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Marius Harring Fachbereich 12/Arbeitsbereich Bildung und Sozialisation

Marius Harring Fachbereich 12/Arbeitsbereich Bildung und Sozialisation. – Armut – empirische Datenlage. Häufigste Ursache: -Arbeitslosigkeit -Trennung und Scheidung -das Alleinerziehen -Kinderreichtum -Migrationsstatus. Ursachen von Armut. Zentrale Befunde:

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Marius Harring Fachbereich 12/Arbeitsbereich Bildung und Sozialisation

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Presentation Transcript


  1. Marius HarringFachbereich 12/Arbeitsbereich Bildung und Sozialisation – Armut – empirische Datenlage

  2. Häufigste Ursache: -Arbeitslosigkeit -Trennung und Scheidung -das Alleinerziehen -Kinderreichtum -Migrationsstatus Ursachen von Armut

  3. Zentrale Befunde: • Jeder sechste(r) Bundesbürgerin/-bürger zählt zu der Gruppe der Niedrigeinkommensbezieherinnen/-bezieher (weniger als 60% des Durchschnittseinkommens) (vgl. SOEP) • Anstieg der Armutsquote (Aktuell: 15,6%) (vgl. Statistisches Bundesamt 2006) • Zwischen 1991 und 1997 lebte etwa ein Fünftel der Gesamtbevölkerung Deutschlands zumindest kurzfristig unter der 50%-Armutsgrenze (vgl. Hanesch/Krause/Bäcker 2000, S. 106). • Gleichzeitig ist ein Ungleichgewicht des Armutsrisikos zwischen Ost- und Westdeutschland zu konstatieren: Während in den alten Bundesländern im Jahre 2003 12,2% der Bevölkerung über ein Niedrigeinkommen verfügen und damit zur Armutspopulation gehören, trifft dies in den neuen Bundesländern auf etwa jeden Fünften (19,3%) zu (vgl. BMGS 2005, S. 20).

  4. Zentrale Befunde: • Änderung der Perspektive: Armut nicht mehr länger das Schicksal einer keinen randständigen und häufig sozialpolitisch vernachlässigten Gruppe Armutsrisiko als fester Bestandteil der Lebenswirklichkeit einer großen Zahl an „Normal“bürgerinnen/-bürger Besonders betroffen: Neben kinderreichen Familien und allein erziehenden Haushalten insbesondere KINDER und JUGENDLICHE

  5. (vgl. Becker/Hauser 2004, S. 148)

  6. Zentrale Befunde: • Aktuell: 2,6 Millionen Kinder und Jugendliche (unter 15 Jahren) leben in Armut • Nach der alten „OECD-Skala“ jedes vierte Kind bzw. jeder vierte Jugendliche (26,1%) • Zum Vergleich: 1998 jedes fünfte Kind von Armut betroffen (vgl. Becker/Hauser 2004, S. 148)  Die Quote dieser Altersgruppe der Kinder und Jugendlichen, die in der BRD in Armut lebt, liegt deutlich über dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung (Ost und West)

  7. -Allmendinger, J./Leibfried, S. (2003): Bildungsarmut. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament. B 21-22/2003. Bonn, S. 12-18. -Allmendinger, J./Nikolai, R. (2006): Bildung und Herkunft. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament. B 44-45/2006. Bonn, S. 32-38. -Andreß, H.-J./Krüger,A./Sedlacek, B. K. (2004): Armut und Lebensstandard. Zur Entwicklung des notwendiges Lebensstandards der Bevölkerung 1996-2003. Gutachten im Rahmen des Armuts- und Reichtumsberichtes der Bundesregierung. Köln. -Becker, I./Hauser, R. (2004): Verteilung der Einkommen 1999 – 2003. Bericht zur Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung. Frankfurt. -Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.) (2007): Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in der Bundesrepublik Deutschland 2006. 18. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks durchgeführt durch HIS Hochschul-Informations-System. Berlin. -Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) (Hrsg.) (2005): Lebenslagen in Deutschland. 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Berlin. -Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (Hrsg.) (2005b): Lebenslagen in Deutschland. 2. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Anhänge. Berlin. -Geißler, R. (2006): Die Sozialstruktur Deutschlands. Zur gesellschaftlichen Entwicklung mit einer Bilanz zur Vereinigung. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. -Groh-Samberg, O./Grundmann, M. (2006): Soziale Ungleichheit im Kindes- und Jugendalter. In: Aus Politik und Zeitgeschichte. Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament. 26/2006. Bonn, S. 11-18. -Hanesch, W./Krause, P./Bäcker, G. (2000): Armut und Ungleichheit in Deutschland. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. -Harring, Marius/Rohlfs, Carsten/Palentien, Christian (Hrsg.) (2007): Perspektiven der Bildung. Kinder und Jugendliche in formellen, nicht-formellen und informellen Bildungsprozessen. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. -Hradil, S. (2005): Soziale Ungleichheit in Deutschland. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. -Hübinger, W. (1996): Prekärer Wohlstand. Neue Befunde zur Armut und sozialen Ungleichheit. Freiburg: Lambertus. -Nationale Armutskonferenz in der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.) (2001): Sozialpolitische Bilanz. Armut von Kindern und Jugendlichen. Stuttgart. -Klocke, A./Hurrelmann, K. (Hrsg.) (2001): Kinder und Jugendliche in Armut. Umfang, Auswirkungen und Konsequenzen. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag. -Palentien, C. (2004): Kinder- und Jugendarmut in Deutschland. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften. -Palentien, Christian/Harring, Marius/Rohlfs, Carsten (2008): Armutsbedingte Bildungsdisparitäten in der nachwachsenden Kinder- und Jugendgeneration. In: Kock, R./Günther, H. (Hrsg.): Lasst uns leben - lebt mit uns - Pädagogik der sozial Ausgeschlossenen. Frankfurt am Main: Peter Lang Verlag, S. 79-98. [im Erscheinen] -Paritätischer Wohlfahrtsverband (2005): Expertise. Kinder und Hartz IV: Eine erste Bilanz der Auswirkungen des SGB II. Berlin. -Pollmer, K./Hurrelmann, K. (1992): Neue Chancen oder neue Risiken für Jugendliche in Ostdeutschland? In: Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie,1, S. 2- 29. -Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2006): Widerstreitende Interessen – ungenutzte Chancen. Jahresgutachten 2006/07. Wiesbaden. -Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2006): Datenreport 2006. Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland. Bonn. -Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2006b): Armut und Lebensbedingungen – Ergebnisse aus Leben in Europa für Deutschland 2005. Wiesbaden. Literatur

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