale Provokation” (bewußtes Ausbrechen aus den Grenzen der Vernunft durch eine “provokative Operation”, kurz “po”, bei der eine unlogische und abwegige Äußerung den logischen Gedankengang unterbrechen soll und so zu einem Perspektivenwechsel und zu neuen Ideen anregt) • “Trittstein-Provokationen”, zu denen auch die Umkehrmethode gehört. Weitere Trittstein-Provokationen: • Übertreibung (Über- oder Untertreibung von Maßzahlen oder Dimensionen) • Zerrbilder (das Verhältnis zwischen den Elementen wird willkürlich verändert) • Wunschdenken (ein unrealisierbar erscheinender Wunsch wird ausgemalt, sollte allerdings kein angestrebtes Ziel sein) LateralesDenken Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  11. Literatur LateralesDenken • DeBono, Edward (1986). Edward de Bono's Denkschule: zu mehr Innovation und Kreativität. Landsberg am Lech: MVG • DeBono, Edward (1996). Serious Creativity: Die Entwicklung neuer Ideen durch die Kraft des lateralen Denkens. Stuttgart: Schäffer-Poeschel. • Johansson, Björn (1997). Kreativität und Marketing: Die Anwendung von Kreativitätstechniken im Marketingbereich. Bern: Lang. Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

  12. Weitere Informationsquellen LateralesDenken Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie Universität Mannheim Prof. Dr. W. Bungard, Dipl.-Psych. S. Winter Schloß Ehrenhof Ost D - 68131 Mannheim www.psychologie.uni-mannheim.de/psycho1/psycho1.htm Beschreibung Einsatzgebiet Voraussetzungen Durchführung Vor- und Nachteile Bewertung Varianten Literatur Weitere Infor-mationsquellen Forschungs-Verbundprojekt des Landes Baden-Württemberg "Vom Markt zum Produkt". Projekt-Koordination: wbk Projekt-Partner: ETU, mkl, RPK, wbk, WOP

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